Je nach Verwendungszweck oder erwünschte Stabilität unterscheidet sich die Wahl des Materials.
Das Material eines Gartenzauns muss Wind und Wetter standhalten können. Daher empfiehlt es sich, das Material zu behandeln. Holz wird erst durch eine Imprägnierung widerstandsfähig. Ebenso benötigt Metall eine Lackierung, um es gegen Rost zu schützen.
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Aktualisiert: 17.06.24 | Autor: Online-Redaktion
Mit Gartenzäunen können Sie Ihren Garten nach außen hin verschönern und abgrenzen. Gartenzäune sind in sehr unterschiedlichen Ausführungen erhältlich, welche sich aufgrund ihrer Preisklasse und Funktonalität unterscheiden.
Hier schauen wir einmal genauer auf die verschiedenen Arten der Gartenzäune und geben Tipps für die Wahl des richtigen Zaunpfahls:
Gartenzäune aus Metall haben einige Vorteile. Dazu gehören die lange Haltbarkeit und die hohe Widerstandsfähigkeit gegen Schmutz und Witterungsbelastungen. Außerdem bieten viele Metallzäune einen modernen und zeitlosen Look. Wir stellen Ihnen im Folgenden die beliebtesten Varianten vor.
Ein Maschendrahtzaun ist eine sehr günstige und genauso praktische Gartenumzäunung. Diese Zäune werden aufgerollt als Matten geliefert. Der Zaun besteht aus einem eher dünnen Draht, der von einem Kunststoffmantel umgeben ist – häufig in Grün oder Grau. Der Draht ist so verarbeitet, dass die einzelnen Stränge Maschen bilden. Durch diese Struktur sind Zäune aus Maschendraht sehr flexibel. Korrekt verarbeitet sorgen sie für eine belastbare Abgrenzung.
Außerdem ist die Anbringung dieser Gartenzäune sehr einfach. In der Regel reichen dünne Zaunpfähle aus Aluminium aus, um die Zaunmatte zu befestigen. Diese muss lediglich ausgerollt und mittels Schrauben oder Drähte an den Pfählen fixiert werden.
Nicht zu hoch
Die erlaubte Höhe eines Gartenzauns beträgt in den meisten Städten und Gemeinden 170 bis 190 cm. Achten Sie auch darauf, dass gewisse Entfernungen der Bepflanzung zu Ihrem Zaun vorgeschrieben sind – mindestens 50 cm, je nach Bundesland und Ort. Das stellt sicher, dass Baumschatten und Wurzeln nicht das Nachbargrundstück beeinträchtigen.
Ein Nachteil dieser Maschendrahtzäune liegt darin, dass das Material nach einiger Zeit anfällig wird und generell nicht sehr witterungsbeständig ist. Der Kunststoffmantel der Gartenzäune wird mit der Zeit porös, spröde und unter Umständen auch brüchig. Dadurch kann der darunterliegende Draht durch Witterungseinflüsse wie Regen oder Kälte angegriffen werden. Die Folge davon sind unschöne Rostflecken auf dem Material. Doch da diese Gartenzäune günstig in der Anschaffung und noch dazu leicht anzubringen sind, ist dieser Nachteil nicht allzu schwerwiegend. Falls nötig, bringen Sie eben einen neuen Gartenzaun oder zumindest ein neues Zaunstück an.
Optisch etwas attraktiver und massiver als ein Maschendrahtzaun ist der so genannte Doppelstabmattenzaun: Bei dieser beliebten Zaunvariante sind jeweils 2 horizontale Stäbe mit einem senkrechten Stab verschweißt. Diese Art von Gartenzaun ist langlebig, leicht montierbar, flexibel in der Höhe und lässt sich auch mit Kletterpflanzen bestücken. Dieser Zaun besteht aus einzelnen Elementen, die Sie miteinander verbinden.
Zusätzlichen Sichtschutz können Sie mit separat erhältlichen Sichtschutzstreifen erreichen, mit denen Sie den Doppelstabmattenzaun ausrüsten.
Gartenzäune aus Holz stellen eine naturnahe und optisch hochwertigere Variante dar. Holzzäune bilden auch eine stabilere Abgrenzung als die Alternative aus Maschendraht.
Entscheiden Sie sich für einen Gartenzaun aus Holz, sollten Sie darauf achten, dass dieses witterungsbeständig ist. Gut geeignete Holzarten sind Lärchen-, Eichen- und Kiefernholz. Für Flechtzäune ist es beispielsweise wichtig, dass das Holz biegsam ist. Entsprechend wird hier häufig Fichtenholz eingesetzt. Jedoch sollten Sie bei Nadelhölzern darauf achten, dass diese angestrichen oder imprägniert wurden. Sonst können diese den Witterungseinflüssen u.U. nicht standhalten.
Gartenzäune aus Holz sind in unterschiedlichen Formen im Handel erhältlich. Hierbei spielt vor allem die Anbringung der Hölzer eine besondere Rolle. So können diese Arten von Gartenzäunen auch als Matten erworben werden. Diese haben den Vorteil, dass alle Zaunlatten bereits in einer vorgefertigten Rolle geliefert werden. Somit können Sie Arbeit einsparen, da Sie nicht jede Latte einzeln mühsam vermessen müssen.
Des Weiteren unterscheiden sich Gartenzäune aus Holz hinsichtlich der Struktur der Latten. Einerseits sind Holzzäune in Form sogenannter Sichtschutzzäune erhältlich. Bei dieser Variante sind alle Zaunlatten ohne Lücken verarbeitet. Hierdurch entsteht eine Oberfläche, die keine unerwünschten Blicke durchlässt. Daneben sind aber auch Holzzäune erhältlich, die kleine Zwischenräume zwischen den Latten erlauben. Dadurch ergibt sich ein etwas schöneres und freundlicheres Zaunbild.
In vielen Gegenden erfreut sich der Jägerzaun (auch Scheren- oder Kreuzzaun genannt) großer Beliebtheit. Der Zaun kennzeichnet sich dadurch, dass zugespitzte Holzlatten x-förmig an zwei Querbalken angebracht sind. Relativ neu ist die große Verbreitung der so genannten Staketenzäune. Das sind geschälte und roh bearbeitete Holzpfähle, die durch Draht miteinander verbunden sind. Sie sind für Bauerngärten sehr beliebt.
Verschiedene Anbringungsarten
Die Holzlatten können entweder im Doppelstab- oder Einzelstabsystem am Zaungerüst befestigt werden. Doppelstabsysteme gewährleisten durch die zweite Querlatte einen besseren Halt als die Einstabsysteme.
Kunststoffzäune haben viele Vorteile: Sie halten lange, sind wetterbeständig und lassen sich einfach pflegen. Einige Varianten sind zusätzlich mit einer verbesserten UV-Beständigkeit ausgerüstet. Als Nachteil empfinden viele die Optik. Wenn Sie nicht auf den typischen Kunststoff-Look stehen, sollten Sie sich vielleicht einmal WPC-Zäune anschauen. Das Material ermöglicht mehr Varianten in Struktur und Farbgebung, so dass sie holzähnlich wirken.
WPC steht für „Wood Plastic Composite“ und ist ein Verbundwerkstoff aus Holz und Plastik. Wenn Sie also gerne die Optik eines Holzaunes genießen, aber nicht so viel Arbeit in die Pflege des Zauns stecken möchten, ist ein WPC Zaun definitiv eine Überlegung wert. Die lange Lebensdauer sowie die Witterungsbeständigkeit und die einfache Pflege sprechen für den WPC-Zaun.
Weitere interessante Verbundvarianten sind BPC (Bamboo Plastic Composite, also Bambus plus Kunststoff) oder Resysta (ähnelt optisch Tropenholz und besteht aus Reishüllen, Steinsalz und Mineralölen).
Ein Gabionenzaun ist eigentlich ein Stein-Gartenzaun: Drahtgeflechtkörbe (die sogenannten Gabionen) werden mit Steinen aufgefüllt. So ist ein Gabionenzaun eine Mischung aus Zaun und Mauer: Sichtschutz, Schall- und Windschutz wie bei einer Mauer; schnelle Montage und viele Gestaltungsmöglichkeiten wie bei einem Zaun.
Sollten Sie an einer stark befahrenen Straße wohnen, kann ein normaler Gartenzaun oft nicht die gewünschte Abschirmung bieten. Einen enorm hohen Schall- und auch Sichtschutz bieten die modernen Gartenzäune aus Beton. Die langlebigen Betonzäune sind sehr pflegeleicht – und trumpfen mit ihrer hohen Sicherheit auf.
Sie müssen übrigens nicht immer nur auf eine graue Wand blicken: Es gibt die verschiedensten Dekore. Außerdem können Sie den Betonzaun natürlich streichen, wie Sie wollen. Oder Sie lockern die Optik durch eine schöne Bepflanzung auf und schaffen so zum Beispiel einen mediterranen Look.
Einzelne Zaunpfähle sind in sehr unterschiedlichen Formen erhältlich. Sie dienen als Verbindung zwischen Zaunelementen und halten diese aufrecht. Je nachdem welche Art von Zaun Sie verwenden möchten, bieten sich unterschiedliche Zaunpfähle für Sie an. Die einfachste Variante ist der Aluminium-Zaunpfahl. Dieser ist in der Regel recht dünn und hat kaum Gewicht. Durch diese spartanische Verarbeitung liegt der Preis vergleichsweise niedrig. Auch in der Anbringung ist diese Form sehr einfach zu benutzen. Die entsprechenden Pfähle können mithilfe eines Hammers in den Boden gerammt werden. Diese Alternative eignet sich vor allem zur Verwendung mit Gartenzäunen aus Maschendraht.
Eine hochwertigere Form sind Zaunpfähle aus Holz. Diese sind meist etwas robuster und können auch größerem Gewicht standhalten. Gerade wenn Sie an Gartenzäunen aus Holz interessiert sind, würde sich ein Zaunpfahl aus demselben Material anbieten. Diese sind in der Regel passender und ergeben optisch ein schöneres und einheitlicheres Bild. Außerdem ist dadurch auch optimaler Halt für Ihre Latten und Querlatten gegeben.
Diese Zaunpfähle sind in der Regel jedoch etwas schwieriger im Boden zu befestigen. Hier reicht es meist nicht aus, den Pffosten einfach in den Grund zu stoßen. Stattdessen muss ein kleineres Loch ausgehoben werden, welches den Sockel des Pfahls umschließt. Dieses muss anschließend auch wieder sehr fest geschlossen oder mit einem Zement- oder Betonbett versehen werden, um dem Zaunpfahl genügend Halt zu geben. Ansonsten könnte der Pfosten durch äußere Einwirkungen negativ beeinflusst werden.
Die Pfosten selbst zieren im Idealfall Pfostenkappen, die einerseits eine optische, andererseits auch eine schützende Funktion haben.
Unser FAQ-Bereich fasst häufig gestellte Fragen zum Gartenzaun kompakt zusammen. Hier finden Sie Infos rund um die Auswahl und die Vorbereitungen.
Erhalten Sie in unserem FAQ-Bereich wichtige Antworten zu den Themenbereichen:
Kauf und Kosten
Wie hoch sind die Kosten einer Montage des Gartenzauns durch einen Fachbetrieb?
Wo bekomme ich einen Gartenzaun günstig?
Recht
Kann ich meinen Gartenzaun gegen Schäden versichern?
Benötige ich eine Baugenehmigung für Gartenzäune?
Gibt es Vorgaben, wie man den Gartenzaun bepflanzen darf?
Woher weiß ich als NachbarIn, wer einen Gartenzaun errichten muss?
Verwendung
Worauf sollte ich beim Kauf des Gartenzauns achten?
Vorbereitung
Wie kann ich meinen alte Grundstückbegrenzung fachgerecht entsorgen?
Welcher Beton eignet sich, um die Pfosten in der Erde zu fixieren?
Wie hoch sind die Kosten für die Montage meines Gartenzauns durch einen Fachbetrieb?
Der fachgerechte Aufbau eines Zauns richtet sich nach Art und Länge der gewählten Variante. Lassen Sie sich einen Kostenvoranschlag erstellen und sprechen Sie bereits im Vorfeld darüber, ob der gewählte Fachbetrieb preiswerte Zäune verbaut, die von anderen Anbietern stammen.
Wo bekomme ich einen Gartenzaun günstig?
Was ist der billigste Zaun? Dies ist oft die Ausgangsfrage bei ersten Suchen in Netz. Einen Gartenzaun online zu kaufen, ist besonders bequem. billiger.de gibt Ihnen durch direkten Preisvergleich die Möglichkeit, die einzelnen Ausführungen miteinander zu vergleichen. Vom Discounter über den speziellen Gartenzaunshop bis zum Fachbetrieb mit Aufbauservice sind viele Anbieter vertreten. Auch Angaben zu den Versandkosten der Shops und zum Lieferumfang geben Ihnen eine Orientierung. Spezialisierte Online-Shops beraten oft auch, etwa zum passenden Gartentor oder zur Befestigung und dem nötigen Zubehör.
Kann ich meinen Gartenzaun gegen Schäden versichern?
Gegen Beschädigung durch Sturm oder andere äußere Einflüsse können Sie Ihren Zaun versichern – hier greift die Hausratversicherung. Erkundigen Sie sich bei einem Versicherer Ihrer Wahl, welche Art von Schäden in welcher Höhe inbegriffen ist. Wenn Sie einen hochpreisigen Zaun verbauen, kann es sein, dass Sie die Versicherungssumme anheben müssen.
Benötige ich eine Baugenehmigung für den Gartenzaun?
Ob Ihr Zaun genehmigungspflichtig ist, erfahren Sie bei der Verwaltung Ihrer Gemeinde oder Ihrer Stadt. Die Entscheidung richtet sich nach den Vorgaben des Bebauungsplans – unter anderem. Auch die ortsüblichen Bauweisen und die Zaunhöhen in der direkten Umgebung spielen eine Rolle. Soll ein Sichtschutzzaun deutlich höher werden als in der Nachbarschaft, ist meist eine Genehmigung nötig. Eine Sonderform, der Stacheldrahtzaun, erhält in der Regel innerorts keine Chance auf eine Baugenehmigung.
Gibt es Vorgaben, wie man den Gartenzaun bepflanzen darf?
Die Bepflanzung von Zäunen ist in jeder Gemeinde und jeder Stadt ein wenig anders geregelt. Pflanzungen aller Art müssen in aller Regel einen Mindestabstand vom Zaun einhalten. Das Beranken und Begrünen eines Gartenzauns lassen sich am besten in nachbarschaftlichem Einvernehmen regeln.
Woher weiß ich als NachbarIn, wer einen Gartenzaun errichten muss?
Wer für die Einfriedung eines Grundstücks zuständig ist, regeln die Nachbargesetze. Der Bebauungsplan lässt erkennen, ob ein Zaun überhaupt vorgesehen ist. Er ist bei Stadt- und Gemeindeverwaltungen einsehbar oder abrufbar. Bei 2 direkt angrenzenden Grundstücken sind in der Regel beide Nachbarn gleichermaßen dafür verantwortlich, das Thema zu klären und gegebenenfalls für eine Einfriedung zu sorgen. Es ist auch denkbar, dass Sie sich an einem Zaun beteiligen müssen, wenn Nachbarn sich einen solchen wünschen. Das Gleiche gilt für die Kosten einer Instandhaltung.
Worauf sollte ich beim Kauf des Gartenzauns achten?
Grundstücksbegrenzung und Sichtschutz sind für fast alle Gartenbesitzer wichtig – selbst wenn es sich nur um einem kleinen Vorgartenzaun handelt. Für Familien mit kleinen Kindern oder mit Haustieren, für Nutzgärten sowie für Sport und Spiel muss die Einfriedung noch einige weitere Funktionen erfüllen. Hier nennen wir einige Aspekte:
Sie brauchen Anregungen, welche Art Zaun die richtige ist? Mehr über die bekanntesten Zaunarten erfahren Sie oben in unserem Ratgeber.
Wie kann ich meinen alten Gartenzaun fachgerecht entsorgen?
Ob es um einzelne Elemente für den Vorgartenzaun geht oder um eine Lastwagenladung voller Material: Für jedes Material gelten in jeder Stadt oder Gemeinde andere Regeln. Unbehandelte Holzzäune etwa dürfen vielerorts auf den Wertstoffhof, behandelte Zäune hingegen sind stets Sondermüll. Für Metallzäune können Sie bei einigen Schrotthändlern Geld bekommen – je nach aktuellem Kurswert des Materials.
Welcher Beton eignet sich, um die Pfosten in der Erde zu fixieren?
Für die meisten Zäune sind in festgelegten Abständen feste Verankerungen im Boden sinnvoll. Viele Heimwerker arbeiten hierfür mit schnell abbindendem Trockenbeton, so genanntem Ruck-Zuck-Beton. Lassen Sie sich zur Verwendung auf jeden Fall gut beraten oder sehen Sie sich entsprechende Videos an. Denn gerade Beton, der schnell fest wird, verzeiht nur wenige Fehler.
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