Das Fassungsvermögen gibt an, wie viel Inhalt bzw. welche Menge aufgenommen werden kann.
Aktualisiert: 28.11.24 | Autor: Online-Redaktion
Auch wenn Frauen ihre Säuglinge stillen, gehört zur Standardausrüstung eines Haushalts mit Kleinkind eine Babyflasche. Spätestens mit dem Trinken des ersten Wassers oder Tees wird eine solche Flasche notwendig. Außerdem kann so die Mutter entlastet werden, wenn auch der Vater einspringen kann. Falls Sie jedoch nicht wissen, für welche Babyflasche Sie sich entscheiden sollen, sind Sie hier genau richtig. Lesen Sie weiter und informieren Sie sich über Material, Reinigung und Designs von Babyflaschen.
Babyflaschen bestehen entweder aus Kunststoff oder aus Glas. Beides hat jeweils seine individuellen Vor- und Nachteile.
Spätestens seit dem BPA Skandal greifen Mütter vermehrt zu Glasflaschen, um ihr Kind vor Chemikalien und hormonartigen Stoffen zu schützen. Seit 2011 gilt allerdings ein aufgrund von Europarecht durchgesetztes Verbot von BPA in Kunststoff-Babyfläschchen. Sie sollten trotz des generellen Verbots auf die Kennzeichnung der Freiheit von BPA achten, um die Gesundheit Ihres Kindes zu sichern. Das Testen von verschiedensten Babyflaschen hat allerdings ergeben, dass sich Eltern keine Sorgen mehr um BPA machen müssen. Die Richtlinien werden zur vollsten Zufriedenheit erfüllt.
Glasflaschen sind sehr hitzebeständig und können sehr gut hygienisch gehalten und auch sterilisiert werden. Sie enthalten keine Weichmacher und sind geschmacks- und geruchsneutral. Gerade Neugeborene haben einen erstaunlichen Sinn für fremde Gerüche und nehmen wahr, was Erwachsenen teilweise verborgen bleibt. Sie sollten, auch wenn Sie sich für ein Kunststoff Modell entscheiden, an dem Fläschchen riechen. Riecht es stark nach Kunststoff, sollten Sie sich eher für ein anderes Modell entscheiden. Der Geruch verfliegt allerdings in den meisten Fällen bereits nach einem ersten Abkochen von ungefähr 5 Minuten. Probieren Sie es selbst aus!
Glasflaschen sind leider zerbrechlich. Daher sollten Sie ihr Kind niemals mit einem Babyfläschchen aus Glas alleine und unbeaufsichtigt lassen. Außerdem gibt es im Bereich der Glasflaschen weniger Vielfalt an Formen und Farben als im Bereich der Kunststoffflaschen.
Kunststoffflaschen sind äußerst bruchsicher und man findet sie in allen erdenklichen Farben, Modellen und Ausführungen. Allerdings zerkratzen sie leicht und werden trüb. Oft sind sie nicht geruchs- und geschmacksneutral und können krebserregende Stoffe enthalten.
Trotzdem gehören die Plastikflaschen wohl zu den meistgekauften Babyflaschen. Probieren Sie am besten selbst sowohl Kunststoff-, als auch Glasflaschen aus und entscheiden Sie anschließend, was Sie präferieren.
Aufgrund des geringen Gewichts werden Plastikflaschen in kürzeren Abständen und häufiger gegeben als Glasflaschen. Das kann zu Kieferveränderungen und Zahnfehlstellungen führen.
Sie können dem allerdings durch einen kieferfreundlichen Sauger entgegenwirken. Kirschkernförmige Sauger haben den Ruf, eher zu Zahnveränderungen zu führen, als flache und weiche Sauger. Diese sollen sich besser dem Kiefer des Kindes anpassen können und daher nicht so viel Druck ausüben. Wissenschaftlich ist dies jedoch nicht belegt.
Sauger gibt es in Latex und Silikon. Silikon hat den Vorteil weich und glatt zu sein und geschmacks- und geruchsfrei zu sein. Es handelt sich allerdings eher um ein unflexibles und leicht zu verschmutzendes Material. Latex hingegen ist bissfest und wird nicht so leicht schmutzig. Es ist antiallergisch, kann aber bei hohen Temperaturen beschädigt werden. Außerdem ist Latex nicht so langlebig. Entscheiden Sie selbst, bzw. lassen Sie Ihr Kind selbst entscheiden, welcher Sauger besser ist.
Das Reinigen von Flasche und Nuckel ist gerade in den ersten Lebensmonaten von besonderer Bedeutung, da das Immunsystem des Säuglings sich erst noch entwickeln muss.
Kochen Sie daher die gesamte Flasche nach jeder Benutzung gründlich aus, nachdem Sie sie vorher kurz mit neutralem Spülmittel gereinigt haben. In einem Vaporisator ist die Sterilisation des Saugers besonders einfach und zuverlässig. Ab dem sechsten bis achten Monat ist eine gründliche Reinigung mit neutralem Spülmittel vollkommen ausreichend. Zu diesem Zeitpunkt hat sich das Immunsystem des Kleinkindes bereits so weit entwickelt, dass der Körper mit dem Auftreten einiger Bakterien ohne größere Probleme zurechtkommt.
Alle vier bis acht Wochen sollte der Sauger jedoch aus hygienischen Gründen und aufgrund von Verschleiß ausgewechselt werden. Sie sollten also darauf achten, dass es zu ihrer Babyflasche passende einzelne Sauger zu kaufen gibt.
Manche Babytrinkflaschen lassen sich nur mühsam auseinander und wieder zusammen bauen bzw. haben Ritzen und Löcher, die schwer zu reinigen sind. Achten Sie daher auf eine angenehme, zeitsparende und leichte Handhabung, damit Sie später nicht zu viel Zeit mit der lästigen Reinigung verbringen müssen.
Eine besondere Neuheit stellt eine Technik dar, die Koliken und besonders starkes Aufstoßen nach der Nahrungsaufnahme verhindern sollen. Gerade bei Neugeborenen ist das berühmt berüchtigte „Bäuerchen“ gefürchtet. Mütter und Väter können nun aufatmen und auch ihre gute Kleidung wieder anziehen, ohne dass überall Flecken zu sehen sind. Ventile am Boden der Flasche sollen für Druckausgleich sorgen und so die Bildung von Luftbläschen in der Flüssigkeit vermeiden. Dadurch nimmt das Kind weniger Gase auf, die zu schmerzhaften Bauchschmerzen führen können.
Nicht zu unterschätzender Kauffaktor ist natürlich das Design der Babyflasche. Egal ob rosa, blau, gelb oder grün. Die Vielfalt der Nuckelflaschen Designs ist unvorstellbar groß. Sie bekommen die Fläschchen in einfarbigen schlichten Varianten oder mit Mustern und Motiven. Beliebt sind vor allem Babyflaschen mit kleinen Tiermotiven. So begleiten Sie und Ihr Kind kleine Schäfchen, Frösche, Eisbären und Entchen durch den Alltag. Natürlich ist für echte kleine Prinzessinnen, Piraten, aber auch sportbegeisterte Fußballspieler eine große Auswahl vorhanden. Auch Disneyfiguren findet man immer häufiger auf Babyflaschen. Schauen Sie sich einfach um und suchen sich Ihr Lieblingsmodell aus.
Wenn Sie auf die Qualität des Materials und der Verarbeitung achtgeben und sich darüber im Klaren sind, dass unter Umständen verschiedene Babyflaschen ausprobiert werden müssen, steht Ihnen nichts im Weg, was das Finden der für Sie richtigen Flasche behindern könnte. Achten Sie nicht nur auf Ihr eigenes Empfinden, sondern geben Sie Ihrem Kind die Möglichkeit, selbst die passende Flasche zu wählen. Wenn Ihr Kind zufrieden ist, sind Sie es schließlich auch.
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