Die Betriebsspannung gibt an, wie hoch die spezifische Ladungsbewegung des Stroms ist. Vereinfacht gesagt: Je höher die Spannung, desto mehr Strom kann fließen.
Aktualisiert: 28.11.24 | Autor: Online-Redaktion
Die meisten Eltern kennen dieses Problem: Morgens um 3 Uhr hören sie Geschrei aus dem Kinderzimmer. Das Baby hat Hunger und möchte Milch trinken. Das Weinen signalisiert: „Ich möchte jetzt nicht warten!“. Wie schön wäre es, wenn jetzt die Milchflasche automatisch auf die richtige Temperatur von etwa 37°C gebracht werden würde, während Sie sich selbst um das Baby kümmern können. Babykostwärmer versprechen diese Leistungen und noch viel mehr. Schließlich sollen sie nicht nur Fläschchen auf die richtige Temperatur bringen können, sondern auch Gläschen mit Breinahrung.
Doch die Wirklichkeit sieht leider anders aus. So mancher Babykostwärmer bleibt weit hinter den Erwartungen zurück, die die Hersteller in ihrer Werbung wecken. Viel zu kalte oder zu heiße Nahrung ist an der Tagesordnung. Die Handhabung der Babykostwärmer lässt häufig zu wünschen übrig und teilweise stellen die Geräte aufgrund von Sicherheitsmängeln sogar eine Gefahr für Leib und Leben dar. Doch wie kann man herausfinden, welcher Babykostwärmer die wichtigsten Anforderungen erfüllt? Zunächst sollten Sie sich ein umfangreiches Wissen zu den wichtigsten Kriterien für Ihre Kaufentscheidung aneignen.
Das Funktionsprinzip eines Babykostwärmers ist im Grunde genommen ganz einfach:
- Füllen Sie die vorgeschriebene Wassermenge in den Babykostwärmer.
- Geben Sie das zu erwärmende Fläschchen oder Gläschen in den Flaschenwärmer.
- Nehmen Sie die erforderlichen Einstellungen vor.
- Schalten Sie das Gerät ein.
- Warten Sie, bis der Signalton ertönt oder das LED-Licht beginnt zu leuchten.
- Entnehmen Sie das Glas oder die Flasche und kontrollieren Sie die Temperatur.
Konsultieren Sie aber bitte stets für weitere Details die jeweilige Anleitung. Je nach Hersteller kann auch ein anderer Ablauf erforderlich sein, beispielsweise bei einem Nuk Babykostwärmer.
Auf den ersten Blick scheinen ein Flaschenwärmer und ein Babykostwärmer ein und dasselbe Gerät zu sein. In manchen Fällen ist dies auch tatsächlich der Fall. Häufig vermögen die Geräte allerdings nur entweder Flaschen oder Gläschen zu erwärmen. Genau hinsehen müssen Sie bei Ihrer Kaufentscheidung, wenn Sie Weithalsflaschen nutzen. Selbst wenn die Hersteller versprechen, dass die meisten „gängigen Flaschenmodelle“ in den Babykostwärmer passen, sollten Sie besser nachmessen. Weithalsflaschen sind von diesem Werbeversprechen nämlich leider oft nicht abgedeckt.
Für den Kauf eines Babykostwärmers sollten Sie die folgenden Kriterien beachten:
Sowohl die Babynahrung als auch die Milch sollten auf eine Temperatur von 37°C gebracht werden. Allerdings ist die Ausgangssituation meist unterschiedlich. Die Ausgangstemperaturen sind ebenso unterschiedlich wie die Mengen. Nun gibt es drei grundsätzliche Möglichkeiten hinsichtlich der Einstellungsmöglichkeiten, die die Hersteller anbieten:
- Zwei bis drei Stufen: Bei vielen Babykostwärmern werden die Einstellungsstufen lediglich als 1, 2 und 3 bezeichnet. Dies ist beispielsweise beim Nuk Babykostwärmer der Fall. Problematisch ist hierbei herauszufinden, was genau die einzelnen Stufen bewirken.
- Flaschen- und Glas-Einstellung: Bei anderen Modellen gibt es zwei Stufen, die jeweils mit einer Flasche und einem Gläschen genauer bezeichnet werden. So ist zumindest auf den ersten Blick erkennbar, was gemeint ist. Problematisch ist hier allerdings, dass ein Glas aus dem Kühlschrank mit demselben Programm erwärmt werden soll wie ein Glas bei Zimmertemperatur – dies ist jedoch unmöglich, wenn man dasselbe Ergebnis erwartet.
- Temperatureinstellung: Bei der Luxusklasse der Babykostwärmer haben Sie die Möglichkeit, in 1°C-Schritten die genaue Temperatur einzustellen, die erreicht werden soll. Hierbei handelt es sich um die präziseste Art und Weise.
Leider gibt es am Markt sehr viele Modelle, bei denen das Erreichen der richtigen Temperatur eine reine Glücksfrage ist. Manchmal ist der Brei nach dem Erhitzungsvorgang kaum lauwarm. Beim nächsten Mal kocht die Milch beinahe und würde Ihrem Baby den Mund verbrennen. Daher sollten Sie alleine aus Sicherheitsgründen in ein teureres und hochwertigeres Modell investieren. Auf jeden Fall sollten Sie vor dem Füttern die Temperatur der Mahlzeit testen.
Hungrige Babys warten nicht gerne auf ihre Mahlzeit. Wenn Ihr Baby bereits heftig weint, möchten Sie sicherlich nicht erst eine Viertelstunde auf die Erwärmung der Mahlzeit warten. Achten Sie daher bei der Auswahl auf die angegebene Dauer für die Erhitzung. Kalkulieren Sie ein, dass sich die Geschwindigkeit im Laufe der Zeit verringert. Dies lässt sich nur durch regelmäßiges Entkalken verhindern.
Flaschen lassen sich leicht aus dem Flaschenwärmer entnehmen. Schwieriger wird es jedoch meist bei den Breigläschen. Diese sind meist kaum so hoch wie der innere Teil des Babykostwärmers und daher komplett von Wasser umgeben. Da dieses jedoch erhitzt wird, ist die Entnahme des Gläschens erschwert, wenn man sich dabei nicht die Finger verbrennen möchte. Vergleichen Sie die angebotenen Babykostwärmer hinsichtlich der Entnahmelösung. Immer mehr Hersteller bieten die Möglichkeit, das Glas mithilfe eines Halters oder einer Zange wieder zu entnehmen.
Das Ende des Erwärmungsvorgangs wird bei den meisten Geräten durch ein akustisches Signal oder durch das Aufleuchten einer LED-Lampe begleitet. Wenn das akustische Signal fehlt, ist dies ein Gefahrenpotenzial, da man den laufenden Flaschenwärmer zu leicht vergisst. Das Lichtsignal sollte daher möglichst groß gestaltet werden.
Bedenkliche Sicherheitsmängel sind bei Babykostwärmern leider keine Seltenheit. Noch immer gibt es in Deutschland Modelle zu kaufen, denen ein Überhitzschutz fehlt. Schaltet man den Babykostwärmer nicht aus, nachdem man Flasche oder Glas entnommen hat, läuft er einfach weiter, bis das gesamte Wasser verdunstet ist. Schließlich kann es sogar passieren, dass das Gerät überhitzt und sogar durchschmort.
Wenn Sie viel unterwegs sind, stehen Sie regelmäßig vor der Frage, wie Sie auswärts das Gläschen oder die Flasche erwärmen sollen. Hierfür kann ein Babykostwärmer für unterwegs eine nützliche Hilfe sein. Diese Geräte funktionieren genauso wie normale Flaschenwärmer. Allerdings zeichnen sie sich durch ihre außerordentlich kompakte Bauform aus. Insbesondere der Durchmesser ist sehr niedrig. Umso wichtiger ist es hier daher zu überprüfen, ob die verwendeten Fläschchen oder Gläser in die Öffnung passen. Um den kompakten Transport zu ermöglichen, sollte möglichst ein Fach für das Stromkabel vorhanden sein.
Der Babykostwärmer oder Flaschenabkühler für unterwegs kann überall, wo es eine Steckdose und ein wenig Trinkwasser gibt, betrieben werden. Hilfreich ist es auch, wenn ein Adapter für den Zigarettenanzünder des Autos vorhanden ist. So sind Sie sogar von einer Steckdose unabhängig.
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