Der Einsatzbereich gibt an, für welchen Bereich der Rucksack Verwendung findet. Es wird unter anderem zwischen Rucksäcken zum Klettern oder auch für Alpinsport unterschieden.
Das Tragesystem leitet das Gewicht des Gepäcks auf den Benutzer um und sorgt somit für den notwendigen Kontakt zwischen Rucksack und Rücken. Schultergurte unterstützen beim Tragen der Last und geben dem Rucksack Halt. Der Hüftgurt übernimmt 75 % des Hauptgewichts und überträgt es auf die Hüfte selbst. Über das Rucksack-Rückenteil wird der Kontakt zwischen dem Rucksack und dem Rücken des Benutzers aufgebaut.
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Die Rückenlänge bestimmt das Maß der Rucksackrückseite, die am Rücken aufliegt. Je nach Körpergröße sollte die Rückenlänge passend gewählt werden, um einen hohen Tragekomfort zu gewährleisten.
Autor: Online-Redaktion
Trekkingrucksäcke finden Sie in einer Vielzahl an unterschiedlichen Ausführungen und Modellen. Was Sie in puncto Volumen, Material und Ausstattung beachten sollten, wenn Sie einen langjährigen Wegbegleiter für Trekkingtouren kaufen möchten, haben wir in unserem Kaufberater für Sie zusammengetragen.
Bedenken Sie für den Kauf eines idealen Trekkingrucksacks vor allem folgende Gesichtspunkte:
Spezifisch für Trekkingrucksäcke ist die Unterteilung in Deckel-, Haupt- und Bodenfach. Auf Grund der Teilung finden Sie schnell benötigte Gegenstände im Rucksack und müssen ihn nicht zu sehr durchsuchen.
Insbesondere können Trekkingrucksäcke hinsichtlich der vorhergesehenen Träger Unterschiede aufweisen. Es gibt folgende Trekkingrucksack-Modelle:
Trekkingrucksäcke für Damen weisen einen schmaleren Schnitt und schmalere Schultergürtel auf als vergleichbare Modelle für Männer. Sie haben zudem ein geringeres Volumen von 45 l bis 65 l. Die Rucksäcke sind insgesamt kleiner und leichter, da Frauen häufig andere Anforderungen an die Ergonomie eines Rucksacks haben als Männer.
Des Weiteren wird bei Modellen für Frauen darauf geachtet, dass im Brustbereich nichts drückt. Hierfür sind die Schultergurte an Damen-Rucksäcken schmaler, kürzer und weiter vorgebogen. Zudem sind die Hüftflossen der Damen-Trekkingrucksäcke auf die weibliche Beckenform abgestimmt und etwas weiter angelegt. So kommt es auch nach längerem Tragen nicht zu Schmerzen und Sie können Ihre Tour ungehindert genießen.
Achten Sie darauf, dass der Hüftgurt eng am Körper sitzt.
Damen-Trekkingrucksäcke haben häufig einen weiter ausgestellten Hüftgurt. Frauen mit sehr schmalen Hüften können diesen mitunter nicht eng genug schließen. Ist dies der Fall, lastet das Gewicht des Rucksacks allein auf den Schultern. Daher sollten Frauen mit einem Hüftumfang unter 90 cm besser zu einem Unisex-Modell greifen.
Der Preis für Frauen-Trekkingrucksäcke beträgt ca. 80 € bis 350 €.
Herren-Trekkingrucksäcke sind größer und haben breitere Schultergürtel als Modelle für Frauen. Auch zeichnen sie sich durch ein höheres Fassungsvermögen aus. Es liegt zwischen 60 l und 110 l. Die Herren-Modelle bieten somit mehr Platz für die Reiseutensilien. Sie können dadurch allerdings insgesamt schwerer sein. Sie sollten deshalb darauf achten, dass Sie den Rucksack auch über lange Strecken bequem tragen können. Das bedeutet womöglich, Abstriche bei dem Volumen des Rucksacks vorzunehmen, um Rückenschmerzen vorzubeugen.
Aufgrund des großen Volumens haben Herren-Rucksäcke meist ein längeres Rückenteil. Sollte Ihnen bei der Anprobe auffallen, dass Ihnen die Modelle für Männer zu hoch sind, können Sie auf Damen- oder Unisex-Trekkingrucksäcke ausweichen. Diese besitzen eine kürzere Rückenlänge.
Trekkingrucksäcke für Männer können weitaus teurer sein als Modelle für Frauen. Grund hierfür ist, dass für das meist höhere Fassungsvermögen mehr Material verarbeitet werden muss.
Mehr Informationen zum Volumen und dem Material der Trekkingrucksäcke finden Sie in den gleichnamigen Rubriken in unserem Ratgeber.
Der Preis für Männer-Trekkingrucksäcke liegt zwischen 85 € und 520 €.
Männer und Frauen können Unisex-Trekkingrucksäcke gleichermaßen tragen. Die Schultergurte sind nicht ganz so breit angelegt, wie die der Männer-Modelle. Die Unisex-Trekkingrucksäcke bilden also einen Mittelweg zwischen den Damen- und den Herren-Schnitten. Das Volumen dieser Modelle beginnt bei 45 l und endet bei 100 l.
Männer können einen Unisex-Trekkingrucksack wählen, wenn sie eine kürzere Rückenlänge als der Durchschnittsmann haben oder sie das hohe Volumen für Ihre geplante Tour nicht benötigen. Frauen sollten besonders auf eine optimale Passform in der Hüfte achten, da diese Modelle nicht speziell an die weibliche Anatomie angepasst sind.
Die meisten Trekkingrucksäcke sind Unisex-Modelle. Ihr Preis bewegt sich zwischen 30 € und 380 €.
Es gibt auch Trekkingrucksäcke speziell für Kinder. Diese sind schmaler geschnitten als Modelle für Erwachsene. Ihr Fassungsvermögen liegt zwischen 30 l und 45 l. Die Rückenlänge ist kürzer als bei Trekkingrucksäcken für Erwachsene und ist somit ideal an den Körperbau von Kindern angepasst.
Modelle mit stufenlos verstellbarem Tragesystem können Sie variabel an die Rückenlänge Ihres Kindes anpassen. Das hat zudem den Vorteil, dass der Trekkingrucksack mit dem Kind mitwächst.
Die Auswahl an Kinder-Trekkingrucksäcken ist vergleichsweise gering. Alternativ könnte sich auch ein kleines Damen-Modell für Ihr Kind eignen. Achten Sie in diesem Fall darauf, dass die Rückenlänge des Rucksacks zu der Ihres Kindes passt und das Fassungsvermögen nicht zu groß ausfällt.
Spezielle Kinder-Trekkingrucksäcke kosten ca. 95 € bis 110 €.
Das Volumen spielt bei der Auswahl Ihres Trekkingrucksacks eine entscheidende Rolle. Sie wollen schließlich Ihre komplette Reiseausrüstung samt Zelt und Schlafsack sowie Kleidung und Verpflegung darin unterbringen. Je größer das Volumen, desto mehr Stauraum steht Ihnen zur Verfügung. Mehr Gepäck kann allerdings auch mehr Gewicht haben. Das sollten Sie später auch bequem tragen können.
Das maximale Gewicht des Rucksacks sollte sich am eigenen Körpergewicht orientieren.
Für Erwachsene empfiehlt sich deshalb ein Maximalgewicht von 20 % bis 25 %. Für Personen, die öfter wandern, kann das Gewicht des Trekkingrucksacks auch rund ein Drittel des Körpergewichtes betragen. Für Kinder beträgt das empfohlene Höchstgewicht lediglich 10 % ihres Körpergewichts. Packen Sie im Zweifelsfall nur die nötigsten Gegenstände in den Rucksack. Ein zu hohes Gewicht kann zu Belastungsschmerzen führen.
Es wird hierbei zwischen folgenden Volumen der Trekkingrucksäcke unterschieden:
Für mehr Stauraum können Sie viele Trekkingrucksäcke um einen Tagesrucksack erweitern. Passende sogenannte Daypacks finden Sie auch auf unserem Preisvergleich. Einige Trekkingrucksäcke werden auch schon inklusive Daypack angeboten. Diesen können Sie für einen Tagesausflug abnehmen und separat verwenden.
Hersteller bieten Trekkingrucksäcke nicht nur mit unterschiedlichem Volumen an, sondern in verschiedenen Größen bzw. Passformen für verschiedene Körpergrößen. Die Größe Ihres Trekkingrucksacks sollte an Ihre persönliche Rückenlänge angepasst sein. Nach dieser richten sich auch die übrigen Abmessungen des Rucksacks. Modelle für kürzere Rückenlängen haben beispielsweise meist kompaktere Maße und somit ein geringeres Volumen. Zudem ist die richtige Größe ausschlaggebend für den Tragekomfort.
Je nachdem welche Rückenlänge Sie besitzen, wählen Sie die Größe Ihres Rucksacks. Messen Sie dafür Ihre Rückenlänge am besten mit einem Maßband. Mit der Messung stellen Sie sicher, dass Sie den passenden Rucksack finden.
Wie Sie die Länge Ihres Rückens ermitteln können, erläutern wir im FAQ-Bereich: Wie messe ich meine Rückenlänge?
Hersteller bieten Rucksäcke passend für verschiedene Rückenlängen in den Größen S, M oder L an. Die meisten Trekkingrucksäcke besitzen ein 3-fach verstellbares Tragesystem, das Sie innerhalb dieser Größenbereiche einstellen können. Die folgende Tabelle bietet einen Überblick über typische Größen für die jeweiligen Rückenlängen:
Größe |
Rückenlängenbereich |
S |
40 cm bis 49 cm |
M |
50 cm bis 57 cm |
L |
58 cm bis 69 cm |
Manche Hersteller benutzen eine andere Einteilung basierend auf der Rückenlänge und bieten beispielsweise auch Modelle in den Größen XS oder XL an. Schauen Sie deshalb bei Ihrem Kauf auf deren jeweilige Unterteilung.
Den größten Komfort bietet ein stufenlos verstellbares Tragesystem, mit dem Sie das jeweilige Modell noch genauer an Ihre Rückenlänge anpassen können.
Damit Sie bestmöglich auf Ihre Trekkingtour vorbereitet sind, sind einige Ausstattungsmerkmale an Ihrem Rucksack unverzichtbar.
Die wichtigsten Ausstattungsmerkmale stellen wir Ihnen im Folgenden vor:
Das Tragesystem sollte die Last des Rucksacks zu 25 % bis 35 % auf die Schultern und zu 65 % bis 75 % auf die Hüfte verteilen. Auf diese Weise wird Rückenschmerzen vorgebeugt.
Achten Sie auf folgende Merkmale der einzelnen Trägersystem-Bestandteile:
Trekkingrucksäcke verfügen über Deckel-, Boden und Hauptfächer. Diese können Sie separat öffnen, meist mit Hilfe von Reißverschlüssen oder Schnürungen, und befüllen.
Das Hauptfach wird auch Packsack genannt. Je nach Modell können Sie es auf unterschiedliche Weise beladen:
Daneben können Trekkingrucksäcke über verschiedene Innen- und kleinere Außen- bzw. Seitentaschen oder auch Trennwände im Hauptfach verfügen. So verstauen Sie auch in einem nicht voll beladenen Rucksack optimal Ihr Gepäck: Es verrutscht nicht so leicht, Sie können einzelne Gegenstände schneller finden sowie beispielsweise Wäsche und Lebensmittel ideal getrennt voneinander aufbewahren.
Riemen sollten an Ihrem Trekkingrucksack nicht fehlen. Diese bringen Ihren Rucksack dichter an Ihren Körper. Dadurch liegt das meiste Gewicht in der Nähe des Körperschwerpunktes. Dies fördert die Stabilität des Rucksacks auf dem Rücken und somit das Gleichgewicht des Trägers. Das ist besonders auf Trekkingtouren in unebenem Gelände wichtig.
Folgende Riemen gibt es:
Das Belüftungssystem ist eine wichtige Eigenschaft der Trekkingrucksäcke. Es verhindert, dass Sie an Rücken-, Schulter- und Hüftpartien schwitzen. Das Belüftungssystem sorgt dafür, dass die entstehende Feuchtigkeit abtransportiert wird. Dazu befinden sich spezielle Hohlprofile oder Netzgewebe am Tragesystem.
Für die Befestigung von Wanderstöcken oder der Isomatte benötigt der Rucksack Materialschlaufen und Halterungen. In diesen Halterungen können auch Trinkflaschen, eine Kamera oder andere Gegenstände, die Sie schnell griffbereit haben müssen, verstaut werden.
Ein großer Vorteil kann ein integriertes Trinksystem sein. Viele Trekkingrucksäcke können Sie auch nachträglich mit einem kompatiblen Trinksystem ausstatten.
Der Behälter für das Trinksystem ist meist in einem Fach am Rücken angebracht. So wird der Schwerpunkt durch das Gewicht des Getränks nicht verlagert. Am Behälter befindet sich ein Trinkschlauch. Dadurch verhindern Sie lästiges Verschütten während des Laufens und trinken auch insgesamt mehr.
Bei den meisten Trekkingrucksäcken ist entweder eine separate oder eine integrierte Regenhülle vorhanden. Sie schützt den Rucksackinhalt bei stärkeren Regengüssen, falls das Rucksackmaterial nicht vollständig wasserabweisend ist. Einige Regenhüllen sind gleichzeitig für Sie und den Rucksack gefertigt: Sie bedecken sowohl Ihren Körper als auch den Trekkingrucksack.
Das Material Ihres Trekkingrucksacks ist sehr wichtig. Der Rucksack muss einerseits hohe Lasten aushalten. Andererseits muss er auch den verschiedensten Wetterbedingungen standhalten. Mit einem sorgfältig verarbeiteten Rucksack aus dem richtigen Material sind Sie für Ihre Wanderung gut gerüstet.
Achten Sie auf eine gute Verarbeitung, insbesondere an den Nähten des Trekkingrucksacks. Hier sind meist die Schwachstellen der Rucksäcke gegenüber Witterung und Reißfestigkeit festzustellen.
Die meisten Trekkingrucksäcke sind ähnlich aufgebaut. Sie bestehen aus einem Gestell und einem Bezug. Das Gestell ist für gewöhnlich in die Rückseite des Rucksacks integriert und ausschlaggebend für dessen Stabilität.
Das Gestell besteht meist aus einem der folgenden Materialien:
Der Bezug verleiht dem Rucksack seine Form und beeinflusst maßgeblich dessen Strapazierfähigkeit.
Die gängigsten Bezugsmaterialien für Trekkingrucksäcke stellen wir Ihnen nachfolgend vor:
Die Hersteller verwenden verschiedene Bezeichnungen für die jeweiligen Materialien.
Oftmals unterscheiden sich die Materialien kaum voneinander, werden aber herstellerspezifisch bezeichnet. So ist es meist schwierig, die Materialien der Trekkingrucksäcke allein anhand der Bezeichnungen zu unterscheiden.
Sie haben noch nähere Fragen zur Verwendung von Trekkingrucksäcken? Dann schauen Sie sich gern in unserer FAQ-Sammlung um, diese basiert auf dem Wissensbedarf anderer Käufer von Trekkingrucksäcken.
Erhalten Sie in unserem FAQ-Bereich wichtige Antworten zu den Themenbereichen
Bedarf
Was unterscheidet einen Trekkingrucksack von anderen Rucksäcken?
Welcher Trekkingrucksack ist der richtige für mich?
Flugreisen
Worauf muss ich achten, wenn ich mit meinem Trekkingrucksack fliegen möchte?
Größe
Wie groß muss mein Trekkingrucksack sein?
Kauf
Was muss ich bei dem Kauf eines Trekkingrucksacks beachten?
Packen
Was gehört in meinen Trekkingrucksack?
Wie packe ich meinen Trekkingrucksack richtig?
Passform
Wie messe ich meine Rückenlänge?
Wieso muss ich meinen Trekkingrucksack richtig einstellen?
Wie stelle ich meinen Trekkingrucksack richtig ein?
Was unterscheidet einen Trekkingrucksack von anderen Rucksäcken?
Auf einer Trekkingtour sind Sie im Gegensatz zum Wanderausflug oder Reisen mehrere Tage fernab der Zivilisation unterwegs, das heißt Sie übernachten im Zelt. Wanderer können auch über mehrere Tage unterwegs sein, sie nächtigen allerdings in Hütten und bewegen sich auf befestigten Routen.
Das bedeutet, der Trekkingrucksack ist insgesamt großvolumiger als andere Rucksäcke, da er für mehrere Tages- oder Monatstouren und das Mitführen eines Zelts, des Proviants und weiteren Trekkingutensilien ausgelegt ist. Auf Grund seiner vielseitigen Ausstattung ist er besser auf lange und schwierigere Touren abgestimmt als Tagesrucksäcke. Neben mehr Stauraum bietet der Trekkingrucksack auch andere spezifische Merkmale, wie zum Beispiel das Bodenfach für den Transport Ihres Schlafsacks oder Materialschlaufen und Halterungen zur Befestigung von Trekkingstöcken.
Ausführlichere Informationen über die besondere Ausstattung von Trekkingrucksäcken haben wir für Sie in der entsprechenden Rubrik unseres Ratgebers zusammengetragen.
Welcher Trekkingrucksack ist der richtige für mich?
Welcher Trekkingrucksack der richtige für Sie ist, hängt in erster Linie davon ab, wer den Rucksack trägt und was für eine Trekkingtour Sie damit unternehmen wollen.
Um das passende Modell zu finden, können sie auf folgende Faktoren Wert legen:
Weitere Informationen zu den verschiedenen Trekkingrucksack-Modellen, dem Volumen und der Größe finden Sie in unserem Kaufberater.
Worauf muss ich achten, wenn ich mit meinem Trekkingrucksack fliegen möchte?
Trekkingrucksäcke sind meist zu groß und zu schwer für das Handgepäck. Außerdem gibt es bei den meisten Fluggesellschaften ein Gewichtslimit von 20 kg. Überschreitet Ihr Rucksack dieses Gewicht, können mitunter hohe Aufpreise auf Sie zukommen. Aus diesem Grund sollten Sie sich vor einem Flug mit einem Trekkingrucksack bei der jeweiligen Fluggesellschaft informieren, welche Gepäckbestimmungen gelten.
Schwierigkeiten können die vielen Schlaufen, Riemen und Gurte verursachen. Sie können sich in den Gepäckförderbändern leicht verfangen. Um dieser Gefahr vorzubeugen, sollten Sie den Beckengurt so positionieren, dass er sich nach hinten über den Trekkingrucksack schließt, und zudem alle anderen Schlaufen und Riemen festzurren.
Eine weitere Möglichkeit den Trekkingrucksack sicher für den Transport im Flugzeug zu machen, ist den Rucksack an einer Wickelstation des Flughafens mit Klarsichtfolie einpacken zu lassen. Durch diesen Service können zusätzliche Kosten auf Sie zukommen.
Beim Flug sollten Sie empfindliche Utensilien im Inneren des Rucksacks verstauen und mit den unempfindlichen Gegenständen, wie z. B. der Kleidung, eine Polsterung um diese empfindlichen Dinge herum schaffen. So bleiben auch Ihre empfindlichen Utensilien bei dem Transport gut erhalten.
Bei manchen Fluggesellschaften werden Trekkingrucksäcke auch als Sperrgepäck behandelt. Bringen Sie das vorher unbedingt in Erfahrung, denn hierfür müssen Sie zu einem Sperrgepäckschalter. Weitere Kosten kommen dabei nicht auf Sie zu, allerdings kann es zu zeitlichen Verzögerungen kommen, da zunächst normales Gepäck und erst danach Sperrgepäck transportiert wird. Mit dem Umwickeln oder Einpacken des Rucksacks wird er nicht als Sperrgepäck eingestuft. Stehen Riemen und Schlaufen nicht ab, muss der Rucksack nicht extra in eine Transportwanne verfrachtet werden.
Um den Rucksack für den Flug einzuhüllen, können Sie auch einen Seesack oder eine leichte und faltbare Reiseschutzhülle für den Trekkingrucksack kaufen. Darin können Sie den Rucksack verpacken und die Hülle meist mit Reißverschlüssen schließen. Dadurch können sich keine Schlaufen oder Riemen im Gepäckförderband verfangen. Der Rucksack wird gleichzeitig vor Verschmutzung und ist sicherer vor unerlaubtem Zugriff in die Rucksackfächer.
Wie groß muss mein Trekkingrucksack sein?
Die Größe Ihres Trekkingrucksacks richtet sich zum einen nach dem Volumen, das Sie brauchen, um Ihre Reiseutensilien zu verstauen.
Zum anderen ist sie abhängig von Ihrer Rückenlänge.
Nähere Informationen finden Sie in der Rubrik Größe in unserem Ratgeber.
Was muss ich beim Kauf eines Trekkingrucksacks beachten?
Für den Kauf eines Trekkingrucksacks sollten Sie vor allem auf folgende Aspekte Wert legen:
Was gehört in meinen Trekkingrucksack?
Bei einer Trekking-Tour müssen Sie, anders als für eine normale Wanderung, auch Zelt, Isomatte, Schlafsack und genügend Proviant für mehrere Tage mitnehmen. Sie müssen aber auch das Gewicht des Rucksacks über viel längere Strecken als bei einer Tageswanderung tragen können.
Abhängig von Ihrer geplanten Tour sollten Sie folgende Utensilien mitnehmen:
Befindet sich der Rucksackschwerpunkt weit vom Körperschwerpunkt, kann dies ein Sicherheitsrisiko darstellen. Der Körper muss ständig gegen die Last des Trekkingrucksacks ankämpfen, da dieser ihn ständig nach hinten zieht. Das könnte dazu führen, dass Sie insbesondere in unwegsamen Gelände aus dem Gleichgewicht geraten und stürzen.
Wie packe ich meinen Trekkingrucksack richtig?
Das Wichtigste ist, dass Sie nur die nötigsten Reiseutensilien einpacken, denn das Gewicht des Rucksacks sollte nicht mehr als ein Drittel Ihres Körpergewichtes betragen, ansonsten kann es zu Rücken- oder Gelenkschmerzen kommen. Für Ungeübte wäre es besser, wenn der Rucksack nur 20 % bis 25 % Ihres Körpergewichtes wiegt.
Der Schwerpunkt des Trekkingrucksacks sollte nahe am eigenen Körperschwerpunkt liegen, optimal in Höhe der Schultern. Grund hierfür ist, dass der Schwerpunkt des Rucksacks über dem Körperschwerpunkt ist und das Rucksackgewicht Sie nicht nach hinten zieht. Die Schultern werden dadurch entlastet und Sie haben ein besseres Gleichgewicht.
Dies ist auch abhängig davon, wo Sie unterwegs sind:
Trekkingrucksäcke über 30 l können Sie folgendermaßen packen:
Benutzen Sie Packbeutel bzw. Packsäcke, diese sorgen für Ordnung in Ihrem Trekkingrucksack. Packen Sie diese aber nicht zu voll, ansonsten nehmen sie zu viel Platz ein.
Wie messe ich meine Rückenlänge?
Um Ihre Rückenlänge zu messen, suchen Sie sich am besten ein Kleidermaßband und eine Person, die Ihnen beim Messen hilft. So wird die Messung genauer. Die Rückenlänge wird zwischen 2 Bereichen gemessen, im oberen Bereich an der Oberkante Ihres Schulterblatts und am unteren Punkt an der Oberkante Ihres Beckenknochens.
Die Oberkante des Beckenknochens ertasten Sie, wenn Sie mit dem Daumen schräg von hinten in Ihre Hüfte drücken. Die Oberkante Ihres Schulterblatts ist etwas schwerer zu ertasten: Sie können für die Messung am oberen Punkt auch den siebten Nackenwirbel als Anhaltspunkt benutzen.
So finden Sie den siebten Nackenwirbel: Beugen Sie dafür Ihr Kinn nach unten auf die Brust. Der Wirbel, der nun im Nacken etwas hervorsteht, ist der siebte Nackenwirbel.
Wieso muss ich meinen Trekkingrucksack richtig einstellen?
Jeder Körper ist unterschiedlich. Durch das Einstellen Ihres Rucksacks stellen Sie sicher, dass der Rucksack ideal auf Ihre Körperstatur abgestimmt ist und beim Wandern nicht rutscht oder unangenehm drückt. Das Anpassen des Rucksacks ist außerdem wichtig, damit der Körperschwerpunkt gleichmäßig verteilt ist. So stellen Sie sicher, dass Sie sich auch problemlos nach vorn beugen können und nicht durch das Gewicht des Trekkingrucksacks aus dem Gleichgewicht geraten.
Je besser Ihr Rucksack eingestellt ist, desto leichter lässt er sich auf Ihrer Trekkingtour tragen. Stellen Sie Ihren Rucksack nicht ein, können Schmerzen auftreten. Mindestens 65 % bis 75 % des Gewichts des Trekkingrucksacks trägt zudem idealerweise Ihre Hüfte. Deswegen ist es wichtig, dass Sie den Hüftgurt des Rucksacks so einstellen, dass er eng an Ihrem Körper anliegt.
Mehr über das Tragesystem eines Trekkingrucksacks erfahren Sie in unserem Kaufberater.
Der Trekkingrucksack sollte am besten bepackt eingestellt werden.
Wie stelle ich meinen Trekkingrucksack richtig ein?
Für die ideale Passform ist es wichtig, dass Sie Ihren Trekkingrucksack an Ihren Körper anpassen.
So stellen Sie Ihren Trekkingrucksack richtig ein:
Auf längeren Touren können Sie, um den Nacken und die Schultern ab und an etwas zu entlasten, die Position der Schultergurte und die der Lastkontrollriemen etwas variieren. Den Hüftgurt müssen Sie dabei stets in seiner eingestellten Position lassen. Kehren Sie nach etwas Zeit allerdings in die Ausgangseinstellungen der Gurte und Riemen., In dieser sitzt der Trekkingrucksack optimal.
Wie reinige ich meinen Trekkingrucksack richtig?
Ihren Rucksack sollten Sie regelmäßig bzw. nach einer Tour reinigen. Andernfalls können Verschmutzungen das Material auf Dauer schädigen, die wasserabweisenden Fähigkeiten beeinträchtigen oder es können sich unangenehme Gerüche bilden.
Wir erklären Ihnen, wie Sie Ihren Rucksack reinigen, ohne dass er dabei beschädigt wird:
Der Trekkingrucksack darf auf keinen Fall in die Waschmaschine, andernfalls ist er danach nicht mehr wirklich zu gebrauchen, denn in der Waschmaschine können sich Beschichtungen lösen und die Materialien werden überbeansprucht.
Sie dürfen den Trekkingrucksack weder föhnen, noch auf die aufgedrehte Heizung legen. Ansonsten werden die Materialien überbeansprucht.
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