Wer viel im dichten Stadtverkehr unterwegs ist, sollte auf eine größere Display-Diagonale zurückgreifen können, um ggf. mit zwei Bildeinstellungen für Fahrspur-Wechsel und Routenverlauf fahren zu können.
Die Akkulaufzeit beschreibt die Dauer des Betriebs ohne ein zusätzliches Netzteil, bis sich das Gerät selbstständig ausschaltet. Navigationssysteme mit hoher Akkulaufzeit müssen seltener geladen werden und haben einen leistungsstärkeren Akku mit hoher Akkukapazität.Wer auf Nummer sicher gehen möchte, sollte ein Navigationsgerät mit ausreichend Akkulaufzeit wählen, um bis ans Ziel gelotst zu werden.
Je stärker man auf das Auto und das pünktliche Ankommen am Zielort angewiesen ist, desto komfortabler sollte man sich durch das Navi unterstützen lassen. Besonders empfehlenswerte Features sind Stauumfahrung, Fahrspurassistent und ECO-Routenplanung.
Der Display-Typ eines Navigationssystems bezieht sich auf die Art der Anzeigevorrichtung, die Informationen präsentieren soll. Darunter kann man z.B. zwischen LCD, LED, OSD und TFT Displays wählen.
Schon die Bauart unterstützt den komfortablen und sicheren Umgang mit dem Navi und sollte den persönlichen Verhältnissen unbedingt angepasst sein. Wird das Navi während der Fahrt bedient? Bei ungünstigen Lichtverhältnissen? Womöglich mit Handschuhen?
Als Akku-Typ bei modernen Navigationssystemen werden häufig Lithium-Ionen- und Lithium-Polymer-Akkus eingesetzt. Der Vorteil dieser aufladbaren Batterien liegt in der langen Lebensdauer, der hohen Akku-Kapazität sowie der geringen Selbstentladungsrate.
Aktuelle Produkte in dieser Kategorie wurden innerhalb der letzten 18 Monate bei billiger.de neu gelistet. Der Zeitraum, in dem ein Produkt als aktuell gilt, wird durch unsere Produkt-Experten für jede Kategorie gesondert bestimmt.
Die Anschlüsse geben hier zum einen an, wie das Navigationssystem geladen und geupdated werden kann (hier muss jeweils die Verwendbarkeit der Anschlüsse separat geprüft werden, z.B., ob der bestehende USB-Anschluss nur zum Laden verwendet werden kann). Zum anderen geben die Anschlüsse auch Aufschluss über zusätzliche Eingabemöglichkeiten, wie z.B. der Verwendung von Bluetooth zum Freisprechen oder von Sprachanweisungen über ein Headset.
Die Auflösung eines Displays gibt Auskunft über die Anzahl an Pixel (Bildpunkten), aus denen die Darstellung aufgebaut wird. Diese erscheint schärfer, je mehr Pixel vorhanden sind. Eine größere Auflösung ist also meist besser.
Stadtführung per Navigationsgerät? Für die komfortable, private Nutzung zeichnen sich Navis aus, die besondere Zieladressen (Points of Interest) wie Sehenswürdigkeiten, Krankenhäuser und Tankstellen bereits eingespeichert haben.
Als Speicherkartentyp für Navigationssysteme kommen verschiedene Varianten in Frage. SD und Micro-SD Speicherkarten unterscheiden sich in der Größe, SDHC-Speicherkarten bieten eine Speicherkapazität von bis zu 32 Gigabyte und sind nur in dafür gekennzeichneten Geräten verwendbar. Die MMC-Karte (Multimedia-Card) ist der Vorgänger der SD-Karte.
Aktualisiert: 17.06.24 | Autor: Online-Redaktion
Navigationssysteme gibt es inzwischen wie Sand am Meer. Auch aus diesem Grund geschehen häufig Fehlkäufe. Um Sie beim Kauf des für Sie idealen Navigationsgerätes zu unterstützen, finden Sie in unserem Kaufberater einen Überblick über die unterschiedlichen erhältlichen Produkttypen und deren Funktionsmerkmale.
Bedenken Sie beim Kauf eines Navigationssystems vor allem folgende Gesichtspunkte:
Navigationssysteme gibt es in unterschiedlichen Ausführungen. Jede davon hat Ihre eigenen Vor- und Nachteile. Machen Sie sich deshalb vor dem Kauf Gedanken darüber, welcher Produkttyp am besten zu Ihnen und Ihren Bedürfnissen passt.
Es gibt folgende Varianten:
Einbau-Navigationssysteme besitzen folgende Eigenschaften:
Im Folgenden lesen Sie zur besseren Übersicht alle Vor- und Nachteile von Einbau-Navigationssystemen:
Oft bietet sich beim Kauf eines Fahrzeugs die Möglichkeit, ein vom Auto-Hersteller entwickeltes Navigationssystem integrieren zu lassen. Dieses ist jedoch im Vergleich zu einem mobilen Gerät oder einem unabhängigen Einbau-Gerät sehr kostenintensiv.
Etwas preisgünstiger sind Einbau-Geräte unabhängiger Hersteller. Diese fügen sich allerdings nicht ganz so nahtlos ins Innendesign ein, da sie oft nicht für einen speziellen Fahrzeug-Typ hergestellt worden sind.
Ein großer Vorteil der Einbau-Modelle ist, dass es durch die feste Installation des Navis keinen Kabelsalat im Auto gibt.
Einbau-Navigationssysteme werden über den Radio-Anschluss des Fahrzeugs angeschlossen und enthalten in der Regel neben dem Navigationssystem das gesamte Multimedia-System des Fahrzeugs.
Sie erwerben somit viele Funktionen mit nur einem Gerät, zum Beispiel:
Die über den Radio-Anschluss bestehende Verknüpfung des Navigationssystems mit der Bordelektronik bietet Ihnen ebenfalls einige Vorteile gegenüber mobilen Geräten:
Auch in Bezug auf Sicherheit ist das Einbau-Navigationssystem vorteilhaft: Da es direkt im Cockpit verbaut ist, entstehen keine Sicht-Einschränkungen, wie es bei mobilen Geräten der Fall sein kann, die häufig an der Frontscheibe angebracht werden.
Sämtliche Einbau-Navigationssysteme, die Ihr Fahrzeug-Hersteller anbietet, werden sorgfältig in Crash-Tests geprüft. Die Teile sind so fest verbaut, dass sie sich während eines Unfalls nicht lösen können.
Mobile Geräte hingegen sind meist nur mittels Saugnapf an der Frontscheibe innen befestigt. Bei einem Unfall können sie sich schnell lösen, was unter Umständen gefährlich werden kann.
Mittlerweile gibt es Einbau-Navis mit Diebstahlschutz, deren Displays sich mit einem Handgriff abnehmen lassen, damit sie nicht im Auto verbleiben müssen und ein Diebstahl somit uninteressant ist.
Suchen Sie eine Variante, die optisch besonders dezent ist? Viele Auto-Hersteller bieten auch Navigationssysteme an, die im ausgeschalteten Zustand hinter einer Blende versteckt werden.
Wenn Sie vorhaben, Ihr Navigationssystem in mehreren Fahrzeugen oder auch für Outdoor-Aktivitäten zu nutzen, sind Einbau-Navigationssysteme nicht empfehlenswert.
Trotz ihrer vielen Vorteile lassen sie sich nur mit hohem Zeitaufwand ein- und wieder ausbauen. In der Regel verfügen sie zudem über keinen separaten Akku, der die Nutzung des Navigationssystems außerhalb Ihres Fahrzeugs ermöglicht.
Folgende Eigenschaften zeichnen mobile Navigationssysteme aus:
Im Überblick erfahren Sie alle Vor- und Nachteile mobiler Navigationssysteme:
Flexibel ist das mobile Navigationssystem: Das handliche Gerät kann problemlos transportiert werden. Wenn Sie das Gerät also in mehreren Fahrzeugen nutzen wollen, ist es schnell aus- und wieder eingebaut.
Mobile Navis sind mit einem Akku ausgestattet, der für mehrere Stunden hält. Dadurch ist es möglich, das Navigationssystems auch außerhalb des Autos zu nutzen.
Die Verwendungsmöglichkeiten mobiler Navigationssysteme sind vielseitig. So können Sie es beispielsweise mit in den Urlaub nehmen und in Ihrem Mietwagen verwenden.
Dadurch, dass mobile Navigationssysteme so leicht anzubringen sind, eignen sie sich hervorragend für alle, die auf langwierige Technik-Basteleien verzichten möchten.
Kabel benötigen Sie allerhöchstens dann, wenn Sie eine längere Fahrt unternehmen und Ihr mobiles Navi bei niedrigem Akkustand an den Zigaretten-Anzünder anschließen müssen.
Nachteilig bei mobilen Navigationssystemen kann die fehlende Verknüpfung zwischen Navigationssystem und Bordelektronik sein:
Mobile Navis sind im Vergleich zu fest installierten Navigationssystemen sehr preisgünstig. In Kombination mit der hohen Flexibilität sind sie geeignet für alle, die für ein gutes Navi nicht allzu viel bezahlen wollen.
Mobile Navis werden meist über eine Saugnapf-Halterung an der Frontscheibe befestigt. Das kann vor allem bei Unfällen zur Gefahr werden.
Ein weiterer Nachteil der Saugnapf-Halterung ist, dass sie nach längerer Nutzung nur noch bedingt hält und sich während der Fahrt lösen kann – eindeutig ein Sicherheitsrisiko.
Saugnapf-Halterungen verstoßen gegen die UVV BGV D29 (Unfall-Verhütungsvorschriften für Berufsgenossenschaften), weil sie:
Daher sind Saugnapf-Halterungen nicht zulässig für Fuhrpark-Fahrzeuge.
Alternativ zur Saugnapf-Halterung gibt es inzwischen andere Befestigungsmöglichkeiten für mobile Navigationssysteme: zum Beispiel für die Lüftungsschlitze oder den Getränkehalter, aber auch den Zigarettenanzünder.
Wenn Sie mehr über alternative Halterungen für mobile Navigationssysteme erfahren wollen, lesen Sie im Unterkapitel Zubehör weiter.
Über folgende Eigenschaften verfügen Smartphone-Navigationssysteme:
Nachfolgend sehen Sie die Vor- und Nachteile von Smartphone-Navigations-Apps im Überblick:
Für Smartphone-Besitzer gibt es eine weitere Möglichkeit: Mittlerweile sind eine ganze Reihe kostenloser und kostenpflichtiger Smartphone-Apps erhältlich, die fast dasselbe leisten wie ein eigenständiges Navigationssystem.
Der große Vorteil daran: Sie reizen die Möglichkeiten Ihres Smartphones voll aus und benötigen zudem kein weiteres Gerät.
Dass die Navigations-Apps fürs Smartphone in Deutschland immer beliebter werden, zeigt sich auch an den sinkenden Verkaufszahlen von Navigationsgeräten seit 2008. Die exakten Zahlen finden Sie auf statista.
Eine Fußweg-Navigation mit dem Handy ist angenehmer als mit den relativ großen mobilen Navigationssystemen (ausgenommen davon sind die Outdoor-GPS-Empfänger).
Eigenständige Navigationsgeräte müssen regelmäßig am Computer oder mithilfe externer Speichermedien wie CD, DVD, USB-Stick oder SD-Karte aktualisiert werden, damit das Kartenmaterial zuverlässig bleibt. Bei Smartphone-Navigationssystemen hingegen wird das neue Kartenmaterial per App-Aktualisierung installiert oder gelangt direkt über automatischen mobilen Datentransfer auf Ihr Handy.
Nachteilig ist beim Nutzen von Smartphones als Navigationssystem, dass das hochauflösende Display vieler Smartphones sehr viel Energie benötigt. Es entlädt sich bei durchgehender Nutzung über Stunden hinweg rasch.
Mit einem USB-Adapter für Ihren Zigarettenanzünder können Sie Ihr Smartphone während der Fahrt ans Stromnetz anschließen. Bei Outdoor-Aktivitäten können Sie Powerbanks zum Aufladen unabhängig vom Stromnetz nutzen.
Powerbanks erhalten Sie auf billiger.de.
Sofern Sie nicht über ein Smartphone mit sehr großem Display verfügen, kann der Navigationsbildschirm unter Umständen sehr unübersichtlich werden. Auch die Bedienung ist bei besonders kleinen Smartphone-Displays etwas „fummelig“.
Mittlerweile gibt es spezielle, für die Anforderungen der bestimmten Einsatzgebiete entwickelte Geräte.
Je nachdem, wie und wo Sie ein Navigationssystem einsetzen wollen, empfiehlt sich gegebenenfalls der Kauf unterschiedlicher Geräte für die jeweiligen speziellen Anforderungen.
Häufig unterscheidet sich das Kartenmaterial der einzelnen Geräte-Varianten in Bezug auf sogenannte POIs (= Points of Interest).
Das sind Objekte, die für eine bestimmte Nutzergruppe von Bedeutung sind – beispielsweise ist die Anzeige von LKW-Parkplätzen auf der Navigationskarte ein POI für Fernfahrer.
Mittlerweile gibt es viele verschiedene Geräte auf dem Markt, die auch für andere Fahrzeugtypen als den PKW geeignet sind. Und da die meisten dieser Navigationssysteme auch über eine PKW-Funktion verfügen, ist der Kauf zweier verschiedener Geräte häufig dennoch nicht nötig.
Spezielle Navigationssysteme für das Wohnmobil oder den Wohnwagen zeichnen sich darin aus, dass sie über detaillierte Informationen zu Campingplätzen und Wohnmobil-Standorten verfügen.
Zudem können Camping-Navis speziell auf Ihren Fahrzeugtyp angepasste Routen errechnen, mit denen Sie ohne Probleme mit Höhen- und Gewichtsbeschränkungen zu Ihrem Ziel gelangen.
Die voraussichtliche Ankunftszeit wird ebenfalls auf Basis des Fahrzeugtyps berechnet.
Häufig lassen sich mobile Camping-Navigationssysteme auf eine PKW-Funktion umstellen, so dass hier der Kauf eines zweiten Geräts nicht nötig ist.
LKW-Fahrer müssen beim Fahren vor allem eines: effektiv sein. Daher ist man als Berufsfahrer dankbar für jede gesparte Fahrminute.
Navigationssysteme, die speziell für LKWs konzipiert sind, glänzen durch hohe Präzision und möglichst aktuelle Karten und sind entsprechend häufig mit Live-Diensten ausgestattet.
Mehr Informationen zu Live-Diensten erhalten Sie in unserem Unterkapitel Sonderfunktionen.
Das Fernfahrer-Navi bezieht zudem aktuelle Verkehrswarnungen und Beschränkungen in die Routenerstellung mit ein, um den Lastentransport so unkompliziert wie möglich zu gestalten.
Zur Optimierung der Fahrtroute kann man in alle LKW-Navis die Längen-, Höhen-, Breiten- und Gewichtsmaße des Fahrzeugs manuell eingeben. Auf dieser Basis errechnet das Navigationssystem eine auf Größe und Gewicht des LKWs zugeschnittene Route.
Motorrad-Fahrer haben andere Ansprüche an ein Navigationsgerät als Auto-Fahrer.
Folgende Aspekte sind bei Motorrad-Navigationssystemen besonders wichtig:
Falls Sie auf die Sprachanweisungen des Navis nicht verzichten wollen, gibt es Headsets oder Helme, die via Bluetooth® mit dem Navigationsgerät kommunizieren können und auch als Freisprechanlage nutzbar sind.
Zudem haben sie meist eine höhere Akku-Laufzeit, da sich Motorrad-Navis während der Fahrt nicht an ein Stromnetz anschließen lassen.
Weitere Informationen zum Thema Akku-Laufzeit erhalten Sie in unserem gleichnamigen Kapitel.
Die Befestigung des Navis erfolgt in der Regel am Lenker – eine bewährte Halterung sind die besonders erschütterungsresistenten RAM-Mount®-Systeme.
Mehr über die Funktion und Anbringung von RAM Mount®-Systemen erfahren Sie in unserem FAQ-Bereich unter der Frage Wie befestige ich mein Navi am Motorrad/Fahrrad?
Wer mit dem Motorrad unterwegs ist, sucht nicht immer die schnellste Strecke zum Ziel, sondern häufig die schönste. Daher beinhalten fast alle Motorrad-Navis die Funktion, neben der „gängigen“ Route auch besonders kurvenreiche oder bergige Strecken zu berechnen.
Da das Planen einer längeren Route im Navi unter Umständen etwas mehr Zeit in Anspruch nehmen kann, bieten fast alle Hersteller eine Routenplanung am PC an. Die erstellte Route lässt sich dann bequem per USB-Anschluss auf das Navi übertragen. Wer auf die Routenplanung verzichten möchte, kann auch im Internet auf ein breites Angebot bereits erstellter Touren zurückgreifen.
Eine Auswahl von 300 schönen Motorrad-Touren finden Sie beispielsweise auf kurvenkoenig.de.
Navigationsgeräte fürs Fahrrad sind meist wasserdicht und haben ein Display, das sich den Lichtverhältnissen anpasst.
Sie sind eine Art Schnittstelle zwischen Navigation und Freizeitplanung und besitzen vielseitige Funktionen:
Mehr als nur Fahrradnavigation
Viele Navigationssysteme mit Fahrrad-Funktion können auch gleichzeitig zum Wandern, Bergsteigen und Geocaching eingesetzt werden. Daher sind solche Geräte zwar etwas kostspieliger, aber dafür vielseitig verwendbar.
Eine Halterung für den Fahrrad-Lenker wird von vielen Herstellern mitgeliefert. Sollten Sie häufig im bergigen Gelände fahren, empfehlen wir Ihnen die sehr stabilen und erschütterungsresistenten RAM Mount®-Systeme.
Genauere Informationen über Geocaching erhalten Sie in unserem nächsten Kapitel GPS-Empfänger.
Mehr über die Funktion und Anbringung von RAM-MOUNTS erfahren Sie in unserer FAQ Wie befestige ich mein Navi am Motorrad / Fahrrad?
Ob Geocaching, bergsteigen oder wandern abseits beschilderter Wege – ein GPS-Empfänger (GPS = Global Positioning System) ist bei Aktivitäten in der Natur ein guter Begleiter und ersetzt mit seinem geringen Gewicht das Mitschleppen von Karten.
Als „Geocaching“ bezeichnet man eine sehr beliebte, moderne Form der Schnitzeljagd, bei der mithilfe von GPS-Koordinaten mehrere Stationen vorgegeben werden. Meist führt die Suche nach dem „Cache“ – dem Schatz – durch schöne Landschaften. Das Geocaching ist also eine spielerische Art des Wanderns.
Damit sie auch auf langen Wanderungen immer einsatzbereit sind, haben GPS-Empfänger eine Akku-Laufzeit von bis zu 25 h. Fast alle Geräte funktionieren auch mit Batterien.
Durch den leistungsstarken GPS-Chip empfangen Outdoor-Navis auch in schwierigen Gegenden ein Signal. Das ist gerade beim Wandern in freier Natur oder bei Regenwetter nützlich. GPS-Geräte kommunizieren über Mikrowellen mit Satelliten, um Positionen zu bestimmen. Mikrowellen können Wasser jedoch schlecht durchdringen. Regenwetter kann sich daher negativ auf den Empfang Ihres GPS-Empfängers auswirken.
Das Kartenmaterial von GPS-Empfängern enthält Wanderwege und häufig Geocaches. Beliebte Touren lassen sich auch via Internet auf Ihr Gerät herunterladen.
Auch die Aufzeichnung und Übertragung zurückgelegter Wege ist mit GPS-Empfängern möglich. Kostspieligere Geräte können sogar hochauflösende Fotos aufnehmen und mit Geo-Tags versehen.
Standardmäßig ist in fast allen Navigationsgeräten ein Kartensatz Zentraleuropas vorhanden, der sich – je nach Modell und Hersteller – erweitern lässt.
Diese Punkte sind in Bezug auf das Kartenmaterial entscheidend:
Aber nicht nur der Umfang des Kartenmaterials sondern auch dessen Aktualisierungsmöglichkeiten sind wichtig. Karten-Updates werden von fast jedem Hersteller angeboten, allerdings oftmals kostenpflichtig.
Als Reaktion auf die wachsende Konkurrenz durch die Smartphone-Navigationssysteme bieten einige Hersteller inzwischen ein lebenslanges Kartenupdate ohne Zusatzkosten an. Lebenslang bedeutet hier die Dauer der Funktionsfähigkeit des Navigationsgerätes.
Achten Sie bereits beim Kauf Ihres Navigationssystems auf die Möglichkeiten der Aktualisierung – so werden Sie im Nachhinein nicht mit hohen Kosten für das Karten-Update überrascht.
Viele Navigationssysteme bieten die Möglichkeit, sich Sonderziele anzeigen zu lassen. So können Sie auch ohne vorliegende Adresse unter anderem die nächstgelegene Tankstelle, einen Supermarkt oder Geldautomaten erreichen.
Solche sogenannten POIs gibt es heutzutage in allen Formen: vom Radar-Warner bis hin zum Parkplatz-Finder.
Moderne Navis können über eine integrierte App auch zusätzliche POIs importieren. Dadurch müssen Sie nicht sofort ein neues Navigationssystem kaufen, wenn sich Ihre Ansprüche an den Umfang der Sonderziele verändern.
Es gibt Navis für spezielle Fahrzeugtypen, die über spezielle POIs verfügen. Diese richten sich ganz nach dem Einsatzgebiet des Navis. Mehr erfahren Sie in unserer gleichnamigen Rubrik.
Sind Blitzer-Warner überhaupt erlaubt? Einen Einblick gibt Ihnen pcwelt.de.
Für die Bildschirmgröße gilt: Je intensiver Sie die vielfältigen Möglichkeiten des Navigationssystems nutzen möchten, desto größer sollte auch dessen Display sein. Wenn Ihr Navi beispielsweise sehr viele Sonderziele und Zusatzinformationen anzeigen soll, ist ein möglichst großes Display empfehlenswert, damit Sie nicht die Übersicht verlieren. Viele Informationen auf einem kleinen Display werden schnell zur Belastung.
Gängige Bildschirmdiagonalen bei Navigationsgeräten liegen zwischen 3,2“ und 7,0“ (Zoll).
Display-Größen von Smartphones sind meist von 3,5“ bis 4,9“ ausgelegt. Sollte Ihnen das Display Ihres Handys für die Navigation zu klein sein, empfehlen wir Ihnen eine Display-Größe von 6“ bis 7“.
Display vs. Akku-Laufzeit
Beachten Sie, dass ein größeres Display häufig eine geringere Akku-Laufzeit bedeutet. Sollten Sie nicht die Möglichkeit haben, Ihr Navigationssystem während der Fahrt aufzuladen, informieren Sie sich über dessen maximale Akku-Laufzeit.
Je nach Auflösung des Displays kann sich die Dauer der Akku-Laufzeit je nach Gerät stark unterscheiden: Bei hochauflösenden, großen Farbdisplays hält der Akku 5 bis 7 h (Stunden) während die häufig mit einem Monochrom-Display ausgestatteten GPS-Empfänger bis zu 25 h ohne Ladestation auskommen.
Falls Sie – zum Beispiel über den Zigaretten-Anzünder Ihres Autos – Ihr Navi während der Fahrt mit Strom versorgen können, ist eine hohe Akku-Laufzeit nicht zwingend nötig. Sollten Sie also Ihr Navigationssystem nur im Auto verwenden, müssen Sie nicht in eine hohe Akku-Laufzeit investieren.
Fast alle Navigationssysteme verfügen über diverse Sonderfunktionen, die Ihnen sowohl die Navigation als auch die Fahrt erleichtern. Damit Sie den Überblick behalten, erklären wir Ihnen die Wichtigsten:
Einige Navis können zwischen der normalen 2D-Kartenansicht und einer 3D-Kartenansicht wechseln. Die 3D-Ansicht ist vor allem in Großstädten ein großer Vorteil − die Karte wirkt räumlicher und verschafft dem Fahrer so einen besseren Überblick.
Oftmals aber ist die 3D-Ansicht nicht ausgereift genug und in nur wenigen Städten aufrufbar.
Manche mobile Navis besitzen eine Dash-Cam: Diese Kamera zeichnet die Fahrt fortwährend auf einer separaten SD-Karte auf. Sobald die Karte voll ist, werden alte Daten überschrieben.
Dash-Cams sind zudem mit einem G-Sensor ausgestattet, der die Beschleunigung misst. Während eines Unfalls findet eine schlagartige Änderung dieser Beschleunigung statt.
Durch die Messung des G-Sensors kann die Dash-Cam also das Stattfinden eines Unfalls protokollieren und versieht die Unfall-Aufzeichnung mit einem Schreibschutz. So kann der Unfall-Hergang im Nachhinein analysiert werden.
Fast jedes Navigationsgerät wartet heutzutage mit einem Fahrspur-Assistenten auf. Dieser zeigt Ihnen frühzeitig an, auf welche Spur Sie wechseln müssen, damit Sie Ihre Ausfahrt nicht verpassen.
Auf den meisten Navigations-Karten sind auch Informationen über Geschwindigkeits-Beschränkungen gespeichert. Über das GPS-Signal kann das Navigationssystem Ihre aktuelle Geschwindigkeit ermitteln und warnt Sie bei Überschreiten der vorgeschriebenen Höchstgeschwindigkeit mit einem akustischen Signal.
Vor allem moderne Navigationssysteme verfügen über einen sehr hilfreichen Spurhalte-Assistenten. Dieser ermittelt über eine am Navigationsgerät angebrachte Kamera die Fahrspur-Breite und warnt Sie mit einem Signal vor dem ungewollten Verlassen der Fahrbahn.
Immer beliebter wird in Navigationsgeräten die Sprachsteuerung. Diese erlaubt es Ihnen, Ihr Navi über Spracherkennung zu steuern. Diese Sonderfunktion wird immer verlässlicher und macht Ihre Fahrt wesentlich angenehmer – vor allem, wenn Sie mitten auf der Autobahn Ihre Zieleingabe ändern müssen.
Es ist eine große Hilfe, die Route per Navi in regelmäßigen Abständen mit den aktuellen Verkehrsinformationen abzugleichen. Unberechenbare Faktoren wie Wetter, Stau, Baustellen oder Unfälle können so mithilfe verschiedener Signale zeitig vorhergesehen und in die Route einberechnet werden.
Mittlerweile gibt es 3 verschiedene Arten, auf die Navigationssysteme Verkehrsinformationen empfangen können:
Live-Dienste mithilfe mobiler Daten sind deshalb so effektiv, weil sie ein momentanes Straßenbild aus den Bewegungsdaten aller Fahrzeuge errechnen, die mobile Daten zur Navigation verwenden. Mit dieser Vorgehensweise lassen sich nicht nur Staus, sondern sogar Ampelschaltungen präzise voraussagen – das macht Live-Dienste wesentlich verlässlicher als TMC oder TMCpro.
Live-Dienste können auf verschiedene Arten aktiviert werden:
Damit Sie Ihr Navigationssystem in vollem Umfang nutzen können, benötigen Sie passendes Zubehör. Das meiste zwingend notwendige wird bereits vom Hersteller mitgeliefert.
Alles Wichtige zum Thema Zubehör haben wir Ihnen nachfolgend zusammengefasst.
Für mobile Navigationssysteme ist das Ladekabel zwingend notwendig. Sobald der Akku leer ist, muss er mittels Ladekabel wieder aufgeladen werden.
Beim Kauf eines Ladekabels ist darauf zu achten, dass das jeweilige Kabel kompatibel zu Ihrem Navigationsgerät ist.
Ältere Modelle lassen sich oftmals nur am Zigaretten-Anzünder aufladen. Mittlerweile gibt es jedoch Ladekabel, die über einen Adapter auch an der Steckdose aufgeladen werden können. Über den USB-Anschluss können Sie Ihr Navi am PC anschließen, um beispielsweise Kartenupdates durchzuführen.
Die Saugnapf-Halterung mit Befestigung an der Windschutzscheibe erweist sich vor allem nach längerer Nutzung als unzuverlässig.
Nicht alle Navigationssysteme sind mit allen Halterungen kompatibel. Informieren Sie sich vor dem Kauf in der jeweiligen Produktbeschreibung.
Wenn Sie ein Navigationsgerät mit großem Display haben, lohnt sich die Anschaffung einer Halterung, die über 2 Zonen mit dem Cockpit verbunden ist – einmal am Lüftungsgitter und einmal zur Sicherung darunter. Ansonsten könnte das Navi je nach Gewicht das Lüftungsgitter zu sehr beanspruchen und beschädigen.
Verschiedene Halterungen finden Sie in der entsprechenden Kategorie Auto-Halterungen auf billiger.de.
Viele Navigationsgeräte verfügen über sogenannte Wurfantennen. Diese werden über ein unhandliches, langes Kabel an der Scheibe befestigt. Als Alternative zu dieser unkomfortablen Lösung besitzen einige neuere Geräte kurze und handlichere Antennen.
Einige Navis sind bereits mit einem integrierten TMC-Empfänger ausgestattet. Wenn Sie sich nicht sicher sind, ob Sie eine externe Antenne benötigen, lesen Sie sicherheitshalber die Bedienungsanleitung Ihres Gerätes.
Achten Sie beim Kauf in den Herstellerangaben darauf, ob die jeweilige Antenne mit Ihrem Gerät kompatibel ist.
Fast alle Navigationssysteme verfügen heute über einen Touchscreen.
Dieser ist in der Regel sehr empfindlich und bedarf einer stetigen Pflege. Schutzfolien fürs Display schützen vor Kratzern und Zersplitterung.
Folgende sind erhältlich:
Nicht immer ist es nötig, die Schutzfolie vor dem Anbringen zuzuschneiden: Für viele Geräte gibt es bereits im Voraus zugeschnittene Schutzfolien. Suchen Sie gezielt nach Schutzfolien für Ihren Geräte-Typ.
Wichtig für einen sicheren Transport Ihres Navigationsgerätes ist eine Aufbewahrungstasche. Häufig wird diese bereits vom Hersteller mitgeliefert, meist handelt es sich um Hartschalen-Taschen.
Achten Sie beim Kauf Ihrer Tasche unbedingt darauf, dass diese der Größe Ihres Navigationssystems entspricht.
Sollten Sie Ihr Navigationssystem auf dem Fahrrad nutzen, könnte Sie ein Trittfrequenz-Sensor als Zubehör interessieren. Dieser wird an einer festen Stelle auf Höhe der Pedale angebracht und misst via Funk Ihre Trittfrequenz und häufig auch die Geschwindigkeit. Diese Daten werden an das Navi übermittelt.
Eingeschränkte Kompatibilität.
Trittfrequenz-Sensoren sind oft nur mit einem Modell kompatibel.
Achten Sie vor dem Kauf genau darauf, ob der Trittfrequenz-Sensor zu Ihrem Gerät passt.
Die meisten Navigationssysteme sind mit einer Speicherkarte ausgerüstet. Auf dieser können Medien und zusätzliches Kartenmaterial gespeichert werden. Fast immer handelt es sich hierbei um SD-Karten.
Es gibt unterschiedliche SD-Karten. Nicht alle sind mit Ihrem Gerät kompatibel. Wenn Sie herausfinden wollen, welche Speicherkarte für Ihr Navi geeignet ist, informieren Sie sich in der Bedienungsanleitung oder der Produktbeschreibung.
Folgende SD-Typen gibt es:
Speicherkarten gibt es in unterschiedlichen Speichergrößen. Für mehr Informationen besuchen Sie unsere Kategorie Speicherkarten.
Was Sie schon immer zur Verwendung von Navigationssystemen wissen wollten, haben wir an dieser Stelle für Sie zusammengefasst. Unsere FAQ-Sammlungen basieren hierbei auf dem Wissensbedarf anderer Käufer von Navigationssystemen.
Erhalten Sie in unserem FAQ-Bereich wichtige Antworten zu den Themenbereichen
Anbringung
Wo soll ich mein Navigationssystem anbringen?
Wie befestige ich mein Navi am Motorrad/Fahrrad?
Bedienung
Was kann ich tun, um schneller GPS-Empfang zu bekommen?
Funktion
Wie funktionieren Navigationssysteme?
Kartenmaterial
Wo kann ich zusätzliches Kartenmaterial finden?
Kauf
Wann sollte ich mir ein neues Navi kaufen?
Was ist besser: Einbau-Navi oder mobiles Navi?
Verkehrsinformationen
Wie kann ich Verkehrsinformationen am zuverlässigsten empfangen?
Software
Wie aktualisiere ich mein Navigationssystem?
Smartphone-Navigation
Warum sollte ich ein Navi kaufen, wenn ich doch ein Smartphone besitze?
Welche Navigations-Apps gibt es?
Zubehör
Warum werden bei meinem mobilen Navigationssystem CDs mitgeliefert?
RAM Mount®-Systeme gibt es nicht nur fürs Navi, sondern auch als Halterung für Smartphones, GoPro®-Kameras oder sogar Becher.
Was kann ich tun, um schneller GPS-Empfang zu bekommen?
Dieses Problem tritt häufig bei mobilen Navigationssystemen auf: Sie geben Ihr Ziel ein, können aber wegen fehlenden GPS-Empfangs nicht losfahren. Damit das Navigationsgerät Ihre Position berechnen kann, muss es Kontakt zu mindestens 4 GPS-Satelliten aufbauen – ist das GPS-Signal nicht stark genug, kann kein Standort ermittelt und somit auch keine Route berechnet werden.
Damit Ihr Gerät optimal arbeiten kann, sollten Sie einige Punkte beachten:
Sollten Sie all diese Punkte beachtet haben und immer noch keine Besserung des GPS-Empfangs feststellen, setzen Sie Ihr Navigationsgerät auf die Werkseinstellungen zurück. Anleitungen hierzu finden Sie in der Bedienungsanleitung Ihres Geräts.
Wie Sie Ihr Navigationssystem auf den neuesten Stand bringen, haben wir in der Frage Wie aktualisiere ich mein Navigationssystem? für Sie zusammengefasst.
Der Firmensitz von billiger.de befindet sich in der Zeppelinstr. 15, 76185 Karlsruhe. Gibt man diese Adresse in ein Navigationssystem ein, erhält man auch die geographischen Koordinaten, nämlich 49°00'09.7"N 8°21'23.4"E.
Was bedeutet DACH?
Viele Navigationssysteme sind mit Kartenmaterial für die DACH-Staaten und einige weitere europäische Länder ausgerüstet.
Wo kann ich zusätzliches Kartenmaterial finden?
In der Regel finden Sie auf der Hersteller-Seite im Internet ein reichhaltiges Angebot zusätzlicher Kartenmaterialien. Die Erweiterung des Kartenmaterials ist meist mit Kosten verbunden.
Machen Sie eine grobe Rechnung: Wie viel kostet ein neues Navigationssystem und wie viel zahlen Sie im Vergleich dazu innerhalb eines Jahres für Kartenupdates?
In den Bedienungsanleitungen der Geräte finden sich häufig detaillierte Anweisungen zum Ausführen eines Updates. Informieren Sie sich dort, wenn Probleme auftreten.
Hätten Sie‘s gewusst?
Eine der wenigen kostenlosen Offline-Apps ist Microsofts „Here Drive+“. Die App ist standardmäßig auf Windows-Phones installiert, aber auch für Android-Phones und iPhones verfügbar.
Wie kann ich Verkehrsinformationen am zuverlässigsten empfangen?
Der Empfang von Verkehrsinformationen ist wichtig, um Staus und andere akute Verkehrsbehinderungen zu umgehen.
Neben dem kostenlosen TMC-Signal, das meist über eine Antenne erfolgt, gibt es noch das kostenpflichtige TMCpro und die – ebenfalls kostenpflichtigen – Live-Dienste.
Am zuverlässigsten sind derzeit Live-Dienste, da sie über das Internet ohne Zeitverzögerung Meldungen abrufen. Zusätzlich lassen sich aus den Daten anderer Nutzer der Live-Dienste präzise Vorhersagen treffen und Staus erkennen, bevor sie sich überhaupt bilden.
Vor- und Nachteile dieser Dienste erfahren Sie in unserem Kapitel Verkehrsinformationen.
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