Die Geräuschemission Betrieb ist das Maß für die Lautstärke der Geräusche des Geräts. Auf einen niedrigen Wert sollte geachtet werden, sofern das Gerät direkt neben dem Arbeitsplatz steht.
Aktualisiert: 28.11.24 | Autor: Online-Redaktion
Wenn Sie besonders vertrauliche oder sensible Informationen verarbeiten, sollten Sie anschließend für eine datenschutzgerechte und sichere Vernichtung der Daten sorgen. Dazu gehört es vor allem, die Datenträger so zu vernichten, dass die Reproduktion nicht mehr möglich ist. Während in der Vergangenheit meist herkömmliche Aktenvernichter, auch Reißwolf genannt, zum Einsatz kamen, die lediglich Papier schreddern konnten, können aktuelle Geräte auch andere Datenträger vernichten. Hierzu gehören unter anderem CDs, Speicherkarten oder USB-Sticks.
Der Datenschutz spielt jedoch nicht nur im Beruf eine wichtige Rolle, sondern auch im privaten Bereich. Jährlich entstehen gewaltige Schäden durch Datenspionage. Mit großer Wahrscheinlichkeit haben auch Sie schon einmal eine Rechnung oder ein Schreiben Ihrer Bank achtlos in den Mülleimer geworfen. Organisierte Banden durchsuchen Mülltonnen und verkaufen die so erlangten Daten weiter. Dazu genügt es schon, dass Sie eine herkömmliche Rechnung wegwerfen, auf der Ihre Kontodaten vermerkt sind. Somit sollten Sie auch im privaten Bereich auf eine ausreichend sichere Vernichtung der Daten achten.
Die eigentliche Zerkleinerung erfolgt bei einem Schredder entweder in kleine Streifen oder in Partikel. Je nachdem, ob Sie nur Papier oder auch Datenträger wie CDs vernichten möchten, haben beide Bauformen ihre Vor- und Nachteile. Welche das sind und worauf Sie beim Kauf eines Aktenschredders sonst noch achten sollten, vermittelt Ihnen dieser Ratgeber.
Fast täglich kommen wir in Berührung mit verschiedenen Daten. Rechnungen, Briefe, E-Mails oder abgelaufene Kreditkarten enthalten allesamt sensible Daten, die in den Händen unbefugter Dritter einen großen Schaden anrichten können. Dabei muss es sich nicht nur um einen finanziellen Schaden handeln. Ebenso denkbar sind der Reputationsverlust oder, im geschäftlichen Bereich, der Verlust wichtiger Kunden.
Die meisten Sicherheitslücken sind uns gar nicht bewusst. Vermeintlich harmlose Adressaufkleber landen achtlos im Müll, dabei enthalten genau diese viele persönliche Daten. Vor allem Internetversandhäuser speichern diese Daten auf einem speziellen Barcode, der sich auf dem Adressaufkleber befindet. Fischen Kriminelle den Adressaufkleber aus dem Müll, können sie diese Daten mit einem speziellen Lesegerät auslesen. So erlangen unbefugte Dritte nicht nur Informationen über Ihre Bestellung, sondern gegebenenfalls auch über Ihre Konto- oder Kreditkartendaten.
Mit einem Reißwolf können Sie dem Datenmissbrauch vorbeugen. Briefe, Adressaufkleber oder Kontoauszüge können in kurzer Zeit geschreddert und damit unlesbar gemacht werden. Zudem können Sie Ihre abgelaufenen EC- und Kreditkarten so zerkleinern, dass ein Auslesen der Daten nicht mehr möglich ist. Aktuelle Aktenvernichter bieten Ihnen sogar die Möglichkeit, ganze CDs oder USB-Sticks sicher zu vernichten. So können Sie nicht nur Ihre privaten, sondern auch Ihre geschäftlichen Daten effektiv beseitigen.
Was auf den ersten Blick relativ kompliziert klingt, ist in der Praxis einfach zu erklären. Aktenvernichter schneiden die zu vernichtenden Datenträger entweder in Streifen oder in Partikel.
Werden die Datenträger in Streifen geschnitten, bezeichnet man diesen Vorgang als Straight Cut. Beim Partikelschnitt spricht man dementsprechend vom Cross Cut. Beim Cross Cut werden die in Streifen geschnittenen Datenträger nochmals zerschnitten. Dadurch ergeben sich, je nach Schneidwerk, unterschiedlich große Partikel.
Der Partikelschnitt bietet Ihnen den Vorteil, dass das Müllvolumen aufgrund der kleinen Überbleibsel sehr gering ausfällt. Für den privaten Gebrauch reicht der Streifenschnitt in der Regel jedoch aus.
Aktenvernichter müssen seit dem 1. Oktober 2012 bestimmte Anforderungen erfüllen, um in eine der fünf genormten Sicherheitsstufen klassifiziert zu werden. Die Skala reicht dabei von der Sicherheitsstufe 1 bis zur Sicherheitsstufe 5. Geräte, die in eine der Sicherheitsstufen eingeteilt wurden, zerkleinern die Datenträger in eine definierte Größe.
Geräte, die der Sicherheitsstufe 1 entsprechen, werden für allgemeines Schriftgut empfohlen. Falls die Geräte mit einem Streifenschnitt arbeiten, darf die Streifenbreite 12 mm nicht überschreiten. Bei der Zerkleinerung in Partikel darf die Partikelfläche maximal 100 Quadratmillimeter betragen.
Für vertrauliches Schriftgut wird die Sicherheitsstufe 3 empfohlen. Hier darf der Streifenschnitt eine Breite von 2 mm nicht überschreiten. Arbeitet der Schredder mit einem Cross Cut, darf die maximale Breite von 4 mm nicht überschritten werden, die Partikellänge ist auf 60 mm begrenzt.
Benötigen Sie ein Gerät, welches maximale Sicherheitsanforderungen erfüllt, greifen Sie zu einem Reißwolf der Sicherheitsstufe 5. Diese Reißwölfe zerkleinern die Datenträger in maximal 0,8 mm breite und 15 mm lange Partikel, welche kaum wiederherzustellen sind.
Beim Kauf ist es nicht nur wichtig, auf die richtige Sicherheitsstufe zu achten. Auch die Bauweise und die Leistungsfähigkeit spielen eine wichtige Rolle. Worauf genau Sie beim Kauf achten sollten, lesen Sie nun.
Haben Sie sich für eine Sicherheitsstufe entschieden, sollten Sie beim Kauf auch auf ein stabiles Schneidwerk achten. Das Schneidwerk ist die zentrale Einheit des Aktenvernichters und sorgt dafür, dass die Datenträger zuverlässig vernichtet werden.
Das Schneidwerk besteht in den meisten Fällen aus Stahl. Legen Sie Wert auf eine besonders robuste Ausführung, greifen sie zu einem Modell aus gehärtetem Spezialstahl. Diese Schneidwerke sind für Sie vor allem dann von Vorteil, wenn Sie häufig Dokumente mit Büroklammern vernichten möchten. Durch die stabile Bauweise nimmt ein aus Spezialstahl bestehendes Schneidwerk keinen Schaden, wenn eine Klammer mit in den Schredder gelangt.
Diese Angabe informiert Sie darüber, wie viele Papierblätter auf einmal vom Aktenschredder zerkleinert werden können. Benötigen Sie lediglich ein Gerät für den Heimgebrauch, können Sie diese Angabe in den meisten Fällen vernachlässigen. Möchten Sie jedoch größere Mengen Papier vernichten, greifen Sie zu einem Gerät mit einer hohen Schnittleistung. Besonders leistungsfähige Schredder können bis zu 15 Blätter auf einmal vernichten. So sparen Sie wertvolle Zeit, wenn Sie einen ganzen Stapel Papier zerkleinern möchten.
Der Auffangbehälter sammelt das anfallende Schnittgut und ermöglicht Ihnen das unkomplizierte Entsorgen. Zwar muss ein großer Behälter seltener geleert werden, dieser benötigt jedoch auch mehr Platz. Haben Sie also nur ein kleines Zimmer zur Verfügung, können Sie entweder auf ein Gerät mit kleinem Auffangbehälter zurückgreifen oder gänzlich auf den Auffangbehälter verzichten. Bei diesen Schreddern können Sie beispielsweise einen Papierkorb verwenden, um das anfallende Schnittgut aufzufangen.
Als nützliches Feature hat sich die automatische Reversierung erwiesen. Falls zu viel Papier zugeführt wurde, schaltet diese Funktion den Schredder automatisch in den Rücklauf. Eingeführtes Papier wird so vom Gerät automatisch entfernt und eine Beschädigung der Schneidwerkzeuge oder des Motors werden verhindert. Einige Modelle informieren den Benutzer auch mittels einer Anzeige über zu viel eingelegtes Papier. So kann der Anwender den Papierstau vor dem eigentlichen Arbeitsvorgang entfernen.
Falls Sie nicht nur Papier, sondern auch CDs oder Bankkarten vernichten möchten, können Sie einen Reißwolf erwerben, der diese Datenträger aufnehmen kann. Über einen speziellen Einzug werden dem Schredder CDs, EC- oder Kreditkarten und sogar ganze USB-Sticks zugeführt. Im Anschluss sorgt das Gerät dafür, dass alle darauf gespeicherten Daten zuverlässig zerstört werden. CDs und Bankkarten werden dabei in besonders feine Streifen geschnitten, so dass es unmöglich ist, die Daten wiederherzustellen.
Der Aktenvernichter ist also ein funktionales und flexibel einsetzbares Gerät, dessen Anschaffung sich nicht nur für den geschäftlichen Bereich lohnt.
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