Aktualisiert: 28.11.24 | Autor: Online-Redaktion
In der Nacht sorgen die weiche Bettwäsche und das flauschige Lacken für einen angenehmen Schlafkomfort. Dieser kann durch weitere Elemente, wie zum Beispiel Nackenrollen, große oder kleine Kissen und dünne oder dicke Winter- und Sommerdecken zusätzlich an die individuellen Bedürfnisse angepasst werden. Diese gehören, wie auch Teppiche, Gardinen und Bettvorleger, zum Bereich der Wohnaccessoires und Heimtextilien. Heimtextilien sollen in den eigenen vier Wänden für eine individuelle Wohlfühlatmosphäre sorgen. Dementsprechend sind sie in den verschiedensten Ausführungen und Varianten erhältlich. Sie können unter anderem der Jahreszeit entsprechend ausgewählt werden. Vor allem im Winter bereiten eine warme Wolldecke und die passenden Kissen eine kuschelige Atmosphäre, die einen kaum noch vor die Tür treten lässt.
Tagesdecken gibt es in den verschiedensten Ausführungen. Diese unterscheiden sich in ihrer Form, ihrer Farbe und in der Auswahl der Materialien. Worauf Sie beim Kauf Ihrer zukünftigen Tagesdecke achten müssen, haben wir im Folgenden genauer ausgeführt. Anbei finden Sie eine Liste der wesentlichen Kaufkriterien:
- Die Größe
- Die Verarbeitung der Materialien
- Das Design
Die Tagesdecke, auch Bettüberwurf genannt, ist eine Decke, die als Überwurf für das Bett genutzt wird. Auf dem gemachten Bett ausgebreitet, soll sie einen ordentlichen Eindruck vermitteln und nicht selten auch dekorative Zwecke erfüllen. Die ursprüngliche Aufgabe der Tagesdecke war es, hochwertige Bettwäsche vor Staub und Schmutz zu schützen. Heute verbirgt die Decke unansehnliche oder altmodische Bettwäsche vor den Blicken Fremder. Im Winter kann die Tagesdecke zudem auch nachts auf dem Bett liegen gelassen werden und spendet dann neben der eigentlichen Bettdecke zusätzlich Wärme. In diesem Fall wird sie gern auch als Kuscheldecke bezeichnet.
Welche Größe Ihr Bettüberwurf haben sollte, können Sie von der Größe Ihres Bettes ableiten. Die Auswahl an Betten in verschiedenen Größen ist begrenzt, so dass die Entscheidung in Bezug auf die Größe der Tagesdecke im Großen und Ganzen nicht allzu schwer fallen sollte. Das herkömmliche Einzelbett ist in den Breiten 90 cm, 100 cm, 120 cm, 140 cm und 160 cm erhältlich. Hinsichtlich der Länge wird zwischen den drei Maßen 190 cm, 200 cm und 220 cm unterschieden. Doppelbetten sind für zwei Personen geeignet und besitzen dementsprechend umfangreichere Maße. Standardbreiten sind 180 cm und 200 cm. Hinsichtlich der Länge wird ebenfalls zwischen 190 cm, 200 cm und 220 cm differenziert. Außerdem wird die Länge 210 cm angeboten. Die Überdecke ist im Idealfall etwas größer als die eigentliche Bettfläche. So vermeiden Sie, dass Teile der Bettdecken oder Kissen unter dem Überwurf hervor gucken.
Die Form der Tagesdecke ist natürlich ebenfalls von der Form des Bettes abhängig. Schließlich lässt sich eine runde Tagesdecke nur schlecht mit einem rechteckigen Bett kombinieren. Bezüglich der Form und des Designs haben Sie ansonsten jedoch freie Wahl. Besonders beliebt sind bunte Bettüberwürfe mit Farben wie lila, grün, grau und rot.
Die Auswahl an Materialien für Sofa-Decken könnte größer nicht sein. Dabei wird zwischen den einfachen Decken aus Polyester, der Wolldecke und den sogenannten Patchwork-Decken unterschieden. Für welches Material Sie sich letztendlich entscheiden, hängt auch von dem anschließenden Pflegeaufwand ab, den Sie bereit sind auf sich zu nehmen. Decken aus echter Wolle benötigen nämlich deutlich mehr Pflege als ihre Gegenstücke aus einfachem Mischgewebe. Wolle ist meist nur für die Handwäsche geeignet oder darf maximal im Schonwaschgang gewaschen werden. Im Gegensatz dazu eignet sich das industriell gefertigte Mischgewebe für Standard-Waschgänge mit Temperaturen von bis zu 60°C.
Im Großen und Ganzen sind Schondecken jedoch recht einfach zu handhaben. Sie sollten lediglich beachten, dass die Tagesdecke, ebenso wie die eigentliche Bettwäsche, regelmäßig ausgelüftet werden sollte. So vermeiden Sie die Entstehung von unangenehmen Gerüchen.
An einer besonderen Beliebtheit erfreuen sich die sogenannten Patchwork-Decken. Deren Bezeichnung stammt von dem englischen Wort patch für Flicken. Patchwork-Decken werden daher häufig auch einfach als Flickwerk bezeichnet. Im Allgemeinen handelt es sich hierbei um eine besondere Form der Textiltechnik. Deren Besonderheit besteht darin, dass Reste verschiedener Materialien zu einer neuen Textilie zusammengefügt werden. Bekannt war diese Technik schon im Orient der vorchristlichen Zeitrechnung. Patchwork-Textilien bestehen unter anderem aus Stoffen wie Filz, Leder, Pelz, seidenartigen Geweben, Leinen und Baumwolle.
Man unterscheidet zwei Formen der Patchwork-Technik. Bei der ersteren werden die Teile aneinander genäht. Die daraus entstehenden Textilien werden als pieced work oder als Mosaik-Patchwork bezeichnet. Im Gegensatz dazu steht die sogenannte Applikation. Bei ihr werden die einzelnen Teile aufeinander gelegt und mit unterschiedlichen Stichen fixiert. Moderne Patchwork-Textilien sind nur noch selten von Hand gefertigt, haben aber dennoch einen gewissen optischen Reiz. Mittlerweile hat sich der Stil zudem auch in anderen Bereichen des Alltags durchgesetzt. Besonders beliebt sind Kunstwerke, die sich an der Patchwork-Technik orientieren.
Die Pflege von Patchwork-Decken gestaltet sich in der Regel recht schwierig. Diesbezüglich wollen wir Ihnen im Folgenden einige Hinweise geben. Grundsätzlich gilt: Vermeiden Sie es, Ihre Decke zu oft zu waschen. Das bedeutet, dass kleinere Flecken problemlos auch mit einem feuchten Tuch entfernt werden können. Dadurch wird die Qualität der Tagesdecke nicht beeinträchtigt. Wenn Sie die Patchwork-Tagesdecke doch einmal waschen müssen, überprüfen Sie zunächst einmal die Beschaffenheit der Nähte. Eventuell vorhandene fehlerhafte Nähte sollten Sie im Idealfall mit der Hand ausbessern, da sich diese beim Waschgang weiter auflösen könnten. Für das Waschen selbst kommt nur ein Schonwaschgang in Kombination mit einem Feinwaschmittel in Frage. Achten Sie dabei darauf, dass die Waschtemperatur 30° nicht überschreitet. Höhere Temperaturen führen dazu, dass die Nähte sich verziehen und die schöne Optik der Decke verloren geht. Dementsprechend sollte auch die Drehzahl möglichst niedrig gehalten werden. Nach dem Waschen können Sie die Patchwork-Decke an der Luft trocknen, keinesfalls aber direkt in der Sonne. Ansonsten verblassen die Farben.
Der Vollständigkeit halber soll an dieser Stelle auch der Plaid erwähnt werden. Der Plaid wird ebenfalls als Überdecke bezeichnet und ist eine Sonderform der Patchwork-Decke. Sie spielte bereits in diversen Hollywood-Produktionen eine Rolle. Im Allgemeinen handelt es sich bei dieser Decke um eine Aneinanderreihung von Quadraten, die in ihrer Gesamtheit eine Geschichte erzählen oder das Wappen einer Familie abbilden. Die Herstellung der Überdecke ist ein traditionelles Handwerk, das in Deutschland kaum betrieben wird. Seinen Ursprung hat es in Großbritannien, wo diese Überdecke noch heute eine Textilie mit einer ernst zu nehmenden Geschichte darstellt.
Tagesdecken können natürlich nicht nur als reiner Überwurf für das Bett verwendet werden. Sie sind ebenso als Sofaüberwurf geeignet. Dies bietet sich vor allem bei etwas schäbigen Sofabezügen an, die sich nicht separat austauschen lassen. Fehlt das Geld für ein neues Sofa, tut es oft schon eine neue Sofa-Decke in einer anderen Farbe. Dieser verleiht der Wohnung oder dem Sofa ein ganz neues Aussehen und ist im Vergleich zu einem neuen Sofa deutlich kostengünstiger.
Wenn Sie die vorhergehenden Hinweise berücksichtigen, werden Sie mit Sicherheit die passende Wohndecke finden und bei der richtigen Pflege lange von dieser profitieren. Idealerweise legen Sie sich mindestens zwei Tagesdecken zu. Diese können das gleiche oder ein komplett unterschiedliches Design besitzen. Wenn die eine Tagesdecke einmal gewaschen werden muss, können Sie diese einfach gegen die Andere austauschen. Natürlich können die Decken auch einfach grundlos gewechselt werden, nur um der Wohnung ein etwas anderes Aussehen zu verleihen.
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