Eine Matratze kann auf unterschiedliche Arten geschützt und geschont werden. Ein Matratzenbezug umschließt die Matratze komplett und schützt wie eine Matratzenauflage gegen bspw. Schweiß. Matratzenunterlagen schützen die Matratze vor dem Scheuern auf dem Lattenrost. Ein Topper sorgt für mehr Komfort.
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Aktualisiert: 29.11.24 | Autor: Online-Redaktion
Das Schlafzimmer gehört zu den Orten, an denen sich ein Mensch die meiste Zeit seines Lebens aufhält. Denn etwa die Hälfte seines Lebens verbringt er damit, zu schlafen und seinem Körper die Ruhe zu geben, die er benötigt. Das hierfür vorgesehene Bett muss für die richtige Regeneration bestimmte Voraussetzungen besitzen, die dem Körper die Möglichkeit bieten, um sich nach dem Aufwachen wieder erholt und fit zu fühlen.
Andere Menschen verbringen noch mehr Zeit im Bett. Leider nicht nur zum Schlafen. Krankheitsbedingt oder bei Pflegefällen ist es zumeist notwendig, den ganzen Tag im Bett zu liegen. Dazu kommen Beeinträchtigungen, bei denen der Schlafende besondere Vorkehrungen treffen muss, um gut zu schlafen. Dies betrifft in erster Linie Allergiker, die – im falschen Bett nächtigend – im Schlaf von Hustenanfällen oder extremen Juckreiz gepeinigt sind.
Kissen, Decken und die Matratze lassen sich zum Glück den persönlichen Ansprüchen anpassen. Ein zusätzliches Element, das Bett so individuell wie möglich zu gestalten, ist der Matratzenschoner. Er ist dafür zuständig, nicht nur die Qualität der Matratze zu erhalten, sondern dem darauf Liegenden die besten Voraussetzungen für ein perfektes Schlaferlebnis zu garantieren.
Der Matratzenschoner ist in unterschiedlichen Ausführungen erhältlich. Ursprünglich war er in Verwendung, um die Qualität der Matratze unterseitig zu erhalten. Hierzu besitzt er Noppen auf der Unterseite und eine weiche Oberfläche. Da frühere Matratzen oft mit Federn im Innern ausgestattet waren, scheuerten sich diese durch den Stoff. Um ein weiteres Einreißen zu vermeiden, setzte man Matratzenschoner ein und verhinderte somit die ständige Bewegung der Matratze auf dem Lattenrost.
Heutzutage ist der Matratzenschoner nicht nur von unten schützend, sondern sorgt von oben für ein besseres Liegeerlebnis oder vermeidet, dass Allergiker oder Neurodermitis-Patienten mit Hausstaubmilben in Kontakt kommen. Alternativ dazu sind spezielle Bettauflagen mit Schaumstoffeinlagen erhältlich, die sich für Menschen, die krankheitsbedingt bettlägerig sind, eignen.
Matratzenschoner gibt es nicht nur in unterschiedlichen Ausführungen, ebenso variieren die Größen. Nachfolgend möchten wir Ihnen einen besseren Einblick in die verschiedenen Modelle vermitteln.
Der ursprüngliche Zweck, die Matratze zu schonen, gilt auch heute noch für den Matratzenschoner. Er hat seinen Platz zwischen Matratze und Lattenrost und schützt den Bezug vor Beschädigungen. Er besteht hauptsächlich aus dicht gewebtem Molton oder Vlies und dient somit als Matratzenschutz. Auf der Unterseite befinden sich bei manchen Modellen zusätzliche Noppen, um das Rutschen auf dem Lattenrost noch effektiver zu unterbinden.
Matratzenauflagen sind ähnlich gestaltet wie die Modelle, die unter der Matratze Platz finden. Sie sind an den jeweiligen Ecken mit einem Gummizug versehen, der die Fixierung an der Matratze gewährleistet. Da jeder Mensch in der Nacht schwitzt, dienen diese Unterlagen dazu, die Matratze vor der Verschmutzungen von oben zu schützen. Sie sind atmungsaktiv, aus weichem Material gefertigt und bieten somit in der Nacht einen ruhigen und trockenen Schlaf.
Unterbetten dagegen sind vor allem zur Polsterung gedacht und einfach an der Matratze zu befestigen. Sie sind besonders im Winter nützlich, um dem Schlafenden einen wärmenden Untergrund zu bieten. Ältere Modelle waren aus Schaffell gefertigt, während heute weitgehend darauf verzichtet wird und stattdessen Matratzenbezüge Verwendung finden, der mit Hohlfasern gefüllt ist. Die Hohlfasern speichern einerseits die Wärme und geben sie dazu noch sehr gut wieder ab. Durch die Verwendung von Mikrofaser beim Bezug ist das Unterbett sehr gut zu reinigen.
Der Matratzentopper ist eine dicker gefertigte Auflage für die Matratze, um etwas mehr Polsterung zu erzielen. Für viele Menschen ist es leichter, zwei Matratzen mittels Topper zu verbinden, als eine einzige, große Matratze anzuschaffen. Befestigen lässt sich der Topper mittels Gummizug an den Matratzenecken.
Er eignet sich übrigens sehr gut für Boxspringbetten, die eine eingebettete Matratze besitzen, die nicht so leicht auszutauschen ist. Ist die Matratze beispielsweise schon etwas durchgelegen, bietet der Topper die Option, die Matratze noch eine Weile zu erhalten, ohne gleich das ganze Bett zu erneuern.
Der Haushalt ist sauber, doch in der Matratze siedeln sich auf Dauer gerne Hausstaubmilben an. Für gewöhnlich macht einem Menschen dies nichts aus. Er bemerkt es im Schlaf nicht einmal. Doch ist genau das bei Allergikern und Neurodermitis-Patienten der Auslöser für Allergieanfälle oder nächtlichen Juckreiz. Leiden Sie unter einer Hausstaubmilbenallergie oder haben Neurodermitis, kann ein spezieller Bezug für Ihre Matratze helfen. Er ist aus einem Material gefertigt, welcher weder schädliche Partikel in die Matratze hinein, noch von der Matratze weg leitet. Er ist entweder wie ein Spannbettlaken gefertigt oder kann die komplette Matratze umschließen.
Bettlägerige Menschen haben oft das Problem, dass sie wunde Stellen entwickeln, wenn sie zu lange auf einer Stelle liegen. Dazu leiden manche von ihnen zusätzlich unter Inkontinenz. Doch auch für diese Bedürfnisse bietet der Markt spezielle Auflagen für die Matratze an. Inkontinenzauflagen sind wasserdicht und lassen sich einfach auflegen, aber genauso einfach wieder reinigen. Um Druckstellen zu vermeiden, sind viele der Auflagen mit einer Einlage aus Visco-Schaumstoff ausgestattet. Dieser sogenannte Memory-Schaum passt sich den Körperkonturen perfekt an und bietet somit einen erhöhten Liegekomfort. Der Schaum besitzt außerdem die Fähigkeit, sich wieder in seine alte Form zurück zu verwandeln und sich anschließend beim erneuten Aufliegen erneut zu verformen.
Ob Auf- oder Unterlage, die verschiedenen Modelle gibt es in zahlreichen Größen, die zu den regulären Matratzenmodellen passen. Neben dem üblichen Maß von 90 x 200 cm sind sie auch in 100 x 200 cm, 140 x 200, 160 x 200 und 180 x 200 Zentimetern erhältlich. Besonders für jene, die mittels Topper zwei Matratzen miteinander verbinden möchten, bietet sich die Größe von 180 x 200 Zentimetern und größer an.
Achten Sie beim Kauf in jedem Fall auf die Höhe der Auflage. Denn mitsamt der Matratzenhöhe ist es bezüglich der Spannbettlaken wichtig, dass diese eine ausreichende Größe am Saum besitzen und sich somit noch perfekt um die Matratze legen können.
Legen Sie Wert auf Qualität in der Verarbeitung und bezüglich der verwendeten Materialien. Hochwertige Mikrofaser oder ein echtes Lammfell halten die Wärme besser im Bett. Für gewöhnlich lassen sich alle Auf- und Unterlagen in der Waschmaschine reinigen. Im Idealfall können Sie die Matratzen-Spannbezüge auch in den Trockner geben. Letzteres ist besonders wichtig bei Inkontinenzauflagen und Bettauflagen, die mit visko-elastischem Schaum versehen sind.
Bedenken Sie beim Kauf, was Sie mit den Matrazenauflagen & Schonbezüge erreichen möchten und welches Material für Sie das Beste ist. Denn mit der richtigen Wahl der Matratzenschoner erlangen Sie das perfekte Schlaferlebnis.
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