Mit Full HD kann man alle HD-Programme in bester Qualität genießen. Fernseher mit 4K Ultra HD können Bilder mit viermal höherer Auflösung als Full HD darstellen.
Unterschiede zwischen einem nativen 50 Hz und 100 Hz Panel erkennt man bei schnellen Bewegungen. Mit einem 100 Hz Panel wirkt die Bewegung flüssiger und schärfer im Vergleich zu einem 50 Hz Panel.
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In einem Fernseher sind bis zu drei verschiedene Tuner-Typen verbaut. Es gibt DVB-C (Kabel), DVB-T (Terrestrisch/Antenne) und DVB-S (SAT). Je nachdem, wie das TV-Signal Zuhause ankommt, braucht man den passenden Tuner. Darüber hinaus gibt es noch Twin-Tuner (z.B. 2x DVB-C) und Triple-Tuner (DVB-C + DVB-T + DVB-S) die in Fernsehern verbaut werden.
Autor: Claus Oexle
Nachfolgend finden Sie Antworten zu den häufigsten Fragen, die andere NutzerInnen zum Thema OLED-TVs gestellt haben.
Was ist ein OLED-TV?
Bei den altbekannten Fernsehgeräten mit LCD (Liquid Crystal Display) arbeitet hinter dem Bildschirm eine Hintergrundbeleuchtung aus Leuchtstoffröhren. Ohne Hintergrundbeleuchtung funktioniert ein LCD-TV nicht. Bei der OLED (Organic Light Emitting Diode) Technologie leuchten die OLEDs von selbst – die Hintergrundbeleuchtung fällt somit weg. Das hat mehrere Vorteile: Einerseits sind so noch geringere Bautiefen möglich, andererseits ist die Ausleuchtung gleichmäßiger. Das führt zu natürlichen Farben und den besten Schwarzwerten, die ein Fernseher bis jetzt darstellen kann. Filmfans freuen sich bei OLED-Fernsehgeräten über die hohe Bildqualität und die satten Farben bei der Wiedergabe, Gamer profitieren von der schnellen Reaktionsgeschwindigkeit und Freunde schönen Designs lassen sich von den extrem flachen OLED-Fernsehern begeistern.
Wie funktioniert ein OLED-TV?
OLED-Fernseher besitzen organische Leuchtdioden – also selbstleuchtende Bildpunkte, die sich einzeln in der Farbe und der Intensität steuern lassen. Jeder Pixel kann also sehr stark leuchten oder, wenn er ausgeschaltet ist, ein perfektes Schwarz darstellen. Dies ist bei LCD-Fernsehern nicht möglich, die LCDs können nur gedimmt werden. Echtes Schwarz können sie nicht darstellen.
Können OLED-TVs eine 4K-Auflösung bieten?
OLED-TVs verfügen fast ausschließlich über eine 4K-Auflösung. 4K – auch Ultra-HD genannt – hat eine Auflösung von 3.840 x 2.160 Pixel (px). Damit sind viel detailreichere Bilder möglich. Vor allem in den größeren Bildschirmdiagonalen der OLED-TVs macht sich dies positiv bemerkbar. OLED-TVs mit der Full-HD-Auflösung von 1.920 x 1.080 px gibt es nicht.
Können OLED-TVs eine 8K-Auflösung bieten?
8K bietet noch einmal das Vierfache an Auflösung im Vergleich mit 4K – hier haben wir es also mit 7.680 x 4.320 Pixel zu tun. Die Bilder werden durch diese extrem hohe Auflösung noch schärfer und realistischer. OLED-TVs mit 8K sind rar gesät. Um mit dieser hohen Auflösung punkten zu können, muss der Fernseher sehr groß sein – 70 Zoll oder größer. Das schlägt sich im Preis nieder – 8K OLED-Fernseher sind sehr teuer und im Moment noch ein Nischenprodukt.
Unterstützen OLED-TVs auch HDR?
Alle OLED-TVs unterstützen auch HDR. High Dynamic Range (HDR) ist eine Bildverbesserung, die für einen höheren Kontrast und ein breiteres Farbspektrum sorgt. Mit HDR kommen Sie in den Genuss einer naturnahen und detailreichen Bildqualität.
Welche Bildschirmdiagonalen gibt es bei OLED-TVs?
OLED-TVs spielen ihre Stärke erst bei etwas größeren Bildschirmdiagonalen richtig aus. Aus diesem Grund werden Sie bislang auch kaum OLED-Fernseher unter 48 Zoll finden. Hier gilt die Devise: Je größer, desto besser. Die Bildschirmdiagonale wird traditionell in Zoll angegeben. Um die Größe in Zentimeter zu erfahren, multiplizieren Sie einfach den Zoll-Wert mit 2,54.
Wie sieht es mit dem seitlichen Betrachtungswinkel bei OLED-TVs aus?
OLED-Displays besitzen einen sehr großen seitlichen Betrachtungswinkel. Das bedeutet, dass Sie von der Seite auf den Fernseher schauen können, ohne dass es zu unschönen Helligkeits- oder Farbschwankungen kommt. Bei so manchem LCD-Fernseher kommen Sie nur direkt von vorne in den Genuss des besten Bildes – bei OLED taucht dieses Problem nicht auf.
Wie teuer sind OLED-TVs?
OLED-Geräte kosten trotz gefallener Preise nach Ersteinführung noch mehr als die LCD-Konkurrenz. Die Herstellung eines OLED-Panels ist kostenintensiver als bei LCD-Fernsehern, was sich im Endpreis niederschlägt. OLED-Fernseher kosten zwischen 1.000 und 20.000 Euro. Der enorme Preisunterschied ist abhängig von Bildschirmgröße, Ausstattung und Funktionen des Fernsehgerätes.
Wie steht es um den Energieverbrauch bei OLED-TVs?
In den Anfangstagen der OLED-Fernseher waren diese noch um einiges energiesparender als die LCD-Pendants. Inzwischen halten sich OLED-TVs und LCD-Fernseher die Waage beim Energieverbrauch. Achten Sie auf das Energielabel der EU, um Ihr Wunschmodell einordnen zu können. Seit März 2021 gibt es ein neues EU-Energielabel, das Fernseher von A (sehr effizient) bis G (weniger effizient) einteilt. Die A- und B-Klassen bleiben zuerst frei, um den herstellenden Unternehmen die Möglichkeit zu geben, noch energiesparendere Geräte zu entwickeln.
Welche Hersteller bieten OLED-TVs an?
Die Südkoreaner von LG gelten als Vorreiter der OLED-Technologie. Neben LG sind vor allem die japanischen Unternehmen Panasonic und Sony mit OLED-TVs am Start, aber auch Philips oder Grundig ziehen nach. Lediglich die südkoreanische Konkurrenz von Samsung setzt nicht auf OLED. Hier heißt das Zauberwort QLED – dies ist eine Weiterentwicklung der LCD-Technologie.
Was ist der Unterschied zwischen OLED und QLED?
Samsung bietet als einer der wenigen großen Fernseh-Hersteller keine OLED-TVs an. Samsungs QLED-Fernseher haben deswegen auch nichts mit OLED zu tun – sondern sind weiterentwickelte LCD-Geräte. Vor allem die Helligkeit und die Leuchtstärke sind bei der QLED-Technologie sehr hoch – in Sachen Kontrast und Schwarzwerten haben die OLED-TVs aber immer noch die Nase vorn.
Gibt es bei OLED-TVs eine Einbrenngefahr?
Zu Beginn der OLED-Ära war dies noch ein großes Problem: Stellt ein OLED-TV längere Zeit das gleiche Bild dar, können sich diese statischen Bildinhalte auf dem Display einbrennen. Dies wird auch Burn-In genannt. Bei den neueren OLED-Fernsehern hat sich diese Gefahr durch neue Technologien stark reduziert. Bei normaler Nutzung des Fernsehers ist die Einbrenngefahr generell sehr klein.
Sie können auch selbst etwas tun, um die Einbrenngefahr zu reduzieren:
Welche Anschlüsse bieten OLED-TVs?
Nicht nur für OLED-TVs, sondern für jede Art von Fernseher ist die Anzahl der Anschlüsse eine aussagekräftige Kennzahl. Vor allem HDMI- und USB-Anschlüsse sind sehr wichtig. Darüber können Sie Peripheriegeräte wie Blu-ray-Spieler oder Videospielkonsolen anschließen. OLED-TVs sind hier sehr gut ausgestattet – Sie finden meist 3-4 HDMI- und 2-3 USB-Anschlüsse an den Geräten. Dazu gibt es noch WLAN, LAN, Bluetooth, CI+ für Pay-TV, Kopfhöreranschlüsse sowie analoge und digitale Audio-Ein- und Ausgänge.
Welche Ausstattungsmerkmale besitzen OLED-TVs?
Zusätzlich zu den hochwertigen OLED-Displays finden sich noch viele weitere interessante Ausstattungsmerkmale an Bord der OLED-TVs. Die meisten OLED-Fernseher verfügen über 3 eingebaute Tuner, mit denen Sie DVB-C (Kabel), DVB-S (Satellit) und DVB-T (Antenne) empfangen können. Über angeschlossene USB-Speichermedien können Sie Multimediadateien wiedergeben und oft sogar das Fernsehprogramm via USB-Recording aufnehmen. Smarte Funktionen sind meist drahtlos über WLAN oder kabelgebunden über LAN verfügbar: So können Sie Streaming-Anbieter wie Netflix oder Apple TV+ auf Ihrem Fernseher nutzen. Dazu kommen noch viele weitere Funktionen wie Sprachsteuerung, elektronischer Programm-Guide EPG oder der Internet-Videotext HbbTV.
Noch viel mehr Informationen rund um das Thema Fernseher stellen wir in unserem großen Ratgeber für Sie bereit.
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