Das Fassungsvermögen gibt an, wie viel Inhalt bzw. welche Menge aufgenommen werden kann.
Aktualisiert: 17.06.24 | Autor: Online-Redaktion
Kaffee hat den Ruf, bitter und herb im Geschmack zu sein – doch wer schon einmal richtigen Kaffee oder Espresso genossen hat, weiß, dass Kaffee von Natur aus gar nicht bitter ist, sondern teilweise sogar eine gewisse Süße und viele andere Geschmacksnuancen entfalten kann.
Die wohl bekannteste Variante, um Kaffee zuzubereiten, ist heißes Wasser auf gemahlene Kaffeebohnen zu schütten. Filterkaffeemaschinen haben sich diese Technik als Vorbild genommen und übergießen das Kaffeepulver im Filter auch mit heißem Wasser – jedoch dauert es hier zumeist eine Weile, bis das Wasser durch den Filter gezogen ist und tröpfchenweise hinausläuft. So haben auch die Bitterstoffe im Kaffee mehr Zeit, sich zu entfalten und tröpfeln anschließend mit in die Kaffeekanne.
Bei einem Espressokocher oder einem manuellen Kaffeegerät ist die Verbindung von Wasser und Kaffeepulver deutlich kürzer, sodass nur bedingt Bitterstoffe in den Kaffee gelangen. Aus diesem Grund schmeckt „selbstgemachter“ Kaffee bei weitem nicht so bitter, wie der aus der klassischen Filtermaschine und ist damit auch deutlich verträglicher für den Magen, das Herz und das Nervenkostüm.
Einfach aber genial – die wohl unkomplizierteste Variante, um Kaffee zuzubereiten, ist die mit einem manuellen Kaffeegerät. Kaffeebereiter bestehen in der Regel aus säurebeständigem Glas, einer Edelstahlhalterung und einem feinen Filter zum herunterdrücken. Oft wird diese Art der Kaffeezubereitung auch French Press genannt.
Direkt in der Kanne selbst wird der Kaffee mit nur wenigen Handgriffen zubereitet. Für einen aromatischen Kaffee füllen Sie zunächst die gewünschte Menge Kaffeepulver in den Behälter, begießen das Pulver anschließend mit heißem Wasser (ungefähr 90 °C), rühren um und warten einen Moment ab, um das Aroma entfalten zu lassen. Je länger Sie das Pulver im Wasser ziehen lassen, desto intensiver und stärker wird der Kaffee – gleichzeitig wird er aber auch bitterer. Anschließend drücken Sie den Filter nach unten, um das Kaffeepulver auf den Boden zu drücken. Als Ergebnis wartet ein frisch aufgebrühter Kaffee mit wenig Bitterstoffen auf den Genuss.
Beim Kauf eines Kaffeegerätes sollten Sie darauf achten, dass das Glas säurebeständig und stabil ist und der Kaffeebereiter an sich mit stabilem Edelstahl umrandet ist. Der Filter sollte in jedem Fall fein genug sein, um normales Kaffeepulver restlos nach unten drücken zu können.
Je frischer das Kaffeepulver, desto besser schmeckt der Kaffee. Wenn Sie also die Möglichkeit besitzen, die Kaffeebohnen selbst zu mahlen, sollten Sie dies in jedem Fall tun: So bekommen Sie noch mehr Aroma in Ihren Kaffee und können das Heißgetränk nahezu ohne bitteren Geschmack genießen.
Espressokocher sind die italienische Variante des Kaffeegerätes. In der Regel präsentieren sich Espressokocher in der typischen achteckigen Form und sind als mechanische und elektrische Variante erhältlich. Mit Espressokochern können Sie sich einen traditionellen Espresso zubereiten und diesen mit Milchvariationen ergänzen.
Der Espressokocher setzt sich aus 3 simplen Elementen zusammen: Einem Behälter für Wasser, einem Trichter, in den das Kaffeepulver geschüttet wird sowie dem Kannenteil, in dem der fertige Kaffee aufgefangen wird. Anders als bei einer Filterkaffeemaschine arbeitet ein Espressokocher quasi von unten nach oben – durch den Dampfdruck wird der Espresso von unten nach oben in das Kannenteil gepresst.
Für einen perfekten Espresso mit leckerer Crema wird ein Druck von 9 Bar benötigt – hierfür sollten Sie zu einem Espressokocher mit Dampfventil greifen, da der natürlich erstellte Druck für eine zarte Crema nicht ausreicht.
Empfehlenswert ist es ebenfalls, auf Edelstahl-Modelle zurück zu greifen. Diese sind deutlich robuster und halten den Kaffee ebenfalls gut warm. Klassische Espressokocher werden auf dem Herd zubereitet. So schalten Sie die Herdplatte ein und nutzen die Hitze, um das Wasser in dem Gerät zum Kochen zu bringen.
Diese Variante ist zwar sehr traditionell und schmackhaft, wer jedoch ein wenig auf die Umwelt achten möchte, kann ebenso gut auf die elektrische Variante zurückgreifen. Elektrische Espressokocher werden – ähnlich wie ein Wasserkocher – über Strom erhitzt, sparen somit jede Menge Energie und versprechen einen ebenso guten und ausgereiften Espressogeschmack. Darüber hinaus bereitet der elektrische Kocher den Kaffee schneller zu – und Sie können Ihre Gäste mühelos mit original italienischem Espresso verwöhnen.
Vor dem Kauf eines Kaffeegerätes sollten Sie sich überlegen, welche Sorten von Kaffee Sie gerne genießen und wie viele Personen im Haushalt Kaffee trinken. Wer der klassische Filterkaffee-Typ ist, sollte auf einen simplen Kaffeebereiter zurückgreifen. Mit der Kanne mit integriertem Filter lassen sich zumeist große Mengen an Kaffee kochen und die Intensität ist je nach Menge von Kaffeepulver beliebig zu regulieren. Durch den frischen Aufguss und den kurzen Kontakt von Wasser und Kaffeepulver schmeckt der Kaffee besonders aromatisch und kann von mehreren Personen gleichzeitig genossen werden.
Der Espressokocher hingegen ist etwas kleiner konzipiert und produziert intensiven Espresso – für den puren Genuss oder aber für die Kombination mit aufgeschäumter Milch. Auch bei den Espressokochern gibt es den Unterschied zwischen manuellen und elektrischen Modellen – hierbei gilt: Wer selten Espresso kocht, jedoch das typisch italienische Flair und den südländischen Geschmack erleben möchte, sollte auf ein mechanisches Gerät zurückgreifen.
Wer hingegen größere Mengen an Espresso zubereiten möchte oder über den Tag verteilt mehrere Shots trinken möchte, fährt meist mit einem elektrischen Gerät besser – dieses arbeitet schneller, umweltschonender und verbreitet dennoch auf Grund der achtkantigen Optik den ursprünglichen Flair eines Espressogerätes.
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