Aktualisiert: 17.06.24 | Autor: Online-Redaktion
Im Grundprinzip funktionieren alle Kaffeemühlen gleich: Die gerösteten Bohnen werden im Inneren der Mühle zerkleinert und pulverisiert. Je nach gewünschter Kaffeesorte wird hierbei ein unterschiedlicher Mahlgrad benötigt. So erfordert etwa Espresso ein feineres Pulver als normaler Filterkaffee.
Auf dem Markt sind Kaffeemühlen in zahlreichen Ausführungen und mit unterschiedlichen Mahlwerken erhältlich. Das Modell zu finden, die optimal zu Ihren Anforderungen passt, ist daher nicht immer einfach. Um Ihnen die Kaufentscheidung zu erleichtern, haben wir in unserem nachfolgenden Kaufberater die wichtigsten Informationen zum Kauf für Sie zusammengetragen.
Bedenken Sie für den Kauf vor allem folgende Gesichtspunkte:
Kaffeemühlen sind in unzähligen Modellen und Varianten erhältlich. Die verschiedenen Produkttypen unterscheiden sich dabei im Wesentlichen hinsichtlich der Betriebsart.
So lassen sich manuelle und elektrische Modelle differenzieren. Die Auswahl zwischen den beiden Varianten ist letztendlich Geschmackssache. Sowohl handbetriebene als auch elektrische Mühlen geben zerkleinerten Kaffee aus. Allerdings ermöglichen manche elektrischen Modelle einen präziseren, feineren Mahlgrad.
Manuelle Kaffeemühlen sind die klassischen Modelle, die schon zahlreiche Generationen zum Mahlen des sogenannten schwarzen Goldes benutzten.
Dazu befindet sich im oberen Teil der Mühle ein Behälter, in den Sie die Bohnen hineingeben. Durch das Drehen der an der Mühle befestigten Kurbel zerkleinern und pulverisieren Sie die Kaffeebohnen. Das dabei entstehende feine Kaffeepulver sammelt sich je nach Modell klassisch in einer kleinen Holzschublade oder in einem Auffangbehälter im unteren Teil der Mühle.
Die Handhabung ist daher vergleichsweise einfach und unabhängig von Strom. Aufgrund der manuellen Anwendung ist allerdings auch ein wenig Kraftaufwand nötig, um die Bohnen zu mahlen.
Weil handbetriebene Kaffeemühlen nur über kleine Bohnen- und Auffangbehälter verfügen, eignen Sie sich vorrangig für die Herstellung geringerer Mengen Kaffeepulver. Für größere Mengen sind zusätzliche Mahlvorgänge und damit auch ein höherer Kraftaufwand nötig.
Im Gegensatz zu elektrischen Kaffeemühlen ist ein manuell betriebenes Modell immer mit einem Kegelmahlwerk ausgestattet. Es besitzt einen traditionellen Charme und ist vergleichsweise einfach zu reinigen.
Mehr Informationen zu dem Mahlwerk einer Kaffeemühle erhalten Sie in der gleichnamigen Themenrubrik.
Die manuelle Kaffeemühle eignet sich deshalb vor allem für Nostalgiker und Liebhaber alter Kaffeetraditionen, aber auch für Nutzer, die nicht allzu viel Geld ausgeben möchten.
Handbetriebene Kaffeemühlen sind vergleichsweise preiswert erhältlich. Sie kosten je nach Ausstattung und Materialien in der Regel zwischen 10 und 220 €.
Im Gegensatz zu manuell betrieben Modellen funktioniert der Betrieb einer elektrischen Kaffeemühle vollkommen automatisch.
Dazu müssen Sie die Kaffeebohnen lediglich in den Bohnenbehälter im oberen Teil der Mühle hineingegeben. Anschließend wird der Kaffee per Knopfdruck ganz bequem gemahlen. Vor allem größere Mengen Kaffeebohnen können Sie mit einer elektrischen Mühle deutlich einfacher gewinnen als mit einer mechanischen.
Oft ist es auch möglich, das zu mahlende Kaffeepulver je nach Bedarf und Menge zu portionieren. Um dies zu erleichtern, ist die Portionierung bei den meisten elektrischen Kaffeemühlen bereits in Kaffeetassen angegeben. So können Sie flexibel entscheiden, ob Sie Ihren Kaffee nur für 1 Tasse mahlen wollen oder aber für mehrere.
Je nach Modell wird das Kaffeepulver dabei unterschiedlich aufgefangen:
Elektrische Kaffeemühlen können mit unterschiedlichen Mahlwerken ausgestattet sein. So sind die praktischen E-Mühlen mit Kegel-, Schlag- und Scheibenmahlwerken erhältlich.
Alles Wissenswerte rund um die verschiedenen Mahlwerke sowie deren Vor- und Nachteile haben wir in unserer Themenrubrik Mahlwerk für Sie zusammengetragen.
Aufgrund der verbauten Elektronik sind strombetriebene Modelle jedoch meist mit einem höheren Reinigungsaufwand verbunden.
Elektrische Mühlen eignen sich besonders für Nutzer, die Wert legen auf eine schnelle, kraftschonende Mahlweise und ein vergleichsweise gleichmäßiges Mahlergebnis. Wie homogen das Kaffeepulver aber am Ende ist, bestimmt sich im Besonderen durch das Mahlwerk.
Elektrische Kaffeemühlen haben eine große Preisspanne. Je nach Modell, Material und Ausstattung kosten diese durchschnittlich zwischen 15 und 2.000 €.
Das Mahlwerk ist das Herzstück der Kaffeemühle. Die Qualität einer Kaffeemühle hängt nämlich ganz besonders von dem verbauten Mahlwerk ab. Es bestimmt, wie gleichmäßig, homogen und fein die Kaffeebohnen gemahlen werden, zu welcher Hitzeentwicklung es kommt und mit welcher Lautstärke sich der Mahlvorgang abspielt.
Im Wesentlichen lassen sich 3 unterschiedliche Mahlwerk-Typen voneinander unterscheiden:
Jedes dieser Mahlwerke zerkleinert die Kaffeebohnen auf eine andere Weise, womit jeweils verschiedene Vor- und Nachteile einhergehen. Im Folgenden gehen wir auf diese unterschiedlichen Eigenschaften der einzelnen Mahlwerk-Typen ein.
Das Kegelmahlwerk zeichnet sich durch die Form eines Kegels bzw. Zylinders aus. Die Kaffeebohnen werden gleichmäßig zwischen dem feingezahnten Kegel und einem ebenfalls gezahnten Trichter zerkleinert und gemahlen. Im Gegensatz zu anderen Mahlwerken arbeitet ein Kegelmahlwerk mit Schwerkraft: Ist das Pulver ausreichend und gleichmäßig gemahlen, fällt es nach unten in den Auffangbehälter der Kaffeemühle.
Durch die geringe Drehzahlgeschwindigkeit von ca. 60 U/min (Umdrehungen pro Minute) im manuellen Betrieb und 400 U/min im elektrischen Betrieb erzielt ein Kegelwahlwerk ein gleichmäßiges Mahlergebnis bei zugleich nur geringer Hitzeentwicklung. Dadurch bietet es eine aromaschonende Mahlweise und verschleißt nur geringfügig. Allerdings kann der Mahlvorgang etwas länger dauern.
Das Scheibenmahlwerk besteht grundsätzlich aus 2 gezahnten Mahlscheiben, die sich in unterschiedlicher Richtung mit hoher Geschwindigkeit drehen. Durch eine starke Reibung wird so eine effektive Zerkleinerung der Bohnen garantiert. Es entsteht ein besonders homogenes Pulver, da dieses durch Fliehkraft zwischen den Scheiben immer weiter nach außen getrieben wird. Erst wenn es an der schmalsten Stelle zwischen den Scheiben angelangt, tritt es aus. Hierbei können Sie den Mahlgrad anpassen, indem Sie den Abstand der beiden Mahlscheiben verändern.
Durch die Reibung der Mahlscheiben kann das Mahlwerk schneller verschleißen.
Denn insbesondere bei größeren Mengen Kaffeebohnen erhitzt das Scheibenmahlwerk relativ schnell und kann auf Dauer Schaden nehmen. Außerdem beeinträchtigen zu hohe Temperaturen das Kaffeearoma.
Daher ist dieser Mahlwerk-Typ grundsätzlich eher für den Heimgebrauch und für die Herstellung von kleineren Mengen gemahlenen Kaffees geeignet. Es gibt allerdings auch Kaffeemühlen mit sehr hochwertigen Scheibenmahlwerken. Bei diesen kommen größere Scheiben zum Einsatz, die mit reduzierter Drehzahlgeschwindigkeit arbeiten. So erhitzt das Mahlwerk nicht so stark und das Kaffeearoma wird geschont.
Das Schlagmahlwerk kennzeichnet sich durch schnell rotierende Messer, die sich am Boden des Mahlwerks befinden und die Bohnen zerkleinern. Daher werden diese Typen auch als Propellermahlwerke und entsprechende Kaffeemühlen als Propellermühlen bezeichnet.
Im Schlagmahlwerk geraten die Bohnen allerdings in unterschiedlichem Maße in Kontakt mit den Messern, so dass ein relativ ungleichmäßiges Kaffeemehl entsteht. Wird Kaffee in einem Schlagmahlwerk zerkleinert, sind im Ergebnis die Bohnen in der Nähe des Bodens feiner gemahlen als die Bohnen in der Nähe des Deckels. Das erzeugte Kaffeepulver stellt insbesondere für Kaffeesorten wie Espresso eine zu heterogene und ungleichmäßige Körnung dar.
Kaffeemühlen können nicht nur unterschiedliche Betriebsweisen und Mahlwerke besitzen. Auch die Materialien der Mühlen variieren je nach Modell. So kommen unterschiedliche Materialien für Mahlwerk und Gehäuse zum Einsatz, die jeweils auch verschiedene Eigenschaften sowie Vor- und Nachteile besitzen.
Mit den verschiedenen Materialien eines Mahlwerks gehen auch unterschiedliche Mahlergebnisse einher. Einige Materialien sind robuster und hitzebeständiger als andere – und sorgen daher für eine schonendere, gleichmäßigere Mahlweise.
Je nach Ausführung gibt es Mahlwerke aus folgenden Materialien:
Auch das Gehäuse kann aus verschiedenen Materialien gefertigt sein. Für viele Käufer sind die Gehäusematerialien vor allem im Hinblick auf die Optik ein wesentliches Kriterium für die Kaufentscheidung. Außerdem unterscheidet sich je nach Material auch der nötige Pflegeaufwand.
Dies sind die Charakteristika der verschiedenen Gehäuse-Materialien:
Zu den wichtigsten Ausstattungsmerkmalen einer Kaffeemühle gehören insbesondere eine Mahlgrad-Einstellung, ein Auffang- und Bohnenbehälter sowie Standfüße für einen sicheren Halt des Geräts. Aber auch weitere Elemente wie ein Display und ein Timer sind für einen erhöhten Bedienkomfort praktisch.
Kaffeemühlen haben in der Regel einen integrierten Auffangbehälter für das frischgemahlene Kaffeepulver. Viele Modelle bieten die Option, diesen Auffangbehälter abzunehmen. Dies kann ziemlich praktisch sein, etwa wenn Sie das Kaffeemehl aus dem Behälter in eine Kaffeedose umfüllen möchten. Achten Sie daher beim Kauf darauf, dass Sie den Auffangbehälter der Mühle abnehmen können.
Sehr einfach gebaute Modelle haben teilweise keinen separaten Auffangbehälter – hier verbleiben die gemahlenen Bohnen im Bohnenbehälter.
Die Größe des Bohnenbehälters entscheidet darüber, wie viele Bohnen Sie mit einem Mahlvorgang pulverisieren können. Eine große Behälterkapazität ist somit wichtig, wenn Sie etwa mehrere Tassen Kaffee zubereiten möchten und dementsprechend mehr Kaffeepulver benötigen.
Das Fassungsvermögen des Bohnenbehälters wird von Herstellern in Gramm (g) oder Kilogramm (kg) ausgewiesen. Kleinere und mittlere Mühlen haben meist Füllmengen von ca. 80 bis 100 g.
Größere Bohnenbehälter fassen darüber hinaus etwa 200 bis 250 g Bohnen. Diese Kapazität eignet sich bereits für die Herstellung größerer Mengen Kaffeepulver, etwa für die Aufbewahrung in einer Kaffeedose.
Ein Display hat den großen Vorteil, dass Sie die Kaffeemühle damit relativ bequem, intuitiv und präzise bedienen können. So stellen Sie damit etwa den Mahlgrad ein, programmieren die Mahldauer oder dosieren das Kaffeepulver auf die gewünschte Tassenanzahl.
Eine Dosiermöglichkeit haben allerdings auch einige Kaffeemühlen ohne Display.
Ein Display erleichtert in jedem Fall die Benutzung und den Gebrauch der Kaffeemühle. Zwingend notwendig ist dieses Ausstattungsmerkmal für das Mahlen frischen Kaffees allerdings nicht.
Die Einstellung des Mahlgrades ist wichtig, weil Sie damit die Feinheit des Kaffeepulvers regulieren können. Für bestimmte Kaffeesorten wie Espresso benötigen Sie sehr viel feineres Pulver als für normalen Filterkaffee.
Zudem hat die Beschaffenheit des Pulvers Einfluss auf den Geschmack des Kaffees. Denn die Feinheit des Kaffeepulvers bestimmt die sogenannte Extraktionszeit, also die Durchlaufzeit des Wassers beim Kaffeekochen. So rinnt das Wasser durch gröberes Kaffeepulver in der Regel schneller als durch feineres. Die Extraktionszeit ist also mit feinem Pulver länger, so dass mehr Aromen aus dem gemahlenen Kaffee an das Wasser abgegeben werden. Das Ergebnis: Der Kaffeegeschmack wird mit feinem Pulver deutlich intensiver.
Sowohl viele handbetriebene Kaffeemühlen als auch die meisten elektrischen Modelle verfügen über solche Einstellungsmöglichkeiten. Während Sie den Mahlgrad an der manuellen Variante in der Regel über eine Stellschraube unterhalb der Kurbel regulieren, besitzen elektrische Mühlen häufig Drehknöpfe zur Anpassung des Mahlgrades. Besonders exakt können Sie den Mahlgrad an Mühlen regulieren, wenn dieser stufenlos einstellbar ist.
Einige Modelle sind mit einem Timer ausgestattet. Damit können Sie die gewünschte Mahldauer und somit auch die Pulvermenge exakt regulieren und die Kaffeemühle nach Ihrem persönlichen Geschmack programmieren. Für die Dauer des Mahlvorgangs müssen Sie so nicht zwangsläufig präsent sein und die Mühle bedienen.
In den meisten Geräten erzeugt der Mahlvorgang eine deutlich wahrnehmbare Vibration. Standfüße unterhalb des Kaffeemühlen-Gehäuses verhindern, dass sich die Mühle dabei zu stark bewegt oder gar umkippt. Insbesondere sehr kleine, elektrisch betriebene Kaffeemühlen sollten für einen sicheren Halt über Standfüße verfügen.
Die häufigsten Fragen rund um Kaffeemühlen haben wir an dieser Stelle für Sie zusammengefasst. Unsere Fragensammlung basiert hierbei auf dem Wissensbedarf anderer Käufer von Kaffeemühlen.
Erhalten Sie in unserem FAQ-Bereich wichtige Antworten zu den Themenbereichen
Funktionsweise
Wie funktioniert eine Kaffeemühle?
Wie funktioniert eine elektrische Kaffeemühle?
Kaffeebohnen
Welche Kaffeebohnen sollte ich verwenden?
Kauf
Was muss ich beim Kauf einer Kaffeemühle beachten?
Mahlergebnis
Welche Kaffeemühle mahlt am besten?
Mahlgrad
Welchen Mahlgrad sollte ich einstellen?
Modelle
Welche Kaffeemühle eignet sich für die jeweiligen Kaffeevarianten?
Preis
Reinigung
Wie reinige ich meine Kaffeemühle?
Wie funktioniert eine Kaffeemühle?
Eine Kaffeemühle verarbeitet eingefüllte Kaffeebohnen zu Pulver, welches für die Zubereitung im Filter oder Siebträger geeignet ist. Dazu werden die Bohnen mithilfe eines in die Mühle integrierten Mahlwerks gemahlen. Zum Einsatz kommt dabei je nach Modell ein Scheiben-, Kegel- oder Schlagmahlwerk.
Weil manuelle Mühlen durch die handbetriebene Mechanik nur mit Kegelmahlwerken arbeiten können, gibt es Scheiben- und Schlagmahlwerke nur in elektrischen Kaffeemühlen. Es gibt aber auch elektrische Geräte, die wie handbetriebene Varianten mit Kegelmahlwerken ausgestattet sind.
Je nach der verwendeten Kaffeemühle fallen die Bohnen nach dem Mahlen entweder als Kaffeepulver in einen Auffangbehälter unterhalb des Mahlwerks oder verbleiben gemahlen in dem Bohnenbehälter, der dann zugleich auch als Pulverbehälter dient.
Wie genau die verschiedenen Mahlwerke funktionieren, haben wir in unserer gleichnamigen Themenrubrik für Sie erläutert.
Wie funktioniert eine elektrische Kaffeemühle?
Eine elektrische Kaffeemühle funktioniert ganz ähnlich wie das handbetriebene Modell: Auch hier werden die zugegebenen Bohnen mithilfe eines integrierten Mahlwerks zu Pulver gemahlen.
Durch die elektrische Betriebsart können hier jedoch auch andere Mahlwerke zum Einsatz kommen als bei den manuellen Geräten. Neben den herkömmlichen Kegelmahlwerken finden so auch Scheiben- und Schlagmahlwerke Verwendung. Zudem können Sie mit einer elektrischen Kaffeemühle in der Regel ein gleichmäßigeres und effizienteres Mahlergebnis als mit einer handbetriebenen Kaffeemühle erreichen. Zudem ist die Handhabung einfacher und bequemer, da Sie für eine elektrische Ausführung keinerlei Muskelkraft aufwenden müssen.
Welche Kaffeebohnen sollte ich verwenden?
Grundsätzlich können Sie sich zwischen den auf dem Markt erhältlichen Bohnensorten frei entscheiden. Sie sollten jedoch dabei beachten, dass Sie für die Zubereitung von Espresso speziell dafür geeignete Bohnen einsetzen. Umgekehrt sollten Sie keine Espressobohnen für normalen Filterkaffee verwenden. Denn die Bohnen unterscheiden sich in der Länge der Röstung:
Unabhängig davon, ob Sie Bohnen für die Zubereitung von Kaffee oder Espresso benötigen, können Sie zwischen verschiedenen Bohnensorten wählen. Folgende Bohnen sind am weitesten verbreitet:
Für welche Bohnensorte Sie sich entscheiden, hängt letztlich von Ihrem Geschmack ab. Für die Zubereitung von Kaffee und Espresso sind beide Sorten mit der entsprechenden Röstung gut geeignet.
Mahlen Sie Ihre Kaffeebohnen nur für den täglichen Gebrauch.
Um in den vollen Genuss frisch gemahlenen Kaffees zu kommen, empfiehlt es sich, die Kaffeebohnen lediglich für den täglichen Gebrauch zu mahlen. So bleibt ihr Geschmack besser erhalten. Sind die Bohnen erst einmal gemahlen, öffnen sich ihre Zellen und das Aroma entweicht schneller.
Was muss ich beim Kauf einer Kaffeemühle beachten?
Beim Kauf einer neuen Kaffeemühle sollten Sie verschiedene Kriterien in Ihre Kaufentscheidung miteinbeziehen. Zunächst sollten Sie sich überlegen, ob Sie eine mechanische oder elektrische Kaffeemühle bevorzugen. Zudem können in Kaffeemühlen verschiedene Mahlwerke verbaut sein. Diese erzielen unterschiedliche Mahlergebnisse.
Auch die Ausstattung ist von Bedeutung. Sind Sie etwa auf der Suche nach einer Mühle für das Mahlen von Espressopulver? Dann sollten Sie in jedem Fall auf eine Kaffeemühle zurückgreifen, bei der Sie einen sehr feinen Mahlgrad einstellen können.
Mehr Informationen finden Sie dazu in den Rubriken Kaffeemühlen-Typen und Mahlwerk.
Welche Kaffeemühle mahlt am besten?
Es gibt Kaffeemühlen, die aufgrund ihres Mahlwerkes zuverlässiger, gleichmäßiger und feiner mahlen können als andere. Ist Ihnen eine besonders homogene, feine und aromaschonende Mahlweise wichtig? Dann kommen vor allem die folgenden Kaffeemühlen-Typen für Sie in Betracht:
Alle wichtigen Informationen zu den verschiedenen Mahlwerken haben wir in unserer Themenrubrik Mahlwerk für Sie zusammengetragen.
Welchen Mahlgrad sollte ich einstellen?
Der optimale Mahlgrad Ihres Kaffees hängt in erster Linie von der Kaffeevariante ab, die Sie zubereiten möchten. Je nachdem benötigen Sie mehr oder weniger feines Pulver.
Dies erklärt sich durch die unterschiedliche Kontaktzeit des Wassers mit dem Kaffee. Während der Zubereitung eines Espresso kommt das Wasser nur für kurze Zeit und unter hohem Druck mit dem sehr feinen Espressopulver in Berührung. Eine Tasse Filterkaffee benötigt hingegen etwa 2 min zum Ziehen. Es gilt: Je kürzer die Kontaktzeit ist, desto feiner sollte das Kaffeepulver sein. So können ausreichend Aromen in das Wasser abgegeben werden.
Beachten Sie bei der Einstellung des Mahlgrades an Ihrer Kaffeemühle daher Folgendes:
Kaffeesorte
Mahlgrad
Espresso Fein Filterkaffee Mittel French Press Grob
Mahlen Sie Ihre Espressobohnen aber nicht zu fein.
Espressobohnen müssen fein gemahlen werden, damit während der kurzen Kontaktzeit mit dem Wasser genügend Geschmacksstoffe abgegeben werden können.
Sie sollten allerdings darauf achten, die Espressobohnen auch nicht zu fein zu mahlen – denn sonst kann das Wasser überhaupt nicht mehr durch die gemahlenen Espressobohnen durchlaufen.
Welche Kaffeemühle eignet sich für die jeweiligen Kaffeevarianten?
Kaffeemühlen eignen sich je nach Ausführung entweder besser für die Zubereitung von Kaffee oder Espresso. So lassen Sie sich folgendermaßen in Ihrem Verwendungszweck unterscheiden:
Espresso wird üblicherweise durch starken Wasserdruck im Siebträger oder im Espressokocher erzeugt, wobei der Kontakt zwischen Wasser und Espressopulver nur sehr kurz ist. Damit dennoch genug Aroma vom Pulver an das Wasser abgegeben werden kann, muss das Espressopulver sehr fein gemahlen sein.
Was kostet eine Kaffeemühle?
Je nach Modell, Material und Ausstattung kann der Preis der verschiedenen Kaffeemühlen stark variieren. So kosten manuelle Modelle zwischen 10 und 220 €.
Für elektrische Ausführungen zahlen Sie in der Regel zwischen 15 und 2.000 €.
Wie reinige ich meine Kaffeemühle?
Es ist wichtig, dass Sie Ihre Kaffeemühle pflegen und regelmäßig reinigen. Denn besonders im Bohnenbehälter können andernfalls Kaffeereste zurückbleiben. Deren ätherische Öle und Fette haften an den Wänden des Behälters und beeinflussen so den Geschmack des Pulvers bei weiteren Mahlvorgängen.
Beachten Sie für die Reinigung insbesondere Folgendes:
Stattdessen sollten Sie folgende Ratschläge beherzigen:
Wie reinige ich Kaffeemühlen aus Holz?
Eine Kaffeemühle aus Holz sollten Sie mit besonderer Vorsicht reinigen. Denn das Material ist empfindlich und reagiert auf eine falsche Reinigung häufig mit Rissen und Verschleiß.
Verwenden Sie keinen groben Kratzschwamm zur Reinigung.
Zwar würde ein solcher Schwamm die Verunreinigungen auf der Oberfläche des Gehäuses beseitigen. Er könnte allerdings auch die Schutzlasur beschädigen und somit die Oberfläche abnutzen.
Wie oft muss ich eine elektrische Kaffeemühle reinigen?
Wie oft eine Reinigung Ihrer Kaffeemühle nötig ist, hängt in der Regel von der Häufigkeit des Gebrauchs ab. Eine Säuberung ist grundsätzlich im wöchentlichen Rhythmus empfehlenswert. Bei häufiger Nutzung sollten Sie diese optimalerweise noch häufiger reinigen.
Zu hohe Temperaturen führen zu Rissen im Holz.
Deshalb sollten Sie besonders darauf achten, dass die Temperatur beim Trocknen – beispielsweise auf einer Heizung – nicht zu hoch ist.
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