Je nach Beschaffenheit des Einbauortes gibt es verschiedene Produkttypen von Briefkästen. In Hochhäusern mit Mietwohnungen bietet sich eine Briefkastenanlage an, bei privaten Wohnhäusern mit Vorgarten ist ein Zaunbriefkasten oder eine Zeitungsrolle die geeignete Wahl.
Das Einwurfformat eines Briefkastens ist ausschlaggebend für die Größe der Briefe und Pakete, die eingeworfen werden können. Die meisten Briefkästen besitzen das Einwurf Format DIN C4, was den Einwurf von Briefen und Postkarten, aber auch von Großbriefen im DIN A4-Format und Buchsendungen ermöglicht.
Das Material eines Briefkastens bestimmt Aussehen und Robustheit. Die meisten Briefkästen bestehen aus hochwertigem Edelstahl. Für den Außenbereich muss das Material witterungsbeständig und lange haltbar sein.
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Aktualisiert: 28.11.24 | Autor: Online-Redaktion
Wie Sie aus der mittlerweile großen Anzahl an unterschiedlichen Modellen das passende finden, erfahren Sie hier. Beachten Sie für den Kauf eines idealen Briefkastens vor allem folgende Gesichtspunkte:
Alle Briefkästen haben eines gemeinsam: Sie dienen grundsätzlich dem Schutz Ihrer Post. Dennoch können Sie beim Kauf eines passenden Modells aus einer Vielzahl unterschiedlicher Ausführungen wählen, die sich in ihrer Größe, Ausstattung und Art der Anbringung unterscheiden.
Folgende Briefkasten-Typen gibt es:
Des Weiteren unterscheiden sich Briefkästen anhand ihres Einwurfs. Dieser lässt sich entweder nach außen öffnen, indem Sie den Einwurf hochklappen, oder nach innen drücken.
Aus den diversen Modellen ergeben sich außerdem unterschiedliche Montagearten:
Wandbriefkästen zählen zu den klassischen und am weitesten verbreiteten Modellen. Sie bringen diese direkt an Ihrer Hauswand und in der Nähe der Haustür an.
Mit etwas handwerklichem Geschick und entsprechendem Material können Sie diese Variante jedoch auch an Zaun oder Gartentor befestigen.
Auf der Vorder- oder Oberseite befindet sich die Öffnung für Wurfsendungen und Briefe. Entnehmen können Sie diese meist über eine breite Klappe auf der Vorderseite. Diese ist abschließbar.
Manche Wandbriefkästen besitzen zusätzlich ein Zeitungsfach. Dieses befindet sich entweder unterhalb des Hauptfaches oder hinter demselben.
Zudem besitzen die Postkästen ein relativ großes Volumen und bieten damit viel Stauraum.
Ein Wandbriefkasten eignet sich für Sie, wenn Sie keinen weiten Weg zum Entleeren des Briefkastens zurücklegen möchten. Eine eher einfache und zweckmäßige Optik spricht Sie an. Sie können diese Art auch nutzen, wenn Sie viele Sendungen erhalten.
Sehr einfache Modelle erhalten Sie bereits ab etwa 15 €. Für hochwertigere Design-Wandbriefkästen können Sie hingegen mit bis zu 500 € rechnen.
Den klassischen Zaunbriefkasten können Sie entweder am Gartenzaun, Gartentor oder am Hoftor befestigen. Sie bringen ihn also üblicherweise an Ihrer Grundstücksgrenze oder nahe daran an.
Optisch ähnelt er zunächst dem Wandbriefkästen. Allerdings entnehmen Sie bei diesem Modell die Post über die Rückseite.
Der Briefträger kann die Post ausliefern, ohne dabei Ihr Grundstück betreten zu müssen. Falls ein Hund Ihr Grundstück bewacht, wird dieser nicht unnötig aufgescheucht.
Sie selbst können die Post von Ihrer Grundstücksseite aus bequem entnehmen. Allerdings müssen Sie dafür das Haus und den Eingangsbereich verlassen. Das ist besonders an kalten oder unbeständigen Tagen unkomfortabel.
Ein Zaunbriefkasten eignet sich für Sie, wenn Sie ein eher großes, umzäuntes Grundstück haben und Ihr Haus nicht direkt an die Straße grenzt. So kann der Postbote auch ohne direkten Zutritt zu Ihrem Anwesen Sendungen zustellen.
Die klassische Variante mit Entnahme des Inhalts an der Rückseite erhalten Sie für knapp 300 € im Handel.
Diese Modelle werden nicht an einer Haustür oder -fassade angebracht, sondern frei aufgestellt. Die Modelle verfügen meist über eine Bodenplatte, die Sie lediglich mit dem Untergrund verschrauben müssen. Manche Ausführungen können Sie auch einbetonieren.
Bei diesen Varianten entnehmen Sie die Post über eine verschließbare Klappe an der Vorderseite.
Standbriefkästen gibt es in unterschiedlichen Ausführungen:
Einen Standbriefkasten erhalten Sie also auch in besonders geräumigen Ausführungen. Sie können ihn außerdem flexibel aufstellen.
Da der Standpostkasten allerdings nicht direkt an Ihrer Hauswand und damit in der Nähe Ihrer Wohnungstür angebracht ist, haben Sie einen weiteren Weg zurückzulegen, um Ihre Post zu holen.
Legen Sie Wert auf die Unversehrtheit Ihrer Außenfassade, kann der Standbriefkasten eine Alternative für Sie sein. Oft finden Sie hier auch voluminöse Modelle, die größere Postsendungen aufnehmen können. So eignet sich diese Variante auch als Firmenbriefkasten. Die Standbeine ermöglichen Ihnen darüber hinaus die zusätzliche Anbringung Ihres Firmenschildes.
Etwa ab 40 € erhalten Sie das klassische Modell. Für eine Mailbox können Sie etwa 30 € veranschlagen. Großräumige Säulenbriefkästen schlagen mit etwa 400 € zu Buche. Je nach Beschaffenheit, Design und Verarbeitung gehen die Preise auch noch darüber hinaus.
Durchwurfbriefkästen werden platzsparend in die Hauswand bzw. Tür integriert. Im Handel begegnet Ihnen daher auch die Bezeichnung Mauerdurchwurfbriefkasten.
Die Post gelangt hierbei über einen an der Außenseite liegenden Einwurf-Schlitz in einen Auffangbehälter. Durch Öffnen einer abschließbaren Klappe können Sie diesen bequem von der Innenseite des Hauses entleeren.
So kommen Sie, ohne das Haus verlassen zu müssen, schnell und einfach an Ihre Post. Zudem schützt die Konstruktion eines Durchwurf-Modells Ihre Briefe vor Diebstählen und Witterung.
Sperrigere Großbriefsendungen finden hier allerdings schwerer Platz als etwa in einem geräumigeren Wandbriefkasten.
Durchwurfbriefkästen eignen sich für Sie, wenn Sie über einen breiten Hauseingang und somit über den nötigen Einbauplatz verfügen. In Mehrfamilienhäusern, wo dies meist der Fall ist, sind diese Briefkästen besonders beliebt. Vielleicht sind Sie auch noch Nutzer eines sogenannten Türeinwurfes. Dann lohnt es sich, diesen durch die Durchwurfvariante zu ersetzen. So mindern Sie einerseits das Einbruchsrisiko. Andererseits bringt Ihnen diese energetische Vorteile, denn Wind und Kälte können nicht mehr ungehindert ins Haus gelangen.
Diese Produkte bewegen sich preislich zwischen etwa 40 € und 500 €. Es gibt jedoch auch Modelle, die deutlich darüber liegen. Je mehr Postfächer der Kasten enthält und je mehr Zusatzausstattung, wie etwa integrierte Klingel oder Sprechanlage, desto höher sind die Anschaffungskosten.
Briefkastenanlagen bestehen aus mehreren Briefkästen und verfügen über separate Einwürfe. Die Anlagen sind meist als Standbriefkasten konzipiert. Beliebt sind aber auch sogenannte Türseitenteil-Anlagen. Diese sind in Form von Durchwurfbriefkästen in das Türelement, direkt neben der Wohnungstür, integriert.
Die Anlagen sind gegenüber der Aufstellung von mehreren Einzelmodellen nebeneinander platzsparender.
Der Zustelldienst selbst findet die Briefkästen aller Bewohner des Hauses gebündelt vor und kann sich einfach zurechtfinden.
Das Platzangebot der einzelnen Postfächer kann jedoch je nach Größe der Anlage geringer ausfallen als bei einem herkömmlichen Briefkasten.
Sind Sie Immobilienbesitzer und legen Wert auf eine einheitliche und zweckmäßige Optik der Postkästen etwa Ihres Mietobjekts? Briefkastenanlagen eignen sich dabei vor allem für Mehrfamilienhäuser, Wohnblöcke als auch für Firmengebäude.
Für eine Briefkastenanlage zahlen Sie etwa 100 € bis 700 €. Auch hier kann sich der Preis noch erhöhen, wenn Sie besondere Ausführungen wünschen.
Zeitungsrollen oder auch Zeitungsboxen können Sie entweder an der Unterseite des eigentlichen Briefkastens anbringen oder separat an einer Wand montieren. Sie haben entweder die Form eines Zylinders oder eines Quaders. Oft sind sie jedoch nach beiden Seiten hin offen.
Meist sind herkömmliche Briefkästen hinsichtlich der Abmessungen der Einwurf-Schlitze nicht für umfangreiche Tageszeitungen oder Zeitschriften ausgelegt. Eine Beschädigung derselben ist wahrscheinlich. Zeitungsrollen sind hingegen so lang, dass sie problemlos gerollte Zeitungen und Magazine aufnehmen können. Der Inhalt ist also optimal geschützt.
Suchen Sie eine Kombination aus Briefkasten und Zeitungsrolle, finden Sie auf unserem Portal unter Briefkasten mit Zeitungsfach eine große Auswahl unterschiedlicher Modelle.
Eine Zeitungsrolle lohnt sich für Sie, wenn Sie Bezieher von Zeitschriften und Tages- oder Wochenzeitungen sind. Sie sollten dabei die Möglichkeit haben, die Rolle vor Niederschlag geschützt anbringen zu können, da die Box zu den Seiten hin offen ist.
Zeitungsbehälter kosten zwischen 10 € und 150 €. Für kombinierte Modelle aus Briefkasten und Box zahlen Sie bis zu 400 €.
Paketkästen wurden zur sicheren Ablage von Paketen während Ihrer Abwesenheit konzipiert. Die großen Boxen werden zur Wandbefestigung, zum Einbetonieren der vorhandenen Ständer oder zum Verschrauben mit dem Boden angeboten.
Es gibt auch Kombinationsmodelle aus Brief- und Paketkästen. Diese haben sowohl ein Fach für Briefe als auch eines für Pakete. So können sämtliche Postsendungen an einem Platz abgelegt werden.
Die Zustellung kann bei diesen Modellen über verschiedene Wege erfolgen:
Einwurf wie ein Brief
Bei manchen Paketboxen kann der Zusteller das Paket durch eine große Klappe im oberen Teil der Box einwerfen wie einen Brief. Sie wiederum öffnen den unteren Teil der Box dann mit einem Schlüssel und entnehmen das Paket.
Einwurf mit Spezialschlüssel oder per App
Andere Boxen müssen Sie im Internet registrieren. Der Paketbote öffnet hier die Box selbst mit einem speziellen Schlüssel oder auch per App und legt das Päckchen darin ab. Auf diese Weise kann er auch Retouren und andere vorfrankierte Pakete mitnehmen, wenn Sie diese vorher angemeldet haben. Sie selbst gelangen entweder ebenfalls per App, Tasteneingabe oder per Schlüssel an Ihre Post.
Ihr Zustelldienst braucht eine ausdrückliche Erlaubnis dazu, Pakete ohne Empfangsbestätigung bei Ihnen abzustellen – selbst bei einem Paketkasten. Schließen Sie daher mit jedem Ihrer Zusteller einen Ablagevertrag. Vordrucke finden Sie im Internet.
Der Vorteil eines Paketkastens liegt in erster Linie darin, dass Sie Ihre Pakete auch bei Abwesenheit sicher erhalten. Sie sparen sich gegebenenfalls zeitintensive Wege zur Post oder zum Paket-Shop. Überdies lagern Ihre Sendungen vor Diebstahl und Witterungseinflüssen geschützt.
Allerdings sind diese Modelle recht groß und massiv und erfordern daher genügend Stellfläche.
Paketkästen sind sinnvoll, wenn Sie beruflich oder privat viel unterwegs und daher kaum zu Hause sind. Auch, wenn eine Abgabe von Paketen bei Nachbarn für Sie nicht infrage kommt, kann sich die Anschaffung eines Paketkastens für Sie lohnen. Firmen profitieren von der diebstahlgeschützten Sendungsablage auch außerhalb der Öffnungszeiten.
Für einen Paketkasten müssen Sie etwa 100 € bis 500 € zahlen. Für einen Brief- und Paketkasten rechnen Sie mit Kosten von über 700 €.
Das Einwurf-Format gibt Auskunft darüber, Umschläge welchen Maßes maximal knickfrei hineinpassen.
Am häufigsten gibt es Modelle in den Formaten DIN A4, DIN B4, DIN B5 und DIN C4. Die meisten Modelle besitzen DIN C4. Dieses Format hat die Größe eines Umschlags, in den ein DIN A4-Blatt passt.
Achten Sie bei der Wahl eines geeigneten Briefkastens auf die Europäische Norm DIN EN 13724. Diese kennzeichnet unter anderem die Zugänglichkeit des Einwurf-Schlitzes. Die Mindestabmessung der Einwurf-Öffnung muss demnach 30 mm hoch und 230 mm breit sein. Sie gewährleistet somit, dass Ihre Post problemlos und unbeschädigt zugestellt werden kann.
In der nachfolgenden Tabelle finden Sie die Formate, sowie deren Abmessungen in Millimetern:
Format |
Maße |
DIN A4 |
210 x 297 mm |
DIN B4 |
250 x 353 mm |
DIN B5 |
176 x 250 mm |
DIN C4 |
229 x 324 mm |
Das Material entscheidet nicht nur über die Optik und wie gut das Produkt zu Ihrem Haus passt, sondern nicht zuletzt auch über dessen Langlebigkeit und Stabilität.
Im Folgenden haben wir die Eigenschaften der wichtigsten Materialien für Sie zusammengefasst:
Briefkästen aus Metall sind sehr beliebt. Der Werkstoff hat nicht nur eine edle und hochwertige Optik, sondern profitiert auch von einer hohen Belastbarkeit. Die einzelnen Metall-Arten weisen jedoch unterschiedliche Eigenschaften auf.
Zu den am häufigsten verwendeten Metall-Arten gehören:
Kunststoff ist genauso witterungsbeständig und haltbar wie so manches Modell aus Metall. Ein weiterer Vorteil von Kunststoff ist sein geringeres Gewicht. Einen Postkasten aus diesem Material können Sie auch auf etwas weicheren Untergründen anbringen.
Modelle aus Kunststoff werden in allen erdenklichen Farben hergestellt. Sie bieten daher eine größere Farbauswahl als Ausführungen aus anderen Materialien.
Es kann allerdings passieren, dass Kunststoff bei intensiver Sonnenbestrahlung ausbleicht. Zudem ist ein Briefkasten aus diesem Material anfälliger für Kratzer und Risse. Ist das Modell ständig den Witterungseinflüssen ausgesetzt, kann es daher mit der Zeit spröde werden.
Ein Briefkasten aus Holz besitzt eine außergewöhnliche Optik. Jedoch ist er zunächst nicht resistent gegen Nässe, UV-Strahlung und Ungeziefer. Holz verzieht sich im Laufe der Zeit durch Nässe und Temperaturschwankungen. Hängen Sie Ihr Modell daher bestmöglich an einem vor Wind und Niederschlag geschützten Ort auf.
Modelle, die nur mit Holz verkleidet sind, verfügen oft über ein Innenleben aus Edelstahl. Dies erhöht einerseits die Haltbarkeit des Postkastens an sich und schützt andererseits Ihre Post vor Feuchtigkeit.
Um die Lebensdauer zu erhöhen, bieten sich die folgenden Pflegemethoden für unbehandeltes Holz an:
Briefkästen mit einer Glasfront wirken modern und elegant. Sie erkennen sofort, ob Sie Post haben oder nicht. Da es sich meistens um Milchglas oder satiniertes Glas handelt, bleibt Ihre Post dennoch vor neugierigen Blicken verschont. Glas-Briefkästen werden meist mit anderen Materialien kombiniert.
Glas ist sehr widerstandsfähig gegenüber Regen, UV-Strahlung und Temperaturschwankungen und eignet sich hervorragend für die Verwendung im Freien.
Allerdings ist es nicht bruchsicher und kann bei unsachgemäßer Handhabung Kratzer aufweisen oder splittern. Auch ist es vergleichsweise schwer.
Verschiedene Ausstattungselemente sorgen nicht nur für eine benutzerfreundliche Handhabung, sondern erhöhen auch den Funktions- und Sicherheitsumfang. Je mehr Ausstattung ein Modell aufweist, desto preisintensiver kann es jedoch sein.
Zu den wichtigsten Ausstattungsmerkmalen zählen:
Briefkästen können Sie mit nützlichem Zubehör erweitern.
Hierzu zählen:
Haben Sie noch Fragen zum Kauf eines Briefkastens? Wir haben an dieser Stelle die wichtigsten Fragestellungen zusammengefasst. Dabei stützen wir uns auf den Wissensbedarf anderer Käufer.
Begriff
Größe
Wie groß sollte mein Briefkasten sein?
Kauf
Wie viel kostet ein Briefkasten?
Was macht einen guten Briefkasten aus?
Montage
Wo sollte ich meinen Briefkasten anbringen?
In welcher Höhe sollte ich meinen Briefkasten anbringen?
Wie funktioniert die Montage meines Briefkastens?
Was ist ein Unterputz-Briefkasten?
Schlüssel
Was mache ich, wenn ich den Schlüssel für meinen Briefkasten verliere oder er mir abbricht?
Werbung
Wie kann ich unerwünschte Werbung von meinem Briefkasten fernhalten?
Was ist ein Briefkasten?
Ein Briefkasten ist ein stabiler Postkasten, der in unmittelbarer Nähe zum Wohnhaus angebracht wird. Er verfügt auf einer Seite über einen Einwurf-Schlitz und auf der anderen über eine abschließbare Klappe. Er ist für die sichere Zustellung von Privat- oder Firmen-Post gedacht. Je nach Modell können Briefe, Magazine, Tageszeitungen oder Pakete aufgenommen werden.
Der erste offizielle Briefkasten lässt sich auf das Jahr 1633 beziffern. Er stand in der Stadt Liegnitz, die darin Briefe sammelte, um sich einer Postroute anzuschließen. Von da an verbreitete sich dieses praktische Konzept über weite Strecken.
Wie groß sollte mein Briefkasten sein?
Wenn Sie auf der Suche nach einem Briefkasten für Ihre eigene Wohnung sind, müssen Sie sich lediglich danach richten, wie viel Post Sie normalerweise empfangen. Bekommen Sie nur normale Briefe oder auch die ein oder andere Zeitschrift? Herkömmliche Post sollte problemlos in Ihren Briefkasten passen. Wenn Sie sich dennoch unschlüssig sind, welche Größe die richtige ist, können Sie sich am europäischen Standard DIN EN 13724 orientieren. Erhalten Sie weitere Informationen zum Einwurf-Format in unserer gleichnamigen Ratgeber-Rubrik.
Leben viele Personen in Ihrer Wohnung bzw. Ihrem Haus oder wissen Sie, dass sie generell viele Sendungen erhalten, so sollten Sie ein dementsprechend größeres Modell mit mehr Volumen wählen. Weitere Details zu den unterschiedlichen Briefkasten-Typen können Sie unter dem gleichnamigen Kapitel unseres Kaufberaters nachlesen.
Wie viel kostet ein Briefkasten?
Je nach Material, Größe und Verarbeitung gibt es große Unterschiede, was den Preis angeht. Sie können preiswerte Varianten bereits für etwa 10 € bekommen. Große Briefkastenanlagen aus hochwertigen Materialien, wie etwa Edelstahl, von Designer-Marken können an die 4.000 € kosten. Die meisten Modelle allerdings bewegen sich in einem Preisrahmen zwischen 50 € und 150 €.
Was macht einen guten Briefkasten aus?
Grundsätzlich ist es wichtig, dass er aus einem stabilen Material besteht, das resistent gegenüber Korrosion ist. Je nach Standort und möglichen Wettereinflüssen sollten Sie daher gut abwägen, wie strapazierfähig und wetterbeständig das Material Ihres Wunschmodells sein sollte. So gewährleisten Sie, dass Ihr Exemplar viele Jahre unbeschadet übersteht.
Erfahren Sie in unserem Kaufberater, welche Materialien Ihnen dabei zu Auswahl stehen.
Für einen guten Briefkasten ist außerdem wichtig, dass er die richtige Größe hat. Erhalten Sie oftmals Zeitungen oder Zeitschriften, empfiehlt sich ein Modell mit separatem Zeitungsfach. Auch wenn Sie viel Post erhalten, sollten Sie lieber auf ein Exemplar mit größerem Volumen zurückgreifen.
Abschließbare Ausführungen bieten Schutz vor Diebstahl.
Um sicherzugehen, dass sich der Briefkasten auf einem hohen Qualitätslevel bewegt, können Sie sich am Standard DIN EN 13724 orientieren.
Wo sollte ich meinen Briefkasten anbringen?
Die Anbringungsart unterscheidet sich je nach Modell. In manchen Mehrfamilienhäusern stehen die Briefkästen im Hausflur. In solchen Fällen benötigt der Postbote einen Generalschlüssel oder muss klingeln, um die Post zuzustellen.
Am besten ist es, wenn Ihr Briefkasten von außen zugänglich ist.
Steht Ihr Haus etwas vom Gehweg entfernt, ist es – vor allem aus Sicht des Zustellers – empfehlenswert, den Kasten direkt an der Grundstücksgrenze anzubringen. Auch falls Ihr Grundstück von einem Hund bewacht werden sollte, ist dies der empfehlenswerteste Aufstellort. Bedenken Sie jedoch, dass Sie dadurch weitere Wege zum Entleeren des Postkastens zurücklegen müssen.
Vor allem Briefkasten-Modelle aus Kunststoff oder Holz sollten Sie am besten unter einem Vordach anbringen. Das bietet zusätzlichen Schutz.
Es ist wichtig, dass der Briefkasten gut zugänglich ist. Wenn nicht, warten Sie eventuell vergeblich auf Ihre Post. Laut der Post-Universaldienstleistungsverordnung müssen Briefträger die Post nicht zustellen, wenn das nur unter großen Schwierigkeiten möglich wäre.
In welcher Höhe sollte ich meinen Briefkasten anbringen?
Der Einwurf-Schlitz sollte auf einer Höhe zwischen 700 mm und 1.700 mm liegen. Damit befindet er sich in der europäischen Norm DIN EN 13724.
Wie funktioniert die Montage meines Briefkastens?
Die Art der Montage hängt davon ab, ob Sie Ihr Modell an einer Wand anbringen oder ob es freistehend ist. Die Anbringung der beiden Arten unterscheidet sich stark.
So bringen Sie einen Wandbriefkasten an:
Standbriefkästen dagegen betonieren Sie am besten ein. In einem Fundament aus Beton steht Ihr Briefkasten absolut sicher und stabil. Hierzu können Sie zu Fertigbeton greifen. Das ist ein Pulver, dem Sie nur noch Wasser hinzufügen müssen. Wenn Sie das Loch für das Fundament nicht randvoll mit Beton auffüllen, haben Sie darauf noch Platz für Erde und Gras. So fällt das Fundament nicht auf und Ihr Briefkasten fügt sich nahtlos in seine Umgebung ein.
Einen Standbriefkasten installieren Sie folgendermaßen:
Manche Standbriefkästen werden nicht einbetoniert, sondern im Boden verschraubt. Bei dieser Methode verschwindet die Halterung nicht so unauffällig im Boden wie beim Einbetonieren. Dafür ist die Montage unkomplizierter und schneller.
Silikonmasse kann für zusätzliche Stabilität sorgen.
Geben Sie beim Einschrauben etwas Silikonmasse in den Dübel – damit schaffen Sie noch mehr Sicherheit und Ihr Briefkasten hält besser. Mit Silikonmasse können Sie auch die Schraublöcher abdichten. So verhindern Sie, dass auf diesem Weg Feuchtigkeit eindringt.
Was ist ein Unterputz-Briefkasten?
Unterputz-Briefkästen werden nicht auf eine Wand gesetzt, sondern in die Wand eingelassen, damit der Kasten sich nahtloser in seine Umgebung einfügt. Der Innenraum, in dem die Briefe landen, sitzt in der Wand. Der Vorteil an dieser Art Briefkasten ist, dass er zum einen sehr unauffällig ist und sich in die meisten Fassaden problemlos einfügen lässt, ohne deren Optik zu beeinflussen. Zum anderen ist er platzsparend und beansprucht keinen Raum auf dem Boden.
Nachteilig ist jedoch, dass die Beschädigung der Wand zunächst größer und der Einbau recht aufwendig ist. Sie sollten sich vorher vergewissern, ob dies vor allem bei einem Mietobjekt, möglich bzw. erlaubt ist. Beauftragen Sie am besten einen Fachmann mit dem Einbau.
Besonders wenn Ihr Unterputz-Briefkasten über eine Klingel oder Beleuchtung verfügt, sollten Sie die dafür nötigen elektrischen Anschlüsse auf jeden Fall von einem Fachmann einbauen lassen. Für den Laien besteht hier eine zu hohe Verletzungsgefahr.
Was mache ich, wenn ich den Schlüssel für meinen Briefkasten verliere oder er mir abbricht?
Wenn Sie Ihren Schlüssel verlieren, haben Sie 2 Möglichkeiten: Sie können zum einen nachsehen, ob sich auf dem Schloss oder, falls möglich, im Inneren Ihres Briefkastens eine Schlüsselnummer befindet. Wenn ja, können Sie bei manchen Herstellern einen Schlüssel nachbestellen.
Zum anderen können Sie das Schloss austauschen. Das ist auch die beste Lösung, wenn Ihnen der Schlüssel im Schloss abbricht. Achten Sie dabei auf die passende Größe.
Wie kann ich unerwünschte Werbung von meinem Briefkasten fernhalten?
Je nach Art der Werbung gibt es verschiedene Wege, sie abzuwehren.
Folgendermaßen können Sie vorgehen:
Auf der Homepage der Verbraucherzentrale finden Sie weitere Informationen, wie Sie künftig an Sie adressierte Werbung verhindern können.
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