Bei Moniceiver handelt es sich meist um Doppel-DIN-Radios, die mehr Wiedergabeformate abspielen können, als gewöhnliche Autoradios, z. B. Videodateien. Bei Naviceivern kommt noch das integrierte Navigationssystem oder zumindest die Funktion, das Gerät als Navi zu nutzen, hinzu.
Die Display-Diagonale bezeichnet die Maße eines Displays gemessen von einer Bildecke zur anderen. Je größer dieser Wert, desto mehr kann man auf dem Display sehen. Die Display-Diagonale wird üblicherweise in Zoll angegeben, wobei 1 Zoll 2,54 cm entspricht.
Das Gehäuse eines Car-Multimedia-Systems beschreibt die DIN-Größe, die für den korrekten Verbau im Auto relevant ist. Hierbei wird in Doppel-DIN und Voll-DIN unterschieden. Voll-DIN ist das geläufigste Format eines Autoradios, während Doppel-DIN die Höhe von zwei Schächten einnimmt und meist bei Car-Multimedia-Systemen anzutreffen ist.
Durch verschiedene Anschlüsse kann das Car-Multimedia-System mit verschiedenen Peripheriegeräten verbunden werden. Übliche Anschlüsse sind zum Beispiel AV, Line IN, Subwoofer OUT, USB oder Video OUT.
Gibt die maximale Leistung an, die ausgeben werden kann. Diese Leistung hält nur für ca. eine Sekunde an. Der Hersteller ist bei dieser Angabe an keine Norm gebunden.
Der Display-Typ eines Car-Multimedia-Systems bezieht sich auf die Art der Anzeigevorrichtung, die Informationen präsentieren soll. Darunter kann man z.B. zwischen LCD, LED, OSD und TFT Displays wählen.
Die Display-Auflösung wird in Pixel angegeben und bezeichnet die Anzahl an Pixeln, die in der Höhe wie in der Breite des Displays angezeigt werden. Je höher die Werte, umso besser ist die Auflösung und umso schärfer wird die Anzeige auf dem Display.
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Die Audioformate geben an, welche Dateiformate das Car-Multimedia-System abspielen kann. Je nach Wiedergabemedium sind verschiedene Audioformate möglich. Musik von USB-Sticks oder Daten-CDs haben meist das Format .mp3. Darüberhinaus sind aber auch AAC, WMA, WAV, Flac zu den gängigen Wiedergabeformaten zu zählen.
Die Betriebssystemkompatibilität gibt an, mit welchem Betriebssystem das Car-Multimedia-System kommunizieren kann. Anders formuliert: Mit welchen Betriebssystemen der Peripheriegeräte ist das Car-Multimedia-System kompatibel.
Die Bauart eines Car-Multimedia-Systems bezeichnet die Art der Zusammensetzung der im jeweiligen System verwendeten Einzelelemente. Die verschiedenen Bauarten beeinflussen unter anderem Faktoren wie Optik, Leistungsfähigkeit sowie Bedienung eines Car-Multimedia-Systems.
Car-Multimedia-Systeme mit Musik-Streaming können per Bluetooth-Verbindung Musik vom Handy abspielen. Die Audiodateien werden zum Radio übertragen und über die Lautsprecheranlage ausgegeben. Für die Übergabe werden die Bluetooth-Profile A2DP und AVRCP genutzt.
RDS steht als Abkürzung für Radio Data System. Über diese Funktion lassen sich zusätzliche Informationen zum Hörfunk übertragen, wie zum Beispiel die Programmerkennung oder Verkehrsdienste. Nicht alle Sender unterstützen die gleichen Dienste.
Hörfunkliebhaber fahren komfortabler und sicherer, wenn sich ihre Lieblingssender im Car-Multimedia-System speichern lassen. Ein Tastendruck genügt und der Sender startet.
Beschreibt den maximalen Abstand des Musiksignals vom Grundrauschen und wird in Dezibel angegeben. Je höher dieser Wert ist, desto besser ist die Qualität des Car-Multimedia-Systems.
Unter Tuner Bändern versteht man die unterschiedlichen Empfangsteile eines Car-Multimedia-Systems. Diese übertragen Frequenzen. Bei den Tunern kann zwischen AM, FM, LW, MW und UKW gewählt werden.
Videoformate gibt es in großer Zahl, moderne Car-Multimedia-Systeme sind meist in der Lage, die gebräuchlichen Formate wie DivX, MPEG oder AVI abzuspielen. Im Datenblatt des jeweiligen Gerätes sind die abspielbaren Formate aufgeführt.
CD und DVD sind die Audioformate, die von Car Multimedia Systemen abgespielt werden können. Verschiedene Modelle sind in der Lage wieder beschreibbare Formate, erkennbar am Namenszusatz „RW“, zu lesen und abzuspielen.
Aktualisiert: 28.11.24 | Autor: Online-Redaktion
Moderne Autoradios haben nicht mehr viel mit früheren Versionen gemeinsam, die lediglich dazu dienten, während der Fahrt Musik zu hören oder dem Verkehrsfunk zu lauschen. Alte DIN-Radios haben in modernen Fahrzeugen längst ausgedient und sind durch moderne Car-Multimedia-Systeme ersetzt worden. Je nach Modell können Sie mit den Auto-Komplettsystemen nicht nur Musik hören, sondern auch DVDs abspielen, navigieren und telefonieren. Das Zentrum aktueller Car-Multimedia-Systeme bildet der sogenannte Moniceiver, dessen Begriff aus der Verbindung von „Monitor“ und „Receiver“ hervorgeht. Hierbei handelt es ich um ein großes Display mit Touch-Funktion und wenigen Tasten, über das Sie das Car-Multimedia-System bedienen. Dass sich diese Form der Unterhaltung im Auto durchgesetzt hat, ist angesichts der zunehmenden Vernetzung und Digitalisierung kein Wunder. Teilweise sind GPS-Module integriert, welche die Verwendung externer Navigationsgeräte überflüssig machen.
Die Wiedergabe von CDs und DVDs stellt für Auto-PCs mit entsprechendem Laufwerk kein Problem dar. Und ebenso können Sie Ihr Telefon via Bluetooth mit dem Radio verbinden und via Freisprechfunktion telefonieren, ohne Konflikte mit dem Gesetz befürchten zu müssen. Darüber hinaus verfügen Car Audio-Systeme über USB-Anschlüsse, über die Sie MP3-Player anschließen können. Die Möglichkeiten des Entertainments im Auto sind dank der modernen Geräte nahezu grenzenlos und auch die Kommunikation mit Smartphones gelingt bei hochwertigen Geräten mühelos.
Bei den beliebten Multimedia-Autoradios handelt es sich zunächst einmal um Doppel-DIN-Autoradios. Diese Bezeichnung verdanken sie Ihrer Bauweise, denn sie sind exakt doppelt so hoch wie früher verbaute Autoradios nach DIN-Norm. Während also die Größe gleich ist, kann der Funktionsumfang der kleinen Car-PCs deutlich variieren, beispielsweise in folgenden Punkten:
- Einige Multimedia-Radios verfügen nur über ein CD-Laufwerk und Sie können zusätzlich Massenspeichergeräte anschließen.
- Via USB können Smartphones mit iOS oder Android Apps, Musik und Videos auf den Moniceiver übertragen.
- In vielen Fällen erhalten Sie ein DVD-Autoradio, das Ihnen Wartezeiten versüßen oder die Pausen angenehmer gestalten kann.
- Car-Multimedia-Systeme, mit denen Sie navigieren können, tragen auch die Bezeichnung Naviceiver.
Bluetooth und USB gehören bei den meisten Geräten zum Standard, so dass Sie mit dem System problemlos telefonieren sowie Musik von externen Geräten wie MP3-Playern oder Smartphones abspielen können.
Ab etwa 250 Euro erhalten Sie moderne Car-Hifi-Komplettsysteme mit USB und Bluetooth. Das Doppel-DIN-Radio verzichtet auf Schnörkel und präsentiert sich mit einem 6,1 Zoll großen VGA-Display mit Touch-Steuerung. Tasten an der linken Seite dienen dem Navigieren zwischen Musiktiteln, so dass Sie nicht auf dem Display suchen müssen. Radioempfang über UKW, MW und LW verstehen sich von selbst.
Das integrierte Laufwerk liest sowohl CDs als auch DVDs und über den USB-Anschluss können Sie MP3-Player oder iPhone anschließen und Ihre Lieblingsmusik hören. Verstärkerausgänge optimieren den Klanggenuss und Videoeingänge ermöglichen den Anschluss der Parkkameras, sofern Ihr Fahrzeug über diese verfügt. Für die Montage der zukunftsweisenden Car Audio-Systeme benötigen Sie einen Einbaurahmen, den Sie separat passend zu Ihrem Fahrzeug kaufen können. Ein externes Mikrofon zum Telefonieren via Bluetooth ist im Lieferumfang enthalten.
Wenn Sie auf die Wiedergabe von CDs und DVDs verzichten können, sind Doppel-DIN-Autoradios ohne Laufwerk eine gute Entscheidung. Sie präsentieren sich im Vergleich zu DVD-Multimedia-Radios mit einem größeren kapazitiven Display von 7 Zoll und einer WVGA-Auflösung mit 800 x 480 Pixeln. Das Display lässt sich gut ablesen und leicht bedienen, abhängig vom Modell sind Spreiz- und Wischgesten möglich.
Musik können Sie über den via GPS verstärkten RDS-Tuner oder über Ihr angeschlossenes Smartphone. Da die Auto-Multimedia-Player Apps unterstützen, können Sie je nach Ausführung und Modell auch mit dem Radio navigieren. Telefonieren können Sie via Bluetooth mit dem externen Mikrofon. Ihr Telefon kann, solange es an das Radio angeschlossen ist, laden, so dass Sie keinen leeren Akku befürchten müssen. Auch ein Eingang für die Rückfahrkamera Ihres Autos ist vorhanden.
Laufwerklose Auto-Multimedia-Systeme mit Navigation sind besonders praktische Vertreter und verdienen trotz des Verzichts auf die CD-/DVD-Wiedergabe umso mehr die Bezeichnung Car-Komplettsysteme. Ein 6.2 Zoll großes WVGA-Display mit Touch-Funktion und beleuchteten Tasten am linken Rand des Naviceivers sorgen für eine komfortable Bedienung zu jeder Zeit. Das integrierte Kartenmaterial für ganz Europa weist Ihnen stets den Weg, wenn Sie unbekannten Routen folgen. Bluetooth und USB sind ebenso selbstverständlich wie die Unterstützung von Apps und die direkte Steuerung von iPhone oder iPod. Auch die Rückfahrkamera können Sie problemlos über den Videoeingang anschließen. Zusätzlich warten einige Car-HiFi-Komplettsysteme mit microSD-Kartenlesern an der Front auf, so dass Sie sowohl das Kartenmaterial aktuell halten als auch eine weitere Quelle für Musik und Videos nutzen können.
Wenn Sie Ihr Car-Multimedia-System ergänzen möchten, können Sie weitere Monitore für die Rückenlehnen der Frontsitze erwerben und diese mit dem Multimedia-Radio verbinden. So können Ihre Kinder oder andere Fahrgäste sich Filme ansehen, die Sie auf dem Touch-Display starten, während Sie sich selbst auf das Fahren konzentrieren.
Die leistungsfähigen Geräte mit ihrer Vielzahl an Funktionen, die wir heute in Autos finden, haben nicht mehr viel mit den ersten Autoradios zu tun, die vor rund 100 Jahren erfunden wurden. Ein Blick auf die Geschichte des Autoradios ist deshalb besonders unterhaltsam. Immerhin ist für viele der Gedanke, keine CDs oder MP3s anhören und nebenbei via Bluetooth telefonieren zu können, mittlerweile ziemlich befremdlich.
Sowohl in Chicago als auch in England wurden 1922 erste Autoradios erfunden, doch bis diese es tatsächlich als offizielles Zubehör auf den Markt schafften, vergingen weitere fünf Jahre. 1932 und 1933 stellten deutsche Hersteller, darunter die heutige Firma Blaupunkt, ein Röhrenradio für Autos vor. Es trug die Bezeichnung AS5, benötigte eine eigene Batterie und kostete 465 Reichsmark. Dieser Preis entsprach etwa einem Drittel des Preises, den ein Kleinwagen kostete. In den nächsten Jahren kamen weitere Autoradios hinzu, doch erst 1949 gelang es, das Empfangsteil in das Armaturenbrett einzubauen. Die Entwicklung der Radios, die wir heute kennen, nahm ihren Lauf.
Im Jahr 1968 machten die ersten Autoradios mit Kassetten die Runde, nur ein Jahr später entwickelte Blaupunkt das erste Stereo-Autoradio. Ein weiteres Highlight war die Entwicklung des Autofahrer-Rundfunk-Informationssystems ARI im Jahr 1974. ARI ermöglichte die automatische Erkennung von Verkehrsmeldungen und erwies sich somit als äußerst praktisch. Nur wenige Jahre später, im Jahr 1983, stellten Hersteller die ersten integrierten CD-Spieler vor, die schon bald das Kassettendeck ganz ablösen sollten.
Seit dem Jahr 2000 hat die Entwicklung der Autoradios große Sprünge gemacht. Verkehrsüberwachung, MP3-Wiedergabe und erste Ansätze zu integrierter Navigation bilden die Grundlage für moderne Car-Multimedia-Systeme. Vor allem Autoradios mit Videodisplays haben sich seit ihrer Einführung und trotz zunächst gemischter Reaktionen kontinuierlich weiterentwickelt. Das Ergebnis können wir heute in vielen modernen Autos bewundern, wenn wir Filme und Videoclips auf dem Display in der Mittelkonsole abspielen.
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