Das Gehäuse eines Autoradios beschreibt die DIN-Größe, die für den korrekten Verbau im Auto relevant ist. Hierbei wird in Doppel-DIN und Voll-DIN unterschieden. Voll-DIN ist das geläufigste Format eines Autoradios, während Doppel-DIN die Höhe von zwei Schächten einnimmt.
Der Display-Typ eines Autoradios bezieht sich auf die Art der Anzeigevorrichtung, die Informationen präsentieren soll. Darunter kann man z.B. zwischen LCD, LED, OSD und TFT Displays wählen.
Dieser Wert beschreibt die elektrische Leistung, die an einen Lautsprecher abgegeben wird und seine Schallleistung bestimmt. Diese wird in Watt angegeben und unterliegt keiner Norm.
Wie viele Lautsprecher möchten Sie anschließen? Danach richtet sich die Anzahl der Kanäle. Beispiel: Für einen Subwoofer und zwei Boxen sollten vier Kanäle zur Verfügung stehen.
Die Anschlüsse geben an, welche Kabel/Geräte an das Autoradio angeschlossen oder verbunden werden können.
Die Betriebssystemkompatibilität gibt an, mit welchem Betriebssystem das Autoradio kommunizieren kann. Anders formuliert: Mit welchen Betriebssystemen der Peripheriegeräte ist das Autoradio kompatibel.
Als Speicherkartentyp für Autoradios kommen verschiedene Varianten in Frage. SD und Micro-SD Speicherkarten unterscheiden sich in der Größe, SDHC-Speicherkarten bieten eine Speicherkapazität von bis zu 32 Gigabyte und sind nur in dafür gekennzeichneten Geräten verwendbar. Die MMC-Karte (Multimedia-Card) ist der Vorgänger der SD-Karte.
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Die Anzahl Kanäle gibt an, wie viele Lautsprecherausgänge am Gerät zur Verfügung stehen.
Ein Bedienteil sollte übersichtlich und auch bei Nachtfahrten gut bedienbar sein. Praktisch ist auch, wenn sich das Bedienteil abnehmen lässt und sicher vor Einbrüchen verwahrt werden kann.
Über die Freisprechfunktion im Autoradio ist das freie Telefonieren möglich. Die Stimme des Anrufers wird dabei über die Lautsprecheranlage übertragen, ein integriertes Mikrofon im Autoradio ermöglicht die Übertragung der Antwort an den Anrufer. Die Übertragung vom Handy zum Autoradio erfolgt über Bluetooth-Profile.
Der übliche Klang-Ausgabemodus für moderne Hifi-Systeme ist Stereo. Durch Pegel- und Laufzeitunterschiede in den Lautsprechern wird ein räumlicher Schalleindruck beim Hören erzeugt. Verstärkt wird dieser Eindruck durch eine entsprechende Installation der einzelnen Lautsprecher im Fahrzeuginnenraum.
Autoradios mit Musik-Streaming können per Bluetooth-Verbindung Musik vom Handy abspielen. Die Audiodateien werden zum Radio übertragen und über die Lautsprecheranlage ausgegeben. Für die Übergabe werden die Bluetooth-Profile A2DP und AVRCP genutzt.
RDS steht als Abkürzung für Radio Data System. Über diese Funktion lassen sich zusätzliche Informationen zum Hörfunk übertragen, wie zum Beispiel die Programmerkennung oder Verkehrsdienste. Nicht alle Sender unterstützen die gleichen Dienste.
Hörfunkliebhaber fahren komfortabler und sicherer, wenn sich ihre Lieblingssender im Autoradio speichern lassen. Ein Tastendruck genügt und der Sender startet.
Beschreibt den maximalen Abstand des Musiksignals vom Grundrauschen und wird in Dezibel angegeben. Je höher dieser Wert ist, desto besser ist die Qualität des Autoradios.
Wer viel im Auto unterwegs ist, sollte beim Autoradio nicht auf einen 2 Band Tuner (UKW, MW) zugreifen, sondern sich für ein Digitalradio (DAB, DRM) entscheiden. Die Sendervielfalt als auch die Hörqualität sind deutlich größer.
Die Wiedergabeformate geben an, welche Dateiformate das Autoradio abspielen kann. Je nach Wiedergabemedium sind verschiedene Wiedergabeformate möglich. Musik von USB-Sticks oder Daten-CDs haben meist das Format .mp3. Darüberhinaus sind aber auch AAC, WMA, WAV, Flac zu den gängigen Wiedergabeformaten zu zählen.
Aktualisiert: 28.11.24 | Autor: Online-Redaktion
Seit vielen Jahren sind sie treuer Begleiter für so manche langweilige Autobahnfahrt: Autoradios unterhalten uns schon seit fast hundert Jahren: In den 20er-Jahren des letzten Jahrhunderts wurden sie erstmals als Zubehör für Fahrzeuge angeboten. Nach dem Krieg ging es dann sehr schnell voran und so waren schon 1954 ungefähr 14 Prozent aller deutschen Autos mit einem Radio ausgestattet. Vor allem die Firma Blaupunkt tat sich hier hervor. Ende der 60-er gab es dann bereits UKW-Radios mit Stereo-Empfang, und auch die ersten Autoradios mit Kassettenspieler kamen auf den Markt. In den 70er und 80er Jahren wurde die ganze Technik noch einmal verfeinert und langsam erschienen auch die ersten Autoradios mit CD-Spieler.
Mit dem Aufkommen der MP3-Technologie starteten auch die Autoradios in ein neues Zeitalter. Jetzt verfügen viele Autoradios über eine USB-Schnittstelle, über die man zum Beispiel einen MP3-Player oder einen USB-Stick anschließen kann. Da ist es dann kein Problem mehr, MP3- oder WMA-Musik-Dateien auf dem Autoradio abzuspielen.
Inzwischen gibt es auch Autoradios mit einem LCD-Bildschirm, für die Wiedergabe von Bildern und Filmen. Auch die Einbindung von Navigationssystemen wird immer populärer. Oft kann sogar ein hilfreiches Rückfahrsystem angeschlossen werden. Oder das Autoradio verfügt über Bluetooth und kann damit als Freisprecheinrichtung für Handys und Smartphones benutzt werden. Das Autoradio wird also immer mehr zu einem Hightech-Gerät.
Für hinten sitzende Passagiere kann das Autoradio auch als Mediacenter genutzt werden kann: Es gibt Bildschirme für die Kopfstützen der Vordersitze, was das Betrachten von Filmen oder das Spielen von Videogames ermöglicht - bei einigen Geräten ist es nämlich auch möglich, via AV-Eingang eine Spielkonsole anzuschließen. Die Zeiten, als das Autoradio nur für musikalische Unterhaltung im Auto sorgte, sind also lange vorbei. Und da ein Autoradio inzwischen ein heißbegehrtes Teil High-Tech-Elektronik ist, sind die meisten Geräte auch mit einem elektronischen Diebstahlschutz ausgestattet.
Moderne Autoradios können nicht mehr ohne: Die vom Computer bekannte USB-Schnittstelle hat auch im Auto Einzug gehalten. Über die USB-Schnittstelle ist es möglich, USB-Sticks oder sogar externe Festplatten an das Autoradio anzuschließen. Mit einem USB-Lesegerät für Speicherkarten können dann auch SD-Karten und ähnliches angeschlossen werden. Und natürlich kann man darüber auch einen MP3-Player mit seinem Autoradio verbinden. Somit ist dann kein Problem, mit seinem Autoradio zusätzlich zum normalen Radioprogramm auch seine eigenen Lieblingsmusikstücke im MP3-, WMA- oder AAC-Format abzuspielen.
Praktischerweise ist nicht einmal eine separate Stromversorgung nötig – sogar externe Festplatten werden (bis auf einige Ausnahmen) via USB mit Strom versorgt. Aussetzer und Unterbrechungen (wie es sie zum Beispiel bei der Wiedergabe von CDs im Autoradio immer wieder mal geben kann) sind via USB nicht zu erwarten. Über USB kommt man in den Genuss von verlust- und unterbrechungsfreier Übertragung seiner Lieblingsmusik – ein Traum für jeden Musikfan.
]Im Gegensatz zum USB-Anschluss besitzt der Aux-Eingang bei einem Autoradio über keine eigene Stromversorgung. Das bedeutet, dass das über den Aux-Eingang angeschlossene Gerät entweder einen internen Akku besitzen oder an den Zigarettenanzünder im Auto angeschlossen werden muss. Ebenfalls nicht möglich ist die digitale Übertragung der Signale – über den Aux-Anschluss werden die Audiosignale nur in analoger Form übertragen, so dass von der digitalen Übertragung bekannte Features wie Playlists oder Informationen zu Titel und Interpreten nicht unterstützt werden.
Aux bedeutet übrigens „auxiliary“, also Unterstützung- oder Hilfs-Anschluss. Für den Anschluss von MP3-Playern und anderen elektronischen Geräten ist der Aux-Anschluss definitiv nur zweite Wahl, USB ist hier, wenn vorhanden, auf jeden Fall vorzuziehen.
Ein Autoradio wird normalerweise in das Auto eingebaut – wer sich ein neues Teil kauft, sollte also vorher abchecken, ob es möglich ist, das Radio selbst einzubauen oder ob der Gang zum Fachmann nötig ist. Und ganz wichtig: Messen Sie ab, wie groß das Autoradio sein darf – ist es zu groß oder zu klein kommen unnötige Probleme auf einen zu. Es gibt allerdings spezielle Einbauschächte, so dass auch Autoradios von verschiedenen Anbietern in das Auto passen.
Über die Schnittstellen haben wir schon gesprochen: Unbedingt auf USB achten, wenn ein MP3-Player verwendet werden soll, zur Not tut es auch ein Aux- (oder Line-in-)Eingang. Moderne Autoradios mit CD-Wechsler können oft nicht nur CDs abspielen, sondern auch auf CDs gebrannte MP3-Dateien. Das ist dann eine Alternative, wenn das Radio nicht die oben erwähnten Anschlüsse besitzt.
Manche Car-Radios verfügen über eine sogenannte iPod-Steuerung: Damit können die iPods von Apple via Autoradio bedient werden. Ein entsprechender Anschluss am Radio erlaubt das Andocken des iPods – nun ist es möglich, den gesamten Funktionsumfang des iPods mit den Bedienelementen des Autoradios zu steuern. Um den Bedienkomfort noch zu steigern, sind die Steuerungselemente oft direkt am Lenkrad angebracht.
Apropos Bedienkomfort: Auch wenn das Autoradio nur als Radio benutzt wird, sollte man auf einige Features achten. So gut wie alle Autoradios besitzen ein kleines Display mit Textanzeige. Auch das Abspeichern von Sendern gehört zur Minimalausstattung eines KFZ-Radios. Nicht jedes Radio hat dagegen so nützliche Funktionen wie eine automatische Sendersuche oder den automatischen Frequenzwechsel. Der automatische Frequenzwechsel ist besonders hilfreich: Wechselt die Frequenz des momentan gewählten Radiosenders, schaltet das Autoradio automatisch auf die stärkste Frequenz des Senders, so dass er immer hörbar bleibt – ohne dass man selbst Hand anlegen muss.
Auch zu beachten ist die Bedienbarkeit. Schließlich will man das Autoradio während der Fahrt quasi „blind“ bedienen. Die Tasten sollten also dementsprechend logisch angeordnet sein. Hilfreich ist auch die oben erwähnte Lenkradsteuerung, die heutzutage eigentlich jedes moderne Autoradio bietet.
Ob man mit seinem Autoradio auch DVDs anschauen sollte, ist eher fraglich. Zur Sicherheit im Straßenverkehr trägt dies sicherlich nicht bei. Will man sein Autoradio aber als mobiles Mediencenter betreiben, ist ein ausreichend großes Display unumgänglich – schließlich sollte man mit einem (schnellen) Blick erkennen, was gerade abgespielt wird. Ebenfalls hilfreich ist ein Autoradio mit Touchscreen, vor allem, wenn man durch etliche Playlists klicken muss, um zu seinem Lieblingslied zu kommen.
Letztendlich ist es beim Autoradio so wie bei vielen technischen Geräten: Vorher ausprobieren verhindert Enttäuschung im Nachhinein und hilft vor allem bei der Auswahl des Wunsch-Autoradios. Natürlich sind auch Tests und die technischen Eigenschaften wichtig – hier kann Ihnen wie immer billiger.de informativ und hilfreich zur Seite stehen.
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