Das Fassungsvermögen gibt an, wie viel Inhalt bzw. welche Menge aufgenommen werden kann.
Aktualisiert: 28.11.24 | Autor: Online-Redaktion
Krüge und Kannen sind Gefäße für kalte oder warme Flüssigkeiten. Beide Gefäß-Gruppen zeichnen sich durch ihre bauchige Form aus und verfügen in der Regel über einen Henkel. Die ursprüngliche Form des Krugs wurde schon im Altertum eingesetzt. Er diente damals nicht nur zur Aufbewahrung der Flüssigkeiten, sondern auch zum Transport derselben. Für die Herstellung wurden Materialien wie Ton, Porzellan, Glas, Holz oder Metall verwendet.
Der Krug wird im Gegensatz zur Kanne nicht notwendigerweise mit einem Deckel ausgestattet. Die Kanne besitzt eine jüngere Geschichte. Ein typisches Unterscheidungsmerkmal von Krug und Kanne ist das Vorhandensein bzw. das Fehlen eines Ausgusses. Dieser dient dem gezielten Ausschenken der Flüssigkeit und ist ein wesentliches Merkmal der Kanne. Heute handelt es sich bei Krug und Kanne um eher gleichwertige Begriffe, die oft auch als Synonyme eingesetzt werden.
Krüge und Kannen sind in den unterschiedlichsten Ausführungen erhältlich. Diese unterscheiden sich nicht nur in Bezug auf das Design, sondern auch bezüglich der Formgebung und der verwendeten Materialien. Damit Sie das zu Ihnen passende Gefäß finden, haben wir die wichtigsten Informationen im Folgenden genauer ausgeführt. Eine Liste der wesentlichen Punkte finden Sie anbei:
- Die Handhabung bzw. die Beschaffenheit des Henkels
- Das Volumen des Gefäßes
- Die Formgebung des Ausgusses
- Das Design und die Formgebung im Allgemeinen
- Die Kombinierbarkeit mit anderem Geschirr
- Die wärme- oder kälteisolierenden Eigenschaften
Der Krug wird heute nur noch selten oder in abgewandelter Form eingesetzt. Am bekanntesten ist der sogenannte Wasserkrug. Seine Aufgabe besteht darin, eine größere Menge Wasser zur Verfügung zu stellen. Bei der Auswahl des Kruges sollten Sie darauf achten, dass dieser nicht über eine allzu große Öffnung verfügt. Dadurch können nämlich Fremdkörper leichter in den Krug gelangen und die enthaltene Flüssigkeit verunreinigen. Gute Alternativen sind Krüge mit Deckeln.
Die Teekanne zeichnet sich durch ihre bauchige Formgebung aus. Sie ist in der Regel etwa so breit wie hoch. In einigen Fällen kann ihre Breite sogar ihre Höhe überschreiten. Diese besondere Formgebung ermöglicht es, dass sich die Teeblätter gleichmäßig auf dem Grund der Kanne verteilen und ihr Aroma dementsprechend gut abgeben. Des Weiteren zeichnet sich die Teekanne durch eine niedrig angesetzte Tülle aus. Sie hat die Aufgabe, die unten in der Kanne konzentrierten Aromastoffe zuerst in die Tasse zu bringen. Vergleicht man die Teekanne mit einer Kaffeekanne fällt auf, dass die Tülle der Kaffeekanne viel weiter oben sitzt. Viele moderne Teekannen verfügen über eine spezielle Vorrichtung, welche die aufgebrühten Teeblätter beim Einschenken in die Tasse in der Kanne zurückhält. Eine solche Vorrichtung kann zum Beispiel ein separater konischer Filtereinsatz oder eine einfacher Verschluss am Übergang von der Kanne zur Tülle sein.
Teekannen sind annähernd so alt wie der Tee selbst. Erstmals erwähnt wurden sie in der chinesischen Geschichtsschreibung des Jahres 221 vor Christus. Schon damals bestanden Teekannen aus den unterschiedlichsten Materialien. Darunter fielen Messing, Kupfer und Gusseisen. Heute werden eher Materialien wie Porzellan, Keramik und Glas bevorzugt. Diese zeichnen sich im Allgemeinen durch eine hohe Robustheit aus. Allerdings ist die Mehrzahl der Exemplare nicht für die Reinigung in der Spülmaschine geeignet.
Die Teekanne als Serviergefäß wird in der Regel in Kombination mit weiterem Geschirr erstanden. Dieses umfasst zumindest die passenden Teetassen, sowie die Untersetzer. Dementsprechend spiegelt sich in der jeweiligen Teekanne meist der Charakter der gesamten Geschirrserie wieder.
Unterschieden wird hier zum Beispiel zwischen sachlichen Formen, schlichten Farbgebungen, sowie eher kitschig gehaltenen Serien. Für welche Ausführung Sie sich letztendlich entscheiden ist natürlich von Ihrem individuellen Geschmack abhängig. Beim Kauf der Teekanne sollten Sie jedoch nicht nur auf die Äußerlichkeiten achten. Wichtig ist zum Beispiel auch, dass die Kanne über einen intelligent geformten Ausguss verfügt. Dieser spielt beim späteren Einschenken eine enorme Rolle, denn wer will schon eine Teekanne, die beim Einschenken kleckert.
Auch das Material gehört zu den wichtigen Punkten. Glas ermöglicht es dem Nutzer zum Beispiel die Stärke des Tees an seiner Farbe abzulesen. Allerdings besitzt das Glas deutlich schlechtere wärmeisolierende Eigenschaften als Porzellan und Keramik. In Zusammenhang mit der Wärme sollten Sie darauf achten, dass die Kanne über einen isolierten Henkel verfügt. So vermeiden Sie, dass sich der Henkel mit dem Einfüllen des heißen Wassers erhitzt.
Die Thermoskanne, auch Isolierkanne oder Thermosflasche genannt, stellt in Bezug auf verschiedene Punkte eine besondere Form der Kanne dar. Hierbei handelt es sich zunächst einmal um eine recht moderne Erfindung, die im 19. Jahrhundert entwickelt wurde. Grundsätzlich versteht man unter einer Thermoskanne ein verschließbares Gefäß, das Flüssigkeiten über einen längeren Zeitraum warm hält oder kühlt. Aus diesem Grund wird die Thermoskanne gerne auf Ausflügen oder Reisen eingesetzt.
Die Funktionsweise der Thermoskanne ist im Grunde recht einfach: Sie besitzt eine aus Kunststoff oder Edelstahl bestehende Außenhülle. Darin befindet sich ein doppelwandiges Gefäß. Zwischen dem äußeren und dem inneren Gefäß gibt es einen Luft-evakuierten Raum, ein Vakuum. Dieses verzögert durch das Fehlen der Teilchen den Temperaturausgleich zwischen der enthaltenen Flüssigkeit und der Umgebung. Dabei macht es keinen Unterschied, ob die Ausgangstemperatur der Flüssigkeit höher oder niedriger als die Umgebungstemperatur ist. Die Wärmestrahlung wird zudem durch die verspiegelte Innenseite des inneren Gefäßes vermindert.
Die Kaffeekanne wird heute eher selten benutzt. Schließlich lebt man im Zeitalter der Kaffeevollautomaten, die den Kaffee portionsgerecht zubereiten. Sie machen die Existenz einer Kaffeekanne im Prinzip überflüssig. Oftmals wird aber noch im Büro bzw. am Arbeitsplatz auf Thermosgefäße zur Aufbewahrung des Kaffees zurückgegriffen. Die Entscheidung fällt dabei in der Regel zwischen den Modellen aus Glas oder Edelstahl. Glas hat den Nachteil, dass es leichter zerbricht. Es weist jedoch eine bessere wärmeisolierende Wirkung auf. Außerdem spielt die höhere Zerbrechlichkeit des Materials im Büro eine eher untergeordnete Rolle, da die Kanne hier keinen größeren Belastungen ausgesetzt ist. Das Fassungsvermögen von Kaffee-Thermoskannen variiert im Allgemeinen sehr stark. Für den Einsatz im Büro sind vor allem die größeren Exemplare mit einem Fassungsvermögen von circa 2 Litern geeignet.
Wer sich für eine bestimmte Kanne entscheiden möchte, sollte vorher Test- oder Schadstoffberichte zur Rate ziehen. Diese zeigen unter anderem, ob sich eine Mehrausgabe für hochwertige Materialien lohnt. Bei Pumpkannen, die lediglich im Büro eingesetzt werden, spielt die Optik keine große Rolle. Aus diesem Grund entscheiden sich viele für die eher schlicht und funktional gehaltenen Modelle. Sehr praktisch sind Modelle mit Pumpverschluss. Hier kann die Tasse einfach unter die Öffnung gehalten und befüllt werden. Im Gegensatz dazu erfordern Kannen mit einem Drehverschluss zumeist einen höheren Kraftaufwand, da sie zum Einschenken gestürzt werden müssen.
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