Aktualisiert: 28.11.24 | Autor: Online-Redaktion
Ein gutes Essen zeichnet sich durch die richtige Kombination und Menge an Gewürzen aus. Gewürze werden in unterschiedlichen Mengen, gemahlen oder im noch nicht streufähigen Zustand angeboten. Um Gewürze zu mahlen und richtig dosieren zu können, werden Gewürzstreuer und -mühlen eingesetzt. Hierbei handelt es sich um kleine oder etwas größere Gefäße. Diese zeichnen sich in der Regel durch eine hochgeschlossene Form aus. Hinzu kommt eine oft transparente Hülle, die den Blick auf die enthaltenen Gewürze frei gibt.
Für die Herstellung von Gewürzstreuern und Mühlen werden Materialien wie Holz, Kunststoff oder Glas verwendet. Oftmals verfügen sie über ein abnehmbares Ober- oder Unterteil. Dieses schützt das Mahlwerk oder die Streuöffnungen vor dem Eindringen von Fremdkörpern oder Feuchtigkeit. Gewürzstreuer und -mühlen werden in den unterschiedlichsten Ausführungen angeboten. Diese können klassisch und elegant gehalten sein oder zeichnen sich durch ein ausgefallenes, sehr modernes Design aus.
Damit Sie Ihre Speisen immer richtig würzen, haben wir Ihnen im Folgenden alle wichtigen Informationen zu den Gewürzmühlen im Allgemeinen und den Salz- und Pfefferstreuern im Besonderen ausgeführt. Eine Liste der wesentlichen Punkte finden Sie nachstehend.
- Die Handhabung
- Das Zerkleinerungssystem
- Die Haltbarkeit der Gewürze
Salz- und Pfeffermühlen gehören zur Kategorie der Gewürzmühlen und Gewürzstreuer. Auf Grund der unterschiedlichen Beschaffenheit von Gewürzen und Kräutern besitzen die Mahlwerke von Gewürzmühlen zum Teil stark abweichende Eigenschaften. Im Allgemeinen wird zwischen streufähigen und nicht streufähigen Gewürzen unterschieden. Streufähige Gewürze sind in der Regel schon vorgemahlen. Sie verlieren schnell ihr Aroma und sollten nur dann eingesetzt werden, wenn man sie auch schnell verbraucht. Eine bessere Alternative stellen die Kräutermühlen dar. In diesen werden die Gewürze zunächst unzerkleinert aufbewahrt. Beim Kochen werden die Gewürze und Kräuter dann schonend zerkleinert, wobei die enthaltenen ätherischen Öle und damit die charakteristischen Aromen freigesetzt werden.
Es wird deutlich, dass Mahlwerke unterschiedliche Anforderungen erfüllen müssen. Ein Beispiel ist die Chili-Mühle. In ihr werden ganze Chili-Schoten aufbewahrt. Daher besitzt sie ein speziell entwickeltes Vorzerkleinerungsystem. Darauf folgt das eigentliche Mahlwerk, in dem die Chili-Schote dann endgültig zermahlen wird. Ein weiteres Beispiel sind Muskatmühlen und -reiben. Die Muskatnuss ist ein Gewürz, das vor allem im frisch gemahlenen Zustand ein sehr wohlschmeckendes Aroma entfaltet.
Eine gute Mühle zeichnet sich zuallererst einmal durch eine schöne Optik aus. Diese ist natürlich vom individuellen Geschmack abhängig. Egal für welche Mühle Sie sich entscheiden: Das jeweilige Stück sollte sich durch eine gute Handhabung auszeichnen. Das bedeutet, dass für den Mahlvorgang nur ein geringer Kraftaufwand nötig ist. Hinzu kommt, dass die Finger nicht in die Nähe der Reib- und Mahlfläche gelangen sollten. Ansonsten kann es nämlich vor allem bei Kindern zu unangenehmen Abschürfungen kommen.
Pfeffer ist ein Gewürz mit einem hohen Anteil an flüchtigen ätherischen Ölen. Im gemahlenen Zustand verliert er also schnell einen Großteil seines Aromas. Aus diesem Grund sollte man auf Pfeffermühlen zurückgreifen, die den Pfeffer frisch gemahlen zur Verfügung stellen und somit das gesamte Geschmacksspektrum des Pfeffers erhalten.
Entscheidend beim Kauf einer Pfeffermühle ist das Mahlwerk. Hier gilt: Günstige Streuer verfügen meist auch nur über ein günstiges Kunststoff-Mahlwerk. Ein solches ist jedoch für das Mahlen von Pfeffer meist nicht geeignet, da es nicht in der Lage ist die harten Pfefferkörner ausreichend zu zerkleinern. Sie haben zudem den Nachteil, dass sie schnell verschleißen und sich im Laufe der Zeit immer schlechter bedienen lassen. Dabei lässt die ohnehin nicht so gute Mahlqualität noch einmal erheblich nach. Daraus resultieren dann nur unzureichend gemahlene, eher gequetschte Pfefferkörner. Die beste Wahl stellen also Mühlen mit einem hochwertigen Stahl- oder Keramikmahlwerk dar. Diese sind robust und zeichnen sich auch über einen längeren Zeitraum durch einen geringen Verschleiß aus. Dadurch wird auch langfristig ein konstant gutes Mahlergebnis sichergestellt.
Das Salz zählt schon seit jeher zu den wichtigsten Gewürzen, da es auch einen wichtigen Bestandteil des menschlichen Körpers darstellt. Salz liegt entweder in kristalliner oder bereits gemahlener Form vor. Wenn es noch in Kristallform vorliegt, muss es vor der Verwendung erst gemahlen werden. Salzmühlen werden oft aus optischen Gründen eingesetzt. Dann besitzen sie eine gläserne Hülle, durch welche die schön geformten und farblich variierenden Salzkristalle gut sichtbar sind.
Der Vorteil einer Salzmühle besteht darin, dass der Nutzer die Körnung des Salzes selbst variieren kann. Natürlich spielt auch bei der Salzmühle das Mahlwerk eine essentielle Rolle. Bei dem Salz handelt es sich nämlich um ein vergleichsweise aggressives Mineral, dass minderwertige Mahlwerke schon nach kurzer Zeit angreift. Das Mahlwerk einer Salzmühle besteht im Idealfall also aus korrosionsbeständigen Materialien, wie zum Beispiel Edelstahl oder auch Keramik. Salz verliert im gemahlenen Zustand seinen Geschmack nicht. Als Alternative können Sie hier also auch die bewährten Salzstreuer einsetzen. In diese wird das meist in größeren Packungen erhältliche gemahlene Salz abgefüllt.
Die einzige Anforderung an einen guten Salzstreuer ist, dass dieser das Salz effektiv vor Feuchtigkeit schätzt. Ansonsten kann es im Streuer zu einer unschönen Klümpchenbildung kommen. Die Gefahr der Klümpchenbildung können Sie außerdem minimieren, indem Sie zusätzlich ein wenig Reis in den Streuer füllen. Dieser nimmt die überflüssige Feuchtigkeit auf.
Im Allgemeinen wird zwischen manuellen und elektrischen Pfeffer- und Salzmühlen unterschieden. Manuelle Mühlen mahlen die enthaltenen Gewürze nur mit Hilfe der eigenen Muskelkraft. Die aufzubringende Kraft ist aber bei einem effektiven und robusten Mahlwerk nicht sehr groß. Trotzdem bieten einige Hersteller auch elektrische Ausführungen an. Sie mahlen den Pfeffer und das Salz auf Knopfdruck. Ein Vorteil, der auf den ersten Blick ersichtlich ist, ist, dass elektrische Mühlen auch einhändig bedient werden können. Dies ist vor allem dann praktisch, wenn in der Küche Hochbetrieb herrscht und man gleichzeitig noch auf andere Töpfe achten muss. Viele elektrische Mühlen verfügen zudem über eine integrierte Beleuchtung. Sie soll es dem Koch erleichtern, die richtige Dosierung für Salz und Pfeffer zu finden.
Auch elektrische Gewürzmühlen sollten natürlich über ein hochwertiges Mahlwerk verfügen. Hier gelten im Grunde dieselben Ansprüche wie für die einfachen, manuellen Exemplare. Allerdings müssen Sie hier noch zusätzlich beachten, dass für den Betrieb der elektrischen Mühle Batterien benötigt werden. Sie zeichnen sich in der Regel aber durch eine lange Laufzeit aus, da der Verbrauch einer elektrischen Mühle insgesamt sehr gering ist. Hier kann der Koch natürlich gerne auch auf wiederaufladbare Batterien zurückgreifen.
Salz- und Pfeffermühlen werden von Marken, wie PEUGEOT und WMF oft im Set angeboten. Solche Gewürzmühlensets haben den Vorteil, dass die enthaltenen Streuer oder Mühlen optisch aufeinander abgestimmt sind. Dies sorgt vor allem im Rahmen einer groß angelegten Tischdeko für ein stimmiges Gesamtbild. Außerdem sind diese Sets in der Regel für einen insgesamt günstigeren Preis zu haben.
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