Aktualisiert: 28.11.24 | Autor: Online-Redaktion
Schneidebretter sind Unterlagen, die für das Schneiden und die Zubereitung von Lebensmitteln genutzt werden. Aufgabe des Schneidebretts ist es, zu verhindern, dass das Messer die darunter liegende Tischplatte beschädigt. Gefertigt werden Schneidebretter aus den verschiedensten Materialien. Besonders beliebt sind Bretter aus Holz. Gerne genutzt werden aber auch Kunststoffbretter.
Auch in Bezug auf die Form und die Größe können Schneidebretter stark variieren. Häufig zu finden sind rechteckige Exemplare. Diese besitzen entweder eine kompakte, eher kleine Form oder decken einen großen Teil der Arbeitsplatte ab. Schneidebretter gibt es auch in multifunktionalen Ausführungen. Das bedeutet, dass sie gleichzeitig auch als Frühstücksbrett, Brotschneidebrett, Tranchierbrett oder anderweitig als Unterlage genutzt werden können.
Die große Auswahl an Haushaltsbrettern macht einem die Entscheidung für ein bestimmtes Exemplar nicht gerade leicht. Aus diesem Grund haben wir uns im Folgenden einmal etwas genauer mit dem Schneidebrett auseinander gesetzt und die wichtigsten Fragen in der nachstehenden Liste aufgeführt:
- Die Hygiene: Lässt sich das Küchenbrett gründlich und schnell reinigen?
- Das Design: Welche Form und Größe soll das Brett haben?
- Soll das Brett gleichzeitig als Dekoelement eingesetzt werden?
- Beeinträchtigt das Brett die Qualität des Messers?
Schneidebretter zeichnen sich durch die vielfältigen Einsatzmöglichkeiten aus. Sie dienen nicht nur als Unterlage beim Schneiden, sondern können auch als dekorativer Untersatz für kalte Platten eingesetzt werden. Die Bezeichnungen des Schneidebretts variieren stark und in Abhängigkeit von der jeweiligen Region. Sehr beliebt sind Diminutive wie Frühstücksbrettchen, Schneidebrettchen und Küchenbrettchen. Optisch unterscheiden Schneidebretter zum Teil stark. An einer großen Beliebtheit erfreuen sich zum Beispiel nostalgische Schneidebretter. Auffällig sind auch die unterschiedlichen Oberflächen. Diese ist entweder vollkommen glatt oder geriffelt. Die Auswahl des Schneidebretts erfolgt oft in Anlehnung an die Qualität und die Beschaffenheit des Messers.
Kunststoffbretter sind in der Regel deutlich günstiger als ihre Gegenstücke aus Holz. Außerdem sind sie in vielen verschiedenen Farben erhältlich. Der Vorteil von Kunststoff ist, dass dieser eine vergleichsweise weiche Konsistenz besitzt und die Messer beim Auftreffen auf die Oberfläche nicht so schnell stumpf werden. Gleichzeitig haben diese Schneidscheiben den Nachteil, dass sie nach einer gewissen Zeit ausbleichen oder Verfärbungen aufweisen. Hinzu kommt, dass die Messer beim Schneiden kleine Rillen und Einkerbungen hinterlassen, die später auch nicht mehr zu entfernen sind.
Der Klassiker sind Bretter aus Holz. Auch für das Holz gilt: Es ist weich genug um die Messerschneide nicht abstumpfen zu lassen. Es stellt im Großen und Ganzen ein hochwertiges Naturmaterial dar, das vor allem auf Grund seiner schönen Optik viele Pluspunkte sammelt. Besonders schön sind Bretter aus Olivenholz oder Bambus. Weniger positiv ist, dass Holz gerne den Geruch von Lebensmitteln annimmt. Es ist daher nicht für die Aufbewahrung im Kühlschrank geeignet. Außerdem sollte das Holzbrett nach jeder Benutzung möglichst bald gereinigt werden. So vermeiden Sie, dass eventuell ausgetretene Säfte in das Holz einziehen und unschöne Verfärbungen hinterlassen. Das verwendete Holz stellt dem Benutzer im Allgemeinen viele Gestaltungsmöglichkeiten zur Verfügung. Besonders vorteilhaft sind die Modelle, die vom Hersteller mit einer speziellen Beschichtung versehen wurden. Sie verleiht dem Brett eine längere Lebensdauer und erleichtert gleichzeitig die Reinigung.
Schneidebretter aus Glas sind selten, aber optisch sehr ansprechend. Sie sind ebenfalls in unterschiedlichen Ausführungen und mit verschiedenen Motiven erhältlich. Glasbretter besitzen eine harte Oberfläche. Im Gegensatz zu Holz und Kunststoff hat diese den Vorteil, dass sie sich nicht verfärbt. Außerdem hinterlässt das Messer auf der Oberfläche keine Einkerbungen. Allerdings können mit der Zeit Kratzer auf der Oberfläche entstehen. Den entscheidenden Nachteil des Glasbrettes stellt jedoch gerade die sehr harte Oberfläche dar. Sie sorgt nämlich dafür, dass das Messer schnell abstumpft. Wer häufig mit Holz- und Kunststoffbrettern arbeitet und nur hin und wieder auf die gläsernen Exemplare zurückgreift, empfindet in der Regel auch die Schneidgeräusche als etwas ungewohnt.
Ein Vorteil ist wiederum, dass das Glas ein geruchsneutrales Material darstellt, das keine fremden Gerüche annimmt. Es ist daher problemlos auch als Unterlage im Kühlschrank verwendbar. Um eine ausreichende Hygiene zu gewährleisten, muss aber auch das Glas gründlich mit heißem Wasser gereinigt werden. Praktisch sind Glasbretter mit kleinen Gummifüßen. Diese verbessern die Haftung auf der Arbeitsplatte. Auf Grund ihrer Hitzebeständigkeit können Glasbretter alternativ auch als Topfuntersetzer benutzt werden.
Nicht nur bei Glasbrettern, sondern auch bei allen anderen Brettern bietet sich eine Saftrille an. Diese ist vor allem dann von Vorteil, wenn saftige Lebensmittel bearbeitet werden. Die Flüssigkeit, die beim Schneiden aus den Lebensmitteln dringt, sammelt sich in den sogenannten Saftrillen. So wird verhindert, dass der Saft vom Brett herunter und auf die Arbeitsplatte tropft.
Immer beliebter, aber nicht sehr preisgünstig sind Bretter aus Stein. Für deren Herstellung werden in der Regel Materialien wie Marmor oder Granit verwendet. Diese zeichnen sich durch ihre ansprechende Optik aus. Ähnlich wie beim Glas werden aber auch hier die Messer sehr schnell stumpf. Ein weiterer Nachteil ist, dass die Gesteine im Vergleich zum Glas ein deutlich höheres Eigengewicht besitzen. Dementsprechend sind sie auch etwas schwerer zu handhaben. Auf Grund des hohen Gewichts werden sie von vielen gerne auch einfach nur als Dekoelement eingesetzt. Die Oberfläche von Steinbrettern ist versiegelt. Die Reinigung gestaltet sich also, abgesehen von dem hohen Gewicht, recht einfach.
In Bezug auf die Hygiene herrschen verschiedene Meinungen vor. Viele Menschen bevorzugen die Schneidebretter aus Holz. Grund dafür ist, dass das Holz von dem schneidenden Messer in der Regel nicht so stark beschädigt wird wie Kunststoff. Kunststoffbretter weisen nach einer Zeit viele Rillen auf, in denen sich Speisereste sammeln können. Die Speisereste lassen sich später nur schwer wieder entfernen und stellen einen optimalen Ausbreitungsort für Bakterien dar. Aber auch in Bezug auf das Holzbrett gibt es geteilte Meinungen. Holz stellt eigentlich ein von Natur aus hygienisches Material dar. Grund dafür sind die im Holz enthaltenen Harze. Sie vermeiden die Vermehrung von Bakterien ohne das Zutun von chemischen Substanzen. Allerdings bilden sich nach einiger Zeit auch im Holzbrettchen Rillen oder Spalten, in denen sich die Bakterien sammeln können.
Die Reinigung von Schneideunterlagen, egal ob Kunststoff, Holz, Glas oder Stein, ist im Grunde gleich. Für eine effektive Säuberung sollten sie in jedem Fall auf heißes Wasser zurückgreifen. Ebenfalls zu empfehlen sind ein Schwamm und Seife. Der Vorteil von Kunststoff-Brettern besteht darin, dass diese, im Gegensatz zu Brettern aus Holz, spülmaschinenfest sind. Holzbretter sollten hingegen nicht in der Spülmaschine gereinigt werden. Wenn das Holz mit zu viel Feuchtigkeit in Berührung kommt, verzieht es sich und verliert seine Form. Dadurch liegt es nicht mehr gut auf der Tischplatte auf und erschwert das Schneiden auf dem Brett deutlich.
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