Aktualisiert: 29.11.24 | Autor: Online-Redaktion
Der Schuh ist eine Fußbekleidung, die ursprünglich für den Schutz des Fußes entworfen wurde und dessen erste Vorläufer bereits in der späteren Steinzeit entstanden sind. Diese funktionale Aufgabe blieb lange erhalten, bis ungefähr im 19. Jahrhundert die Differenzierung in viele verschiedene Modelle begann. Die Herren-Businessschuhe wurden mit der Entwicklung des Anzugs eingeführt. Man trug sie daher zunächst auch nur in Kombination mit dem passenden Anzug. Heute ist die Bezeichnung des Businessschuhs etwas weiter gefasst, da der Gang ins Büro nicht mehr unbedingt das Tragen eines Anzugs erfordert. Im Großen und Ganzen zeichnet sich die Reihe der Businessschuhe durch ein elegantes und hochwertiges Design aus. Getragen werden sie sowohl zum Anzug, als auch zur einfachen Jeans mit T-Shirt.
Damit Sie zu Ihren zukünftigen Geschäftsterminen immer richtig angezogen sind, haben wir Ihnen die wichtigsten Informationen zum Kauf der passenden Businessschuhe im Folgenden genauer erläutert. Die wesentlichen Punkte haben wir in der nachstehenden Liste kurz für Sie zusammengefasst:
- Der zum Schuh passende Anlass
- Die zum Träger passende Größe
- Die Beschaffenheit des Materials
- Die richtige Reinigung und Pflege
Schon der Kauf des herkömmlichen Freizeitschuhs kann sich sehr schwierig gestalten. Schließlich trägt man den Schuh für jeden sichtbar am Fuß und möchte sich aus diesem Grund vielleicht auch an den aktuellen Trends orientieren. Da diese jedoch von Saison zu Saison wechseln und man den Schuh im Idealfall über einen längeren Zeitraum trägt, macht dies die Auswahl im Allgemeinen nicht gerade leichter. Businessschuhe gibt es für Männer und Frauen. Die Kategorie der Frauen-Businessschuhe ist grundsätzlich etwas weiter gefasst. Frauen können ihr Business-Outfit nämlich mit fast jedem Schuh abrunden. Herren sollten sich grundsätzlich eher für einen einfachen offenen oder verdeckt geschnürten Schuh entscheiden. Dieser sollte möglichst schlicht gehalten sein. Zu den schönsten Details eines Business-Schuhs gehören zurückhaltende Ziernähte.
Der Klassiker unter den Herren-Businessschuhen ist der sogenannte Schnürschuh. Dieser zeichnet sich durch eine elegante und hochwertige Optik aus. Sie lässt sich auf die Verwendung ausgewählter Materialien zurückführen. Der Schnürschuh besteht in der Regel aus Echtleder. Die Farbe ist zumeist in Schwarz oder Braun gehalten. Die Hochwertigkeit eines solchen Schuhs lässt sich meist an der Schuhsohle aus Leder erkennen. Ein weiteres Erkennungsmerkmal ist die prägnante Schuhspitzenform. Sie kann von Modell zu Modell stark variieren. Sehr beliebt sind zum Beispiel Modelle mit spitz zulaufender Spitze oder mit der sogenannten Karree-Form. Die Bezeichnung Karree stammt aus dem Französischen und beschreibt einen Schuh mit einer quadratischen Schuhvorderkappe.
Der Oxford gehört zu den beliebtesten Business-Schuhen. Er fällt in die Kategorie der Schnürschuhe und ist meist im höheren Preissegment angesiedelt. Der Oxford-Schuh ist rahmengenäht. Das bedeutet, dass die später abgenutzte Sohle einfach komplett erneuert werden kann. Ein weiteres Kennzeichen dieses Schuhs ist die geschlossene Schnürung. Durch diese wirkt er im Gesamtbild eher zurückhaltend. Zum optischen Hingucker macht ihn die Ziernaht, die quer über die Schuhvorderkappe verläuft und auch als Captoe bezeichnet wird. Für die Herstellung des Oxford-Schuhs werden Materialien wie Leder oder Wildleder verwendet. Er kann natürlich nicht nur zum Anzug, sondern auch zur einfachen Jeans kombiniert werden. An einer großen Beliebtheit erfreuen sich die klassischen Farben Braun und Schwarz.
Der Vorteil von Schnürschuhen besteht darin, dass sie fast für jede Fußform geeignet sind. Es macht also keinen Unterschied, ob Sie schmale oder breite Füße, bzw. einen hohen Rist oder Spann haben. Bei der Größe Ihres Schuhs sollten Sie sich an einem anderen, gut sitzenden Paar aus Ihrer Heimkollektion orientieren. Das gewünschte Modell muss vor dem Kauf aber auf jeden Fall anprobiert werden. Ist der Schuh nämlich zu eng, bekommen Sie schnell Druckstellen, die sich zu unangenehmen Blasen ausweiten können.
Wenn Sie Ihre Schuhgröße nicht kennen sollten oder sich nicht sicher sind, empfehlen wir Ihnen diese im Vorhinein auszumessen. Dazu stellen Sie Ihren Fuß mit Socke auf ein weißes Blatt Papier und malen dann den Umriss nach. Anschließend messen sie die Fußlänge von der Ferse bis zum großen Zeh. Passend zu der ausgemessenen Länge können Sie dann einen Schuh in der entsprechenden Größe kaufen. Ob Sie die richtige Größe gefunden haben, können Sie ganz einfach ermitteln: Zwischen dem großen Zeh und der Schuhspitze sollte ungefähr ein Fingerbreit Platz sein. Dann haben Sie den passenden Schuh gefunden! Ideal ist, wenn Sie mit dem jeweiligen Modell eine Proberunde laufen. So können Sie feststellen, ob der Schuh am Spann und am Rist fest genug sitzt. Hier gilt: Vor allem eine sauber schließende Schnürung kann Ihrem Mittelfuß einen ausreichenden Halt bieten. Ein weiteres wichtiges Kriterium stellt die Innensohle des Schuhs dar. Sie sollte Ihren Fuß stützen und die natürliche Abrollbewegung fördern.
Bei der Kombination Ihres Businessschuhs sollten Sie darauf achten, dass Sie Ihr Outfit nicht mit den falschen Socken zerstören. Hier gilt: Zu Anzügen in Schwarz, Grau und Blau kombiniert man am besten schwarze Socken und schwarze Schuhe. Dabei spielt es keine Rolle, ob der Anzug mit Streifen versehen wurde oder nicht. Die Kombination von Anzügen in Beige- und Brauntönen geschieht entsprechend der folgenden Regel: Werden Sie von oben nach unten dunkler. Das heißt, Sie sollten niemals einen beigen Schuh zu einem dunkelbraunen Anzug kombinieren. So kreieren Sie definitiv kein schönes Gesamtbild. Des Weiteren gilt: Schuhe mit verlängerten Leistenformen sind vor allem für kleine Füße geeignet. Im Gegensatz dazu lassen sich massive Modelle besser mit weiten Hosenschnitten kombinieren. Beim An- und Ausziehen der Schuhe sollten Sie einen Schuhanzieher benutzen. So vermeiden Sie unschöne Verformungen.
Die Reinigung sollten Sie speziell auf das Material Ihres Schuhs abstimmen. Leder muss beispielsweise zuerst einmal mit einem Lappen oder einer speziell für das Obermaterial geeigneten Bürste gereinigt werden. So wird der grobe Schmutz entfernt, bevor die Reinigung mit dem eigentlichen Pflegemittel erfolgt. Dieses sollten Sie am besten schon vor dem ersten Tragen anwenden.
Weniger stark verbreitet ist der sogenannte Schuhspanner. Er wird, wie der Name bereits vermuten lässt, in den Schuh gespannt, damit dieser seine Form behält. Alternativ kann auf einfach Zeitungspapier in den Schuh gesteckt werden. So glätten Sie die Gehfalten. Zeitungspapier hat außerdem den Vorteil, dass es die Feuchtigkeit aus dem Schuh aufnimmt. Wichtig ist hierbei, dass der Schuhspanner immer eine für den Schuh geeignete Größe besitzt, da er ansonsten nicht die gewünschte Wirkung entfalten kann. Ein zu großer Schuhspanner hat beispielsweise eine Verformung des Schuhs zur Folge und verfehlt dadurch seinen eigentlichen Zweck.
Wenn Ihr Schuh einmal nass geworden sein sollte, ist es wichtig, dass Sie diesen nicht auf der Heizung trocknen. Dadurch wird das Leder hart und brüchig. Wer jeden Tag einen Anzug mit den entsprechenden Schuhen trägt, sollte zudem über ein Zweitpaar nachdenken. Dann können Sie die verschiedenen Modelle abwechseln und geben den einzelnen Paaren die Möglichkeit ordentlich auszutrocknen.
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