Aktualisiert: 28.11.24 | Autor: Online-Redaktion
Ratgeber Herrenschuhe
Schuhe nehmen im Leben der Männer einen immer größeren Platz ein. Sie sind nicht mehr länger nur funktional und unscheinbar, sondern werden auch als gut aussehendes Accessoire verwendet. Bei der Auswahl der Schuhe hat der moderne Mann die Qual der Wahl. Er muss sich nicht nur zwischen den verschiedenen Stilrichtungen, Formen und Verarbeitungsvarianten entscheiden. Der Schuh muss auch dem Anlass entsprechend ausgewählt werden. Soll es beispielsweise ein seriöser Business-Schuh sein, oder eher ein lockerer, bequemer Schuh für den Alltag?
In diesem Zusammenhang ergeben sich viele weitere Fragen: Wird Wert auf die Marke gelegt? Sind die Qualität und die Verarbeitung dementsprechend hoch? Für welche Jahreszeit eignet sich der Schuh? Wie Sie sehen, führt hier eins zum anderen, so dass wir Ihnen im Folgenden ein paar nützliche Ratschläge zum Schuhkauf geben wollen.
Herrenschuhe-Modelle
Das Design von Herrenschuhen variiert je nach Trend und Saison. Was in dieser Saison modern ist, kann in der nächsten Saison schon wieder Out sein. Bei Ihrem persönlichen Schuhkauf können Sie sich gerne an den aktuellen Trends orientieren. Am Ende sollten Sie aber nur den Schuh mit nach Hause nehmen, der Ihnen persönlich am Besten gefällt. Wichtige Kriterien für die Auswahl des passenden Schuhs sind:
- Der Kaufzeitpunkt
- Die Größe
- Die Verwendung von Einlagen
- Die Pflege
- Der Tragekomfort
Schuhe werden in Standardschuhgrößen eingeteilt. Anhand dieser kann das individuell passende Modell ausgewählt werden. Auch wenn Sie Ihre eigene Schuhgröße kennen, sollten Sie hin und wieder auf die Beratung einer Fachkraft zurückgreifen. Diese können bei der Wahl des richtigen und vor allem des gesunden Schuhs eine gute Hilfe sein. Unerlässlich wird die Beratung, wenn Sie unter Spreiz-, Senk- oder Plattfüßen leiden. In diesem Fall muss eventuell mit Hilfe von Einlagen oder eines Orthopäden ein optimales Fußbett geschaffen werden. Geschieht dies nicht, kann es durch Haltungsfehler zu starken Schmerzen und gesundheitlichen Problemen kommen.
Die verschiedenen Modelle
Bei Herren- und bei Damenschuhen werden im Großen und Ganzen die gleichen Kategorien unterschieden. Die erste Kategorie bilden Stiefel und Boots. Stiefel sind Männerschuhe mit hohem Schaft, die ursprünglich nur im Winter getragen wurden. Herrenstiefel sind in der Regel etwas klobiger als ihre weiblichen Gegenstücke. Vor allem schwarze und braune Lederstiefel erfreuen sich immer wieder an einer großen Beliebtheit und lassen sich problemlos mit den verschiedensten Outfits kombinieren. Zu den bekanntesten Modellen unter den Stiefeln gehört der Cowboystiefel. Wer einen solchen, eher ausgefalleneren Stiefel tragen will, braucht Mut.
Eine weitere Kategorie unter den Schuhen für Herren bilden die Sneaker. Unter diesem Begriff werden alle Turnschuhe zusammengefasst. Natürlich sind damit nicht spezielle Laufschuhe gemeint, sondern sportlich angehauchte Straßenschuhe. Sneaker sind in den unterschiedlichsten Ausführungen erhältlich. Sie können, wie auch die Stiefel, aus hochwertigem Leder gefertigt sein und vermitteln in dieser Variante einen gut angezogenen, ordentlichen Eindruck. Beliebt sind auch bunte Farbkombinationen, mit denen ein eher eintöniges Outfit gekonnt aufgepeppt werden kann.
In die Kategorie der Business-Herrenschuhe fallen die Schnürer und Slipper. Sie besitzen ein sehr klassisches und elegantes Erscheinungsbild. Bei der Herstellung werden meist hochwertige Materialien verwendet. Ihre Individualität drücken diese Schuhe durch dezente Ziermuster oder durch eine besondere Schuhspitzenform aus. Einen lässigen Eindruck erwecken Flip Flops oder Sandalen. Sie werden bevorzugt im Sommer getragen und gerne mit kurzen Hosen und T-Shirts kombiniert.
Der Schuhkauf
Männer mit den gängigsten Schuhgrößen sollten Ihre Schuhe schon zu Beginn der Saison kaufen, da die bevorzugten Modelle oft schnell vergriffen sind. Außerdem bietet es sich an, die Schuhe jeweils im Sommer- oder der Winterschlussverkauf zu erstehen. Diese Verkäufe finden zum Ende der Saison statt, so dass die erstandenen Schuhe in der Regel nicht mehr allzu lange getragen werden können. Allerdings kann man im Schlussverkauf auch einige sehr hochwertige Modelle erstehen, die im Preis deutlich herabgesetzt sind.
Lassen Sie sich bei der Auswahl Ihrer Schuhe niemals zu zu kleinen Schuhen hinreißen. Diese weiten sich nämlich entgegen der weit verbreiteten Meinung nicht aus. Die Folge wäre, dass Sie das Paar entweder nicht tragen können, oder ihren Füßen großen Schaden zufügen. Im Allgemeinen sollte der Schuhkauf eher am Nachmittag oder Abend stattfinden. Die menschlichen Füße neigen nämlich dazu, im Laufe des Tages anzuschwellen. Am Morgen gekaufte Schuhe können demzufolge später etwas drücken.
Schuhe im Winter
Jeder kennt das Problem: Es ist Winter, die Straßen sind glatt. Man macht einige vorsichtige Schritte auf dem Bürgersteig und schwupps, man sitzt auf dem Hintern. Rutschige, neue und zu glatte Sohlen können das Ausrutschen auf ohnehin schon glatten Straßen begünstigen. Dagegen kann allerdings schnell Abhilfe geschaffen werden. Eine Lösung ist die Bearbeitung der Schuhsohle mit Schleifpapier. So wird der Sohle eine raue Struktur verliehen, mit der sie auf glattem Boden einen besseren Halt findet.
Im Winter leiden viele Leute zudem unter kalten Füßen. Dies liegt mitunter daran, dass sie ihre Herbstschuhe gern bis in den Winter hinein tragen. Hier können Einlagen zumindest kurzfristig Abhilfe schaffen. Vor allem die Modelle aus Aluminium und Lammfell isolieren den Fuß von unten gut gegen die eindringende Kälte. Probieren Sie Ihre Schuhe beim Kauf unbedingt mit Einlage an. Durch diese benötigen Sie nämlich gegebenenfalls eine Nummer größer.
Die Schuhpflege
Wer sich möglichst lange an seinen Schuhen erfreuen möchte, sollte diese auch entsprechend pflegen. Dazu gehört zum Beispiel das Einsprühen mit Imprägnierspray. Die Imprägnierung wird auch als Hydrophobierung bezeichnet. Sie schützt den behandelten Gewebestoff vor der Durchfeuchtung. Imprägniersprays werden in der Regel aus Paraffinen hergestellt und können für die Behandlung von Kunstleder, Echtleder und anderen Geweben eingesetzt werden.
Schmutzige Schuhe sollten Sie generell nur mit lauwarmem Wasser reinigen und anschließend langsam trocknen lassen. Stopfen Sie den Innenraum am Besten mit Zeitungspapier aus, damit die Feuchtigkeit nicht nach Innen dringt. Äußerst selten geworden ist der Schuhspanner. Hierbei handelt es sich um Formstücke, die den vorderen Teil des Schuhs ausfüllen und ebenfalls der Schuhpflege dienen.
Tipps und Tricks
Wer hat es nicht schon einmal erlebt: Ein Spaziergang im Herbst, es fängt an zu regnen und der Schuh wird nass. Zuhause angekommen stellt man schließlich fest, dass der Schuh durchfeuchtet ist und auf die Socke abgefärbt hat. Die Socke ist hin, denn die Färbung verschwindet meist auch nach mehrmaligem waschen nicht. Anstatt sich immer wieder von verfärbten Socken zu verabschieden, können Sie diese in Zukunft mit Haarspray einsprühen. Das Haarspray legt sich wie eine schützende Schicht über das Sockengewebe und verhindert so unschöne Verfärbungen.
Ein relativ weit verbreitetes Problem sind Schweißfüße. Von diesem Problem spricht man, wenn die Schweißdrüsen am Fuß übermäßig viel Schweiß produzieren. Unterschieden wird zwischen krankhaften Schweißfüßen und Schweißfüßen, die sich auf eine falsche Fußhygiene zurückführen lassen. In diesem Fall hilft es oftmals schon, wenn man so oft wie möglich barfuß läuft. Unerlässlich ist auch ein täglicher Wechsel der Socken. Man sollte zudem auf das Tragen von Kunststoffschuhen verzichten, da diese so gut wie gar nicht atmungsaktiv sind. Die Schuhe können zudem mit desodorierenden, geruchshemmenden Einlegesohlen kombiniert werden.
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