Produkte mit der Eigenschaft "recycelt" können vollständig oder teilweise aus recyceltem Material bestehen.
Autor: Online-Redaktion
Es lassen sich 7 grundsätzliche Arten von Sandalen anhand der Schaftvarianten unterscheiden. Welche Sandale Sie bevorzugen, ist lediglich eine Frage des gewünschten Tragekomforts.
Zehenpflocksandalen für Herren sind eine relativ einfach gestaltete Sandalenart. Statt Riemen sind sie lediglich mit einem breiten Steg ausgestattet, der zwischen dem großen und dem danebenliegenden Zeh liegt. An dessen Oberseite befindet sich ein großer Knopf, der gewöhnlich reich verziert ist. Der Schuh wird bei dieser Art von Sandale lediglich von den zwei Zehen gehalten. Die Zehenpflock-Sandale hat ihren Ursprung in Indien.
Kreuzriemensandalen für Herren stammen ursprünglich aus Südamerika, sind aber heute auf der ganzen Welt geschätzt. Sie zeichnen sich durch zwei Riemen aus, die sich über dem Rist kreuzen. Die Herrensandalen können zusätzlich mit einem Riemen am Ende des Fußes geschlossen werden, oder wie Pantoffeln offenbleiben. Typische Vertreter der Kreuzriemensandale sind beispielsweise Kursandalen oder Kneippsandalen, die auch als Wörishofer Sandalen bezeichnet werden.
Querriemensandalen sind mit nur einem Riemen ausgestattet, der sich quer über den Rist legt. Im Regelfall befindet sich an dem Riemen eine Schnalle, mit deren Hilfe sie enger oder weiter gestellt werden kann. Die Querriemensandale ist ein wichtiger Teil der Berufskleidung in medizinischen Bereichen, ist aber auch im Freizeitbereich und als Gymnastiksandale beliebt.
Bei Schrägriemensandalen werden die Riemen so angeordnet, dass sie schräg zum Fuß stehen. Schrägriemensandalen sollten perfekt passen, da sie andernfalls aufgrund der schrägen Anordnung Abdrücke oder sogar Blasen auf den Füßen hinterlassen können. Die ursprünglich aus Schwarzafrika stammenden Herren-Sandaletten und Sandalen können sehr einfach und schlicht gestaltet werden. Sie sind aber auch als Gewirr von zahlreichen sehr schmalen Riemen mit kunstvollen Verzierungen erhältlich.
Die Bäckersandale ist eine europäische Kreation. Ihr Schaft ist weitgehend geschlossen, wobei das Material durch kleine Schlitze unterbrochen ist. Die Bezeichnung legt bereits die Verwendung im Bäckerhandwerk nahe, doch ist diese Art von Herren-Sandalen auch im Freizeitumfeld gebräuchlich.
Zehenstegsandalen haben ihren Ursprung in Ägypten und Japan, sind allerdings in Form von Flip-Flops seit einiger Zeit überall auf der Welt präsent. Ein Steg, der zwischen dem großen und dem danebenliegenden Zeh hochragt, verbindet die Riemen mit der Sohle. Diese Sandalen für Männer sind außerordentlich leicht und bequem. Eine Abwandlung der Zehenstegsandale ist die Zehenringsandale, bei der der große Zeh fest in einem Ring steckt. Dadurch gewinnt die Sandale zusätzlich an Halt
Eine der inzwischen bekanntesten Sandalenarten sind Trekkingsandalen für Herren. Diese Sandalen sind erst seit rund 30 Jahren im Verkauf und zeichnen sich durch ihr sportliches Design aus. Nicht umsonst werden sie auch als Outdoor- oder Sportsandalen verkauft. Diesen Schuhen kann Nässe nichts anhaben. Die Sohle formt den Fuß und stützt die natürliche Form des Fußbetts. Dies gewährleistet ein leicht erhöhter Rand an der Sohle. Teilweise ist die Sohle sogar speziell gedämpft. Der Fuß sitzt verglichen mit anderen Sandalenformen sehr fest im Schuh, wodurch schneller Fußschweiß entsteht. Trekkingsandalen für Herren werden mit einem Riemensystem geschlossen, das meist aus Klettbändern besteht und einen sicheren Halt ermöglicht.
Herren-Sandalen können aus verschiedensten Materialien bestehen, die unterschiedliche Eigenschaften aufweisen:
Ledersandalen bestehen häufig aus Rindsleder. Es wird entweder pflanzlich oder chromgegerbt, wobei die pflanzliche Gerbung zu bevorzugen ist. Ledersandalen sind besonders fußfreundlich und langlebig. Herrensandalen aus Leder mit einfachen Riemen und einem flachen Boden werden oft auch als Römersandalen für Herren oder auch als Jesuslatschen bezeichnet.
Sandalen mit Korkfußbett kennen die meisten Menschen vom Hersteller Birkenstock, der die speziellen Sandalen Anfang der 1960er Jahre erfand. Diese Sandalen für Männer sind besonders bequem und robust.
Bei Holzsandalen besteht der Boden komplett aus Holz. Die entstehenden Sandalen sind vergleichsweise schwer und bieten einen festen Sitz.
Strohsohlen sind im Regelfall sehr dünn und werden beispielsweise für Flip-Flops verwendet. Sie sind im Sommer besonders luftig und leicht.
Herren-Sandalen aus Kunststoff erfreuen sich in den letzten Jahren größter Beliebtheit, seit geschlossene Sandalen mit und ohne Riemen ein Comeback feiern. Sie weisen einen hohen Tragekomfort auf und passen sich der Fußform optimal an. Daher halten sie immer mehr Einzug in die Berufskleidung verschiedener Berufe.
Im Alltag stellt sich immer wieder die Frage, ob Sandalen besser mit oder ohne Socken getragen werden sollten. Es widerspricht dem eigentlichen Zweck von Herren-Sandalen, sie mit Socken zu tragen, da dadurch die Luftigkeit verloren gehen würde. Daher trägt man sie im Alltag korrekterweise ohne Socken, auch wenn es dem grundsätzlichen Gedanken widerspricht, niemals Schuhe ohne Socken zu tragen. Sandalen sitzen relativ weit am Fuß, sodass Fußschweiß hier meist kein Problem darstellt. Das Tragen von weißen Socken in Verbindung mit Sandalen sollte vermieden werden, da es sich um einen der klassischen, modischen Fauxpas handelt.
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