Bei Lampen wird die Helligkeit in Lumen und kaum noch in Watt angegeben. Als Faustregel kann man sagen “10 mal Lumen = Watt”. Beispiel: ca. 400 Lumen entsprechen 40 Watt. Das ist aber eine grobe Angabe.
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Aktualisiert: 28.11.24 | Autor: Online-Redaktion
Mit der Entdeckung des Feuers hat der Mensch nicht nur eine Wärmequelle gefunden, sondern auch Licht in seine Höhle gebracht. Die Fackeln von damals funktionierten gar nicht so anders als unsere heutigen Lichtquellen. Material – ob nun ein Holzscheit oder ein kleiner Draht im Inneren – wird durch Erhitzen zum Leuchten gebracht. Doch sowohl Fackel als auch Taschenlampe müssen immer in einer Hand gehalten werden. Die Arbeit im Bergwerk beispielsweise erfordert jedoch den Einsatz beider Hände. Handlampen mitzunehmen und sie dort abzustellen, wo das Licht gar nicht gebraucht wird, ist keine zufriedenstellende Lösung. Um das Licht genau dorthin strahlen zu lassen, wo es benötigt wird, erfand man die Stirnlampe. Sie strahlt das Lichte in Richtung der Augen. Licht strahlt also dorthin, wo es benötigt wird.
Diese Kopflichter können entweder an einem Helm, einer Mütze oder mit einem Band um den Kopf befestigt werden. Die ersten Kopflampen, wie sie im Arbeitsbereich genannt werden, benötigten noch einen schweren tragbaren Akku Kasten. Erst im Laufe der Zeit wanderte der Akku hinauf und wurde wesentlich kleiner oder aber ein Teil der Stirnleuchte selbst.
Die Stirnleuchte wird jedoch nicht nur im Bergbau oder von Höhlenforschern verwendet. Der Einsatz der mobilen, netzunabhängigen Lichtquelle hat vor allem im Freizeitbereich Einzug gehalten. Wer nicht gerne im Dunkeln laufen geht, kann mit einer Kopfleuchte Abhilfe schaffen. Behelfs dieser kann man nicht nur selbst den Weg vor sich problemlos erkennen, man wird auch von Autofahrern besser gesehen.
Nicht nur Jogger, auch Radfahrer, Reiter und Spaziergänger haben den Vorteil der Stirnlichter für sich erkannt und nutzen sie häufig. Wenn zu Hause der Strom ausfällt und der Sicherungskasten mit Werkzeug bearbeitet werden muss, ist das auch einfacher mit zwei freien Händen. Für Wanderer und Tourengeher ist eine bewegliche Lampe besonders wichtig. Am Berg oder mitten im Wald gibt es keine anderen Lichtquellen wie etwa Straßenlaternen. Welche Stirnlampe für Sie die Richtige ist, erfahren Sie in diesem Ratgeber.
Für lange Zeit beherrschten die Halogenlampen den Stirnleuchten Markt. Halogenlampen sind eine Unterart der gewöhnlichen Glühbirne. Durch die Zusammensetzung mit anderen chemischen Elementen haben sie auch bei hohen Temperaturen eine lange Lebensdauer und sind Strom sparender. Eine neue Lichtquelle, die Light Emitting Diode, hat diesen Platz innerhalb kürzester Zeit erobert und verdrängt die Halogenlampe mehr und mehr. Diese Lampen beziehen ihre Leuchtkraft aus sogenannten Leucht-Dioden. Das sind Halbleiter, die bei Stromdurchfluss Licht erzeugen. Einzelne Kristallatome nehmen die Energie, die von Batterien oder Akkus geliefert wird, auf und geben sie in Form von Licht wieder ab. Das typisch weiße Licht, das man von LED Leuchten kennt, kann nur über Umwege erzeugt werden. Je nach Material ist die Farbe des Lichts für das menschliche Auge sichtbar, Infrarotstrahlung oder ultraviolettes Licht. Der sichtbare Bereich hält sich aber nur im Farbbereich auf. Mithilfe chemischer Zusätze kann blaues LED Licht in weißes Licht verwandelt werden. Ein kleiner Blaustich bleibt aber immer vorhanden. Daher hat das Licht einer LED Lampe seinen charakteristischen bläulich-kalten Schimmer. Dies ist also völlig normal.
Ursprünglich war die Leuchtkraft der LED Lampen jener der Halogenlampen stark unterlegen. Mit fortschreitender Entwicklung ändert sich das aber stetig. Hochleistungs-LED-Leuchten haben bereits die zehnfache Kraft einer herkömmlichen LED Lampe und kommen damit schon an die Glühlampen heran.
Der größte Vorteil der LED-Leuchten ist ihr geringer Energieverbrauch. Mit dem gleichen Batteriesatz halten sie bis zu zehn Mal länger als Glühlampen. Die erhöhte Lebensdauer ist noch beeindruckender. LED Lampen können bis zu 100.000 Stunden halten. Das sind selbst bei einem täglichen Einsatz von ein paar Stunden bis zu zehn Jahre. LED-Lampen sind haltbarer und stoßfester als Glühlampen.
Nachteilig ist jedoch, dass sie nicht ausgewechselt werden können, sollten sie tatsächlich kaputt gehen. Dennoch macht die Robustheit und die lange Leuchtkraft sie zu idealen Begleitern für den Sport oder für das Arbeiten im Dunkeln. Ihre Leuchtweite reicht nicht an jene von Xenon-Glühlampen heran. Doch mit zwanzig bis fünfzig Metern erzielen auch LED Leuchten gute und meist ausreichende Ergebnisse. In der Ausleuchtung selbst stechen sie ihre Konkurrenz aus. Der Lichtkegel einer LED-Leuchte ist gleichmäßiger und bei ansonsten gleichwertigen Produkten meist größer.
Die meisten Stirnlampen können mit einem elastischen Band bequem am Kopf befestigt werden. Es gibt zwei verschiedene Ausführungen: ein einzelnes Stirnband, das durch einen Gummizug die Lampe an Ort und Stelle hält. Diese Bänder sind größenverstellbar und passen sich so mühelos an jede Kopfform an. Für besonderen Halt hat die zweite Variante noch ein weiteres Band, das über den Kopf gespannt wird. Die beiden Bänder liegen damit wie eine Mütze auf und können kaum verrutschen. Die Bänderbefestigung lässt sich nicht nur über den Kopf, sondern auch über Schutzhelme, etc. stülpen. Für manche Helme gibt es auch spezielle Aufsätze für Stirnlampen, welche die Verwendung eines Stirnbands unnütz machen. Diese Montur findet man aber eher im Arbeits- als im Freizeitbereich.
Davon abhängig, wofür man die Kopflampen braucht, kann zwischen verschiedenen Varianten wählen. Sie unterscheiden sich nicht nur preislich und qualitativ, sondern auch in ihren Funktionen voneinander.
Manche Stirnleuchten haben den Akku oder das Batteriefach bereits integriert, bei anderen ist dieser zusätzlich außen befestigt. Die externen Akkus halten länger und die Lampen verfügen meist über größere Leuchtkraft. Sie werden entweder am Hinterkopf oder am Körper befestigt. Bei längeren sportlichen Aktivitäten kann die größere Leuchtdauer von Nutzen sein. Wer die kleinen Akkus als störend empfindet, sollte auf die interne Variante zurückgreifen.
Einige Stirnlampen verfügen über die Möglichkeit, zwischen Nah- und Fernlicht zu wechseln. Dadurch sind sie vielseitiger anwendbar. Auch manuelles Einstellen der Helligkeit ist meist möglich. Für Signalfunktionen und bessere Sichtbarkeit haben manche Kopfleuchten noch zusätzlich farbige Lampen und Reflektoren angebracht. Um die Lampe auch wirklich draußen einsetzen zu können, sollte sie zudem spritzwassergeschützt sein. Dem optimalen Ausleuchten des Weges dient ein verstellbarer Lampenkopf.
Das Stirnband ist beim Kauf einer Kopflampe für gewöhnlich schon inbegriffen. Sollte es kaputt gehen oder ein anderes Design erwünscht sein, können recht günstig Ersatzstirnbänder erstanden werden. Beim Verkauf von Ersatzbändern sollte erwähnt werden, für welche Lampen diese geeignet sind. Wichtig ist bei diesen Bändern allerdings nur, dass sie nicht zu breit oder zu schmal für das Einfädeln der Leuchte sind. Helmhalterungen gibt es als Universal Modelle, die auf jeden Helm montiert werden können.
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