Die Packungsgröße gibt das Gewicht der einzelnen Packung an.
Aktualisiert: 28.11.24 | Autor: Online-Redaktion
In keinem anderen europäischen Land genießt die Suppe ein so hohes Ansehen wie in Deutschland. Nicht einmal Frankreich kann mit der Suppenliebe, die hierzulande alle Generationen umfasst, mithalten. Nicht ohne Grund. Schließlich gibt es die Suppe mittlerweile in den unterschiedlichsten Geschmackssorten, mit verschiedensten Einlagen, von klar bis bunt, von regional bis international gewürzt.
Ganz grundsätzlich beschreibt die Bezeichnung Suppe eine meist warme, flüssige Speise, die in einigen Fällen sogar breiige Konsistenz annehmen kann. In der Regel sind die Basiszutaten jeder Suppe Wasser oder Milch, verfeinert wird sie zum Beispiel durch die Zugabe von Käse, Gemüse, Fleisch, Fisch oder sogar Obst. Geht es um Suppen, kommt tatsächlich jeder Geschmack auf seine Kosten. Von der feinen Minestrone über die herzhafte Ochsenschwanzsuppe bis hin zur vitalisierenden Kürbis-Ingwer Suppe ist in Deutschlands Suppenregalen tatsächlich für jeden etwas dabei.
Während einige Suppen traditionell als Vorspeise vor dem eigentlichen Hauptgang gereicht werden, bilden einige Suppen beziehungsweise Eintöpfe ein ganzes Gericht. Abhängig von der Einlage und der Zusammensetzung sind Suppen reich an vollwertigen Ballaststoffen, Proteinen und Vitaminen. Zwischen den einzelnen Suppensorten gibt es unzählige Unterschiede, allerdings lassen sich die Suppen prinzipiell in zwei Gruppen unterteilen: die klaren und die gebundenen Suppen.
Ein Eintopf hingegen dient in der Regel als vollständige Mahlzeit und ist meist bäuerlichen Ursprungs. Ein Eintopf ist dazu da, zu sättigen und gleichzeitig zu schmecken. Zu den Hauptzutaten zählen häufig Hülsenfrüchte wie Bohnen, Erbsen oder Linsen, dazu Gemüse wie Steckrüben, Möhren oder Kartoffeln sowie gerne auch Getreideprodukte in Form von Nudeln oder Graupen, die in der Brühe gegart werden. Je nach Art der Suppe sorgt eine passende Fleischeinlage für das nötige Eiweiß – und natürlich auch den Geschmack. Denn was wäre eine kräftige Gulaschsuppe ohne würziges Rindfleisch. Oder die Erbsensuppe ohne Würstchen? Eine Käse-Lauch-Suppe wäre keine Käse-Lauch-Suppe, wenn ihre Hauptzutat nicht das Hackfleisch wäre.
Nicht zu verwechseln ist der Eintopf allerdings mit einem richtigen Schmorgericht, denn im deutschen Sprachgebrauch darf nur als Eintopf bezeichnet werden, was auch einen bestimmten Flüssigkeitsanteil besitzt. So zum Beispiel der Pichelsteiner Eintopf, das Kesselgulasch oder die Erbsensuppe.
Marken wie Erasco haben den Eintopf revolutioniert, indem sie ihn für jedermann zugänglich und zu einem schnellen Gericht ohne große Zubereitungsmühe gemacht haben. Die Geschichte des Eintopfs aus der Dose lässt sich dabei bis ins Jahr 1845 zurückverfolgen, als Georg Carl Hahn ein Sterilisationsverfahren entwickelte, dass die Konservierung von Früchten in Konservendosen ermöglichte.
Suppe wie bei Oma – viele Hersteller von Konservensuppen versprechen genau das, wenn sie für ihre Produkte werben. Und dank modernster Herstellungsverfahren handelt es sich dabei in vielen Fällen um keine leeren Versprechungen. Bis zu 60 Prozent der Verbraucher bevorzugen industriell hergestellte Suppen, statt sich selbst an den Herd zu stellen. Schließlich ist eine Dose schnell geöffnet, und mit dem richtigen Produkt kommen Verbraucher nicht nur geschmacklich, sondern auch was den Vitamingehalt der Speisen betrifft, voll auf ihre Kosten.
Mittlerweile hat es die Suppe von Urgrossmutters Zeiten in die moderne Küche geschafft und ist von keiner Speisekarte mehr wegzudenken. Denn: Richtig zubereitet ist eine Suppe sehr gesund, sättigend und noch dazu der perfekte Snack für zwischendurch. Deutschland kann sich vor Suppenbars kaum noch retten, denn die flüssigen Alleskönner erfreuen sich einer wachsenden Beliebtheit. Im Vergleich zu damals sind Suppen heute sehr viel bekömmlicher und oftmals auch leichter als es die Suppenrezepte von vor 100 Jahren vorsahen. Die Sorten sind vielfältiger geworden und es wird zunehmend experimentiert. In Deutschland werden nicht mehr nur Gulasch- und Graupensuppe, sondern auch Kokos-Thai-Suppe, Minestrone oder eine indische Curry-Suppe verspeist.
Deutschlandweit führend bei der Produktion von Suppen ist übrigens Hamburg. In der Hansestadt konnte sich vor allem die Ochsenschwanz-Suppe einen Namen machen. Mittlerweile wird die „Oxtail“ auf der ganzen Welt genossen.
Eine Suppe aus der Dose ist schnell geöffnet, erhitzt und verspeist, weshalb die Konserven in die Kategorie des sogenannten „Convenience Food“ fallen. Die Angst vieler Verbraucher, Dosensuppen enthielten einen großen Anteil an Konservierungs- und Zuckerstoffen, mag in einigen Fällen berechtigt sein. Allerdings haben Lebensmitteltests ergeben, dass einige Konservensuppen sogar auf den gleichen Gehalt an Vitaminen kommen wie die selbstgekochte Variante. Teilweise enthielten die getesteten Suppen und Terrinen sogar mehr Vitamine. In erster Linie liegt das allerdings nicht an besseren Zutaten, sondern am Herstellungsverfahren der Suppen und Eintöpfe. Während Gemüse und Co. in einem geschlossenen Gefäß erhitzt werden, köcheln selbstgemachte Suppen und Eintöpfe oft stundenlang offen vor sich hin, sodass ein Großteil der Vitamine und Mineralstoffe beim Kochen verloren gehen.
Es ist das Ende des 19. Jahrhunderts, das Zeitalter der Industrialisierung und das Zeitalter der Mangelernährung, in denen Julius Maggi eines der schwersten Probleme seiner Zeit löst. Mit einer Speise, die wir noch heute genießen, weil sie schmeckt, wenig Zeit und Aufwand kostet: die Suppe. 1882 stellt die Marke Maggi, noch heute Vorreiter im Bereich der Suppen-Herstellung, der arbeitenden Bevölkerung ein neues Lebensmittel zur Verfügung, indem er eiweißhaltige Hülsenfrüchte in preiswerte, nährstoffreiche Lebensmittel verwandelt.
Erst knapp 100 Jahre später erfährt dann die weltbekannte 5-Minuten-Terrine ihren Durchbruch. Und noch heute wird sie von Jung und Alt genossen. Schließlich genügt es, den Deckel abzureißen, den Inhalt mit kochend heißem Wasser aufzufüllen und fünf Minuten zu warten. Fertig ist die Terrine, die wir heute in den unterschiedlichsten Geschmacksrichtungen finden. 1992 erweitert Maggi als einer der ersten Hersteller sein Sortiment um internationale Geschmacksrichtungen. Unter dem Slogan „Maggi goes Asia“ startet die Marke ihr umfangreiches Angebot an asiatischen Gerichten, das von den klassischen Asia Nudeln bis hin zu Curry, Ente-Kross und Pho-Bo reicht.
Nicht umsonst erfreuen sich Suppengerichte aus dem asiatischen Raum auch hierzulande einer immer größeren Beliebtheit. Denn die würzigen Alleskönner schmecken nicht nur gut, sondern sind zudem sehr nahrhaft und reich an wertvollen Zutaten wie Ingwer, Zitronengras, Chili, Koriander, Curry oder Kokosmilch. Als Einlage einer asiatischen Suppe dienen neben Nudeln auch Fleisch, Fisch oder Tofu. Der Klassiker ist das Hühnerfleisch, aber auch Rindfleisch oder Meeresfrüchte wie Garnelen passen hervorragend in die fein-würzigen Spezialitäten, die meist eine klare Konsistenz besitzen.
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