Die Mengenangabe gibt die Liter in der einzelnen Flasche an.
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Autor: Online-Redaktion
Um die 100 Liter (l) liegt seit Jahren schon der Pro-Kopf-Verbrauch an Bier in Deutschland. Es gilt als unser beliebtestes Getränk, und die Sortenvielfalt ist gewaltig. Doch was sind die Unterschiede, und was macht überhaupt ein gutes Bier aus? Unsere kleine Bierkunde kann Ihre Kaufentscheidung positiv beeinflussen. Lesen Sie im Folgenden mehr über den Gerstensaft, der auch international erfolgreich ist.
Deutsches Bier wird nach dem Reinheitsgebot, einer Verordnung aus dem Jahr 1516, gebraut. Diese Verordnung besagt, dass beim Bierbrauen nur Gerstenmalz, Hopfen, Hefe und Wasser verwendet werden darf. Durch einen Gärungsprozess entsteht Bier, das alkohol- und kohlensäurehaltig ist.
Woher kommt Bier?
Bier ist eines der ältesten Getränke in der Menschheitsgeschichte. Schon vor über 10.000 Jahren wurde in China Bier gebraut. Zwar wurde nicht immer Hopfen als Hauptzutat verwendet, etwas bierähnliches kam am Ende aber immer heraus. Die Kelten und die Germanen brauten zum Beispiel Gerstenbier, erst im 16. Jahrhundert setzte sich langsam das Hopfenbier durch.
Bier zu brauen wird gerne als Kunst bezeichnet. Immerhin ist der Braumeister einer Brauerei derjenige, der den typischen Geschmack einer Biersorte und der Marke anlegt. Je mehr Hopfen der Brauer zugibt, desto herber schmeckt am Ende des Prozesses das fertige Bier. Je nach Biersorte werden Aroma- oder Bitterhopfen eingesetzt.
Mit der Hefe sorgt der Brauer dafür, dass der im Malz enthaltene Zucker im Gärtank in Kohlensäure und Alkohol umgewandelt wird. Der Braumeister bestimmt die Hefe, die Menge, die Gärtemperatur und die Gärdauer. Danach wird die Hefe abgezogen und das noch trübe „Jungbier“ kommt in einen Lagertank. Dort ruht es je nach Biersorte bis zu drei Monate. Der vorhandene Restzucker wird in dieser Zeit fast vollständig abgebaut, die restliche Hefe setzt sich am Boden des Tanks ab und das Bier wird langsam klar. Danach kann es gefiltert und abgefüllt werden – in Flaschen, Fässer oder auch Dosen.
In Deutschland gibt es definierte Biergattungen, die sich nach der sogenannten Stammwürze unterschieden.
Biergattung |
Stammwürze |
Alkoholgehalt |
---|---|---|
Einfachbier |
unter 7 % |
0,5 bis 1,5 Volumenprozent (Vol.-%) |
Schankbier |
7 bis unter 11 % |
2,8 bis 4,4 Vol.-% |
Vollbier |
11 bis unter 16 % |
etwa 4,8 Vol.-% |
Starkbier |
mehr als 16 % |
6,5 Vol.-% und höher |
Die Bierarten grenzen sich durch unterschiedliche Brauvorgänge voneinander ab. Genau genommen läuft der Gärungsprozess mit der Hefe unterschiedlich ab, sodass entweder obergärige Biere innerhalb von drei Tagen bei 15-20° Celsius Gärtemperatur entstehen oder untergärige Biere innerhalb von acht Tagen bei Temperaturen von nur 4-9° Celsius.
Die gängigsten Biersorten sind:
In der Weltrangliste des Bierverbrauchs liegt Deutschland auf Platz 4, mit durchschnittlich ungefähr 104 Liter pro Kopf. Den ersten Platz belegt Tschechien, Platz 2 geht an Namibia, die Bronzemedaille gewinnt Österreich.
Bier war und ist Kult. Das Kultgetränk gibt es in unzähligen Geschmacksrichtungen, die es zu entdecken gilt. Zum einen unterscheiden sich die Biere nach der Herstellung im Geschmack, zum anderen wird Bier nicht immer nur pur genossen – sondern auch als Mixgetränk. Mit Limonaden gemischt, trägt es dann häufig den Namen „Radler“.
Aber es ist nicht die einzige Mixtur, die man heute fertig kaufen kann. Die Bandbreite reicht von bekannten Sorten wie Lemon-Bier bis Desperados, einer Biermischung mit Tequila, Cola-Bier, Ginger Bier und vielen anderen. Da Bier ein alkoholisches Getränk ist, ist der Verkauf und Ausschank dieses Getränks an Personen unter 16 Jahren nicht erlaubt.
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