Aktualisiert: 28.11.24 | Autor: Online-Redaktion
Körperpflege spielt in allen Lebensbereichen eine wichtige Rolle. Mangelnde Hygiene stellt nämlich eine der häufigsten Ursachen für die Übertragung von Krankheiten dar. Sie begünstigt die Vermehrung und Verbreitung von Bakterien. Seife ist eines der wichtigsten Hilfsmittel bei der Körperpflege und bei der Wahrung der richtigen Hygiene.
In der Geschichte tauchte die Seife erstmals bei den Sumerern auf. Diese setzten sie jedoch zur Behandlung von Verletzungen ein. Als Reinigungsmittel wurde Seife erst von den Römern verwendet. Sie war zunächst in Stückform erhältlich, wird heute aber auch sogenannte Flüssigseife angeboten. Diese wird mit Hilfe der sogenannten Seifenspender dosiert. Unterschieden werden industriell und separat hergestellte Seifenspender. Industriell hergestellte Seifenspender bestehen meist aus Kunststoff und sind bereits befüllt. Im Gegensatz dazu stehen die einzeln angefertigten Spender, die auch aus Keramik oder Glas bestehen und individuell mit Seife befüllt werden können.
Im Folgenden haben wir wichtige Informationen zum Seifenspender einmal genauer ausgeführt. Die wesentlichen Kriterien finden Sie nachfolgend aufgelistet:
- Die Größe des Seifenspenders
- Das Design
- Die Handhabung
- Die Beschaffenheit und Lebensdauer des Materials
Der Seifenspender wird im Allgemeinen auch als Seifendosierer bezeichnet. Er wird mit flüssiger Seife befüllt und verfügt in der Regel über einen Pumpdosierer, mit dessen Hilfe sich die Seife dosieren lässt. Der Gebrauch eines Seifenspenders gestaltet sich denkbar einfach. Die Pumpe wird manuell betätigt. Dafür wird sie von oben nach unten gedrückt. Dabei wird die Flüssigkeit aus dem Innenraum angesaugt und durch den mit der Pumpe verbundenen Pumpenschlauch nach oben durch die Öffnung und direkt auf die Hände befördert.
Elektrische Seifenspender sind zumeist im öffentlichen Bereich zu finden. Sie werden mit Hilfe eines Infrarotsenders betrieben. Dieser befindet sich entweder an der Front- oder an der Unterseite des Spenders. Er springt an, sobald sich die Hände in der Nähe des Spenders bewegen. Da das Gerät so ohne eine direkte Berührung aktiviert wird, verhilft es zu einer deutlich besseren Hygiene.
Seifenspender, die auf öffentlichen Toiletten oder in Großküchen zu finden sind, werden kaum noch stehend platziert. Sie werden stattdessen an der Wand montiert, wodurch sie natürlich deutlich platzsparender sind. Wer einen Seifenspender mit Wandhalterung im Heimbereich anbringen möchte, sollte sich vorher über die Befestigungsweise des jeweiligen Modells informieren. Besonders widerstandsfähig sind natürlich Spender, die an die Wand angeschraubt werden. Oft ist es jedoch schwierig eine saubere Bohrung zu erzeugen, die die umliegenden Fliesen nicht beschädigt. Viele Hersteller bieten daher auch Seifenspender mit sogenannten Saugknöpfen an. Sie müssen nicht angebohrt werden, sondern werden einfach mit Hilfe eines Saugknopfes an den Fliesen befestigt. Dabei entstehen keine unschönen Löcher und das Gerät kann auf Wunsch ebenso einfach wieder entfernt werden. Allerdings muss auch in diesem Punkt auf die Qualität geachtet werden. Die Saugknöpfe von günstigen Seifenspendern neigen nämlich dazu nach einiger Zeit ihre Haltbarkeit zu verlieren und rutschen dann an der senkrechten Fläche hinunter oder fallen vollständig ab.
Eine Abwandlung des elektrischen Seifenspenders stellt der Desinfektionsmittelspender dar. Er ist in vielen öffentlichen Toiletten und Büros zu finden. Er wird hauptsächlich für die Desinfektion der Hände benutzt, kann aber auch für die Reinigung der Füße und des Toilettensitzes eingesetzt werden. Desinfektionsmittel-Spender für die Hände werden idealerweise mit einem Sensor oder manuell mit einem Armhebel betrieben.
Der Aufbau der Schaum-Seifenspender ähnelt dem der herkömmlichen Seifenspender sehr stark. Der wesentliche Unterschied besteht darin, dass der Schaum-Seifenspender nur einen geringen Anteil an Seife enthält. Der Großteil des Spenders wird mit Wasser aufgefüllt. Auf Grund ihrer unterschiedlichen Dichten und Strukturen vermischen sich die Flüssigkeiten zunächst nicht. Erst wenn die Pumpe betätigt wird, kommt es zu einer Vermischung von Wasser, Luft und Seife. Als Folge entsteht eine schäumende, hautfreundliche Substanz.
Für die Fertigung der Seifenspender werden verschiedene Materialien verwendet. Besonders beliebt sind die Behälter aus Glas oder Keramik. Bei Seifenspendern aus Edelstahl oder Chrom sollte man darauf achten, dass diese immer trocken gehalten und entsprechend dem Material gepflegt werden. Ansonsten kommt es zu unschönem Rost, der auch auf den Waschbeckenrand abfärben kann. Natürlich gibt es auch eine große Anzahl an vorgefertigten Seifenspendern. Diese sind in Supermärkten und Drogerien erhältlich, werden vor dem Verkauf vollständig befüllt und sind zum Teil wiederauffüllbar. Die Mehrzahl der industriell gefertigten Seifenspender besteht aus Kunststoff. Dieser ist transparent gehalten und gibt den Blick auf die Seife frei. Optische Highlights werden durch typische Badezimmermotive wie Fische oder Wasserpflanzen gesetzt.
Bei der Auswahl des Seifenspenders sollten Sie nicht nur auf die Beschaffenheit des von außen sichtbaren Materials achten. Auch die Verarbeitung der Pumpe spielt eine große Rolle, denn sie muss zum Teil großen Krafteinwirkungen standhalten. Demzufolge sollte das Material der Pumpe möglichst stabil sein. Dies trifft leider auf einige der preisgünstigeren Modelle nicht zu. Hier geben entweder der Schraubverschluss oder die Pumpe schon nach kurzer Zeit auf. Beachten Sie außerdem, dass das Rohr der Pumpvorrichtung einen ausreichend großen Durchmesser besitzt. Er muss groß genug sein, um verschiedene Seifen mit unterschiedlicher Konsistenz nach oben durch die Spenderöffnung zu transportieren.
Obwohl Seifenspender sehr bequem und sparsam sind, greifen viele Leute noch immer auf die klassische Seife in Stückform zurück. Blockförmige Seife kann natürlich nicht mit Hilfe eines Spenders dosiert werden. Sie wird auf Seifenschalen aufbewahrt. Der Vorteil der Seifenschale besteht darin, dass die Seife nicht direkt auf dem Waschbeckenrand abgelegt wird und dieser somit nicht mit Seifenresten verschmutzt oder verklebt wird.
Das Badezimmer lässt im Allgemeinen nicht viel Raum für Dekorationen, denn viele Dekoelemente eignen sich auf Grund der hohen Luftfeuchtigkeit nicht für die dauerhafte Aufbewahrung im Bad. Eine schöne und dekorative Alternative stellt daher die Seifenablage dar. Sie ist sowohl in eckiger, als auch in runder Form erhältlich. Für die Herstellung werden Materialien wie Holz, Glas, Marmor, Stein und Keramik verwendet. Oft werden Seifenablagen in Kombination mit anderen Badartikeln angeboten. So kann mit Hilfe von mehreren kleinen Dekoelementen ein stimmiges Gesamtbild im Badezimmer geschaffen werden.
Bei der Mehrzahl der günstigen Seifenschalen handelt es sich einfach nur um kleine, tellerförmige Ablagen. Die teureren Modelle sind hingegen meist so konzipiert, dass sie das überflüssige Wasser, das durch das Hände waschen auf die Schale gelangt, ableiten. Dadurch wird verhindert, dass das Wasser auf dem Teller verbleibt und die Konsistenz der Seife schädigt. Die ableitende Funktion der Seifenschale wird durch kleine Schlitze in der Ablagefläche erzielt. Seifenschalen können, wie auch der Seifenspender, an der Wand befestigt werden. So steht Ihnen auf dem Waschbecken- oder Badewannenrand mehr Platz zur Verfügung.
Im Allgemeinen gilt: Wer seine Hände richtig wäscht, kann das Infektionsrisiko stark reduzieren. Dafür sind eigentlich nur einige kleine Hinweise zu beachten: Die Hände sollten grundsätzlich nach jedem Toilettengang und vor jedem Essen gewaschen werden. Auch nach dem Kontakt mit Tieren und der Fahrt in öffentlichen Verkehrsmitteln wird eine Reinigung empfohlen. Durch diese werden nämlich nicht nur der grobe Schmutz, sondern auch zahlreiche Bakterien entfernt.
Beim Waschen sollten die Hände zunächst einmal mit lauwarmem Wasser befeuchtet werden. Danach können sie die Seife circa 10 Sekunden lang auf beiden Händen verteilen. Achten Sie dabei darauf, dass die Seife auch zwischen die Finger und auf den Handrücken gelangt. Im Anschluss spülen Sie die Seife mit lauwarmem Wasser ab. Im Gegensatz zu kaltem Wasser sorgt dieses dafür, dass der Schmutz effektiv gelöst wird. Außerdem wird die Seife durch die Berührung mit dem Wasser aufgeschäumt und wirkt dadurch weniger aggressiv auf empfindliche Haut.
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