Aktualisiert: 28.11.24 | Autor: Online-Redaktion
Bei der Einrichtung unseres Eigenheims kommt es prinzipiell auf zwei wichtige Aspekte an: Die Funktionalität und das Design. Beide sind gleichermaßen wichtig, da beide einen entscheidenden Einfluss auf unser Wohlbefinden haben. Vor allem die Bereiche des täglichen Gebrauchs, wie etwa das Bad, sollten daher in einer gut ausgewogenen Harmonie zwischen Funktion und Ansehnlichkeit eingerichtet sein, um das Wohngefühl in positive Sphären zu leiten. Ein eher unscheinbares Detail, welches trotzdem von hoher Bedeutung bei der Einrichtung Ihres Badezimmers ist, ist der Toilettenpapierhalter, auch bekannt als Klopapier-Halter, Klo-Rollenhalter oder WC-Papierhalter. So viele Namen, wie es für dieses Einrichtungsstück gibt, so facettenreich ist es auch. Zwar handelt es sich beim WC-Rollenhalter nur um ein kleines Accessoire im Spektrum der Bademöbel, allerdings machen auch die kleinen Dinge im Leben Unterschiede.
Toilettenpapierhalter gibt es in den verschiedensten Formen und Farben, in diversen Ausführungen z.B. mit Wandhalterung oder ohne, als Toilettenpapierständer oder -halter und natürlich aus verschiedenen Materialien. Nicht jeder Toilettenpapierhalter passt in jedes Badezimmer. Hierbei sollten Sie vor allem auf das Design der übrigen Bademöbel achten, um schlussendlich einen Toilettenpapierhalter zu erwerben, der sich nahtlos in das bereits vorhandene Mobiliar einfügt und so die Harmonie erzeugt, die Sie von Ihrem Badezimmer erwarten.
Die ersten Aufzeichnungen zur Verwendung von Toilettenpapier gehen auf das frühe China des 6. Jahrhunderts zurück, als ein Gelehrter schrieb, er würde niemals die Schriften der fünf Klassiker dafür verwenden, sich nach dem Toilettengang damit zu reinigen. In welcher Form das Toilettenpapier dann benutzt wurde, ist jedoch unklar – sicher ist zumindest, dass Papier benutzt wurde, wenn auch nicht die heiligen Schriften. Später im 14. Jahrhundert wurde dann im großen Format Klopapier in China hergestellt, schon fast in der Form, in der wir es heute kennen. Bald etablierte sich die runde Form, in der man Toilettenpapier bis heute auffindet, einfach aus dem Grund, dass diese am praktischsten war.
Mit der Erfindung des industriell hergestellten Toilettenpapiers hat sich allerdings auch ein ganz anderer Markt geöffnet. Die Toilettenpapierhalter finden ihren Ursprung zusammen mit dem Toilettenpapier selbst. Auch sie gab es in verschiedensten Formen und mit verschiedensten Funktionsweisen, bis sich letztlich zwei verschiedene Arten der Funktionsweise durchgesetzt haben: Der Toilettenpapierhalter mit Wandhalterung und der Toilettenpapierhalter ohne Bohren – also der Toilettenpapierständer. Beide haben ihre Vor- und Nachteile, beide sind in verschiedenen Ausführungen und Preisklassen erhältlich.
Prinzipiell gibt es wie schon erwähnt zwei verschiedene Sorten von Klopapierhaltern:
- Der Toilettenpapierhalter mit Wandhalterung
- Der Toilettenpapierhalter ohne Bohren/Wandhalterung
Das sind die beiden Grundformen, die auf dem Markt erhältlich sind. Natürlich gibt es immer wieder Designer, die besonders extravagante Toilettenpapierhalter herstellen, die veränderte Funktionsweisen und außergewöhnliche Designs besitzen, doch die Mehrheit der Halter ist schlicht gehalten. Ein entscheidender Faktor allerdings ist das Material. Hier gibt es viele Unterschiede bei den einzelnen Papierrollenhaltern. Die billigste Form des Toilettenpapierhalters ist die plastikverarbeitete Halterung. Diese kostet nicht viel, hält meist allerdings auch nicht so lang. Höherwertig sind dann schon die Keramik-Halter, die nicht nur edel aussehen, sondern auch robuster sind. Am längsten halten die Aluminium- oder Edelstahl-Toilettenpapierhalter, die Sie über viele Jahre hinweg verwenden können.
Wie schon erwähnt ist der Wandhalter die wohl am häufigsten benutzte Form des Toilettenpapierhalters. Dies liegt einfach daran, dass er einen sehr hohen Grad an Funktionalität hat. Diese Form des WC-Papierrollenhalters ist meist so angelegt, dass man die Toilettenpapierrolle einfach über den Zylinder legt und dann je nach Bedarf die einzelnen Blätter abziehen kann. Die Rolle dreht sich durch die Zylinderform einfach mit. Allerdings gibt es auch hier verschiedene Ausführungen. Die einfachsten sind starr in ihrer Form und können, einmal angebracht, nicht verändert werden. Höherwertige Toilettenpapierhalter haben einen flexiblen Zylinder, den man je nach der Dicke der Toilettenpapierrolle vor und zurück bewegen kann.
Wandhalter sind aus funktionstechnischen Gründen meist aus Metall gefertigt, da sie dann am längsten halten. Das Problem bei diesen Toilettenpapierhaltern ist allerdings, dass man meist bohren muss, um sie wirklich sicher zu befestigen. Zwar können Sie auch mit Klebevarianten arbeiten, allerdings tendieren diese dazu, nach einiger Zeit locker zu werden, so dass der Halter einfach abfallen kann. Wer nicht bohren möchte und auch die unsicherere Klebevariante nicht mag, der sollte sich überlegen, ob ein Toilettenpapierständer nicht das richtige wäre.
Toilettenpapierständer haben einen entscheidenden Vorteil. Sie müssen nicht an die Wand angebracht werden, so dass man keinen Aufwand hat, um sie zu befestigen. Wenn man den Toilettenpapierhalter verschieben möchte, muss man erneut bohren und hat unschöne Löcher in der Wand. Bei einem Toilettenpapierständer ist dies nicht der Fall. Man kann ihn flexibel verschieben, wenn man ihn an einem anderen Ort braucht oder einfach das Bad putzen möchte. Diese Art von Toilettenpapier-Halter wird allerdings seltener benutzt und hat sich bisher noch nicht so etabliert. Vorteil eines Toilettenpapierständers ist, dass Sie meist nicht nur einen Abrollzylinder haben, wie auch bei den Toilettenpapierhaltern an der Wand, sondern auch eine Vorrichtung, um Reserverollen zu lagern.
Der Toilettenpapierhalter Edelstahl ist hier die gängigste Form, da er elegant aussieht und auch nicht so schnell kaputt geht, wenn der Ständer mal umfällt. Einen Toilettenpapierhalter Keramik findet man daher häufiger als Wandhalterung – in seltenen Fällen aber auch als Ständer.
Küchenrollenhalter sind eine ganz eigene Kategorie und unterscheiden sich maßgeblich von den Toilettenpapierhaltern. Küchenrollen sind generell länger als Toilettenpapierrollen, daher sind die Halter auch mit einem längeren Abrollzylinder ausgestattet. Auch hier gibt es verschiedene Bauformen. Häufig findet man die Küchenpapierständer, da sie einfach zu verstellen sind und sich mit ihrer Edelstahloptik in jede Küche einfügen. Allerdings gibt es auch fast unsichtbare Halterungen, die man mit einem Clip an der Innenseite des Küchenschranks anbringen kann, so dass man die Rolle nicht immer sehen muss. Manche Küchenrollenhalter haben auch den Vorteil, dass sie gleichzeitig eine Ablagefläche besitzen, so dass man sie als Regal benutzen kann. So schlägt man zwei Fliegen mit einer Klappe.
Wenn Sie in ein neues Haus oder eine neue Wohnung ziehen, dann sollten Sie darauf achten, dass Sie zueinander passende Einrichtungsgegenstände kaufen, um nachher nicht ein großes Durcheinander an Mobiliar zu haben, was nicht miteinander harmoniert. Vor allem bei weißen oder einfarbigen Bädern eignen sich häufig die Edelstahloptionen, ganz egal, ob es sich um einen Wandhalter oder einen Toilettenpapierständer handelt. Edelstahloptik ist zeitlos und harmoniert mit den meisten anderen Möbeln. Wenn Sie ein Bad in dunklen Holzfarben haben, dann eignen sich auch edlere Toilettenpapierhalter, die etwa aus Holz oder Holz und Stein gefertigt sind. Diese sind in der Anschaffung meist ein wenig kostspieliger, allerdings merkt man den Unterschied im Design sofort.
Das Bad ist ein Ort zum Wohlfühlen – das sollten Sie beim Kauf Ihres Toilettenpapierhalters immer im Kopf haben. Dabei ist es gleich, ob man sich für die Edelstahl-, Holz- oder Plastikvariante entscheidet. Wichtig ist nur, dass die verschiedenen Gegenstände miteinander harmonieren.
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