Aktualisiert: 28.11.24 | Autor: Online-Redaktion
Nach Hause in die eigenen vier Wände zu kommen, löst bei vielen Menschen umgehend Wohlbefinden aus. Dies ist nicht nur der Einrichtung geschuldet, sondern hängt oft mit der Wandfarbe zusammen. Ein schlichtes Weiß ist in der heutigen Zeit nicht mehr zwingend vertreten. Wände in Gelb oder Terrakotta lösen ein behagliches Gefühl aus und wirken zugleich mediterran. Wer es lieber etwas kühler mag, streicht seine Wände blau.
Die Abrundung der Wände geschieht meistens mittels Dekoration. Diese kann aus Postern oder Kunstdrucken bestehen, Wandtattoos sind eine weitere Variante. Wem das jedoch nicht genug ist, der kann sich für Fototapete entscheiden. Mit Hilfe dieser Tapeten können Sie einem Zimmer beispielsweise den Ausblick auf den Strand verleihen, sehen direkt auf die New Yorker Skyline oder bekommen das Gefühl, sich mitten in einem Wald zu befinden.
Mit diesem Ratgeber möchten wir Ihnen das Thema Fototapete ein wenig näherbringen und haben hierzu sämtliche Informationen zusammengetragen, um Ihnen einen besseren Überblick zu verleihen.
Bereits im 17. Jahrhundert machte es sich der Mensch zunutze, seine Wände künstlerisch zu verzieren. Allerdings waren zur damaligen Zeit schlichte Motive und keine Fototapete im Einsatz. Die damals eingesetzte Tapete war mit Gemälden versehen, besonderen Motiven des Alltags und passend zu jedem Raum. Zumeist entstanden die Bilder per Handarbeit.
Neben dem Einsatz von einfarbigen oder gemusterten Tapeten ist heutzutage die Fototapete in zahlreichen Wohnungen zu finden. Hochkonjunktur hatte sie innerhalb der 1970er Jahre, doch ist sie noch heute - allerdings mit moderneren Motiven - eine schöne Dekoration.
Fototapeten zeigen unterschiedlichste Motive. Vom Bambuswald über den Palmenstrand, bis hin zur Skyline verschiedener Städte ist alles dabei. Alternativ sind auch Mustertapeten erhältlich, auf denen Kunstdrucke abgebildet sind. Eine Fototapete besteht grundsätzlich aus mehreren Bahnen, die sich auf der Wand anbringen lassen. Wie Sie eine Fototapete richtig verkleben, abmessen und später wieder entfernen, haben wir in einem gesonderten Abschnitt für Sie zusammengefasst.
Fototapeten sind hauptsächlich als auffälliges Gestaltungselement im Einsatz. Dementsprechend vielfältig sind auch die erhältlichen Motive.
Neben dem typischen Birkenwald, der schon in den 1970er Jahren sehr beliebt war, kommen heute mediterrane und moderne Motive zum Einsatz, um ein italienisches oder südländisches Flair zu schaffen. Ebenso haben sich die Themen drastisch verändert. Eine Fototapete war früher im Wohn- und Schlafzimmer besonders beliebt. Heute lassen sich auch Kinderzimmer mit den Motiven bereichern.
Für das Wohnzimmer oder den Partykeller gibt es nach wie vor Palmenstrände, Wälder und mediterrane Motive. Neu hinzugekommen ist beispielsweise eine Afrika-Landschaft, welche das Panorama der untergehenden Sonne zeigt und in den Schatten der Bäume die Silhouetten von Afrikas Tieren zu erkennen sind.
Ein Mädchenzimmer lässt sich derweil mit dem Blick auf das perfekte Prinzessinnenmotiv oder sogar einen Ponyhof verschönern. Jungen lieben dagegen den Ausblick auf eine Landschaft, in der sich Dinosaurier bewegen. Alternativ wäre auch eine Fototapete für sie ansprechend, auf der eine Baustelle, besetzt mit großen Baggern und Lastwagen abgebildet ist.
In der Küche wirken dagegen Blumenmotive sehr ansprechend. Der Blick auf eine riesige Mohnblume oder ein ganzes Feld entspannt ungemein. Ähnlich sieht es mit dem Panorama einer Stadt aus. Beim Kaffee trinken erhält man somit den Eindruck, aus einem Café direkt in das Stadtgeschehen zu blicken.
Steine, die aufeinandergeschichtet eine Wand bilden, sind sehr schön, im Realfall aber auch aufwendig und teuer. Alternativ gibt es hierzu das passende Motiv als Fototapete.
Wie Sie sehen, gibt es unter den Fototapeten viele unterschiedliche Themenbereiche, die Sie mehr oder weniger ansprechen. Sicherlich ist auch für Sie das passende Motiv in der breitgefächerten Auswahl enthalten.
Zahlreiche Menschen behaupten, die Anbringung einer Bildtapete ist ohne Fehler gar nicht zu bewerkstelligen. Dieses Argument galt vielleicht innerhalb der 1970er Jahre, wo das System noch nicht besonders ausgereift war. Inzwischen hat sich die Verklebung von Fototapeten erheblich verbessert.
Ein Grund dafür ist die Fertigung und die verwendeten Materialien. Eine Fototapete bestand früher entweder aus schlichtem Papier oder einer Folie, die einen selbstklebenden Rücken besaß. Das Papier riss leicht und befand sich die selbstklebende Tapete einmal an der Wand, war sie nicht mehr zu korrigieren. Heutzutage besitzt sie in den meisten Fällen einen Vliesrücken, der sich nicht nur leicht verkleben lässt. Gleichzeitig ist die Tapete dank des Vliesrückens sehr gut an der Wand zu positionieren, teilweise abziehbar und der Sitz zu korrigieren.
Im Auslieferungszustand ist die Fototapete in mehrere, vorgeschnittene Bahnen eingeteilt. Aneinandergereiht ergibt sie nach der Verklebung das komplette Bild. Der obere Rand stellt sicher, dass das Bild dort bündig abschließt. Bei geraden Wänden lässt sich die Tapete also einfach anhand des oberen Randes verkleben. Wichtig ist nur, bei der Überlappung von zwei Bahnen keinen Abstand entstehen zu lassen. Die Bahnen müssen bündig aneinander anschließen.
Haben Sie eher schiefe Wände, müssen Sie genau Maß nehmen, um eine gerade Verklebung zu gewährleisten. Verkleben Sie die erste Bahn und nutzen Sie diese als Maß. So lassen sich die anderen Bahnen einfacher verkleben. Korrekturen sind jedoch weiterhin möglich, sofern die Tapete nicht bereits getrocknet ist. Für gewöhnlich befindet sich im Lieferumfang der Fototapete eine detaillierte Anleitung, die Sie dazu nutzen können, um weitere Tipps und Hinweise für die korrekte Anbringung zu erhalten.
Übrigens: Die Entfernung der Phototapeten mit Vliesrücken ist sehr einfach. Bevor Sie es mit einer Spachtel versuchen, benetzen Sie die Wallprints einfach kräftig mit einer Blumenspritze. Nachdem das Wasser ein paar Minuten einwirken konnte, lässt sich die Tapete von unten nach oben in einer ganzen Bahn abziehen. Rückstände an der Wand müssen Sie dabei nicht befürchten.
In erster Linie ist es wichtig, dass Sie das Motiv anspricht, welches auf der Fototapete abgebildet ist. Bedenken Sie dabei, dass es am besten ist, nur eine Wand des Zimmers mit der Tapete zu bedecken, während Sie die anderen Wände einfarbig gestaltet. Sonst wirken mehrere Motive aufeinander, was oftmals überlagert wirkt. In diesem Fall ist weniger mehr.
Achten Sie auf die Qualität der Motivtapete. Auch heute noch gibt es Hersteller, die als Basis Papiertapeten ohne Vliesrücken anbieten oder sie mit einer selbstklebenden Rückseite versehen. Das oft häufigste Merkmal, um eine gute Fototapete von einer schlechten zu unterscheiden, ist der Preis.
Verschaffen Sie sich einen Überblick über die unterschiedlichsten Motive und wählen Sie das aus, was Ihnen am besten gefällt. Es soll schließlich für einige Jahre Ihre Wand zieren.
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