Der Produkttyp gibt an, um welche Art eines Produktes es sich handelt.
Verschiedene Netzwerkstandards kommunizieren mit verschiedenen Geschwindigkeiten. Nicht jedes Gerät ist mit jedem Standard kompatibel!
Welche Schnittstelle der Repeater aufweisen muss, hängt davon ab, in was für ein Netzwerk er integriert werden soll. So kann er entweder via Lan-Kabel oder über verschiedene WLAN Frequenzen mit dem Netzwerk kommunizieren.
Geräte, die WLAN nutzen, senden meist auf einer Frequenz von 2,5 GHz. Wenn zu viele dieser Geräte auf engem Raum versuchen zu senden, können sie sich schnell gegenseitig stören. Eine gute Alternative sind WLAN-Standards, die auf der 5,0 GHz-Frequenz senden. Repeater, die dies umsetzen, können bei Sendestörungen in eng bewohnten Gebieten sehr hilfreich sein.
Die WLAN-Übertragungsrate ist eine Kennzahl für die Geschwindigkeit, mit der Daten über den Repeater kabellos verschickt werden können - so kann ein schneller Internetanschluss durch eine hohe Übertragungsrate deutlich besser ausgenutzt werden, als mit einem Repeater mit niedrigerer Übertragungsrate.
Nicht alle Geräte unterstützen alle Arten von WLAN-Verbindungen. Beim Kauf eines Repeaters sollte also sichergestellt werden, dass er dieselben WLAN-Standards unterstützt, die auch von den anderen gebrauchten Geräten verwendet werden.
Da ein WLAN-Signal zunächst von jedem in der Umgebung empfangen werden kann, ist es wichtig, das eigene WLAN zu verschlüsseln. Die WLAN-Verschlüsselung wird dabei am Router konfiguriert. Beim Drucker mit WLAN-Verbindung gibt die WLAN-Verschlüsselung an, welche Verschlüsselungstypen vom Drucker unterstützt werden.
Die Funkreichweite gibt an, wie viel Abstand zwischen dem Sender und den Empfängern sein kann, also wie viel Abstand zwischen Router und Repeater sein darf, damit das WLAN-Signal noch verstärkt werden kann.
Die Leistungsaufnahme wird in Watt angegeben. Sie bezeichnet die Leistung, die zum Betrieb des Repeaters maximal dem Stromnetz entzogen wird. Je höher die Angabe, desto mehr Strom entnimmt der Repeater.
Gibt an, wie viele Netzwerkanschlüsse der Repeater besitzt. Diese sind notwendig, wenn beispielsweise mehrere Rechner ohne Verwendung eines zusätlichen Verteilers (Switch) verwendet werden sollen oder auch falls ein Netzwerkdrucker am Repeater installiert werden soll.
Aktualisiert: 28.11.24 | Autor: Online-Redaktion
Das Internet gehört zu unserem Leben wie das Fernsehen oder Lesen. Egal ob unterwegs oder zuhause, die Zeiten, in denen man umständlich Kabel verlegen musste, sind zum Glück vorbei. Nahezu jeder hat ein eigenes WLAN Netz zu Hause und loggt sich dort mit dem Smartphone, Laptop und Co. ein, um im Netz surfen zu können.
Doch wer ein besonders großes Haus hat, dicke Wände oder einfach nur viele Nachbarn mit konkurrierenden Netzen, ärgert sich meist über schlechten Empfang und langsame Leitungen. Mit einem WLAN Repeater kann man sich das Leben leichter machen und mit wenigen Schritten die WLAN Reichweite erhöhen. In der Regel sind Erweiterungen um 100 Meter kein Problem – hierbei nimmt der WLAN-Verstärker das Signal des Routers auf und leitet es sauber und in guter Qualität weiter.
Doch worauf sollte man beim Kauf von Repeatern achten, wo installiere ich es am besten und wie aktiviert man es? Nachfolgend erfahren Sie in unserem Ratgeber alles, was man über Repeater wissen sollte.
Hat man sich einmal für einen Repeater entschieden, muss dieser nur noch angeschlossen werden. Nun stellt sich die Frage, wie sich der Repeater mit dem eigenen Netz verbindet. Die meisten Repeater bieten eine Einrichtung per Wifi Protected Setup an – das bedeutet, dass man sowohl am Router als auch am Repeater diesen Knopf drückt und anschließend übernimmt der Repeater automatisch die Einstellungen des WLAN-Netzes.
Sollte dies nicht funktionieren, so kann man den Repeater auch manuell konfigurieren. Dafür sollte man die IP Adresse seines Repeaters kennen. Meist wird diese im Handbuch vermerkt und kann dann anschließend in die Browserzeile eingegeben werden. Im Handbuch findet man meist weitere Informationen über Anmeldedaten und Voreinstellungen des Verstärkers. Sollte man im Handbuch keine IP-Adresse finden, sondern lediglich einen DHCP-Server, so muss man dort nachschauen, welche IP Adresse dem Modell zugeordnet wurde – anschließend wird diese im Browser eingegeben und man kann mit der Installation fortfahren.
Hat man den Repeater installiert, sollte man sich genau überlegen, wo man das Gerät platzieren möchte. Generell wird empfohlen, den Repeater zwischen Router und den elektrischen Geräten zu platzieren. Besonders moderne Geräte besitzen eine grafische Empfangsdarstellung – hier sollte man den Repeater in der Zone einrichten, in der die Signalstärke noch zwei Balken angibt. So kann man den Repeater noch genauer platzieren und erfährt zusätzlich, ob es konkurrierende Funknetze in unmittelbarer Nähe gibt.
Der Router sowie der Repeater sollten jedoch auch nicht zu weit auseinander stehen und sollten bestenfalls noch „Blickkontakt“ besitzen. Große metallische Gegenstände wie Kühlschränke dürfen keinesfalls zwischen den beiden Geräten stehen, da sie den Empfang stören und reflektieren. Wer sich mit der Strahlung ein wenig auskennt, kann sich jedoch mit einem Backblech bei schlechtem Empfang behilflich sein – dieses reflektiert die Strahlung und kann bei gewisser Ausrichtung den Empfang in eine bestimmte Richtung verbessern.
Repeater sind in den unterschiedlichsten Preiskategorien anzutreffen. Von etwa 15 bis weit über 100 Euro ist für jedes Budget etwas zu finden, doch nicht jedes Gerät bietet die volle Ausstattung. Vor dem Kauf sollte man sich darüber informieren, ob das gewünschte Gerät ein externes Netzteil besitzt, da es so besser positioniert werden kann. Repeater mit internen Netzteilen werden einfach in die Steckdose gesteckt und sind deutlich kleiner – und billiger in der Herstellung. Meist ist die Reichweite hier jedoch geringer, da häufig Möbel vor den Steckdosen stehen und man das Gerät nicht auf dem Regal oder Schrank platzieren kann. Modelle mit externen Netzteilen haben ein langes Kabel, sodass sie in der Platzierung deutlich flexibler sind.
Der Irrglaube, dass externe Antennen besser sind als interne Modelle, hat sich nicht bewahrheitet. In der Praxis zeigt sich, dass die Empfangsleistung bei beiden Varianten nahezu gleich ist. Wer in einer dicht besiedelten Gegend oder gar einem Mehrfamilienhaus wohnt, sollte unbedingt darauf achten, einen dualbandfähigen Repeater zu kaufen. In Mehrfamilienhäusern gibt es zahlreiche WLAN Netze, die sich dementsprechend in die Quere kommen und die Signalleistung mindern. Ein Repeater, der nicht nur auf das 2,4 GHz Band, sondern auch auf das 5 GHz Band zugreifen kann, ist damit flexibler und arbeitet da, wo weniger los ist. Um auf ein 5 GHz Band wechseln zu können, muss das Modell jedoch auch in diese Frequenz wechseln können. Hierbei muss man dann den WLAN Standard umändern.
Eine weitere Empfehlung sind Repeater mit Bridge-Funktion. Diese besitzen eine RJ45 Buchse für ein klassisches Netzwerkkabel. So kann man das WLAN Signal aufnehmen und per LAN Kabel an ein elektronisches Gerät weiterleiten, welches keine WLAN Schnittstelle besitzt. So ist man flexibler im Einsatz und kann mithilfe eines Switch sogar mehrere Clients anbinden.
Hacker lauern überall – sie nutzen unverschlüsselte Netze, um Viren, Trojaner und Bugs einzuschleusen und dem Nutzer zu schaden. Jeder moderne Repeater besitzt heutzutage eine WPA2 Verschlüsselung. Diese muss jedoch bei manchen Modellen explizit aktiviert werden, um eine verschlüsselte Verbindung zum eigenen Router aufbauen zu können. Das Passwort sollte am besten das Gleiche sein, wie für den Router. Bei der SSID verhält es sich jedoch andersherum – diese sollte am besten eine andere sein, als im Router. So vermeidet man, dass sich ein Gerät ausversehen mit dem Router selbst verbindet und ein schlechteres Signal bekommt, als wenn er sich über den stärkeren Repeater verbindet.
Es ist zu empfehlen, den Namen des Routers sowie des Repeaters in eigene Variationen zu ändern. Bei der Werkseinstellung tragen die Hersteller den Namen des Gerätes ein, was Hackern wiederum die Möglichkeit gibt, schneller Sicherheitslücken zu finden – daher gilt: ausgefallene Namen schaffen nicht nur gute Laune, sondern helfen dabei, sich vor Hacker-Angriffen zu schützen.
So ausgestattet, kann man die Vorzüge eines schnellen WLAN Netzes im gesamten Haus und Garten genießen. Je nach Modell reicht die Reichweite sogar über 100 Meter – da könnten glatt die Nachbarn noch in bester Qualität mit surfen. Mit wenigen Schritten eine deutlich bessere Verbindung – Repeater machen es möglich.
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