Beim manuellen Plattenspieler muss man den Tonarm von Hand an den Anfang der Platte legen und er erkennt auch das Ende der Platte nicht. Beim halbautomatischen Plattenspieler wird das Ende der Platte erkannt und der Tonarm fährt automatisch zurück, jedoch muss zum abspielen der Tonarm von Hand auf die Platte gesetzt werden. Beim vollautomatischen Plattenspieler wird, wie der Name schon sagt, alles automatisch vom Plattenspieler erledigt.
Die Antriebsart eines Plattenspielers entscheidet darüber, wie der Plattenteller in Bewegung versetzt wird. Beim Direktantrieb wird diese Bewegung direkt durch die Achse des Plattentellers erzeugt, beim Riemenantrieb erfolgt die Drehung durch Kraftübertragung per Gummiriemen. Beim Reibradantrieb arbeitet ein Gummirad. Moderne Plattenspieler sind häufig quarzgesteuert.
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Aktualisiert: 17.06.24 | Autor: Online-Redaktion
Plattenspieler gibt es in verschiedenen Ausführungen mit unterschiedlichen Ausstattungsmerkmalen. Um Ihnen die Auswahl eines passenden Geräts zu erleichtern, informieren wir Sie in unserem Ratgeber über Typen, Komponenten und Ausstattungsmerkmale von Plattenspielern.
Bedenken Sie für den Kauf eines idealen Plattenspielers vor allem folgende Gesichtspunkte:
Es gibt unterschiedliche Ausführungen und Modelle von Plattenspielern.
Diese unterteilen sich folgendermaßen:
Plattenspieler sind für unterschiedliche Anwendungsgebiete erhältlich.
Je nach individuellem Einsatzzweck können Sie hierbei aus den folgenden Modellen wählen:
Der klassische Plattenspieler steht meist im Regal oder auf einem Plattenschrank. Seine Hauptaufgabe besteht darin, Musik wiederzugeben. Er muss weder besonders robust noch transportabel sein. Manche Modelle – vor allem solche mit externem Motor – sind nicht für einen Ortswechsel vorgesehen und lassen sich nur mit viel Aufwand ab- und wieder aufbauen.
Mit dem Durchbruch der heute noch gebräuchlichen Vinylplatte in den 1950er-Jahren konnte erstmals Musik in HiFi-Qualität in den eigenen 4 Wänden gehört werden. Mit den älteren Schellackplatten war das nicht möglich. Da die Plattenspieler der neuen Generation viel kleiner und günstiger waren als die sperrigen Grammophone, waren sie bald in jedem noch so kleinen Kinder- und Jugendzimmer zu finden.
Klassische Modelle für den Heimgebrauch sind häufig dekorativ. Damit sich das Modell Ihrer Wahl optisch perfekt in Ihre Wohnung einfügt, gibt es eine Vielzahl unterschiedlicher Designs. Hierbei stehen Ihnen je nach Geschmack neben klassischen, rustikalen und eleganten Modellen auch futuristische Plattenspieler zur Verfügung.
Günstige Modelle für zuhause sind schon für 30 € zu haben, während hochwertige HiFi-Geräte bis zu 15.000 € kosten können.
DJ-Plattenspieler sind speziell auf die Anforderungen von Discjockeys angepasst. Sie sind robust, damit sie beim häufigen Auf- und Abbau keinen Schaden nehmen. Außerdem sollten sie steif und massiv sein, damit sie trotz der lauten Musik nicht mitschwingen – das hätte negative Auswirkungen auf den Klang.
Während des Auflegens muss der DJ die Wiedergabe häufig stoppen, indem er den Plattenteller festhält oder einen Schalter betätigt. Damit der Plattenteller nach dem Stoppen schnell wieder in der gewünschten Geschwindigkeit läuft, verfügen DJ-Plattenspieler meist über einen Direktantrieb. Die leichten klanglichen Einbußen durch den Direktantrieb werden in Kauf genommen, da sie bei hoher Lautstärke und den Umgebungsgeräuschen im Club nicht ins Gewicht fallen.
Die Zeit, die ein Plattenteller zum Erreichen der Betriebsgeschwindigkeit benötigt, wird maßgeblich vom Anlaufmoment des Motors bestimmt. Dieses gibt an, mit wie viel Kraft der Motor den Plattenteller direkt nach dem Einschalten bewegt. Die Angabe erfolgt in Gramm pro Zentimeter (g/cm) oder Kilogramm pro Zentimeter (kg/cm). Ein Qualitätsmerkmal guter DJ-Plattenspieler ist ein hohes Anlaufmoment. Es sollte mindestens 1 kg/cm betragen.
Geld sparen können Sie mit sogenannten Bundle-Angeboten. Hierbei werden 2 identische DJ-Plattenspieler zusammen verkauft.
Weiterhin sollte der Plattenspieler über eine stufenlose Drehzahlregelung verfügen, wodurch der DJ feine Unterschiede in der Geschwindigkeit zweier Songs auf 2 Geräten ausgleichen kann. Häufig ist eine solche Anpassung von 8 % nach oben und unten möglich.
Da der DJ darauf angewiesen ist, eine ganz bestimmte Stelle eines Songs abzuspielen, nutzt er Plattenspieler mit manueller Bedienung. Diese ermöglichen die schnelle und millimetergenaue Positionierung des Tonarms.
Mehr Informationen über Plattenspieler mit Direktantrieb und manuelle Plattenspieler lesen Sie in den gleichnamigen Kapiteln unseres Kaufberaters.
DJ-Plattenspieler können Sie für einen Preis zwischen 90 € und 1.150 € erstehen.
Plattenspieler im Koffer-Gehäuse gab es schon in den 1950er-Jahren. Durch das Verschließen des Deckels können Sie ihn einfach am praktischen Griff umhertragen.
Die Besonderheit: Im Gehäuse sind kleine Lautsprecher integriert, sodass Sie auch ohne externen Verstärker und Lautsprecher theoretisch überall Musik hören können. Viele Modelle sind allerdings auf Strom aus der Steckdose angewiesen, sodass sie sich für Innenräume oder bestenfalls den Balkon oder den Garten eignen. Koffer-Plattenspieler mit Akku hingegen können Sie auch im Park oder am Strand betreiben.
So punkten Sie auch dort mit den extravaganten Abspielgeräten – denn letztlich ist es der Retro-Charme, den die Koffer-Plattenspieler Smartphones oder MP3-Playern voraushaben.
Damit sie beim Transport keinen Schaden nehmen, ist die Elektronik von diesen Modellen unempfindlich gegenüber mechanischen Einwirkungen. Das führt jedoch dazu, dass sie klanglich nicht das allerhöchste Niveau erreichen.
Besonders vorteilhaft sind Koffer-Plattenspieler mit AUX-Eingang. Daran können Sie mithilfe eines Klinke-Kabels Ihr Smartphone anschließen und so auch digital gespeicherte Musik über die integrierten Lautsprecher wiedergeben. Diese bieten meist einen volleren Klang als die Lautsprecher des Smartphones.
Koffer-Plattenspieler kosten zwischen 40 € und 290 €.
Damit die Nadel die Plattenrille auslesen kann, muss die Schallplatte in Bewegung versetzt werden. Dafür ist der Teller, auf dem sie liegt, mit einem Motor verbunden. Die Art der Verbindung zwischen Motor und Teller definiert den Antrieb des Geräts.
Alle Plattenspieler können Schallplatten mit den Geschwindigkeiten 33⅓ und 45 UpM (Umdrehungen pro Minute) abspielen. Einige Modelle bieten eine Drehgeschwindigkeit von 78 UpM an, um auch Schellackplatten abspielen zu können. Dafür benötigen Sie zusätzlich ein spezielles Tonabnehmersystem.
Die älteste Antriebsform ist der Reibradantrieb, der in den 1950er- und 60er-Jahren vorrangig verwendet wurde. Dieser überträgt die Bewegungsenergie des Motors über ein Zahnrad auf den Plattenteller. Allerdings gelangen auf diese Weise kleine Unregelmäßigkeiten des Motors und des Zahnrades auf den Plattenteller und verfälschen den Klang. Aufgrund des daraus resultierenden schlechten Sounds und des hohen Verschleißes ist der Reibradantrieb in heutigen Plattenspielern nicht mehr zu finden.
Moderne Geräte besitzen verschiedene Antriebsarten. Es gibt 2 Varianten:
Wird der Plattenteller direkt angetrieben, sitzt er unmittelbar über der Antriebseinheit. Das bedeutet, seine Mittelachse entspricht der Antriebswelle des Elektromotors. Somit ist die Geschwindigkeit des Plattentellers immer identisch mit der des Motors – die erwünschte Drehzahl ist aus dem Stand schnell erreicht. Ebenso schnell stoppt der Teller ab. Auch erreichen solche Modelle für gewöhnlich gute Gleichlaufwerte: Der Teller kommt dem Ideal, sich möglichst immer in der gleichen Geschwindigkeit zu drehen, recht nahe.
Der Nachteil des Direktantriebs besteht in der Übertragung von ungleichmäßigen Bewegungen des Motors über den Plattenteller auf den Tonabnehmer. Über die Lautsprecher machen sie sich als tiefe Störgeräusche bemerkbar – in Fachkreisen Rumpeln genannt.
Je hochwertiger ein Motor ist, desto gleichmäßiger läuft er und desto geringer fällt das Rumpeln aus. Greifen Sie für ein hochwertiges Klangerlebnis daher zu teuren direktangetriebenen Plattenspielern.
Die Eigenschaft, ohne Verzögerung auf Tempoänderungen des Motors zu reagieren, ist wichtig für die Drehzahlregulierung von DJ-Plattenspielern. DJs sind darauf angewiesen, dass akustische Verzerrungen durch Tempoveränderungen der Drehgeschwindigkeit möglichst gering ausfallen.
Modelle mit Direktantrieb erhalten Sie in einem Preisrahmen von etwa 160 € bis 1.150 €.
Treibt ein Gummiriemen den Plattenteller an, erfolgt eine akustische Entkopplung der beiden Elemente. Störende Motorengeräusche können somit gar nicht erst in das Endsignal gelangen. Ohne großen technischen Aufwand wird so eine bessere Tonqualität erreicht, was sich im günstigeren Preis bemerkbar macht.
Durch Schwankungen der Temperatur und der Luftfeuchtigkeit verändert das Riemenmaterial seine Ausdehnung und Elastizität. Dadurch kann der Teller schneller oder langsamer laufen – es kommt zu unerwünschten Gleichlaufschwankungen.
Quarzgesteuerte Plattenspieler können Gleichlaufschwankungen zu einem gewissen Grad ausgleichen. Diese Geräte messen permanent die Drehzahl des Tellers und vergleichen sie mit dem Takt eines schwingenden Quarzes. Kommt es zu Abweichungen, korrigiert die eingebaute Elektronik die Drehgeschwindigkeit des Tellers.
Mit den Jahren wird der Riemen spröde. Für eine gleichbleibende Klangqualität sollten Sie ihn regelmäßig auswechseln.
Der Motor riemenangetriebener Plattenspieler kann im Gehäuse versteckt sein – meist an dessen Rand. Gerade hochwertige HiFi-Modelle setzen jedoch auf externe Motoren. In diesem Fall positionieren Sie den Motorblock neben dem Plattenspieler und legen den Riemen selbst um die Antriebswelle und um den Plattenteller. Die unterschiedlichen Drehzahlen können Sie einstellen, indem Sie den Riemen in die engere (33⅓) oder weitere (45) Laufrille des Motorblocks einlegen.
Damit Sie den Motorblock im richtigen Abstand positionieren, liegt eine Abstandsschablone im Lieferumfang meist bei. Durch leichtes Ändern des Abstandes lässt sich einstellen, wie schnell der Plattenteller auf Motorbewegungen anspricht. Je straffer der Riemen gespannt ist, desto direkter überträgt er die Energie auf den Plattenteller. Mit einem externen Motor können Sie auf Klimaschwankungen reagieren und den Riemen entsprechend nachjustieren.
Dies schätzen vor allem HiFi-Enthusiasten. Die vielen klanglichen Vorteile machen riemenangetriebene Plattenspieler im Allgemeinen vor allem für anspruchsvolle Hörer interessant.
Geräte mit Riemenantrieb erhalten Sie ab etwa 40 €. Hochwertige Modelle können bis zu 14.600 € kosten.
Viele Hersteller sortieren Ihre Plattenspieler nach der Art der Bedienung des Tonarms. Es geht darum, in welchem Maße dieser automatisiert funktioniert – wie viel der Nutzer also noch selbst Hand anlegen muss.
Nach der Art ihrer Bedienung lassen sich 3 Plattenspieler-Typen unterscheiden:
Manuelle Plattenspieler verfügen über keine automatische Steuerung des Tonarms. Sie können lediglich einen kleinen Hebel aufweisen, mit dem Sie den Arm absenken und anheben. Damit legen Sie die Nadel sanfter auf und schonen die Schallplatte.
Ohne Absenkhebel ist es für den Laien schwierig, den Tonarm geräuscharm aufzusetzen. Fällt die Nadel ungebremst auf die Schallplatte, kann das zu Schäden sowohl an der Nadel als auch an der Platte führen.
Ist das Ende der Plattenrille erreicht, verharrt die Nadel so lange in der zu diesem Zweck vorhandenen rundumlaufenden Auslaufrille der Platte, bis Sie den Tonarm händisch in seine Stütze manövrieren. Das sollte zeitnah passieren, da sich die empfindliche Nadel sonst unnötig abnutzt.
Der Vorteil manueller Plattenspieler ist der unkomplizierte und schnelle Zugriff, den Sie mit ihnen haben. Sie müssen keine Knöpfe betätigen, um die Nadel auf die gewünschte Stelle der Platte aufzusetzen. Weniger Schalter und elektrische Bauteile bedeuten zudem weniger Fehlerquellen: So werden ungünstige Vibrationen und andere Defekte ausgeschlossen. Keinerlei Zahnräder oder Motoren schränken die Beweglichkeit des Tonarms ein.
Manuelle Plattenspieler sind ideal für DJs, die häufig einen bestimmten Abschnitt innerhalb eines Musikstücks abspielen.
Sie erhalten diese Geräte in einem Preisrahmen von etwa 40 € bis 14.600 €.
Ein halbautomatischer Plattenspieler registriert die Auslaufrille und damit das Ende des letzten Songs. Er führt den Tonarm automatisch in seine Stütze zurück und stoppt den Plattenteller. Manche Geräte wechseln anschließend sogar in den Standby-Modus.
Durch die Halbautomatik bleibt es Ihnen erspart, nach Beendigung der Platte zurück zum Plattenspieler zu laufen und den Tonarm in seine Ausgangsposition zu bringen. Dadurch ist eine übermäßige Abnutzung der Nadel ausgeschlossen, wenn Sie z. B. einmal den Raum verlassen und das Gerät vergessen sollten.
Das Ausrichten des Tonarms auf die Schallplatte müssen Sie jedoch selbst übernehmen. In der Regel hilft Ihnen ein Absenkhebel beim Aufsetzen der Nadel auf die Platte. Sie können den Tonarm selbstständig schnell und millimetergenau über der Schallplatte positionieren. Aufgrund der angeschlossenen Elektronik spüren Sie mehr Widerstand, wenn Sie den Tonarm bewegen.
Halbautomatische Modelle eignen sich für alle, die selbst noch ein wenig Kontrolle über den Tonarm haben möchten, aber dennoch übermäßigen Verschleiß in Kombination mit einem großen Stromverbrauch nicht riskieren wollen. Plattenspieler für zuhause sind häufig als Halbautomaten ausgeführt.
Halbautomatische Modelle liegen meist in einem Preisbereich zwischen 40 € und 800 €.
Vollautomatische Geräte betreiben Sie über nur einen Knopfdruck. Sie besitzen zudem einen Stoppschalter. So können Sie die Musikwiedergabe jederzeit unterbrechen und anschließend genau an der pausierten Stelle weiterhören. Wie beim halbautomatischen Plattenspieler wird der Tonarm nach Erreichen des letzten Takts zurück in die Tonarmstütze geführt.
Muss ein Senkhebel bei manuellen und halbautomatischen Geräten nicht unbedingt vorhanden sein, gehört er bei den Vollautomaten zur Standardausstattung. Um einen anderen Titel der Platte zu hören, müssen Sie den Tonarm mit dessen Hilfe anheben. Bewegen Sie den Arm anschließend per Hand zur gewünschten Stelle und senken Sie ihn ab, indem Sie den Hebel erneut betätigen. Damit die Vollautomatik funktioniert, ist der Tonarm mit vielen Bauteilen verbunden. Er lässt sich daher schwerer bewegen als der eines manuellen Plattenspielers. Somit dauert die Ansteuerung eines Songs länger als mit einem geübten Griff am manuellen Plattenspieler.
Die vielen elektronischen Bauteile können zu unerwünschten Vibrationen führen und somit das Tonsignal beeinträchtigen. Außerdem ist die Elektronik anfällig für Defekte.
Nutzen Sie Ihren Plattenspieler lediglich, um hin und wieder ganze Alben oder Hörspiele damit zu hören, ist ein Vollautomat für Sie durchaus empfehlenswert. DJs oder anspruchsvolle Hörer entscheiden sich jedoch meist gegen einen vollautomatischen Plattenspieler.
Vollautomatische Geräte können Sie in der Regel zu Preisen zwischen 90 € und 1.200 € erwerben.
Für die Wahl eines neuen Plattenspielers sollten Sie dessen wichtigsten Bestandteile kennen. Schließlich haben Bauteile wie Tonarm, Tonabnehmer und Nadel großen Einfluss auf den Klang.
Ein Plattenspieler besteht aus den folgenden Teilen:
Der Sockel stellt als Basis den Kontakt des Plattenspielers zum Boden her. Er sollte mit allen Füßen sicher und wackelfrei stehen. Zu diesem Zweck besitzen viele Geräte höhenverstellbare Standfüße. Vibrationen durch einen unsicheren Stand könnten sich auf die Nadel übertragen und zu Klangverzerrungen führen.
Auch kleine Erschütterungen, wie sie in älteren Häusern durch Schritte oder vorbeifahrende Straßenbahnen entstehen, wirken sich auf den Klang aus. Die Sockel vieler Plattenspieler verfügen daher über Vorrichtungen zur Entkopplung vom Boden. Meist handelt es sich um eine Federung der Standfüße. Der Sockel kann auch aus 2 Teilen bestehen: In diesem Fall ist ein innerer Block mit Motor, Tonarm und Plattenteller federnd im äußeren Rahmen aufgehängt.
Daneben erfüllt der Sockel vor allem optische Ansprüche. Er ist in unterschiedlichen Materialien erhältlich, die Sie je nach individuellem Geschmack passend zu Ihrer Einrichtung wählen können.
Das Material kann den Plattenspieler entweder elegant erscheinen lassen, Retro-Charme versprühen oder futuristisch wirken.
Von einem Motor angetrieben, überträgt der Teller die Drehbewegungen auf die darauf abgelegte Schallplatte. In der Regel ist die Geschwindigkeit des Plattentellers über einen Schalter zu regulieren.
Die Aufnahme der Schallplatten geschieht über eine Bohrung von 7 mm oder 38,1 mm Durchmesser in deren Mitte. Platten mit einem Mittelloch von 7 mm Durchmesser stecken Sie einfach auf den Metallstift in der Mitte des Plattentellers, den sogenannten Dorn.
Für Platten mit einem 38,1 mm großen Mittelloch benötigen Sie einen als Puck bezeichneten Adapter. Diese Pucks bestehen aus Kunststoff oder Metall, wobei Metall aufgrund des höheren Gewichts die Platte sicherer arretiert. Die Pucks gibt es auch einzeln zu kaufen, sodass Sie Ihren Plattenspieler einfach und günstig aufrüsten können.
Der Plattenteller selbst kann aus Stahl, Aluminium, Holz, Glas oder Kunststoff gefertigt sein. Um die Schallplatte nicht in Schwingungen zu versetzen, sollte er aus einem schweren Material bestehen.
Ein möglichst gleichmäßiger Lauf ohne Schlingern ist für einen guten Klang essenziell. Ansonsten kommt es zu unerwünschten Tonhöhenveränderungen, dem sogenannten Leiern.
Reines Holz eignet sich nicht unbedingt als Material für einen Plattenteller, da es sich verformen kann. Metalle, Glas oder bestimmte Kunststoffe wie Carbon oder Acryl sind hingegen äußerst formstabil.
Der Tonarm eines Plattenspielers ist ein wichtiger Bestandteil des Übertragungsprozesses. Er besteht aus dem Schaft, einem Befestigungsmechanismus für den Tonabnehmer sowie einem Gegengewicht. Er dient dem Tonabnehmer als Träger. Darüber hinaus ermöglicht er der am Tonabnehmer befestigten Nadel über die Platte zu gleiten und die Rillen abzutasten.
Dafür muss der Tonarm für die nötige Balance sorgen – ein Gegengewicht oder eine Federkonstruktion sorgt für den passenden Druck der Nadel auf die Platte. Den Auflagedruck vieler Tonarme können Sie verändern, indem Sie das Gewicht nach vorne oder hinten verlagern.
Es existieren folgende 2 Arten von Tonarmen, die sich in ihren Eigenschaften unterscheiden:
Der Radial- oder Dreh-Tonarm dreht sich, geführt von der Nadel in der Rille, um seinen Drehpunkt. Dadurch folgt der Tonabnehmer an seiner Spitze der Rille von außen nach innen. Es ist nicht zu vermeiden, dass sich der Tonabnehmer dabei leicht eindreht und seinen Winkel verändert. Dies führt zu klanglichen Verzerrungen.
Ein weiteres Problem, das bei Radial-Tonarmen auftritt, ist die Skating-Kraft: Sie bewirkt, dass die Nadel stetig nach innen zieht, weil sie von der Außenseite der Rille fortwährend nach innen gestoßen wird. Dadurch nutzt sich die Rillen-Innenseite stärker ab. Im Extremfall kann die Nadel sogar aus der Rille herausspringen und unkontrolliert über die Schallplatte schlittern.
Eine sogenannte Antiskate-Vorrichtung aus Federn, Gewichten oder Magneten sorgt dafür, dass die Nadel stets symmetrisch in den Rillen verläuft. Damit die Nadel weder zu viel Druck auf die Innen- noch auf die Außenseite der Rille ausübt, bedarf es der richtigen Einstellung.
Trotz der klanglichen Beeinträchtigungen besitzen die meisten Plattenspieler einen Radial-Tonarm. Der Grund dafür liegt in der baulichen Einfachheit dieser Konstruktion, die sich auch im günstigeren Preis niederschlägt.
Der Tangential-Tonarm ist auf einer Schiene bzw. einem Schlitten gelagert, auf dem er parallel zum Plattenradius von außen nach innen fährt. Dadurch steht der Tonabnehmer immer im selben Winkel. Klangveränderungen durch eine Drehung sind daher ausgeschlossen.
Dass sich Tangential-Tonarme trotz der klanglichen Vorteile kaum im Handel finden, ist mit dem hohen Konstruktionsaufwand zu erklären – die Reibung im Schlitten muss so gering wie möglich gehalten werden. Daher sollten Sie den Tonarm regelmäßig warten. Die komplizierte Konstruktion bedingt einen höheren Preis.
Der Tonabnehmer sitzt am Ende des Tonarms. Er besteht aus Nadel und Wandler und wandelt die Informationen auf der Platte in ein elektrisches Signal um, das der Lautsprecher wiederum in Schallenergie umsetzen kann.
Die Nadel eines Plattenspielers, auch Stylus genannt, folgt der Plattenrille. Sie liest dabei die codierten Informationen ab und leitet diese schließlich an den Tonabnehmer weiter.
Sie sollte aus einem harten Material bestehen, um ihre Form möglichst lange wahren zu können. In den 1970er-Jahren wurden Nadeln aus Saphir von diamantenen Nadeln weitestgehend verdrängt. Diamant ist eines der härtesten Materialien der Welt, weshalb die Lebensdauer von Diamantnadeln rund 10-mal höher ausfällt als die von Saphirnadeln.
Sorgen Sie für die richtige Einstellung Ihres Tonarms.
Der Druck der Nadel auf die Platte hängt vom Tonarm ab. Entscheidend für eine geringe Auflagekraft ist deshalb dessen genaue Ausbalancierung.
Der Stylus muss eine gewisse Form besitzen, damit er die empfindlichen Rillen der Platte nicht beschädigt. Die Form bekommt er durch den Schliff.
2 Arten haben sich als günstig für Klang und Lebensdauer erwiesen:
In unserem FAQ-Bereich erhalten Sie alle nötigen Informationen zu Austausch und Pflege der Nadel unter den Fragen Wie lässt sich die Nadel austauschen? sowie Wie kann ich die Lebensdauer der Nadel erhöhen?
Die wellenförmigen Bewegungen der Nadel werden im Wandler durch Induktion in elektrische Signale umgesetzt. In modernen Plattenspielern kommen zumeist elektromagnetische Wandler und elektrodynamische Wandler zum Einsatz, die sich vorwiegend durch das zugrundeliegende physikalische Prinzip unterscheiden.
Früher wurden hauptsächlich piezoelektrische Wandler in Plattenspielern verbaut. Sie erzeugen Spannung, wenn die Nadel einen Piezo-Kristall verbiegt. Zwar sind sie in der Herstellung äußerst günstig, aufgrund vieler Nachteile in Bezug auf den Klang und den Verschleiß der Schallplatten spielen sie auf dem Markt jedoch keine Rolle mehr.
Der elektromagnetische Wandler kommt am häufigsten zum Einsatz. Er wird auch als MM-System bezeichnet, wobei MM für Moving Magnet steht. Das Prinzip beruht auf einem sich bewegenden Magneten zwischen 2 fest verbauten Spulen. Indem der Magnet das Magnetfeld der Spulen ändert, entsteht in diesen Spannung. So kommt es zu einem elektrischen Signal, das ein Lautsprecher in ein akustisches Signal umwandeln kann.
Da sich der Magnet recht unkompliziert an die Nadel anbringen lässt, sind MM-Systeme recht günstig. Ein weiterer Vorteil: Ist die Nadel verschlissen, können Sie sie einfach mitsamt dem Nadelträger austauschen. Der komplette Neukauf des Tonabnehmers ist nicht nötig.
Wechseln Sie die Nadel an Ihrem Plattenspieler regelmäßig aus.
Je nach Material sollten Sie den Austausch nach etwa 1.000 h bis 2.500 h Spielzeit vornehmen, da Sie sonst eine Beschädigung Ihrer Platten riskieren.
Das ermöglicht auch die klangliche Aufwertung Ihres Plattenspielers: Tauschen Sie die Nadel einfach durch ein passendes höherwertiges Modell aus.
Der Nachteil der elektromagnetischen Wandler liegt in deren vergleichsweise hohem Gewicht. Dadurch drücken sie stark auf die Plattenrille und lassen Nadel und Schallplatte schnell verschleißen. Durch die große Masse kann die Nadel sehr schnelle Bewegungen nicht ausführen, wodurch der Musik die Höhen abhandenkommen.
Viele Stereo-Anlagen und Vollverstärker sind mit einem Phono-Eingang ausgestattet. Dieser ist auf die Verstärkung von Signalen aus einem MM-System ausgelegt. Verfügt Ihr Plattenspieler über keinen integrierten Vorverstärker und besitzt Ihre Anlage keinen Phono-Eingang, müssen Sie einen externen Phono-Vorverstärker anschließen.
Diese Wandler sind auch als MC-Wandler bekannt – MC steht für Moving Coil, zu Deutsch: bewegliche Spulen. Hier ist an der Nadel eine Spule befestigt, die sich zwischen mehreren fest verbauten Magneten bewegt. Spannung entsteht ebenfalls durch die Änderung des Magnetfelds der Spule.
Durch ihre geringe Masse kann die Nadel inklusive der Spule kleinere und schnellere Bewegungen ausführen, weshalb MC-Systeme mehr Details der Musik wiedergeben.
Aufgrund der kleinen Spule können MC-Systeme nur geringe Spannungen induzieren. Daher benötigen Sie einen speziellen Vorverstärker für MC-Systeme. Herkömmliche Stereo-Anlagen haben einen solchen nicht integriert – Sie müssen ihn also extra kaufen.
Da die Nadel mit der Spule über Kabel fest mit dem Wandlergehäuse verbunden ist, lässt sie sich allerdings nicht einfach auswechseln. Ist sie verschlissen, müssen Sie den kompletten Tonabnehmer ersetzen. Elektrodynamische Wandler sind aufgrund des höheren Konstruktionsaufwands teurer als elektromagnetische.
Die einzelnen Bauteile eines Plattenspielers stellen verschiedene Ansprüche an die verwendeten Materialen.
Folgende Werkstoffe kommen in ihnen häufig zum Einsatz:
Zusätzliche Ausstattungsmerkmale können den Funktionsumfang eines Plattenspielers erweitern.
Hierzu zählen in erster Linie:
Sie haben noch Fragen rund um das Thema Plattenspieler? Weitere Informationen haben wir an dieser Stelle für Sie aufgelistet. Unsere FAQ-Sammlungen resultieren hierbei auf dem Wissensbedarf anderer Interessenten und Käufer von Plattenspielern.
Erhalten Sie in unserem FAQ-Bereich wichtige Antworten zu den Themenbereichen
Anschluss
Wie schließe ich einen Plattenspieler an?
Wie sinnvoll ist ein Plattenspieler mit USB-Anschluss?
Aufbau
Wie ist ein Plattenspieler aufgebaut?
Bedarf
Warum sollte ich heute noch einen Plattenspieler nutzen?
Definition
Was ist ein Plattenspieler?
Was ist der Azimut eines Plattenspielers?
Einstellung
Wie stelle ich meinen Plattenspieler richtig ein?
Funktion
Wie funktioniert ein Plattenspieler?
Kauf
Wo kaufe ich einen Plattenspieler idealerweise?
Worauf sollte ich beim Kauf eines Plattenspielers achten?
Wie viel kostet ein Schallplattenspieler?
Nadel
Wie kann ich die Lebensdauer der Nadel erhöhen?
Wie lässt sich die Nadel austauschen?
Pflege
Wie reinige ich meinen Plattenspieler?
Wie reinige ich die Nadel meines Plattenspielers?
Wie pflege ich meine Schallplatten?
Schallplatten
Welche Unterschiede zwischen Schallplatten gibt es?
Wie sollte ich Schallplatten aufbewahren?
Wie schließe ich einen Plattenspieler an?
Der Anschluss hängt davon ab, ob Ihr Plattenspieler einen integrierten Vorverstärker besitzt oder nicht. Verfügt er über einen solchen, reicht es, ihn einfach an den AUX-Eingang einer Stereo-Anlage oder Aktivbox anzuschließen.
Fehlt ein integrierter Vorverstärker, müssen Sie einen externen Phono-Vorverstärker zwischen Plattenspieler und Anlage schalten. Eine große Auswahl solcher Geräte finden Sie auf unserem Portal unter der Kategorie Verstärker.
Besitzt Ihre Stereo-Anlage einen Phono-Eingang, können Sie den Plattenspieler auch direkt daran anschließen. Dann übernimmt die Anlage die Vorverstärkung des Signals.
Einige Plattenspieler besitzen einen GND-Ausgang, an dem ein dünnes Kabel befestigt ist. GND steht für Ground, zu Deutsch: Erdung. Ist auch an Ihrer Anlage ein GND-Anschluss vorhanden, können Sie das Kabel mit diesem verbinden. Die Erdung unterbindet das tieffrequente Netzbrummen, das durch den Anschluss am Stromnetz hervorgerufen wird.
Wie sinnvoll ist ein Plattenspieler mit USB-Anschluss?
Immer mehr Plattenspieler sind mit einem USB-Anschluss ausgestattet. Die Geräte verfügen über einen eingebauten Analog-Digital-Wandler, der die analogen Audiodaten der Schallplatte in digitale umwandelt. Über den USB-Anschluss werden diese an einen Computer weitergeleitet, wo Sie sie mithilfe einer Aufnahme-Software abspeichern können. Anschließend stehen Sie für die Verwendung auf Ihrem MP3-Player oder Smartphone zur Verfügung.
Einige Geräte bieten sogar die Möglichkeit, die digitalisierten Daten direkt auf einem angeschlossenen USB-Stick im MP3-Format zu speichern. So umgehen Sie die Aufnahme-Software, die etwas Know-how voraussetzt.
Wie ist ein Plattenspieler aufgebaut?
Ein Plattenspieler besteht in seiner einfachsten Form aus einem Sockel, einer Antriebseinheit, einem Plattenteller sowie einem Tonarm inklusive Tonabnehmer. Aufwendig gestaltete Modelle besitzen zudem diverse Schalter und Rädchen für verschiedene Einstellungen.
Alles Wissenswerte zum Aufbau eines Plattenspielers erfahren Sie in unserem Kaufberater unter dem Kapitel Aufbau.
Warum sollte ich heute noch einen Plattenspieler nutzen?
Gerade die vergleichsweise schwierige Bedienung eines Plattenspielers sehen viele Musikliebhaber als dessen entscheidenden Vorteil an: Sie müssen sich Zeit für eine Schallplatte nehmen. Dadurch rückt die Musik wieder in den Mittelpunkt und erfährt eine größere Wertschätzung als wenn sie nur nebenbei läuft und in scheinbar unbegrenzter Menge vorhanden ist. Schallplatten entschleunigen und erzeugen eine gemütliche Atmosphäre, nicht zuletzt durch ihren Retro-Charme.
Die Qualität einer hochwertigen Schallplatte in Kombination mit einem guten Plattenspieler und guten Lautsprechern ist dem Sound einer CD mindestens ebenbürtig, nach Ansicht vieler Befürworter sogar weit überlegen. Tatsächlich kommen analoge Wiedergabesysteme dem Originalklang einer Aufnahme sehr viel näher als digitale. Denn während analoge Verfahren die Schallwelle eins zu eins in ein elektrisches Abbild umwandeln, speichern digitale Systeme immer nur einzelne Punkte der Schallwelle ab. Ereignisse, die zwischen diesen Punkten liegen, sind bei der Wiedergabe nicht zu hören.
Allerdings bieten Schallplatten nur Vorteile, wenn die Musik auch durch ein analoges Verfahren aufgenommen wurde – etwa auf Tonband statt auf Festplatte. Da heutzutage in der Regel digitale Aufnahmeverfahren zur Anwendung kommen, klingt moderne Musik von Schallplatte nicht besser als von CD.
Was ist ein Plattenspieler?
Ein Plattenspieler ist ein Gerät zur Wiedergabe von Schallplatten. Er tastet die Rille der Platten mechanisch ab und generiert daraus ein elektrisches Signal, das ein Lautsprecher in Schall umwandeln und somit hörbar machen kann.
Was ist der Azimut eines Plattenspielers?
Der Azimut beschreibt, in welchem Winkel die Nadel von vorne betrachtet zur Schallplatte steht. Im Idealfall beträgt er 90°. An hochwertigen Tonabnehmersystemen lässt sich der Azimut manuell nachjustieren.
Wie stelle ich meinen Plattenspieler richtig ein?
Der Plattenspieler besteht aus verschiedenen Einzelteilen, deren Zusammenspiel für den Klang verantwortlich ist. Für die Wiedergabe ist es also wichtig, dass alle Komponenten die richtige Position einnehmen. Jede Veränderung, die Sie an Ihrem Gerät vornehmen, hat Auswirkungen auf die Tonerzeugung.
Folgende Elemente des Plattenspielers müssen Sie manuell einstellen:
Nehmen Sie die Einstellungen erst am endgültigen Standort des Plattenspielers vor. Durch die Erschütterungen während des Transports können sich die feinen Einstellungen verändern.
Falsche Einstellungen können zu Beschädigungen führen.
Arbeiten Sie sorgsam, um Ihre Platten oder die Nadel an Ihrem Plattenspieler nicht zu beschädigen.
Wie funktioniert ein Plattenspieler?
Die Nadel des eingeschalteten Plattenspielers tastet die Rille der sich drehenden Schallplatte ab. In der Rille sind die Schallinformationen gespeichert – die Form der Rille entspricht dem Querschnitt der Schallwelle. Indem die Nadel der Rille folgt, führt sie ihrerseits die Bewegungen des Schalls aus. Die an der Nadel angeschlossene Wandler-Einheit wandelt diese Wellenbewegungen in ein elektrisches Signal um. Da dessen Signalstärke recht gering ist, muss es von einem Vor- und einen Endverstärker auf den nötigen Pegel gebracht werden. Danach wird es an die Lautsprecher weitergeleitet, die es in ein Schallsignal zurückwandeln.
Wo kaufe ich einen Plattenspieler idealerweise?
Plattenspieler können Sie schnell und bequem im Internet bestellen. Hierbei können Sie sich zunächst ausführlich informieren, Bewertungen von anderen Nutzern lesen und anschließend mit nur wenigen Klicks Ihr Wunschgerät bestellen.
Worauf sollte ich beim Kauf eines Plattenspielers achten?
Berücksichtigen Sie beim Kauf Ihre individuellen Bedürfnisse und Anforderungen, die Sie an Ihren neuen Plattenspieler stellen.
Um das für Sie passende Gerät zu finden, sollten Sie sich vor dem Kauf folgende Fragen stellen:
In unserem Kaufberater informieren wir Sie umfassend über Themen wie Plattenspieler-Typen, Aufbau und Ausstattung.
Wie viel kostet ein Schallplattenspieler?
Der Preis eines Plattenspielers hängt von den verarbeiteten Materialien und den verwendeten Technologien ab. Einfache Geräte aus Kunststoff und ohne komplizierte Einstellungsmöglichkeiten sind bereits ab 40 € zu haben. Hochwertige Modelle aus Holz oder Acryl mit einstellbarem Tonarm kosten bis zu 1.600 €. Nach oben sind dem Preis kaum Grenzen gesetzt: Einzelstücke und Liebhabermodelle können mit mehr als 70.000 € zu Buche schlagen.
Auf unserem Portal finden Sie eine große Auswahl an Plattenspielern, die direkt zu Ihnen nachhause geliefert werden.
Wie kann ich die Lebensdauer der Nadel erhöhen?
Wenn Sie Veränderungen am Klang feststellen, liegt das nicht selten an der Nadel. Sie muss stets in der Lage sein, die Plattenrillen richtig abzutasten. Damit die Nadel länger hält, sollten Sie sie in regelmäßigen Abständen reinigen und auf Schäden oder Rückstände untersuchen.
Lesen Sie mehr zu diesem Thema unter der Frage: Wie reinige ich die Nadel meines Plattenspielers?
Durch eine falsche Einstellung des Tonarms nutzt sich die Nadel zusätzlich ab. Daher sollten Sie ihn regelmäßig nachjustieren sowie die Einstellungen des Antiskatings überprüfen.
Wie lässt sich die Nadel austauschen?
Aufgrund des Verschleißes sollten Sie die Nadel nach 1.000 bis 2.500 Spielstunden wechseln. Danach leidet der Klang und die empfindliche Plattenrille kann Schaden nehmen. Ist die Tonwiedergabe gestört, ist ein Wechsel auch vorher schon ratsam.
Der Nadelwechsel ist nur bei MM-Tonabnehmern möglich.
Er läuft in der Regel folgendermaßen ab:
Lesen Sie die Gebrauchsanleitung. Je nach Modell können Anbringung und Austausch der Nadel variieren.
Wie reinige ich meinen Plattenspieler?
Selbst wenn Sie Ihren Plattenspieler nach jedem Gebrauch abdecken, lagert sich nach einer gewissen Zeit Staub an seiner Oberfläche ab. Zudem hinterlassen Ihre Finger Abdrücke.
Die Teile im Inneren des Geräts sind zwar größtenteils vor Staub und Schmutz geschützt, jedoch sollten Sie auch diese 2-mal pro Jahr mit einem Putztuch reinigen.
Verwenden Sie zum Abwischen der Oberfläche ein antistatisches Tuch. Herkömmliche Reinigungstücher laden die Oberfläche statisch auf, die in der Folge Schmutz und Staub anzieht.
Wenn sich der Plattenteller Ihres Plattenspielers abnehmen lässt, können Sie das Gerät auch von innen reinigen. Ziehen Sie zunächst den Stecker, bevor Sie den Teller entfernen. Besitzen Sie ein riemenangetriebenes Modell, können Sie nun den Riemen herausnehmen und von Ablagerungen befreien. Dafür können Sie auch Wasser verwenden. Lassen Sie ihn jedoch vollständig trocknen, bevor Sie ihn wieder einbauen. Säubern Sie auch die Unterseite des Plattentellers, damit beim Zusammenbauen des Plattenspielers kein Staub in das Innere des Geräts gelangt.
Reinigen Sie das Gerät, bevor Sie es zur Reparatur schaffen. Ein permanentes Knistern muss nicht zwangsläufig auf ein technisches Problem zurückzuführen sein, sondern kann auch von einer Verschmutzung herrühren.
Wie reinige ich die Nadel meines Plattenspielers?
Bürsten Sie für die grobe Reinigung die Plattennadel mit einem weichen Pinsel oder einer Plattenbürste vorsichtig ab. Wischen Sie dabei immer in Richtung der Nadelspitze.
Hartnäckige Rückstände entfernen Sie, indem Sie die Bürste vor ihrem Einsatz mit spezieller Reinigungstinktur für Plattennadeln tränken.
Zur einfachen und gründlichen Reinigung der Nadel empfehlen sich elektrische Nadelreiniger. Diese finden Sie, ebenso wie Reinigungsflüssigkeit für Plattennadeln und Plattenbürsten, auf unserem Portal unter der Kategorie Zubehör für Plattenspieler.
Eine verbogene Nadel kann Ihre Platten beschädigen.
Wenn Sie in Richtig des Tonarms wischen, kann sich die Nadel verbiegen. Dadurch wird sie unbrauchbar und kann die Schallplatte beschädigen.
Wie pflege ich meine Schallplatten?
Der Pflegeaufwand für Platten ist sehr viel höher als beispielsweise für CDs. Hinzu kommt, dass Platten viel empfindlicher sind.
Folgende Hinweise sollten Sie beim Umgang mit Schallplatten beherzigen:
Welche Unterschiede zwischen Schallplatten gibt es?
Es gibt 2 grundsätzlich verschiedene Schallplatten-Typen: Schellack- und Vinyl-Schallplatten.
Schellack-Schallplatte
Die Schellackplatte ist der Vorläufer der später weit verbreiteten Vinylplatte. Sie besteht aus verschiedenen Materialien, die durch die harzige Substanz Schellack gebunden werden.
Die Schellack-Schallplatte existiert in 2 verschiedenen Ausführungen:
Um Schellackplatten mit heutigen Plattenspielern abspielen zu können, benötigen Sie spezielle Tonabnehmer-Systeme. Außerdem muss der Antrieb in der Lage sein, den Teller 78-mal pro Minute zu drehen.
Vinyl-Schallplatte
Die moderne Schallplatte wird meist schlicht als Vinyl bezeichnet. Sie besteht aus Polyvinylchlorid (PVC). Sie ist zwar haltbarer als Schellack, aber dennoch nicht vor Kratzern geschützt. Durch die statische Aufladung zieht sie außerdem Staub an, daher sollten Sie sie regelmäßig säubern.
Die Vinyl-Schallplatte ist in verschiedenen Ausführungen erhältlich, die sich durch die Abspielgeschwindigkeit und die Spiellänge voneinander unterscheiden:
Wenn Sie Ihren Plattenspieler ausschließlich zur Musikwiedergabe und nicht zu dekorativen Zwecken verwenden möchten, sollten Sie ein Modell mit Staubabdeckung wählen.
Wie sollte ich Schallplatten aufbewahren?
Platten reagieren empfindlich auf Schmutz, Staub und Feuchtigkeit. Um das Vinyl davon abzuschirmen, sollten Sie folgende Ratschläge beherzigen:
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