Ein Beamer ist immer auf eine Auflösung ausgelegt. Man spricht hierbei von der nativen Auflösung. Beamer sind dennoch in der Lage durch Umrechnung anderweitige Auflösungen darzustellen. Durch diese Umrechnung verschlechtert sich allerdings die Bildqualität. Für die Wiedergabe von hochauflösendem Bildmaterial ist auf eine dementsprechend hohe native Auflösung zu achten.
Die Helligkeit des Bildes wird bei Beamern in Lumen angegeben. Je heller der Raum und je größer das Bild, welches projiziert werden soll, desto mehr Lumen werden benötigt. Für den Heimkino-Bereich wird ein Beamer mit mindestens 1.500 Lumen empfohlen. Wenn Sie den Beamer auch bei viel Umgebungslicht nutzen möchten, sollte der Beamer mindestens 4.000 Lumen leisten können.
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Die Geräuschemission Betrieb ist das Maß für die Lautstärke der Geräusche des Geräts. Auf einen niedrigen Wert sollte geachtet werden, sofern das Gerät direkt neben dem Arbeitsplatz steht.
Aktualisiert: 17.06.24 | Autor: Online-Redaktion
Beamer sind in zahlreichen Ausführungen sowie mit unterschiedlichen Funktionsweisen und Projektionstechnologien erhältlich. Ein Modell zu finden, das optimal zu Ihren Anforderungen passt, ist daher nicht immer einfach.
Daher sollten Sie sich im Vorfeld des Kaufs zunächst gründlich informieren. Um Ihnen dies zu erleichtern, haben wir die wichtigsten Kriterien für die Kaufentscheidung im Folgenden für Sie zusammengestellt und erläutert.
Bedenken Sie für den Kauf eines idealen Beamers vor allem folgende Gesichtspunkte:
Heutzutage gibt es eine Vielzahl an Modellen und Typen von Beamern auf dem Markt. Dabei unterscheiden sich die verschiedenen Varianten vor allem hinsichtlich ihrer Projektionstechnologie und ihrer Bauart. Im Folgenden haben wir die wichtigsten Eigenschaften im Hinblick auf diese beiden Unterscheidungsmerkmale für Sie zusammengefasst.
Beamer unterscheiden sich vor allem darin, wie die Geräte das Bild generieren. Wurden früher noch Röhren-Videoprojektoren zur Bilderzeugung eingesetzt, können Kunden heutzutage zwischen verschiedenen Projektionstechnologien wählen. Im Folgenden haben wir die wichtigsten Projektionstechnologien für Sie aufgeführt.
Bei LCD-Projektoren handelt es sich um sogenannte Flüssigkeitsprojektoren. Diese funktionieren prinzipiell genauso wie klassische Diaprojektoren, bei denen eingelegte Fotos oder Filme (Dias) ausgeleuchtet und durch einen Hohlspiegel an die Wand projiziert werden. LCD-Projektoren nutzen als Projektionsmedium allerdings statt eines Dias sehr kleine, transparente Flüssigkeitselemente.
LCDs in Videoprojektoren bestehen aus Segmenten mit Flüssigkristallen. Diese können unabhängig voneinander ihre Lichtdurchlässigkeit ändern. Mittels elektrischer Spannung wird dazu in jedem Segment die Ausrichtung der Flüssigkristalle gesteuert. Somit ändert sich die Durchlässigkeit für das polarisierte Licht.
Die Abkürzung LCD steht für Liquid Crystal Display.
Mit dem Begriff „LCD“ wird eine Anzeigetechnologie von Bildschirmen bezeichnet, die auf dem Prinzip der Polarisation von Licht durch elektrisch angesteuertes Flüssigkristall beruht. Daher steht die Abkürzung LCD entsprechend für „Liquid Crystal Display“, was sich frei als „Flüssigkristall-Anzeige“ übersetzen lässt.
Der LCD-Beamer projiziert und filtert das weiße Licht der Projektorlampe durch die Flüssigkristall-Einheit. Mittels spezieller Farbfilter kann durch die Kombination der 3 Grundfarben Rot, Blau und Grün jede denkbare Farbe erzeugt werden. Auf diese Weise wird letztlich das Bild aufgebaut. Die Flüssigkristall-Elemente lassen also das Bild entstehen, das auf die Leinwand geworfen wird. LCD-Beamer gewähren auf diese Weise eine hohe Farbintensität.
Allerdings kann die scharf abgezeichnete Pixelstruktur als störend empfunden werden. Denn in Extremfällen sind waagerechte und senkrechte schwarze Linien zwischen den Pixeln zu sehen. Deshalb wird dieser Effekt auch als „Fliegengitter-Effekt“ bezeichnet. Durch die Trägheit der flüssigen Kristalle kann es außerdem zu einem „Nachziehen“ des Bildes kommen, das heißt, dass vor allem rasche Bewegungsabläufe und helle Objekte einen Schleier nachführen.
Darüber hinaus bleichen die Farbstoffe des LCDs nach einer gewissen Betriebsdauer als Folge der hohen Lichtintensität meist aus, so dass das Bild mit der Zeit blasser wird.
Mit älteren Modellen kann zudem der sogenannte LCD-Memory-Effekt auftreten. Dies bezeichnet ein Einbrennen des Bildes oder Teilen davon im Display. Werden Pixel etwa über längere Zeit mit sehr hellen Bildern angeregt, ist es möglich, dass diese Bildpunkte durch den Memory-Effekt mit der Zeit dunkel werden. Dadurch kann es dazu kommen, dass Sie das Bild Ihres Fernsehers am Ende kaum noch erkennen können – besonders am helllichten Tag. Die Hersteller haben auf dieses Problem mit der Entwicklung sogenannter anorganischer LCDs reagiert, die dieses Manko nicht mehr aufweisen sollen.
Eine Sonderform der LCD-Technik ist die relativ neue 3LCD-Technologie. Dabei werden LC-Displays verwendet, um weißes Licht in rotes, grünes und blaues Licht zu brechen. Anschließend werden die 3 Lichtfarben mithilfe eines Prismas vor der Projektion auf die Leinwand wieder zusammengeführt.
Der Vorteil, welche die 3LCD-Technologie nutzen, liegt in der hohen Leuchtkraft. So können Bilder problemlos auch in hellen Räumen und bei Tageslicht deutlich dargestellt werden.
Zudem muss das Eingangssignal wegen der festen Auflösung des LCD-Projektors über eine bestimmte Auflösung verfügen, um die optimale Bildqualität zu gewährleisten. Andernfalls ist eine qualitätsmindernde Skalierung des Bildes nötig, das heißt, dass das Eingangssignal auf das Bildformat des Projektors heruntergerechnet werden muss. In Konsequenz entsteht ein unschärferes Bild mit erkennbarer und störender Pixelstruktur.
Insgesamt eignen sich LCD-Projektoren gut für den Einstieg in die Welt des Heimkinos. Sie bieten besonders bei der Darstellung von Texten und Grafiken durch die scharfe Abgrenzung der Pixel eine gute Lesbarkeit und zeichnen sich zumeist durch eine eher kompakte Bauweise und ein vergleichsweise geringes Gewicht aus. Daher eignen sich LCD-Projektoren zudem gut für den mobilen Einsatz.
Im Preissegment liegen LCD-Projektoren im unteren bis mittleren Bereich. Aktuelle Geräte der LCD-Technologie sind in der Regel zu einem Preis zwischen 200 € und 500 € erhältlich. Nach oben hin ist der Preis allerdings offen.
Als Alternative zu LCD-Beamern gelten die sogenannten DLP-Projektoren, die mit der Projektionstechnik Digital Light Processing arbeiten. Diese schicken das Licht zuerst von der Beamerlampe an einen Chip, der das Licht anschließend mit einer hohen Anzahl an Mikrospiegeln reflektiert. Diese Millionen kleiner Spiegel zerlegen das digitale Bild in Pixel und projizieren dann das Bild auf die Leinwand. Je nach der Positionierung der Spiegel erscheinen auf diese Weise Bildpunkte unterschiedlicher Helligkeit auf der Projektionsfläche.
Das Herzstück dieser Technik bzw. das Bauteil, das die Mikrospiegel-Matrix und deren Ansteuerungstechnik enthält, wird als Digital Micromirror Device (DMD) bezeichnet. Die Farbmischung wird durch ein in den Lichtweg zwischengeschaltetes Farbrad oder durch Farb-Aufspaltung mittels sogenannter dichroitischer Spiegel erzeugt. Letztendlich ergibt sich die konkrete Farbmischung aber erst im menschlichen Auge.
DLP-Projektoren sind anfällig für den Regenbogen-Effekt.
Da die Erkennungsfrequenz von Mensch zu Mensch verschieden ist, resultiert daraus auch der für diese Technik größte Nachteil: der sogenannte Regenbogeneffekt. Damit ist das Phänomen gemeint, dass bei der Bildprojektion abwechselnd und in sehr hohem Tempo die 3 Grundfarben des Farbspektrums aufblitzen können. Normalerweise sehen wir Menschen diese 3 Einzelbilder wegen der Trägheit des menschlichen Auges als gesamtes Bild.
Dass dennoch die 3 Grundfarben aufblitzen, kann vor allem dann passieren, wenn die Augenbewegung des Betrachters nicht synchron zur Bewegung des Objektes auf der Leinwand ist. Darüber hinaus sind einige Menschen von Natur aus dazu in der Lage, die Grundfarben als Einzelbilder getrennt wahrzunehmen. Im Ergebnis äußert sich das in Form des sogenannten Regenbogen-Effekts.
Auf modernen Geräten, die entweder über ein Farbrad mit hoher Umdrehungsgeschwindigkeit verfügen oder die Farben mittels dichroitischer Spiegel aufspalten, tritt der Regenbogen-Effekt jedoch nicht mehr auf.
Insgesamt sind DLP-Projektoren etwas kontraststärker als LCD-Beamer, liefern sattere Schwarztöne und zeichnen sich durch eine hohe Geschwindigkeit bei der Bildübertragung aus. Dadurch wird auch ein Nachziehen des Bildes vermieden, so dass schnelle Bewegungsabläufe und helle Objektive in der nächsten Szene nicht als Schleier nachgeführt werden. Darüber hinaus ist bei den DLP-Projektoren auch das Einbrennen des Bildes ausgeschlossen – es kommt also nicht zu einer permanenten Einfärbung von bestimmten Pixel-Mustern wie etwa von Sender-Logos.
Allerdings kann es durch den Betrieb von Lüfter und Farbrad zu einer erhöhten Geräuschentwicklung kommen, außerdem kann die Farbtreue mitunter nicht immer gegeben sein. Wegen der festen Auflösung der Spiegel-Matrix muss das Eingangssignal zudem über eine bestimmte Auflösung verfügen, um die optimale Bildqualität zu gewährleisten. Denn andernfalls ist eine qualitätsmindernde Skalierung des Bildes notwendig.
Wegen der Kontraststärke und der hohen Bild-Geschwindigkeit eignen sich Projektoren vor allem für Heimkino-Freunde sowie Sport-Fans und Gamer. Denn gerade bei der Darstellung von schnellen Action-Filmen, Sport-Ereignissen und Videogames zeigt ein DLP-Beamer seine Stärken.
Beamer der DLP-Technologie kosten durchschnittlich zwischen 500 € und 800 €. Für einen Projektor dieser Art müssen Sie im Vergleich mit den klassischen LCD-Modellen daher dazu bereit sein, einen deutlich höheren Preis zu zahlen.
LED-Projektoren nutzen spezielle Leuchtdioden als Lichtquelle, die LEDs genannt werden. Als Projektionstechnik kommen in der Regel die DLP- und die LCD-Technik zum Einsatz. Das heißt, LED-Beamer nutzen entweder DLP-Panels, die mit einer hohen Anzahl an Mikrospiegeln und einem Farbrad zur Projektion und Farbsteuerung ausgestattet sind. Oder aber sie nutzen LCD-Panels, bei denen stattdessen Flüssigkristalle und Farbfilter zum Einsatz kommen.
Der Einsatz von LEDs statt Glühlampen bietet einige Vorteile: So haben LED-Projektoren eine vergleichsweise bessere Energiebilanz und zeichnen sich durch eine geringere Hitzeentwicklung aus. Aufgrund dessen ist auch der Lüfter dieser Projektoren deutlich leiser, so dass LEDs zu einer geringeren Geräuschentwicklung beitragen.
Die Farbmischung kommt zudem nicht mehr durch ein Farbrad wie bei der DLP-Technik zustande, sondern durch das sequenzielle Aufleuchten der Rot-Grün-Blau-LEDs.
Anders als Projektoren mit herkömmlichen Glühlampen halten LEDs als Lichtquelle zudem mehr als 20.000 h und müssen daher nicht ständig ersetzt werden. Normale Projektorlampen haben hingegen nur eine Lebensdauer von rund 4.000 h. Weil LEDs nur eine geringe Wärmeentwicklung besitzen, ist auch der Kühlbedarf der Leuchtmittel in einem solchen Beamer deutlich geringer als bei Geräten mit klassischen Glühlampen.
Die LED-Technologie kommt vor allem bei den portablen und äußerst kompakten Mini-Beamern zum Einsatz. Alle wichtigen Informationen zu diesen kleinen Projektoren erfahren Sie in unserer gleichnamigen Themenrubrik Mini-Beamer.
Insgesamt bieten LED-Projektoren somit viele Vorteile gegenüber herkömmlichen Beamern, die mit Glühlampen ausgestattet sind. Allerdings ist die Lichtleistung von LEDs auch deutlich geringer als von klassischen Projektorlampen. Das abendliche Ansehen von Filmen ist mit einem LED-Projektor dennoch problemlos möglich. Mit der Zeit lässt allerdings der Lichtstrom der LEDs nach, wodurch das Bild dunkler wird. Zu erwarten ist dies ungefähr nach mehreren 1.000 Betriebsstunden.
Und schließlich ist die beste Bildqualität wie bei den LCD- und DLP-Projektoren nur mit einer bestimmten Auflösung des Eingangssignals gewährleistet. Eine abweichende Auflösung muss auf die Auflösung skaliert werden, was eine Verminderung der Bildqualität zur Folge hat.
Viele LED-Projektoren können wegen ihres geringen Energieverbrauchs auch mit Akkus betrieben werden. Zudem können Ausführungen mit LED-Technik extrem kompakt gebaut werden, so dass sich diese Geräte ideal für den mobilen Einsatz eignen. Mit Bildschirmdiagonalen von bis zu 150 cm können die zumeist eher kleinen LED-Beamer durchaus den Fernseher ersetzen.
Geräte dieser Technologie bieten sich daher vor allem für Sie an, wenn Sie hohen Wert auf einen verlässlichen, leisen und energieeffizienten Betrieb legen und diesen gegebenenfalls auch für mobile Zwecke nutzen möchten. Sollten Sie also beispielsweise beruflich viel unterwegs sein, dann ist ein LED-Beamer für Sie vermutlich der ideale Reisebegleiter. So kommen sie heutzutage vor allem für Präsentationen in Meetings, Seminaren oder auch für Unterrichtszwecke zum Einsatz.
Der Preis für einen LED-Beamer variiert stark, weil die LED-Technologie bei den unterschiedlichsten Geräten zum Einsatz kommt: So werden die LEDs als Leuchtmittel nicht nur bei Mini-Beamern verwendet, sondern auch bei vielen herkömmlichen Modellen mit unterschiedlichen Projektionstechnologien. Die verbreitete Kompakt-Variante ist allerdings bereits zu einem Preis von unter 100 € erhältlich.
Sogenannte LCoS-Projektoren sind noch relativ neu auf dem Markt. Dabei handelt es sich wie bei den LCD-Projektoren um eine Projektionstechnik auf der Basis von Flüssigkristallen. Im Gegensatz zu den LCD-Projektoren arbeitet die LCoS-Technik allerdings reflektiv: Über einen speziellen Spiegel wird das Projektionslicht auf das LCoS-Display projiziert, wo es von den einzelnen LCoS-Zellen je nach gewünschter Helligkeit reflektiert wird.
Grundsätzlich besteht ein LCoS-Display aus 3 Teilen: 1 Siliziumfolie, 1 Schicht mit Flüssigkristallen und 1 dünne Glasscheibe. Die Flüssigkristalle in den LCoS-Zellen können mittels elektrischer Spannung genau so ausgerichtet werden, dass sich die richtige Helligkeit einstellt. Auf diese Weise kommt es bei der Projektion in der Regel zu keinem Helligkeitsverlust.
LCoS steht für „Liquid Crystal on Silicon“.
Bei einem LCoS-Projektor dienen Flüssigkristall-Zellen auf einem Siliziumsubstrat als Lichtmodulatoren. Dieses ist mit einer hochreflektiven Oberfläche beschichtet. Daher rührt auch die Bezeichnung LCoS, was für „Liquid Crystal on Silicon“ steht.
Der große Vorteil der LCoS-Chips besteht darin, dass sich die Signalleitungen zur Ansteuerung der Flüssigkristall-Zellen hinter der Spiegelfläche verbergen. Denn dadurch fallen die Abstände zwischen den Bildelementen gegenüber einem herkömmlichen LCD deutlich geringer aus. Dies führt zu einer sehr hohen Bildqualität mit einer nicht mehr erkennbaren Pixelstruktur wie auch zu höheren Kontrastwerten und satteren Schwarztönen.
Durch ihre hohe Bildqualität und Schärfe und im Besonderen aufgrund ihrer HDTV-Kompatibilität und UXGA+-Auflösung gelten LCoS-Projektoren im Allgemeinen als zukunftsweisend.
LCoS-Projektoren gibt es von mehreren Herstellern mit unterschiedlichen Bezeichnungen für das Verfahren.
Wenn Sie sich für einen LCoS-Projektor interessieren, sollten Sie neben der Deklarierung als LCoS-Projektor auch auf die unterschiedlichen Bezeichnungen der Hersteller achten:
Der Hersteller JVC führt dieses Verfahren so etwa unter der Bezeichnung „D-ILA“, Sony nennt die Technologie „SXRD“.
Aber auch andere Hersteller führen LCoS-Projektoren zum Teil unter diesen Bezeichnungen. Aus technischer Sicht gibt es hierbei keine großen Unterschiede, lediglich herstellerspezifische Differenzen.
Allerdings ist auch für LCoS-Beamer eine feste Auflösung des Eingangssignals erforderlich, zudem zieht das Bild leicht nach. Es kann also vorkommen, dass einzelne Bewegungsabläufe in Form eines Schleiers nachgezogen werden. Mit zunehmender Betriebsdauer lässt außerdem die Bildqualität nach, da sich Farbsättigung, Kontrast und die Homogenität der Bildhelligkeit verringern.
Außerdem kann bei den Geräten der LCD-Memory-Effekt auftreten, so dass sich häufig dargestellte statische Bildelemente wie beispielsweise Logos von Fernsehsendern in die Pixelstruktur einbrennen und permanent in Form eines Schattens bzw. Restbildes erkennbar sind.
LCoS-Player bieten sich wegen ihrer hohen Bildqualität vor allem für leidenschaftliche Heimkino- und Film-Fans an. Aber auch Gamer kommen mit einem solchen Gerät selbstverständlich auf ihre Kosten. Aufgrund der äußerst hohen Auflösung, der guten Kontrastwerte und der hohen Farbtreue können Sie bei einem Beamer dieser Art das bestmögliche Bild erwarten.
Allerdings müssen Sie bei einem solchen High-End-Beamer auch dazu bereit sein einen - im Vergleich zu den anderen Beamer-Typen - deutlich höheren Preis zu zahlen: So sind Geräte dieser Art erst ab einem Preis von 2.000 € erhältlich.
Neben der Projektionstechnologie besteht ein weiteres zentrales Unterscheidungsmerkmal in deren Bauart. Einerseits ist zwar die jeweilige Bauweise durch die verwendete Projektionstechnologie und durch den entsprechenden Einsatzzweck bestimmt: So sind LCD-Varianten für den Business-Bedarf in der Regel deutlich kompakter als DLP-Beamer für das eigene Heimkino.
Andererseits gibt es allerdings einen großen Unterschied in der Bauweise zwischen klassischen Modellen und portablen Mini-Beamern – und das ganz unabhängig von Projektionstechnologie und vorgesehenem Einsatzzweck. Nachfolgend stellen wir Ihnen daher die Eigenschaften sowie Vor- und Nachteile dieser beiden Beamer-Typen vor:
Die meisten herkömmlichen Projektoren auf dem Markt lassen sich ihrer Bauart nach als klassische Beamer bezeichnen. Die genauen Größenabmessungen unterscheiden sich allerdings nicht nur von Modell zu Modell, sondern auch im Hinblick auf den jeweiligen Typ. So sind beispielsweise aktuelle LED-Beamer in der Regel deutlich kompakter als vergleichbare LCD-Ausführungen. Dies liegt an der LED-Technologie, mit der Leuchtdioden statt Glühlampen als Lichtquelle genutzt werden – Geräte dieser Art können daher deutlich kompakter konstruiert werden.
Generell sind sich klassische Modelle hinsichtlich ihrer Größe allerdings ähnlich: So sind die meisten herkömmlichen Ausführungen in etwa 30 cm breit, 10 cm hoch und besitzen eine Tiefe von etwa 20 cm.
Preislich variieren die verschiedenen Varianten im Hinblick auf den jeweiligen Beamer-Typ stark. Gegenüber den kompakt gebauten Mini-Beamern sind klassische Modelle jedoch in der Regel deutlich teurer.
Weitere Informationen zu den verschiedenen Arten erfahren Sie in unserer Themen-Rubrik Beamer-Typen.
Eine Besonderheit sind die sogenannten Mini-Beamer oder Pocket-Beamer. Dabei handelt es sich um extrem klein gebaute Projektoren, die sich bequem und einfach mitnehmen lassen und die überall und schnell einsatzbereit sind.
So sind die meisten Mini-Beamer mit einer Breite und Tiefe von etwa 10-15 cm und mit einer Höhe von etwa 5-7 cm äußerst kompakt gebaut. Für mobile Zwecke wie beispielsweise Präsentationen eignen sich solche Modelle daher besonders gut.
In der Regel kommt bei den portablen Mini-Beamern die LED-Technologie zum Einsatz. Statt größerer Glühlampen werden also kleine Leuchtdioden als Lichtquelle verwendet, die anders als Lampen auch nicht so häufig gewechselt werden müssen.
Viele der Mini-Modelle werden über einen integrierten Akku mit Strom versorgt, so dass Sie für Ihre Präsentationen kein störendes Kabel benötigen. Dank eines häufig verbauten Mini-HDMI-Anschlusses können Sie einen solchen kleinen Projektor zudem nicht nur mit einem Computer oder Laptop verbinden, sondern auch mit einem Smartphone, Tablet oder anderen mobilen Endgeräten steuern.
Allerdings gehen mit der geringen Größe von Mini-Beamern auch einige Nachteile einher.
Die wesentlichsten Schwächen liegen in dessen geringer Lichtleistung und der vergleichsweise geringen Auflösung:
Preislich liegen sie zudem hinter den Varianten der herkömmlichen Bauweise deutlich zurück.
Bei der Auflösung handelt sich um die Anzahl der Bildpunkte pro Zeile, die von einem Anzeigegerät dargestellt werden können. Damit Sie von einem echten Heimkino-Erlebnis profitieren und beste Bildqualität genießen können, sollte Ihr neuer Beamer über eine hohe Auflösung verfügen. Moderne Ausführungen haben in der Regel sehr hohe Auflösungen, die qualitativ mit Flachbildfernsehern mithalten können.
Beamer unterscheiden sich stark hinsichtlich der jeweiligen Auflösung, die sie unterstützen. Welche die richtige ist, hängt von dem Verwendungszweck ab, für den Sie Ihren neuen Projektor benötigen.
Mit den folgenden Abkürzungen werden unterschiedliche Maximal-Auflösungen von Anzeigegeräten wie beispielsweise Beamern gekennzeichnet:
WelcheModell für Ihren konkreten Verwendungszweck infrage kommt, haben wir in unserer FAQ unter der Frage Welcher Beamer ist der richtige für mich? für Sie beantwortet.
Hersteller werben oft mit der Maximal-Auflösung.
Die Maximalauflösung gibt an, welche Auflösung das Gerät unterstützt – nicht, welche es auch tatsächlich verarbeiten kann. Beispielsweise kann ein HD-ready-Beamer mit einer Maximal-Auflösung von 1920 x 1080 Pixeln einen Film dieser Auflösung anzeigen, allerdings nur in der für das HD-ready-Format typischen Auflösung von 1280 x 720 Pixeln.
Der native – also echte - Wert gibt hingegen an, welche Auflösung das Gerät auch tatsächlich anzeigen kann. Sie ist ausschlaggebend für die echte, sichtbare Bildqualität bzw. Auflösung. Bei der Bestellung sollten Sie dabei besonders auf die native Auflösung achten.
Beamer mit SVGA- und XGA-Auflösung oder vergleichbarer Auflösung sind insgesamt eher für geringere Ansprüche geeignet und gelten im Allgemeinen heute bereits als veraltet.
Standard-Fernsehen und einfache Präsentationen sind damit zwar kein Problem. Für regelmäßiges Ansehen von Filmen oder das Verfolgen wichtiger Sportereignisse in HD-Qualität sind solche Beamer jedoch nicht geeignet. Stattdessen bieten sich dafür im Allgemeinen eher Beamer mit HD-ready- oder Full HD-Auflösung an.
Ältere Beamer sind häufig nicht für das gängige 16:9-Format ausgelegt.
Ältere Beamer, die über ein Bildformat von 4:3 verfügen, sind nicht auf die Wiedergabe des gängigen 16:9-Formats ausgelegt. Während des Fernsehens oder des Ansehens von Filmen kann es mitunter zum Verlust von Bildinformationen und Bildqualität kommen.
Aufgrund der Schwierigkeiten mit dem älteren 4:3-Bildformat ist es empfehlenswert, zu einem Beamer zu greifen, der über das neuere 16:9-Breitbild-Format verfügt.
Mit Formatwandlern können Sie beide Bild-Formate einstellen: Mithilfe dieser Funktion können Sie bequem in das jeweils andere Format umschalten. Dadurch lassen sich aktuelle Filme im 16:9-Format und ältere im 4:3-Format optimal darstellen.
Beamer mit der Kennzeichnung HD-ready verfügen grundsätzlich über eine Bildauflösung von 1280 x 720 Pixeln, was der Maximalauflösung der öffentlich-rechtlichen Fernsehsender entspricht. Darüber hinaus geben Geräte dieser Auflösung das Bild im Format 16:9 wieder.
Mit einem HFD-ready-Beamer können Sie also hochauflösende TV-Programme und aktuelle DVDs in hoher Auflösung genießen. Dem aktuellen HD-Standard der höheren Full-HD-Auflösung entsprechen diese Beamer jedoch nicht.
Beamer mit Full HD bieten eine satte Auflösung von 1920 x 1080 Pixeln. Full HD gilt als heutiger Standard im Bereich der HD-Wiedergabe von Multimediainhalten. So können Sie mit einem Gerät dieser Auflösung nicht nur gestochen scharfe Blu-rays ansehen, sondern auch aktuelle Konsolen-Games in brillanter Videoqualität spielen.
Wenn Sie also auf höchste Bild-Qualität nicht verzichten und Ihren neuen Beamer regelmäßig zur Wiedergabe hochauflösendem Bildmaterials nutzen möchten, sollten Sie unbedingt auf die Full HD-Kennzeichnung achten.
Bei der Anpassung der Laptop- oder PC-Auflösung an den Beamer kann die Bildqualität sinken.
Erreicht Ihr PC oder Notebook nicht die im Datenblatt des Beamers angegebene Auflösung, ist dies in den meisten Fällen kein Problem. Doch meist muss in diesem Fall die Auflösung des Bildsignals an die Auflösung des Beamers angepasst werden. Denn viele Beamer verfügen nur über eine feste Auflösung, auf die das Bildsignal in diesem Fall skaliert werden muss. Die Folge: die Bildqualität sinkt.
Zudem sind Beamer dieser Auflösung, auch langfristig gesehen, zu empfehlen. Denn viele private Fernsehsender sowie Pay-TV-Sender setzen mittlerweile auf diesen Standard und strahlen ihr Programm in Full HD aus.
Eine Weiterentwicklung der Full HD-Auflösung ist 4K Ultra HD (UHD). Mit einer Auflösung von 8 Megapixeln (4096 x 2160 Pixel) bringen Beamer dieser Ausstattung atemberaubende Bilder auf die Leinwand.
Allerdings sind diese Beamer bislang noch sehr teuer und finden daher eher im Profi-Bereich Anwendung. Spielfilme in UHD-Auflösung gibt es zudem bis jetzt nur wenige. Wer jedoch bereit ist, einen hohen Preis zu zahlen und in die höchstmögliche Bild-Qualität investieren möchte, kann zu einem Beamer mit 4K Ultra HD-Auflösung greifen.
Die Lichtstärke gibt an, wie viel Licht der Beamer auf eine bestimmte Fläche projizieren kann. Sie gibt Aufschluss über die Helligkeit eines Beamers und dessen Eignung in heller und dunklerer Umgebung. Zudem spielt die Lichtstärke eine Rolle für die Größe der Projektionsfläche, also der Leinwand.
Die Helligkeit eines Beamers wird in Lumen bzw. ANSI-Lumen (lm) gemessen.
Die Bezeichnung „ANSI“ geht dabei auf eine frühere US-amerikanische Behörde zur Festlegung von Industriestandards und Industrienormen zurück: das American National Standards Institute.
Ist die Lichtstärke zu niedrig, kann es in hellen Räumen zu Problemen kommen, weil das Bild dann nicht mehr gut erkennbar ist. Ist die Lichtstärke eines Beamers allerdings zu stark, kann dieser im dunklen Wohnzimmer blenden.
Beim Kauf eines neuen Beamers sollten Sie daher im Hinblick auf die Lichtstärke folgendes beachten:
Für die verschiedenen Helligkeitsverhältnisse gilt im Allgemeinen:
Helligkeits-/Raumverhältnisse |
Lichtstärke |
Stark abgedunkelter Raum |
Ab 500 Im |
Dunkler Raum |
Ab 1000 lm |
Heller Raum |
Ab 2000 lm |
Sehr heller, großer Raum |
Ab 4000 lm |
Neben der Umgebungshelligkeit sollten Sie auch die gewünschte Bildgröße beachten. Umso größer die Projektionsfläche eines Beamers ist, desto mehr Lumen sind für eine gute Ausleuchtung des Bildes nötig.
Bildbreite |
Lichtstärke |
180 cm |
Ab 1000 lm |
250 cm |
Ab1800 lm |
300 cm |
Ab 2600 lm |
350 cm |
Ab 3700 lm |
400 cm |
Ab 4800 lm |
Zu den teuersten Bauteilen eines Projektors gehören in der Regel die verbauten Beamer-Lampen. Je nach Häufigkeit der Nutzung müssen Sie diese ca. alle 1 bis 2 Jahre austauschen. Lampen aktueller Geräte haben eine durchschnittliche Lebensdauer von ca. 2.000 bis 4.000 h.
Für den Einsatz in Beamern empfehlen sich vor allem UHP-, Xenon- oder UHE-Leuchtmittel. Diese sind deutlich langlebiger als die alternativ verwendeten Metalldampf- oder Halogenlampen. Beamer mit LED-Leuchten halten hingegen sogar bis zu 20.000 h.
Die wichtigsten Charakteristika sowie Vor- und Nachteile von LED-Beamern können Sie in unserer Themen-Rubrik LED-Projektor nachlesen.
Entscheidend für die Lebensdauer der Beamer-Lampen ist die Einhaltung der Abkühlphase. Trennen Sie den Beamer erst dann vom Stromnetz, wenn die Lüfter verstummt sind und sich der Geräuschpegel deutlich reduziert hat.
Als Kontrast wird der maximale Helligkeitsunterschied zwischen Schwarz und Weiß bezeichnet. Der Kontrast eines Beamers ist ein wichtiger Faktor, wenn es um ein realitätsgetreues Bild geht.
Je größer das Kontrastverhältnis ist, umso heller und lebendiger wirkt das projizierte Bild. Ein geringeres Kontrastverhältnis sorgt für ein eher mattes Bild. Zudem wirken die Schwarztöne eher gräulich, während Weißtöne einen dunklen Schleier aufweisen.
Aktuelle Geräte haben einen Kontrast von 10.000:1. Auch Geräte mit einem Kontrast-Wert von 50.000:1 sind auf im Handel erhältlich. Wie auch bei der Auflösung gilt beim Kontrast: Je höher, desto besser.
Um mit der Projektion ein optimales Ergebnis zu erzielen, sollte der Beamer über ein Kontrastverhältnis von mindestens 5000:1 verfügen. Gerade im Business-Bereich ist ein Beamer mit einem solchen Kontrast-Verhältnis ausreichend.
Im Heimkino-Bereich hingegen spielt eine wirklichkeitsgetreue Bild-Wiedergabe eine größere Rolle: Hier empfehlen sich Kontrast-Werte ab 10.000:1.
Über die Anschlüsse auf der Rückseite eines Beamers lässt sich dieser mit verschiedenen Geräten verbinden.
Daher ist es von Vorteil, wenn ein Beamer über verschiedene Anschlüsse verfügt und so beispielsweise analoge Bild-Signale älterer Notebooks ebenso wiedergeben kann wie digitale Bildsignale aktueller Konsolen, TV-Receiver und PCs.
Zu den wichtigsten Anschlüssen gehören:
Darüber hinaus gibt es auch gesonderte Sound-Anschlüsse, die Ihnen die Möglichkeit geben, Tonsignale an den im Beamer integrierten Lautsprecher weiterzuleiten.
Dazu gehören:
Verwenden Sie zur Daten-Übertragung den HDMI-Anschluss, müssen Sie keinen gesonderten Sound-Anschluss nutzen. Der HDMI-Anschluss überträgt sowohl Bild als auch Ton, so dass Sie die Sound-Quelle nicht zusätzlich anschließen müssen.
Neben den Anschlüssen für Bild und Ton gibt es zusätzlich noch Steuerungsanschlüsse, die dazu dienen, Steuerungssignale an den Beamer zu senden. So wird es möglich, den Beamer beispielsweise vom PC aus in den Standby-Modus zu versetzen und wieder aufzuwecken oder Präsentationen vom Laptop aus zu steuern.
Zu den wichtigsten Steueranschlüssen gehören:
Beamer verfügen häufig über einige zusätzliche Ausstattungsmerkmale, welche deren Nutzung entweder erleichtern oder in einer bestmimten Weise verbessern sollen.
Zur Zusatzausstattung von Beamern gehören folgende Merkmale:
Die Aufstellung des Projektors wird deutlich einfacher, wenn dieser über ein bewegliches Objektiv verfügt. Dies wird auch als sogenanntes Shift-Objektiv bezeichnet. Diese Funktion ist daher auch als „Lens-Shift“-Funktion bekannt und funktioniert im Ergebnis ähnlich wie die Trapezkorrektur: Mit der Anpassung des Objektivs können Sie das Bild wahlweise nach oben und unten (vertikal) sowie nach rechts und links (horizontal) verschieben, ohne die Position des Beamers zu verändern.
Das Bild bleibt dabei unverzerrt und die Qualität leidet nicht. Beamer mit einem beweglichen Shift-Objektiv müssen deshalb nicht genau mittig vor der Leinwand stehen, was ein großer Vorteil gegenüber Projektoren ohne diese Funktion ist. Eine Trapezverzerrung des Bildes kann so verhindert werden.
Damit Sie Ihren neuen Beamer nicht nur über den PC oder Laptop steuern können, ist eine Fernbedienung besonders praktisch. Gerade wenn der Beamer an der Decke montiert und nicht direkt zugänglich ist, benötigen Sie zwangsläufig eine Beamer-Fernbedienung für die Steuerung.
Bei den meisten Geräten ist eine solche Steuerung allerdings Standard. Sollte die Original-Fernbedienung verloren gehen, so können Sie eine kompatible Ersatz-Fernbedienung jedoch ganz einfach nachkaufen.
Allgemein sollte eine Beamer-Fernbedienung übersichtlich aufgebaut sein und möglichst über beleuchtete Tasten verfügen. Zu den wichtigsten Steuerungsbefehlen gehören die Trapezkorrektur sowie die Einstellung der Signalquelle und des Bildformats.
Haben Sie nur wenig Platz zur Verfügung, können Sie auf einen Beamer zurückgreifen, der über ein Kurzdistanz- bzw. Weitwinkel-Objektiv verfügt. Ein Beamer mit Weitwinkel-Objektiv liefert auch bei geringem Abstand zur Projektionsfläche ein gutes Bild.
Insbesondere für mobile Projektoren werden solche Objektive mit kurzer Brennweite und kleinem Projektionsverhältnis angeboten. Für die Projektion in kleinen Räumen und für mobile Zwecke ist ein Beamer mit einem solchen Objektiv daher grundsätzlich gut geeignet.
Weitwinkel-Beamer sind anfällig für den Trapezeffekt.
Denn gerade wegen des Weitwinkels kann es passieren, dass das typischerweise rechteckige Bildformat verzerrt wird: Aus dem Rechteck des Bildes wird ein Trapez. Wegen der Anfälligkeit für den Trapezeffekt sollten Sie Beamer mit Weitwinkel-Objektiv daher immer so aufstellen, dass Sie das Bild parallel auf die Leinwand projizieren.
Viele Beamer verfügen sogar über integrierte Lautsprecher. Diese liefern auch im mobilen Einsatz oder bei fehlender externer Soundanlage den richtigen Ton zum Bild.
Gerade bei den aktuellen Beamern verwenden die Hersteller hochwertige Stereoboxen, mit denen Sie kaum noch ein Unterschied zu den integrierten Lautsprechern heutiger Fernseher feststellen können.
Neben den genannten Ausstattungsmerkmalen besitzen die meisten aktuellen Beamer auch eine Reihe von zusätzlichen Funktionen. Diese erleichtern, verbessern oder ergänzen durch technische Finessen die Bedienung und Handhabung des Projektors.
Zu den wichtigsten Zusatzfunktionen gehören folgende Merkmale:
Mit einem 3D-fähigen Beamer können Sie entsprechende Filme in dreidimensionalen Bildern sehen. Gerade auf Großleinwänden wirkt dieser Effekt noch realistischer als auf kleineren Fernsehern. So können Sie die Faszination der 3D-Technologie aus dem Kino zu sich nach Hause holen.
3D-Beamer liefern mehrdimensionale Bilder mittels Raumbildprojektion. Durch das sogenannte stereoskopische Sehen entsteht dabei ein Tiefeneindruck. Diese Beamer arbeiten entweder mit der Polarisationsfilter-Technik oder der Shutter-Technik. Für beide Verfahren werden spezielle 3D-Brillen benötigt.
3D-Technik ist nicht gleich 3D-Technik.
Bei dem Polarisationsverfahren werden die Bilder des zu erzeugenden Stereobilds in jeweils entgegengesetzt polarisiertem Licht ausgestrahlt. Zur Aufteilung der 2 separaten Bilder auf das linke und rechte Auge dienen spezielle Polarisationsfilter in den 3D-Brillen der Betrachter. Das führt allerdings zur Halbierung der Auflösung, weil jeweils eine Hälfte der Auflösung für ein Auge reserviert ist.
Beim Shutter-Verfahren kommen hingegen 3D-Brillen zum Einsatz, die aus 2 verschiedenen Flüssigkristall-Flächen bestehen. Anders als mit dem Polarisationsverfahren zeigt ein Beamer mit Shutter-Technik immer abwechselnd das Bild für das linke und das rechte Auge – und die 3D-Shutter-Brille lässt das Licht entsprechend auf dem jeweiligen Auge durch. Dadurch kann es allerdings zu Doppelkonturen kommen, so dass Sie Schleier und schattenartige Konturen im Bild wahrnehmen.
Ein guter 3D-Projektor sollte neben einer hohen Bildhelligkeit auch eine hohe Auflösung und ein gutes Kontrast-Verhältnis besitzen, um echte Kino-Atmosphäre aufkommen zu lassen. Das beste Bild für das 3D-Heimkino bieten dabei wohl Projektoren mit DLP-Technik und Full HD-Auflösung.
Anders als 3D-Ready-Beamer können vollwertige 3D-Beamer entsprechende Inhalte verarbeiten und ein echtes 3D-Bild auf die Leinwand projizieren. So können Sie beispielsweise den Kinohit „Avatar“ in dreidimensionalen Bildern zu Hause sehen.
Beamer mit der Kennzeichnung „3D Ready“ sind nicht für alle 3D-Inhalte geeignet.
3D-Ready-Beamer können zwar 3D-Signale empfangen, rechnen diese aber um und projizieren ein 2D-Bild. Für die 3D-Ausgabe wird ein Computer mit einer 3D-fähigen Grafikkarte benötigt. Aktuelle Blu-rays lassen sich mit einem solchen Beamer jedoch beispielsweise per 3D-Blu-ray-Player nicht wiedergeben.
Ein besonders praktisches Feature ist die automatische Quellensuche: Dabei sucht der Beamer automatisch nach angeschlossenen Bild-Quellen. So müssen Sie nicht mehr manuell am Projektor einstellen, woher dieser das Eingangssignal beziehen soll.
Die automatische Quellensuche vereinfacht die Verbindung des Projektors mit Ausgabegeräten wie PCs, Laptops oder DVD-Playern. Besonders für Nutzer, die viel Wert auf eine schnelle Verwendung und einfache Bedienung legen, bietet sich ein Beamer mit automatischer Quellensuche an.
Möchten Sie den Beamer an der Decke montieren, sollten Sie dies idealerweise schon beim Kauf berücksichtigen. Um den Beamer an der Decke zu befestigen, benötigen Sie eine spezielle Deckenhalterung. Diese können Sie auch nachkaufen. Sie sollten jedoch darauf achten, dass sich im Boden des Projektors Gewindebohrungen befinden, um den Beamer an der Halterung zu befestigen.
Häufig nutzen Anwender zur Befestigung des Beamers an der Decke eine klassische Deckenhalterung, an die der Projektor anmontiert wird. Besonders praktisch sind jedoch auch Modelle mit verstellbarer Höhe, weil der Beamer somit mehr abgesenkt werden kann und dadurch niedriger im Raum hängt. Dies ermöglicht eine bessere Projektion, weil das Bild nicht zu stark abwärts übertragen wird. Empfehlenswert sind in dieser Hinsicht auch elektrisch bedienbare Deckenhalterungen, die sich etwa per Fernbedienung in der Höhe verstellen lassen.
Allerdings müssen Sie den Beamer bei der Befestigung an den meisten Deckenhalterungen umdrehen, so dass das Bild zunächst verkehrtherum erscheint.
Wählen Sie im Menü Ihres neuen Beamers die Funktion „Deckenmontage“ aus – das Bild wird gedreht und ist wieder aufrecht zu sehen.
Mit der Funktion „Freeze“ können Sie ein von dem Beamer projiziertes Bild auf der Leinwand während der Präsentation einfrieren. Der Beamer hält somit das aktuelle Bild fest und stellt es permanent dar, obwohl die eigentliche Videoquelle andere Bildsignale liefert bzw. in der Wiedergabe fortfährt.
Auf diese Weise können Sie beispielsweise Veränderungen am PC vornehmen, wie beispielsweise in einer Präsentation weiterblättern, ohne dass das Publikum es bemerkt.
Steht ein Beamer mittig vor der Leinwand und befindet er sich auf der optimalen Höhe für die Bildprojektion, entsteht ein normales, rechteckiges Bild. Wird das Bild jedoch von weiter unten quasi aufwärts auf die Leinwand projiziert, kann es zu einer Trapezverzerrung des Bildes kommen. Das normalerweise rechteckige Bild wird verzerrt und trapezförmig dargestellt.
Die Trapezverzerrung bei der Bildprojektion über einen Beamer ist in der Fachsprache auch unter der Bezeichnung „Keystone-Effekt“ bekannt.
Die Trapezkorrektur ist eine Möglichkeit, die trapezförmige Verzerrung des projizierten Bildes zu unterbinden oder zu minimieren. Dabei wird die verzerrte, „längere“ Seite des Bildes digital gestaucht, um wieder ein rechteckiges Bild zu erhalten. Diese künstliche Verzerrung durch die Trapezkorrektur stellt so für den Betrachter wieder ein normales Bild dar.
Die Bildqualität kann unter der elektronischen Bildkorrektur leiden.
Die in aktuellen Beamern integrierte elektronische Trapezkorrektur sollten Sie allerdings nur in Ausnahmefällen anwenden, da diese die Bildqualität beeinträchtigen kann. Denn durch das digitale Stauchen des Bildes wird das Bild künstlich verbreitert, wodurch Verluste in der Auflösung auftreten.
Um den Verlust an Bildinformationen zu vermeiden, sollte nach Möglichkeit die optische Linsen-Anpassung über das Objektiv verwendet werden. Diese Möglichkeit wird als sogenanntes Lens-Shift bezeichnet und stellt die ideale Alternative zur Trapezkorrektur dar. Im Ergebnis wirkt die Lens-Shift-Funktion genau wie die Trapezkorrektur, indem sie die Verzerrung durch eine horizontale oder vertikale Verschiebung des Objektivs verhindert. Bis auf leichte Schärfeverluste durch die Verstellung der Linse bleibt die Bildqualität ansonsten gleich.
Die Funktionsweise des sogenannten Shift-Objektivs bzw. des Lens-Shifts haben wir in unserer Inhalts-Rubrik Bewegliches Objektiv aufgeführt.
Um das Bild eines Beamers auch in der Größe anzupassen, ist die Zoom-Funktion erforderlich. Mittels Drehen des Zoom-Rings am Objektiv können Sie die Größe des projizierten Bildes an die Maße der Projektionsleinwand anpassen.
Beamer ohne Zoom-Funktion erlauben keine flexible Größenanpassung.
Einen Beamer ohne Zoom-Objektiv müssen Sie bei der Aufstellung so lange vor- und zurückschieben, bis das Bild exakt die Leinwand füllt. Dadurch sind Sie bei der Positionierung des Beamers stark eingeschränkt.
Die Zoom-Funktion erhöht somit die Flexibilität des Abstands von Projektor zur Leinwand. Hierbei gilt als Faustregel: Je größer der Zoombereich, desto mehr Spielraum besteht bezüglich der Projektionsdistanz.
Was Sie schon immer zur Verwendung von Beamern wissen wollten, haben wir an dieser Stelle für Sie zusammengefasst. Unsere FAQ-Sammlungen basieren hierbei auf dem Wissensbedarf anderer Käufer von Beamern.
Erhalten Sie in unserem FAQ-Bereich wichtige Antworten zu den Themenbereichen
Auflösung
Welche Auflösung sollte mein Beamer haben?
Beamer-Lampen
Wie hoch ist die Lebensdauer von Beamer-Lampen?
Begriff
Gibt es einen Unterschied zwischen einem Beamer und einem Projektor?
Einsatzbereich
Welcher Beamer ist der richtige für mich?
Heimkino
Wie kann ich den Beamer mit einer Heimkino-Soundanlage verbinden?
Lautstärke
Wie laut ist ein Beamer durchschnittlich?
Leinwand
Welche Leinwand sollte ich mir für meinen neuen Beamer kaufen?
Lichtstärke
Wie viel Lumen sollte ein Beamer für Klassenzimmer bzw. Seminarräume haben?
Projektionstechnologie
Welche Projektionstechnologie ist die beste?
Projektionsdistanz
Welcher ist der richtige Abstand zwischen Beamer und Leinwand?
Was ist der richte Abstand zwischen Betrachter und Leinwand?
Spielkonsole
Wie kann ich den Beamer mit der PS4 oder der Xbox One verbinden?
Standort
Welche Auflösung sollte mein Beamer haben?
Für die Wahl einer Auflösung spielen vor allem der Einsatzzweck und Ihre persönlichen Anforderungen eine Rolle: Benötigen Sie Ihren neuen Beamer eher für Präsentationen im Büro oder in der Schule, reicht auch eine vergleichsweise geringe Auflösung von 800 x 600 Pixeln aus. Für ein echtes Multimedia-Erlebnis während des Ansehens von Filmen oder Gaming sollten Sie hingegen eine HD-Auflösung von mindestens 1280 x 720 Pixeln bevorzugen.
Der folgenden Tabelle können Sie entnehmen, welche Auflösung für welchen Einsatzzweck grundsätzlich infrage kommt:
Bezeichnung |
Auflösung in Pixeln |
Einsatzzweck |
---|---|---|
SVGA und XGA |
800 x 600 und 1024 x 768 |
Präsentationen, einfache Dia-Shows, Standard-Fernsehen |
HD-ready |
1280 x 720 |
HD-Fernsehen, Ansehen von Filmen Full HD und 4K |
4 K Ultra HD |
Ab 1920 x 1080 |
HD-Fernsehen, Heimkino, Gaming |
Alle wichtigen Informationen zu diesem Thema haben wir in unserer Rubrik Auflösung für Sie zusammengetragen.
Wie hoch ist die Lebensdauer von Beamer-Lampen?
Das Herzstück eines Beamers ist die Beamer-Lampe. Fällt diese nach einer bestimmten Zeit aus, muss sie gewechselt werden. Dabei gehören Beamer-Lampen zu den kostspieligeren Verschließteilen der Projektoren: Ihr Ersatz kann unter Umständen mindestens 150 € kosten. Um die Lebensdauer der Lampen möglichst hoch zu halten, ist es wichtig, sorgsam mit dem Beamer umzugehen.
Normalerweise haben moderne Projektor-Lampen eine Lebensdauer von etwa 3.000 bis 4.000 h. Bei durchschnittlichem Gebrauch entspricht dies einem Lampenwechsel nach einem Zeitraum von 2 bis 3 Jahren.
Anders als Projektoren mit herkömmlichen Glühlampen halten Beamer mit LEDs als Lichtquelle deutlich länger: Sie besitzen eine Lebensdauer von rund 20.000 h. Die Lampen von LED-Beamern müssen daher in der Regel seltener ersetzt werden.
Unabhängig von der Art der Leuchtmittel können Sie die Lebensdauer Ihrer Beamer-Lampen durch einige einfache Maßnahmen erhöhen:
Wenn die Lampen Ihres Beamers in der Leistung nachlassen, müssen Sie diese austauschen. Das erkennen Sie daran, dass das Bild dunkler und die Kontraste schwächer werden.
Gibt es einen Unterschied zwischen einem Beamer und einem Projektor?
Einen Unterschied zwischen einem Beamer und einem Projektor gibt es nicht. In Fachkreisen wird meist korrekterweise der Begriff Projektor verwendet.
Im allgemeinen Sprachgebrauch hat sich jedoch die Bezeichnung Beamer durchgesetzt, die sich auf den Markennamen des allerersten Röhrenprojektors „Advent VideoBeam 1000“ zurückführen lässt. Eine englische Bezeichnung für einen Videoprojektor ist der Begriff Beamer daher wider Erwarten nicht.
Achten Sie auf die richtige Auflösung Ihres Beamers.
Weil die öffentlich-rechtlichen Fernsehsender ihr Programm mittlerweile in einer HD-Auflösung von 1.280 x 720 Pixeln ausstrahlen, sollte Ihr neuer Beamer mindestens über eine entsprechende Auflösung verfügen. Andernfalls können Sie mit Ihrem neuen Beamer kein HD-Fernsehen wiedergeben.
Welcher Beamer ist der richtige für mich?
Heute gibt es eine Vielzahl von Beamern auf dem Markt, die zum Teil schon relativ günstig erhältlich sind. Dennoch sollten Sie bei der Wahl Ihres neuen Beamers nicht vorschnell zum nächsten Schnäppchen-Angebot greifen: Denn nicht jedes Gerät eignet sich gleichermaßen für jeden Einsatzbereich.
Im Folgenden haben wir die Beamer nach ihrem Einsatzzweck unterschieden und die wichtigsten Anforderungen für diese jeweiligen Einsatzbereiche aufgeführt:
Beamer für Business-Zwecke müssen grundsätzlich nicht über die gleiche technische Ausstattung verfügen wie Beamer für den Gaming- oder Heimkino-Bereich. Für Präsentationen im Büro, in der Schule oder in der Uni reichen in der Regel relativ preiswerte Varianten ohne HD-Auflösung und Features wie etwa 3D-Kompatibilität aus.
Für diesen Verwendungszweck kommen daher insbesondere günstige LCD- oder LED-Beamer in Frage. Damit die Präsentationen dennoch nicht zu sehr verwaschen aussehen, sollte Ihr Beamer über eine Auflösung von mindestens 800 x 600 Pixeln verfügen.
Vorteilhaft an Business-Beamern sind in jedem Fall das geringe Gewicht und die kompakte Bauweise.
Eine hohe Geräuschkulisse durch den Lüfter des Beamers kann häufig stören. Sport-Events besitzen allerdings zumeist schon eine eigene Geräuschkulisse, so dass die Lüfter-Lautstärke hierbei eine untergeordnete Rolle spielt.
Für gelegentliches Fernsehen reicht in der Regel schon ein preiswerter LCD- oder DLP-Beamer aus. Dieser sollte jedoch über eine Lichtstärke von mindestens 1.000 lm und ein Kontrast-Verhältnis von mindestens 5.000:1 verfügen, damit das abendliche Fernsehen zum Genuss werden kann.
Beamer, die insbesondere bei Sportevents wie Fußball-Großereignissen zum Einsatz kommen, sollten über einige technische Ausstattungsmerkmale verfügen. Besonders wichtig ist es dabei, dass der Beamer trotz relativ heller Umgebungsverhältnisse gute und scharfe Bilder erzeugen und anzeigen kann.
Zu den wichtigsten technischen Ausstattungsmerkmalen eines solchen Beamers gehören:
Eine hohe Geräuschkulisse durch den Lüfter des Beamers kann häufig stören. Sport-Events besitzen allerdings zumeist schon eine eigene Geräuschkulisse, so dass die Lüfter-Lautstärke hierbei eine untergeordnete Rolle spielt.
Wenn Ihnen die HD-Kompatibilität nicht so wichtig ist, können Sie aber auch zu einem Beamer mit geringer Auflösung greifen: So reicht auch ein günstiger LCD-Beamer mit einer Auflösung von 1.024 x 768 Pixeln für gelegentliches Fernsehen grundsätzlich aus. Allerdings wird das Bild dann nicht im Breibild-Format, sondern im Format 4:3 angezeigt.
Ein Heimkino-Beamer kommt in der Regel für alle Filmgenießer in Betracht, die in den eigenen 4 Wänden nicht auf ein brillantes Kino-Erlebnis verzichten möchten.
Daher bestehen hohe Anforderungen an einen Beamer, der vorwiegend für die Wiedergabe hochauflösender Bilder ausgelegt ist. So verfügen solche Beamer generell über ein hochwertiges Innenleben, das sich auf dem neuesten Stand der Technik befindet. Daher müssen Sie auch bereit sein, für einen Heimkino-Beamer einen relativ hohen Preis zu zahlen.
Für den Heimkino-Einsatz finden DLP-Projektoren am häufigsten Verwendung. Diese bieten die nötige Helligkeit der Projektorlampe, erzeugen allerdings auch sehr viel Wärme. Daher sollten diese Projektoren auch leistungsstarke und geräuscharme Lüfter besitzen. Aber auch die neuere LCoS-Technik kommt im Heimkino zum Einsatz und bietet in der Regel höchste Bild-Qualität.
Die Vor- und Nachteile der verschiedenen Projektions-Technologien haben wir in unserer Themen-Rubrik Beamer-Typen für Sie zusammengetragen.
Für echte Kinoathmosphäre sollte Ihr neuer Beamer in jedem Fall über folgende Ausstattung verfügen:
Besonders eindrucksvoll sind für den Heimkino-Bereich zudem Beamer mit 3D-Kompatibilität. Mit den passenden Blu-rays reicht für die meisten Beamer-Modellen eine Shutter-Brille aus, um 3D-Filme im eigenen Wohnzimmer auf Groß-Leinwand genießen zu können.
Alles Wichtige zur 3D-Fähigkeit von Beamern können Sie in unserer Inhalts-Rubrik 3D-Kompatibilität nachlesen.
Ein Beamer für den Gaming-Bereich sollte grundsätzlich ähnlich ausgestattet sein wie ein Heimkino-Beamer.
Denn um ein gelungenes Gaming-Erlebnis zu erhalten, benötigen Sie für diesen Verwendungszweck ebenfalls einen Beamer mit hoher Auflösung, guten Kontrast-Werten und ausreichender Lichtstärke. Andernfalls können die hochauflösenden Bilder der modernen Konsolen nicht optimal wiedergegeben werden.
Aufgrund der modernen und hochwertigen Technik des Geräts müssen Sie allerdings bereit sein, einen vergleichsweise hohen Preis für Ihren neuen Gaming-Beamer zu zahlen.
Gaming-Beamer sollten mindestens mit den folgenden Merkmalen ausgestattet sein:
Als Projektionstechnik kommt bei Gaming-Beamern häufig die DLP-Technik zum Einsatz. Denn sie bietet einen stärkeren Kontrast als LCD-Beamer und sorgt generell für tiefere Schwarztöne, was für ein realistischeres Gaming-Erlebnis wichtig ist.
Achten Sie auf eine hohe Lichtstärke Ihres Business-Beamers: Da Vorträge und Präsentationen häufig am Tage und in hellen Büroräumen stattfinden, sollten Sie auf eine Lichtstärke von mindestens 2.000 lm (Lumen) achten. Denn erst mit dieser Mindestzahl an Lumen können Sie ein deutlich erkennbares Bild auch in helleren Räumen gewährleisten.
Sport-Live-Übertragungen werden in der Regel im Breitbildformat ausgestrahlt.
Da Live-Übertragungen wie Fußball-Spiele grundsätzlich im Breitbildformat ausgestrahlt werden, sollte Ihr neuer Beamer dieses auch wiedergeben können. Achten Sie beim Kauf daher auf die Auflösung im 16:9-Format.
Wie kann ich den Beamer mit einer Heimkino-Soundanlage verbinden?
Ein Beamer ist grundsätzlich ein Wiedergabegerät und kein Quellgerät. Deshalb ist es bei vielen Modellen auch nicht möglich, das Tonsignal direkt am Beamer „abzugreifen“. Über die Soundanschlüsse am Gerät lässt sich meist nur ein Tonsignal an den Beamer senden, so dass es über die integrierten Lautsprecher abgespielt werden kann. Dies kann allerdings auch über die Verbindung von Beamer und Quellgerät via HDMI-Kabel gewährleistet werden, da der HDMI-Standard sowohl Bild- als auch Tonsignale überträgt.
Um einen Beamer hingegen mit einer externen Heimkino-Soundanlage zu verbinden, müssen Sie diese direkt mit dem Quellgerät verbinden – also mit dem TV-Receiver, dem DVD-Player oder aber mit dem Audio-Video-Receiver (AVR). Das heißt, Ihre Lautsprecher verbinden Sie genau wie Ihren Beamer mit dem jeweiligen Quellgerät, dass dann das Bildsignal an den Beamer und das Tonsignal an die Soundanlage weiterleitet. Ihren Beamer können Sie daher nur indirekt mit Ihrer Heimkino-Anlage verbinden.
Für Transporte sind Heimkino-Beamer in der Regel nicht ausgelegt.
Aufgrund ihres recht hohen Gewichts und der größeren Bauweise eignen sich Heimkino-Beamer nicht für häufige und spontane Transporte.
Wie laut ist ein Beamer durchschnittlich?
Weil die Beamer-Lampen einer aktiven Lüftung bedürfen, ist ein Lüftergeräusch im Betrieb nie ganz zu vermeiden. Die Lautstärke des Betriebsgeräusches unterscheidet sich von Modell zu Modell jedoch stark.
Die Lautstärke eines Beamers wird dabei in Dezibel (dB/A) gemessen und wird im Produktblatt eines Beamers angegeben. Sehr leise und kaum wahrnehmbare Beamer arbeiten im Betrieb mit einer Lautstärke von 20 bis 25 db/A. Sehr laute Modelle erzeugen unter Umständen sogar Lautstärken von 50 db/A. Dies kann sich bei der Filmwiedergabe und auch bei Präsentationen als störend erweisen.
Durchschnittlich liegt das Betriebsgeräusch moderner Beamer im Bereich zwischen 19 und 30 db/A.
Durch Aktivierung des sogenannten Eco-Modus können Sie nicht nur die Lebensdauer der Beamer-Lampen erhöhen, sondern auch das Betriebsgeräusch des Geräts verringern. Allerdings reduziert dieser Schon-Modus die Lichtleistung des Beamers, so dass das Bild dunkler wird und an Kontrast verliert.
Welche Leinwand sollte ich mir für meinen neuen Beamer kaufen?
Grundsätzlich lassen sich 3 Typen von Leinwänden unterscheiden, die jeweils unterschiedliche Eigenschaften besitzen.
Welche Leinwand für Sie infrage kommt, hängt ganz von Ihren persönlichen Anforderungen und Bedürfnissen ab.
Rollo-Leinwände können durch das häufige Ein- und Ausfahren an den Rändern schnell wellig werden. In den meisten Fällen stellt dies bei der Bildprojektion aber kein Problem dar.
Wie viel Lumen sollte ein Beamer für Klassenzimmer bzw. Seminarräume haben?
Unterrichtsstunden bzw. Tagungen finden vorwiegend am helllichten Tag statt. Deshalb sollte ein Beamer für den Einsatz im Klassenzimmer oder im Seminarraum über eine ausreichend hohe Lichtleistung verfügen, damit das dargestellte Bild auch bei Helligkeit klar und deutlich erkennbar ist.
Für die Verwendung in hellen bis sehr hellen Räumen ist hierbei eine Lichtstärke von 2.000 bis 4.000 lm empfehlenswert. Möchten Sie Ihren neuen Beamer also zu Unterrichts- oder Seminarzwecken einsetzen, sollten Sie auf einen entsprechenden Lumen-Wert achten.
Alle weiteren Informationen zur Lichtleistung von Beamern haben wir in unserer Themenrubrik Lichtstärke für Sie zusammengefasst.
Welche Projektionstechnologie ist die beste?
Grundsätzlich gibt es nicht die beste Projektionstechnologie. Denn viele der Technologien werden ständig verbessert. Zudem besitzen sie jeweils unterschiedliche Vor- und Nachteile. Daher sollten Sie Ihren neuen Beamer nach Ihren persönlichen Anforderungen auswählen.
Zur Orientierung haben wir im Folgenden für Sie die wichtigsten Charakteristika sowie Vor- und Nachteile der aktuellen Projektionstechnologien zusammengefasst:
Alle Vor- und Nachteile der unterschiedlichen Projektionstechnologien können Sie in unserer Themen-Rubrik Beamer-Typen nachlesen.
Grundsätzlich sind LCD, DLP und LCoS die gängigen Technologien für das Heimkino.
Die LED-Technik kommt für solche Einsatzzwecke zwar gelegentlich auch zum Einsatz. Allerdings werden die meist eher kleineren LED-Beamer wegen geringerer Lichtstärke und Bildgröße in der Regel nicht für das Heimkino eingesetzt.
Welcher ist der richtige Abstand zwischen Beamer und Leinwand?
Bei der Aufstellung des Beamers ist vor allem der richtige Abstand vom Projektor zur Leinwand wichtig, um ein optimales Bild zu erhalten. Dabei gilt: Je weiter der Abstand des Beamers zur Leinwand ist, umso größer wird das erzeugte Bild.
Der richtige Abstand zwischen Beamer und Leinwand hängt daher grundsätzlich von dem Projektionsverhältnis des jeweiligen Beamers ab. Es gibt das Verhältnis von der Projektionsdistanz zur Leinwandbreite an.
Für das Projektionsverhältnis geben die Hersteller oft 2 Kennzahlen an. Wenn 2 Zahlen angegeben sind (beispielsweise 1,8 - 2,1), weist dies darauf hin, dass der Beamer ein Zoom-Objektiv besitzt. Mittels dieser Zoom-Funktion kann das Projektionsverhältnis im Rahmen des angegebenen Bereiches verändert werden.
Multipliziert man die Mindest- und Maximal-Zahl des Projektionsverhältnisses mit der Leinwandbreite, erhält man den Mindest- und Maximal-Abstand zwischen Beamer und Leinwand.
Durch eine integrierte Zoom-Funktion können Sie das Bild vom Standort des Beamers aus flexibel verkleinern und vergrößern. Mittels Lens-Shift ist zudem ein optischer Ausgleich der Bildgröße möglich.
Alle wichtigen Informationen zu diesen beiden Funktionen erhalten Sie in unseren Inhalts-Rubriken Ausstattung und Funktionen.
Bei einem Projektionsverhältnis von „1,8 - 2,1“ und einer Leinwandbreite von 2,2 m errechnet sich der Mindest- und Maximal-Abstand zwischen Beamer und Leinwand wie folgt:
1,8 x 2,2 = 3,96
2,1 x 2,2 = 4,62
Der Abstand zwischen Beamer und Leinwand sollte daher ungefähr 4 m betragen.
Welcher ist der richtige Abstand zwischen Betrachter und Leinwand?
Der richtige Abstand zwischen Ihnen und der Leinwand ist vor allem wichtig, um einen optimalen Betrachtungsabstand zu erhalten. Ist der Abstand zu gering, ist es möglich, dass sich Teile der Bildprojektion aus dem menschlichen Sichtfeld entziehen.
Der Abstand zwischen dem Betrachter und der Leinwand bestimmt sich anhand der jeweiligen Leinwandgröße – und umgekehrt. Als Faustformel gilt hierbei: Die Entfernung des Betrachters zur Leinwand sollte doppelt so groß sein, wie die Leinwand breit ist. Die Größe der Leinwand sollte also ungefähr die Hälfte der Projektionsdistanz betragen.
Die meisten Hersteller geben den richtigen Abstand in der Bedienungsanleitung an. Ist dies nicht der Fall, orientieren Sie an der folgenden Empfehlung.
Steht Ihre Couch beispielsweise 4 m von der Leinwand entfernt, sollte die Leinwand etwa 2 m breit sein.
Wie kann ich den Beamer mit der PS4 oder der Xbox One verbinden?
Um den Beamer mit einer Spielkonsole wie der PS4 oder der Xbox One zu verbinden, gibt es verschiedene Möglichkeiten.
Zu den wichtigsten Optionen zählen folgende Techniken:
Für die Verbindung der Spielkonsole mit einer externen Soundanlage sind wiederum unterschiedliche Anschluss-Optionen möglich: Einerseits gibt es zur Verbindung den digitalen optischen Soundausgang, der als „Digital Out“ bezeichnet wird. Andererseits gibt es die Möglichkeit, die Spielkonsole mittels des roten und weißen Steckers des Cinch-Kabels mit einer externen Soundanlage zu verbinden.
Wo sollte ich meinen neuen Beamer am besten aufstellen?
Grundsätzlich können Sie Ihren neuen Beamer entweder an der Decke befestigen, an einer Wandhalterung anbringen oder auf einen Tisch stellen. Wo und wie Sie ihn letztlich aufstellen, hängt von Ihren persönlichen Präferenzen ab.
Sie sollten darauf achten, den richtigen Abstand zwischen Beamer und Leinwand sowie Beamer und Betrachter zu gewährleisten.
Was Sie beim Abstand zwischen Beamer, Leinwand und Betrachter beachten sollten, haben wir in unseren FAQs Welcher ist der richtige Abstand zwischen Beamer und Leinwand? und Welcher ist der richtige Abstand zwischen Betrachter und Leinwand? beantwortet.
Wenn möglich, ist jedoch grundsätzlich zu empfehlen, den Beamer mittig und in Höhe der Leinwand zu positionieren. Auf diese Weise kann der Projektor die Bilder parallel auf die Projektionsfläche projizieren und es entstehen keine Verzerrungen.
Achten Sie darauf, dass die Heißluft Ihres Beamers entweichen kann.
Der Beamer verfügt über einen Lüftungs-Schlitz, aus dem heiße Luft ausströmt. Daher muss er so aufgestellt und positioniert werden, dass die Heißluft problemlos entweichen kann. Ein Abstand von mindestens 20 cm zur Wand oder zum Regal ist hier in jedem Fall ausreichend.
Wie viel Platz benötige ich für einen Beamer?
Wie viel Platz Sie für Ihren neuen Beamer zum Aufstellen benötigen, hängt entsprechend von dessen Größenabmessungen ab. Beim Kauf sollten Sie daher am besten schon auf den zur Verfügung stehenden Platz achten. Möchten Sie Ihren Beamer hingegen an der Decke montieren, geht praktisch kein Platz im Raum verloren.
Neben dem Platz für die Aufstellung des Beamers ist aber vor allem auch der richtige Abstand zwischen Beamer und der Projektionsfläche relevant. Denn erst mit dem richtigen Abstand zur Leinwand erhalten Sie ein optimales Bild.
Wie groß der Abstand zwischen Ihrem neuen Beamer und der Projektionsfläche sein soll und wovon dies abhängt, haben wir in unserer FAQ Welcher ist der richtige Abstand zwischen Beamer und Leinwand? für sie beantwortet.
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