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Aktualisiert: 28.11.24 | Autor: Online-Redaktion
Die digitale Revolution hat längst im heimischen Wohnzimmer Einzug gehalten. Was bleibt, ist das Chaos zwischen Geräten und Kabeln. Für jede Anwendung gibt es eigene Geräte, Standards und Anschlüsse, egal ob TV-Aufnahme, Bilder-, Film- oder Musikwiedergabe. Multimedia-Player versprechen im Kabel- und Gerätechaos endlich Abhilfe zu schaffen. Diese Geräte haben das gleiche Potenzial zu einem ebenso großen Erfolg zu werden, wie es der USB-Stick wurde.
Ähnlich wie USB-Sticks lassen sich Multimedia-Player fast universell einsetzen und machen das Wohnzimmer zu einem digitalen Mediacenter. Das heißt, moderne Multimedia-Player spielen alle bekannten Formate (Bilder, Audio, Video) ab. Bei vielen handelt es sich um HD-Media-Player, die auch Video und Filme in Full-HD wiedergeben können. Angeschlossen werden die HD Media-Player an den Fernseher. Die Inhalte kommen per USB-Anschluss von einer externen Festplatte oder dem Computer. Netzwerk-Media-Player oder sogar Wireless Media-Player ziehen sich die Inhalte über das heimische Netzwerk bzw. gleich aus dem Internet. Bei einem TV-Media-Player ist der Anschluss eines zusätzlichen Gerätes – des Multimedia-Players – nicht mehr notwendig, denn der Fernseher selbst ist bereits ein Multimedia-Player, der unterschiedliche Formate anzeigen, abspielen und abspeichern kann. Darüber hinaus lassen sich Inhalte aus dem Internet laden und mit Freunden teilen und zum Teil auf mobilen Geräte (Smartphones, Tablets) jederzeit mitnehmen.
Multimedia-Player verfügen in der Regel über ein einfaches Betriebssystem mit einer einfachen Bedienoberfläche. Gesteuert werden die Geräte nicht mit Maus und Tastatur, sondern mittels einer einfachen Fernbedienung. Einige Geräte verfügen u.a. auch über optische Laufwerke und können bis hin zum Blu-ray-Player ausgerüstet werden und verfügen darüber hinaus auch über einen TV-Tuner. Multimedia-Player werden dadurch zum Multimedia-Recorder bzw. Multimedia-Receiver.
Die Modellpalette dieser Allesspieler ist gewaltig. Im Bereich der Multimedia-Player lassen sich unterschiedliche Geräteklassen unterscheiden, die für verschiedene Zwecke eingesetzt und genutzt werden können.
Tragbare Multimedia-Player sind kaum größer als eine handelsübliche externe 3,5 Zoll Festplatte. Einige Modelle sind sogar noch kleiner (1,8 oder 2,5 Zoll). Diese kleinen Geräte lassen sich problemlos überall mit hinnehmen und sind äußerst flexibel einsetzbar.
Stationäre Multimedia-Player mit Festplatte oder ohne Festplatte sind in verschiedenen Ausrüstungsumfang erhältlich. Das heißt, es gibt hier Geräte ohne viel Schnickschnack, die über die wichtigsten Audio- und Videoanschlüsse verfügen und relativ preiswert sind. Hochwertige Geräte dagegen spielen die meisten Bilder-, Audio- und Videoformate ab, lassen sich als Multimedia-Receiver und/oder Multimedia-Recorder einsetzen und können Inhalte sowohl über USB-Anschluss als auch über Netzwerk oder WLAN empfangen.
TV-Media-Player sind Mediaboxen zur Aufnahme und Abspielen von TV-Aufnahmen und gleichen digitalen Settop-Boxen. Eine interne Festplatte ist hier absolut notwendig, um entsprechende Fernsehprogramme aufzunehmen. Diese Geräte enthalten in der Regel ebenfalls einen TV-Tuner. Die Inhalte können in der Regel über USB oder Netzwerk eingespeist werden.
Multimedia-Player für DVD und Blu-ray stellten lange die Königsklasse dar. Sie verfügen in der Regel über optische Laufwerke, eine interne Festplatte und ein integriertes Statusdisplay.
Moderne Multimedia-Player dienen in erster Linie dazu, Bilder, Filme und Musik in höchster Qualität vom PC auf den Fernseher zu bringen. Mit vielen Playern ist darüber hinaus möglich, im Internet zu surfen und verschiedene Dienste, wie beispielsweise den eines Streaming-Clients in Anspruch zu nehmen.
Manch ein Multimedia-Player kann auch als NAS-Server (NAS = Network Attached Storage, deutsch: netzgebundener Speicher) dienen. Das heißt, die auf dem Multimedia-Player gespeicherten Daten (Multimedia-Player mit Festplatte) können netzweit allen Geräten zur Verfügung gestellt werden, die sich im entsprechenden Netzwerk befinden. Dadurch lassen sich Multimedia-Inhalte auf unterschiedlichen Geräten abspielen und für den mobilen Gebrauch überall hin mitnehmen. Der Vorteil des NAS-Servers ist, dass das System direkt am Netzwerk angeschlossen ist und autonom arbeiten kann, also keinen zusätzlichen Computer oder Server benötigt.
Die Mediabox ist kompakter als ein PC und verfügt über einen extrem hohen Speicherplatz. Vorbei sind die Zeiten, in denen man den Computer vom Arbeitszimmer ins Wohnzimmer schleppen musste, um Heimkino, Musik oder Bilder auf dem heimischen Sofa zu genießen. Multimedia-Player sind im Vergleich zum stationären PC die wesentlich elegantere Lösung und fast so gut wie ein PC.
Durch verschiedene Anschlussmöglichkeiten lassen sich Inhalte auch via USB-Stick oder externer Festplatte auf dem Fernseher im Wohnzimmer anschauen. Per HDMI-Schnittstellen lassen auch außerdem alle Video- und Tonformate eines Computers auf dem Fernseher abspielen.
Die Netzwerktauglichkeit der Multimedia-Player trägt dazu bei, dass per LAN- oder WLAN-Schnittstelle direkt Kontakt zum Rechner im Arbeitszimmer oder zum Internet aufgenommen werden kann. Dort gelagerte Multimedia-Inhalte lassen sich anschließend mühelos und ohne weitere Probleme auf dem Fernseher wiedergeben. Multimedia-Player stellen daher ein Bindeglied zwischen Fernseher und Computer dar.
Im Wohnzimmer stellen Multimedia-Player auf jeden Fall die ideale Alternative zum klassischen PC dar und können zum Teil sogar den Blu-ray-Player ersetzen. Beim Kauf eines guten Multimedia-Players sollte unbedingt auf die Ausstattung der Mediabox geachtet werden. Hier unterscheiden sich die Geräte in vielen Fällen z.T. extrem stark voneinander. Außerdem sollten alle, die ihre Daten bequem im Heimnetzwerk austauschen und dabei auf einen unnötigen Kabelsalat verzichten wollen, unbedingt auf einen Multimedia-Playermit drahtloser Netzwerk-Funktion zurückgreifen. Multimedia-Player können sehr umfangreich ausgestattet sein, viele Features bieten und mit einer sehr hohen Medienkompatibilität aufwarten.
Multimedia-Player eignen sich sowohl für den privaten Gebrauch zuhause als auch im Büro. Tragbare Multimedia-Player lassen sich beispielsweise hervorragend im Auto einsetzen, um die lieben Kleinen auf langen Autofahrten zu beschäftigen. In der Geschäftswelt spielen diese Geräte ihre Stärke vor allem als portable Festplatte mit einem sehr großen Speichervolumen aus. Multimedia-Player lassen sich problemlos an einen Computer anschließen und Daten austauschen. Ein eingebautes Mikrofon macht einen Multimedia-Player schnell zum Diktiergerät oder Audio-Notizzettel. Über die um Gehäuse integrierten Lautsprecher oder über die Kopfhöreranschlüsse lassen sich die Nachrichten anschließend – auch unterwegs – unkompliziert abhören.
Die Luxusvariante der Media-Center speichern nicht nur einfach Daten ab und geben sie wieder. Mit ihnen ist es auch möglich im Internet zu surfen, mit Freunden zu chatten, E-Mails abzufragen und zu senden, Webradio zu hören, Musik, Filme und Fernsehsendungen aufzuzeichnen und wieder abzuspielen, sie lassen sich als digitalen AV-Player als Spielekonsole verwenden.
Wenn ein Multimedia-Player ein Bindeglied zwischen Fernseher und PC darstellt, dann stellt das Smart TV eine Weiterentwicklung dessen dar, in dem es das Bindeglied gleich in den Fernseher integriert. Als Smart TV werden Fernsehgeräte bezeichnet, die über Computer-Zusatzfunktionen verfügen und in der Regel internetfähig sind. Das heißt, solche Geräte sind in der Lage, die Aufgaben von Multimedia-Playern zu übernehmen, ohne das eine zusätzliche Mediabox benötigt wird.
Die Funktionsweise ist ähnlich wie bei einem Multimedia-Player. Das heißt, auch Smart TVs können auf die im Netzwerk oder im Internet gespeicherten Multimedia-Inhalte zurückgreifen. Sie sind in der Lage Fernsehsendungen und Filme aufzunehmen und verfügen über einen mindestens genauso großen internen Festplattenspeicher, wie so mancher Multimedia-Player oder legen die Daten auf einem externen Festplattenspeicher oder in einer Daten-Cloud ab. Darüber hinaus eröffnen Smart TVs neue Möglichkeiten wie beispielsweise das Videotelefonieren via Skype.
Die Nachteile von Smart TVs sind, dass die Geräte im Vergleich zu Multimedia-Standgeräte relativ teuer und stationär sind. Das heißt, Smart TVs lassen sich in der Regel nicht überall mitnehmen, sondern bleiben im heimischen Wohnzimmer stehen. Multimedia-Player dagegen lassen sich auch unterwegs einsetzen und verfügen z.T. über Akkulaufzeiten zwischen 20 und 30 Stunden.
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