Autor: Kerstin Hölzel
Ob Pisten-Ski, Freeride-Ski oder Langlauf-Ski – die Auswahl an unterschiedlichen Ski-Modellen für die verschiedenen Disziplinen ist riesig. Mithilfe unseres Kaufberaters finden Sie das richtige Ski-Modell für Ihren nächsten Skiurlaub.
Beim Ski-Kauf sollten Sie vor allem folgende Gesichtspunkte beachten:
Ski sind für verschiedene Skisportarten erhältlich. 2 unterschiedliche Disziplinen gibt es:
Die alpinen Ski-Produkttypen lassen sich in Bezug auf verschiedene Kriterien unterscheiden. Dabei beeinflusst die Bauart das Fahrverhalten des Skis, der Einsatzbereich dagegen, auf welchem Terrain Sie den Ski fahren können.
Die Modelle können zudem für unterschiedliche Fahrer ausgelegt sein:
Alpin-Ski besitzen unterschiedliche Vorspannungen. Dabei handelt es sich um die Wölbung des Skis. Diese beeinflusst dessen Fahrverhalten, indem sie den Druck auf Ski-Spitze, -Mitte und -Ende verteilt. Je nach Vorspannung bietet ein Ski beispielsweise einen besseren Kantengriff, mehr Stabilität oder mehr Drehfreudigkeit. Daher eignet er sich entweder eher für Anfänger oder Fortgeschrittene. Folgende Ausführungen gibt es:
Camber-Ski besitzen eine positive Vorspannung. Dabei handelt es sich um die traditionelle Bauweise. Das heißt, dass die Mitte des Skis nach oben gewölbt ist und Ski-Spitze und -Ende nach unten. Dadurch ergeben sich 2 Kontaktpunkte auf dem Schnee in der Nähe des vorderen und hinteren Endes.
Das Gewicht des Skifahrers erzeugt Druck auf den Ski. Dieser verteilt sich auf der gesamten Kante, die wiederum stetig Schneekontakt hat. Der Kantengriff ist somit besser und bietet mehr Halt, erhöhte Stabilität und bessere Kontrolle. Dadurch gelingt das Carven und Einleiten von kraftvollen Schwüngen leichter. Jedoch verzeiht ein Camber-Ski deshalb auch weniger Fahrfehler, ist weniger drehfreudig und besitzt weniger Auftrieb. Um Schwünge mit einem Camber-Ski einleiten zu können, ist daher fahrerisches Können Voraussetzung.
Wegen des Kantengriffs sind Camber-Ski vor allem auf präparierten, harten und vereisten Pisten vorteilhaft und entfalten darauf ihr Potenzial. Sie garantieren Fahrspaß bei rasanten aggressiven Abfahrten mit hohem Tempo.
Camber-Ski finden Sie in einer Preisspanne von rund 200 € bis 400 €.
Eine Zusammenfassung der Vor- und Nachteile eines Camber-Skis finden Sie in der folgenden Übersicht:
Rocker-Ski besitzen eine negative Vorspannung, auch Reverse-Camber genannt. Die Ski-Spitze ist nach oben gewölbt und liegt dadurch höher als die Ski-Mitte. Das bedeutet, dass sich der Ski bereits vor der Schaufel zwischen 2 und 5 mm nach oben biegt.
Im Bereich unterhalb der Ski-Bindung liegt der Rocker-Ski demnach auch ohne Belastung vollständig auf dem Untergrund auf. Darüber hinaus gibt es Modelle, deren Ende zusätzlich zur Spitze aufgebogen ist – sogenannte Full-Rocker.
Der Begriff „Rocker“ stammt aus dem Englischen und bedeutet Wippe.
2001 kamen die ersten Rocker-Ski auf den Markt – 2010 wurde die Bauweise für viele Pisten-Ski eingeführt.
Die Ski-Bauweise stammt aus dem Wasserskisport. Mittlerweile gibt es Rocker-Ski für jede Zielgruppe.
Modelle mit Rocker sind drehfreudiger, da die Ski-Enden durch die Aufbiegung weniger Widerstand erzeugen, und verzeihen dadurch Fahrfehler. Vorteilhaft ist ein Rocker-Ski daher auch für Einsteiger. Lernerfolg und Fahrspaß stellen sich damit schneller ein. Schwünge können Sie leichter einleiten und die Gefahr, zu verkanten, ist minimiert, da die effektive Kantenlänge kürzer ist.
Im Vergleich zu Camber-Ski bieten Modelle mit Rocker allerdings weniger Kantengriff und dadurch weniger Stabilität. Das liegt daran, dass nicht die gesamte Kante Schneekontakt hat. Für rennsportorientierte Fahrer sind sie daher ungeeignet, da die Ski ihr Potenzial auf harten Pisten verlieren und bei hohen Geschwindigkeiten flattern.
Warum der Rocker-Ski auf dem Markt eingeführt wurde, können Sie in einem Artikel der Süddeutschen Zeitung nachlesen.
Rocker-Ski eignen sich für unterschiedliche Schneebedingungen, beispielsweise für Tiefschnee und Sulz. Denn die negative Vorspannung erzeugt mehr Auftrieb im Tiefschnee, wodurch ein besseres Gleiten über die Oberfläche möglich ist.
Rocker-Ski erhalten Sie für einen Preis von ca. 150 € bis 600 €.
Die Vor- und Nachteile eines Rocker-Skis haben wir Ihnen nachfolgend zusammengefasst:
Flat – auch Zero Camber genannt – stellt einen Kompromiss zwischen Camber und Rocker dar. Flat-Ski besitzen weder eine positive noch eine negative Vorspannung, sondern keine Vorspannung und damit auch keine Wölbung.
Ski ohne Vorspannung liegen bis auf Ski-Spitze und -Ende plan auf dem Untergrund auf. Dadurch erhält der Ski ein drehfreudiges und fehlerverzeihendes Fahrverhalten. Allerdings sind Flat-Ski weniger drehfreudig als Modelle mit Rocker. Sie verkanten durch ihre Eigenschaften weniger als Camber-Ski, bleiben jedoch stabiler als Rocker-Ski.
Der Kantengriff ist im Vergleich zum Rocker-Ski sehr gut, da die gesamte Kantenlänge Kontakt mit dem Schnee hat. Allerdings ist die Griffigkeit nicht mit der eines Camber-Skis vergleichbar. Der Ski lässt sich demnach besser kontrollieren und daher einfacher fahren.
Die Zero-Camber ist für unterschiedliches Gelände geeignet. Im Tiefschnee bietet ein Flat-Ski allerdings weniger Auftrieb als ein Rocker-Ski, jedoch mehr als ein Camber-Ski.
Flat-Ski kosten in etwa 150 € bis 400 €.
Die Vor- und Nachteile finden Sie in folgender Tabelle gegenübergestellt:
Der Einsatzbereich des Alpin-Skis ist für die Wahl des richtigen Modells entscheidend.
Informieren Sie sich im Folgenden darüber, welcher Ski für welches Gelände und welches fahrerische Können geeignet ist:
Pisten-Ski, Race-Ski und All-Mountain-Ski zählen zu den sogenannten Carving-Ski. Diese sind taillierter, kürzer und weicher als klassische, sehr lange und weniger stark taillierte Ski. Daher haben sie diese Modelle nahezu vom Markt verdrängt. Der Grund: Mit Carving-Ski ist es leichter, Kurven zu fahren. Mit diesen Modellen führen Sie die Schwünge vollständig mit den Stahlkanten der Ski aus, statt durch Kurven zu driften und dadurch abzubremsen.
Bei Pisten-Ski handelt es sich in der Regel um einfach zu beherrschende Ski. Sie werden kurz bis mittellang gefahren, das heißt 10 cm bis 15 cm unter Körpergröße. Kleine bis mittlere Radien sind mit diesen Modellen möglich.
Pisten-Ski gibt es in folgenden Ausführungen:
Pisten-Ski sind drehfreudig, einfach zu kontrollieren und verzeihen Fahrfehler. Kurven einzuleiten gelingt mit weniger Kraftaufwand. Die Modelle sind dadurch vielseitig einsetzbar. Das Fahren ist kraftsparend bei komfortablen Fahreigenschaften. Pisten-Ski eignen sich für nahezu alle Schnee- und Pistenbedingungen. Allerdings bieten sie bei hohen Geschwindigkeiten vergleichsweise weniger Laufruhe und auf vereisten Pisten weniger Kantengriff als Race-Ski.
Der Preis für Pisten-Ski beträgt rund 150 € bis 700 €.
Race-Ski besitzen eine schmalere Taillierung als andere Ski-Typen. Hinzu kommen Einlagen und Dämpfungselemente sowie Aufbauten auf dem Ski. Diese Modelle werden in der Regel körperlang oder länger gefahren. Trotzdem sind enge Radien möglich.
Diese Modelle sind dazu ausgelegt, hohe Geschwindigkeiten auf der Piste zu erzielen und wie auf Schienen durch Kurven carven zu können. Daher eignen sie sich für fortgeschrittene, sportliche und ambitionierte Skifahrer sowie Geschwindigkeitsliebhaber. Denn das Fahren dieser Ski erfordert viel Kraft und Kondition. Als Komfort-Ski für einen langen Ski-Tag sind sie deshalb ungeeignet.
Folgende Race-Ski gibt es:
Bei Renn-Ski handelt es sich um für den Profi-Rennsport ausgelegte Ski. Diese entsprechen den offiziellen Vorgaben des Internationalen Skiverbandes (FIS). Länge, Breite, maximale Höhe sowie Radius sind vorgeschrieben.
Renn-Ski sind für unterschiedliche Disziplinen konzipiert und mit entsprechenden Kürzeln gekennzeichnet: SL (Slalom) und GS (Giant Slalom bzw. Riesenslalom).
Die Dämpfung des Race-Skis sorgt für Spurtreue und Laufruhe. Wegen ihrer Torsionssteifigkeit ermöglichen die Modelle einen sehr guten Kantengriff. Sportliche Carving-Schwünge, explosive Beschleunigung aus der Kurve heraus und ein hervorragendes Fahrgefühl sind daher möglich. Zudem bleiben Race-Ski bei hohen Geschwindigkeiten stabil. Diese Modelle sind für Abfahrten auf gut präparierten, auch harten und eisigen Pisten ausgelegt.
Race-Ski kosten etwa zwischen 230 € und 1.200 €.
Mehr zum Thema Torsionssteifigkeit erfahren Sie in der gleichnamigen Inhaltsrubrik unseres Kaufberaters.
All-Mountain-Ski gibt es entweder als Camber oder Rocker, teilweise auch mit Full-Rocker am Ski-Ende. Sie werden körperlang gefahren und sind daher für kleine Radien geeignet.
Wie der Name bereits verrät, sind All-Mountain-Ski die Alleskönner unter den Alpin-Ski: Sie eignen sich sowohl zum Fahren auf der Piste als auch im Gelände und im Tiefschnee.
Folgende Ausführungen lassen sich unterscheiden:
All-Mountain-Ski eignen sich für unterschiedliche Schneebedingungen: Durch die mittlere Breite erhalten die Ski im Pulverschnee und Sulz genügend Auftrieb, bieten jedoch auch ausreichend Halt und Laufruhe auf Pisten. Das ermöglicht hohen Fahrkomfort. Auch fortgeschrittene Skifahrer kommen bei schnellen Schwüngen mit den drehfreudigen Skiern auf ihre Kosten. Für hohe Geschwindigkeiten sind sie dagegen weniger gut geeignet als Pisten-Ski, da sie instabil werden. Auf harten und vereisten Pisten ist der Kantengriff geringer.
Die Preisspanne für All-Mountain-Ski beträgt 150 € bis 1.100 €.
Ski-Touren liegen im Trend. Mit einem Touren-Ski können Sie Berge besteigen und anschließend abseits der Piste abfahren. In der speziellen Bindung bleibt die Ferse frei beweglich, um sie beim Aufstieg anheben zu können. Oftmals verstärken Metallplatten oder Carbonmatten den Bindungsbereich, um einem Ausreißen vorzubeugen. Die Ski werden meist körperlang gefahren.
Touren-Ski eignen sich für Sie, wenn Sie Ski-Touren gehen, die Natur und den Ausblick über die Bergwelt unverfälscht abseits der Pisten erleben oder Ihre Ausdauer trainieren möchten.
Zum Ende des 19. Jahrhundert gab es noch keine Liftanlagen. Daher war das Ski-Touren-Gehen die einzige Möglichkeit, auf einen Berg zu gelangen, um anschließend abfahren zu können.
Es gibt 3 Modelle von Touren-Ski, die sich je nach Einsatzbereich unterscheiden:
Der Kaufpreis für Touren-Ski beträgt etwa zwischen 180 € und 900 €.
Oftmals benötigen Sie zusätzliches Zubehör wie Ski-Felle für den Aufstieg und Harscheisen für besseren Halt.
Welches Zubehör für Touren-Ski erhältlich ist, erfahren Sie im entsprechenden Kapitel unseres Kaufberaters.
Freeride-Ski besitzen eine auffällige Optik: Sie sind sehr lang und stark aufgebogen. Hinzu kommt eine außergewöhnliche Breite ab 100 mm. Die Bindung wird etwas nach hinten versetzt (Setback) montiert, damit die Ski-Spitze mehr Auftrieb erhält. Diese Modelle werden 5 cm bis 15 cm länger als Körpergröße gefahren.
Konzipiert sind Freeride-Ski für das Fahren im Tiefschnee abseits der Piste – dem sogenannten Backcountry. Die ausgeprägte Rocker-Bauweise sowie die extreme Breite erleichtern das Aufschwimmen des Skis auf dem Schnee. Daher sind Freeride-Ski als Zweit-Ski ideal.
Im Tiefschnee abseits der Piste besteht eine erhöhte Lawinengefahr. Auf der Homepage des DAV (Deutschen Alpenvereins) erhalten Sie eine Übersicht über alle Lawinen-Warndienste in den Alpen.
Freeride-Ski gibt es in 2 Ausführungen:
Sehr weicher und trockener Pulverschnee wird auch als Champagne-Powder bezeichnet. Der Begriff wurde in den Rocky Mountains geprägt, wo dieser Schnee bedingt durch die geografische Lage häufiger vorkommt. Denn er entsteht nur bei sehr niedrigen Temperaturen und gleichzeitig geringer Luftfeuchtigkeit. Dadurch klebt er weniger.
Freeride-Ski erzeugen beim Fahren ein Surf-Feeling im Schnee. Je weicher und pulvriger der Tiefschnee ist, desto breiter sollte auch der Ski sein. Mehr Auftrieb lässt sich dagegen mit längeren Freeride-Ski erzeugen. Abstriche müssen Sie beim Fahren auf harten Pisten machen. Ein Freeride-Ski besitzt auf präparierten Untergründen nur einen geringen Kantengriff und ist weniger reaktionsfreudig.
Freeride-Ski sind in einer Preisspanne von ungefähr 200 € bis 1.200 € erhältlich.
Zusätzlich zu den richtigen Freeride-Ski sollten Sie für Ihre Sicherheit den Kauf einer Lawinen-Ausrüstung erwägen. Dazu gehören neben einem LVS-Gerät Schaufel, Sonde und im Idealfall auch ein Lawinen-Rucksack mit integrierten Airbags.
Freestyle-Ski, auch Free-Ski genannt, besitzen aufgebogene Ski-Spitzen und -Enden, um damit auch rückwärtsfahren zu können. Die Modelle sind robust gebaut, besitzen dickere Kanten und einen gepressten Belag, wodurch sie Belastungen standhalten können. Oftmals sind Free-Ski echte Hingucker – sie sind auffällig und extravagant designt. Die Modelle können Sie verhältnismäßig kurz bzw. körperlang auswählen.
Freestyle-Ski eignen sich für Slopestyle, Halfpipe und Snowpark. Mit diesen Modellen können Sie Sprünge, Stunts und Tricks absolvieren.
Hohe Geschwindigkeiten bei guter Stabilität zu fahren, ist mit Freestyle-Ski ebenso möglich. Immerhin soll dadurch genügend Schwung für Sprünge über Kicker (Schanzen) oder in der Halfpipe entstehen.
Der Preis für Freestyle-Ski liegt etwa zwischen 200 € und 1.000 €.
Ski-Produkttypen lassen sich auch nach dem jeweiligen Skifahrer unterscheiden, für den sie ausgelegt sind:
Unisex-Ski eignen sich sowohl für weibliche als auch für männliche Skifahrer.
Herren-Ski sind für die Anatomie männlicher Skifahrer ausgelegt. Sie sind in der Regel länger als Damen-Ski und unterschiedlich stark tailliert. Ein spezielles Design ist nicht vorhanden. Die Bindungsposition liegt für gewöhnlich hinter der Ski-Mitte. Dieser Montage-Punkt ist von den Herstellern je nach Einsatzzweck und Fahrer des Skis ausgelotet.
Alle Ski-Produkttypen sind für Herren verfügbar. Je nach Einsatzzweck des Modells können Sie damit langsam bis schnell fahren. Auch was das Fahrkönnen angeht, sind Herren-Ski für Anfänger und Fortgeschrittene erhältlich.
Zum Fahren der Herrn-Ski ist etwas mehr Kraft notwendig als für vergleichbare Damen-Ski. Die herkömmliche Bindungsposition und Taillierung machen den Ski zwar drehfreudig. Allerdings sind Herren-Modelle weniger drehfreudig als vergleichbare Damen-Ski. Zudem ist der Flex dieser Modelle weniger wich. Herren-Ski eignen sich für jegliches Gelände von der mittelsteilen Piste, über die Buckelpiste bis hin zum Tiefschnee.
Herren-Ski kosten rund 200 € bis 1.200 €.
Damen-Ski bzw. Lady-Carver besitzen eine ansprechende Optik. Darüber hinaus ist die Technik auf die Anatomie der Frau abgestimmt. Oftmals sind die Modelle daher taillierter, kürzer, schmaler und leichter als vergleichbare Herren-Ski. Auch die Bindungsposition ist leicht nach vorne versetzt. Größtenteils werden diese Ski in einer Länge gefahren, die zwischen Brusthöhe und Körpergröße liegt.
In der Regel sind sämtliche Ski-Produkttypen auch als Modell für Frauen erhältlich. Je nach Ski-Typ sind deshalb niedrige bis hohe Geschwindigkeiten möglich. Sowohl für Anfänger als auch für Fortgeschrittene gibt es je nach Einsatzbereich passende Modelle.
Mit den Damen-Ski können Sie mit geringem Kraftaufwand fahren. Durch die etwas nach hinten versetzte Bindung sind kleine Radien möglich. Das und die gegebenenfalls stärkere Taillierung tragen zu Drehfreudigkeit der Lady-Carver bei. Die Modelle eignen sich für mittelsteile Pisten mit griffigem Schnee sowie für Buckelpisten und für Tiefschnee.
Damen-Ski sind je nach Modell für etwa 220 € bis 420 € erhältlich.
Als kleinere und leichtere Frau können Sie auch auf Jugend-Ski zurückgreifen.
Nahezu alle Ski-Produkttypen sind auch als Kinder- und Jugend-Ski erhältlich. Diese sind kürzer und weicher als die Erwachsenen-Modelle, um den Bedürfnissen der kleineren und leichteren Fahrer zu entsprechen. Ihr Schwerpunkt ist an den kindlichen Körperbau angepasst, sodass die Ski drehfreudiger sind und Kinder beim Fahren Kräfte sparen.
Folgende Kinder-Ski gibt es:
Lern-Ski sind keine Alpin-Ski.
Kinder-Lern-Ski sind für hochalpines Gelände wie Pisten ungeeignet, da es sich nicht um Alpin-Ski handelt. Sie sind lediglich für erste Rutschversuche ausgelegt.
Oftmals sind Lern-Ski als Set inklusive 2 Ski-Stöcken ab 20 € bis 30 € erhältlich. Inklusive Bindung kosten Kinder- und Jugend-Ski rund 80 € bis 460 €.
Wählen Sie die Ski-Länge so, dass Ihr Kind den Ski noch im Folgejahr nutzen kann.
Mit Langlauf-Ski können Sie die nordische Skisport-Disziplin ausüben. Diese Modelle ermöglichen die einfachste Art der Fortbewegung auf Ski – entweder in einer gespurten Loipe oder abseits im Gelände.
Ein Langlauf-Ski ist deutlich schmaler, weniger tailliert und leichter als ein Alpin-Ski. Zudem unterscheidet er sich bezüglich seiner Lauffläche: Diese kann eine sogenannte Steighilfe in Form kleinster Rillen oder Schuppen im Bereich der Bindung besitzen. Dadurch gleitet der Langlauf-Ski langsamer auf dem Schnee und erzeugt mehr Halt – auch bei einem Anstieg.
Die sogenannten Steighilfen eines Langlauf-Skis ermöglichen einen dynamischen Abstoß vom Untergrund. Zudem verhindern sie ein Zurückrutschen bei einem Anstieg.
Steighilfen können entweder in Form eines speziellen Wachses (Wax-Ski) aufgetragen oder vom Hersteller als Schuppen in die Laufflächen der Langlauf-Ski (No-Wax-Ski) eingearbeitet werden.
Sogenannte Sprung-Ski sind lediglich zum Einsatz beim Skisprung ausgelegt, welcher ebenfalls zu den nordischen Wintersport-Disziplinen zählt. Die Modelle sind sehr breit – bis zu 115 mm am Ski-Ende – und mit bis zu 2,75 m sehr lang. Sie eignen sich ausschließlich für die Nutzung auf einer Skisprungschanze.
Es gibt 4 Langlauf-Ski-Produkttypen, die sich je nach Laufstil unterscheiden:
Langlauf-Ski gibt es ebenfalls für Kinder und Jugendliche. Meist handelt es sich um leichte Modelle, die den Kindern das Erlernen der Technik erleichtern und schnelle Fortschritte ermöglichen. In der Regel sind alle Langlauf-Ski-Produkttypen für Erwachsene auch als Ausführung für Kinder und Jugendliche erhältlich.
Die unterschiedlichen Größen eines Skis beziehen sich auf dessen Breite und Länge. Sie hängen von der Körpergröße sowie dem Gewicht des Skifahrers ab. Auch für den Einsatzbereich des Skis sind sie ausschlaggebend, da sie dessen Fahrverhalten beeinflussen.
Unterscheiden lassen sich die Maße für folgende Ski-Typen:
Um einen Alpin-Ski in der passenden Größe zu finden, sollten Sie folgende Maße berücksichtigen:
Die Breite eines Skis wirkt sich auf dessen Wendigkeit aus.
Je nach Einsatzbereich ist eine unterschiedliche Breite geeignet:
Die richtige Länge eines Skis hängt nicht ausschließlich von der Körpergröße des Skifahrers ab. Das fahrerische Können, das Ski-Modell und das Gelände sind dafür ebenso entscheidend. Anfänger sollten sich an den vom Hersteller empfohlenen Längenangaben orientieren und zur Sicherheit die kürzere Länge wählen.
Folgende Tabelle gibt Ihnen einen Überblick über die gängigen Längen der unterschiedlichen Ski-Produkttypen:
Ski-Modell |
Länge |
Pisten-Ski |
150 cm bis 170 cm |
Race-Ski |
170 cm bis 190 cm |
All-Mountain-Ski |
150 cm bis 170 cm |
Touren-Ski |
150 cm bis 170 cm |
Freeride-Ski |
170 cm bis 190 cm |
Freestyle-Ski |
160 cm bis 185 cm |
Die Länge eines Skis beeinflusst dessen Fahreigenschaften. Es gibt folgende Unterschiede:
Effektive Kantenlänge
Bei der effektiven Kantenlänge handelt es sich um den Teil der Kante, der während eines Schwungs im Schnee greift. Sie beeinflusst die Laufruhe und die Fahreigenschaften eines Skis.
Rocker-Ski sind in der Regel 5 cm bis 10 cm länger als Carving-Ski – die effektive Kantenlänge kann jedoch gleich sein. Das liegt daran, dass sich bei einem Rocker Schaufel und Ende unter Belastung anheben. Dadurch verkürzt sich die Auflagefläche auf dem Schnee. Bei sportlicher Fahrweise auf der Kante verlängert sich die Auflagefläche wiederum.
Für die richtige Größe eines Langlauf-Skis sind folgende Punkte entscheidend:
2 unterschiedliche Breiten lassen sich für Langlauf-Ski unterscheiden:
Gruppe |
Fahrkönnen |
Einsatzbereich |
R |
Profisportler |
Wettkampf |
S |
Fortgeschrittener |
Amateursport |
W |
Anfänger |
Freizeit |
Grundsätzlich sind Langlauf-Ski länger als Alpin-Ski. Jedoch gilt auch hier: Je kürzer der Ski, desto leichter ist er zu lenken – aber je länger der Ski, desto mehr Stabilität und Spurtreue bietet er. Auch das Körpergewicht des Langläufers spielt für die Wahl der Größe eine Rolle.
Die Länge unterscheidet sich je nach Laufstil:
Das Material, aus dem ein Ski besteht, wirkt sich auf dessen Fahreigenschaften aus. Zudem ist es dafür ausschlaggebend, wie weich der Flex eines Skis ist und wie gut dieser auf dem Schnee gleitet.
Wichtig sind vor allem folgende Materialien:
Der Belag ist in der Regel 0,8 mm dick.
Folgende 2 Ausführungen lassen sich hierbei unterscheiden:
Der Kern ist das Herzstück eines Skis. Er beeinflusst dessen Fahreigenschaften.
Folgende Materialien sind in einem Ski-Kern verbaut:
Einige Hersteller verstärken den Ski-Kern zusätzlich mit Glasfaser oder Aluminiumlegierungen. Diese erhöhen die Torsionssteifigkeit des Skis und er greift auch auf vereistem Untergrund besser.
Die Eigenschaften eines Skis wirken sich unmittelbar auf dessen Fahrkomfort aus.
Folgende Punkte spielen hierbei eine Rolle:
Der Belag eines Skis befindet sich auf dessen Unterseite und bildet den direkten Kontakt mit dem Schnee. In der Regel ist er 0,8 mm dick, wird an die Länge und Breite des jeweiligen Skis angepasst und damit verleimt. Durch die Herstellung verfügt der Belag über Poren, die Wachs aufnehmen können. Dieses ist für die Gleiteigenschaft und die Langlebigkeit eines Skis entscheidend.
Ein ausgetrockneter Belag verliert seine Gleitfähigkeit.
Die Poren des Belags sollten stets mit Wachs gefüllt sein. Ansonsten droht der Belag auszutrocknen. Dadurch würde die Gleitfähigkeit des Skis verloren gehen.
Die Dämpfung beeinflusst die Laufruhe eines Skis. Dadurch liegt er ruhiger auf der Piste, da die Kante auf der gesamten Länge Bodenkontakt hält. So kann die Kante besser greifen und der Fahrer hat mehr Kontrolle über die Skier – auch bei hohen Geschwindigkeiten. Zudem reduziert die Dämpfung Schwingungen und Vibrationen. Sie verhindert somit eine Übertragung von Schlägen auf die Beinmuskulatur. Das ermöglicht ein kraftsparendes Fahren sowie einen erhöhten Fahrkomfort.
Während der Abfahrt verbiegen sich die Skier mehrmals pro Sekunde. Diese Bewegungen werden auch als Flattern bezeichnet. Sie sind für das bloße Auge nicht sichtbar.
Der Flex bezeichnet das Biegeverhalten der Längsachse eines Skis. Diese Biegung entsteht durch Druck, der wiederum durch Gewicht und Geschwindigkeit erzeugt wird. Der Flex ist für den gefahrenen Radius einer Kurve entscheidend.
Folgende 2 Härtegrade lassen sich bei Ski unterteilen:
Wählen Sie den Flex passend zu Ihrem Körpergewicht und zur Geschwindigkeit, mit der Sie fahren möchten.
Kanten wirken sich auf das Fahrverhalten des Skis aus und bestehen in der Regel aus Stahl. Eine scharfe Kante bietet auf harten oder vereisten Pisten Halt. Hochwertige Ausführungen behalten ihre Schärfe länger – der Materialverlust ist beim Nachschleifen geringer. Bei häufigem Gebrauch sollten Sie die Kanten Ihres Skis regelmäßig nachschleifen.
Sie möchten selbst die Kanten Ihrer Ski schärfen? In unserer FAQ Wie schleife ich Kanten richtig? erfahren Sie, wie das geht.
Der sogenannte Rebound bzw. das Rückfedern des Skis unterstützt das Umkanten während des Kurvenfahrens. In der Kurve biegt sich der Ski durch und baut Spannung auf, am Ende der Kurve, wenn der Ski entlastet wird, federt der Ski mithilfe des Rebounds zurück in die Ausgangsposition. Dieser Effekt ist für Fahrten bei niedriger bis mittlerer Geschwindigkeit empfehlenswert. Bei hohen Geschwindigkeiten lässt sich der Rebound schwerer steuern.
Bei den Seitenwangen handelt es sich um Profile aus Kunststoff. Diese verlaufen entlang der inneren und äußeren Kante und verstärken den Holzkern des Skis. Je nach Einsatzbereich des Skis werden sie in unterschiedlichen Härtegraden verbaut. Dadurch ermöglichen sie eine ideale Kraftübertragung auch auf vereister oder harter Piste. Zudem tragen die Seitenwangen zum Erhalt der Vorspannung bei.
Die Taillierung hängt vom Einsatzbereich des Skis ab. Sie beeinflusst den Kurvenradius, den der Ski fährt, wenn er auf der Kante steht. Zusammengefasst gilt: Je stärker die Taillierung, desto kleiner der Kurvenradius. Dies ist jedoch nicht gleichbedeutend mit Drehfreudigkeit.
2 Formen der Taillierung gibt es:
Die Torsionssteifigkeit bezeichnet die Verwindungssteifigkeit in der Längsachse des Skis, wenn dieser auf die Kante gestellt wird.
Es gibt 2 Ausführungen:
Je fortgeschrittener der Fahrer, je höher die Geschwindigkeit und je härter die Piste, desto torsionssteifer sollte ein Ski sein und umgekehrt.
Um den Ski fahren zu können, ist spezielles Zubehör erforderlich. Dieses lässt sich je nach Einsatzbereich unterscheiden:
Ski-Ausrüstung trägt nicht nur zur Sicherheit während des Wintersports bei, sondern auch zum Fahrkomfort des Skifahrers. Folgendes Zubehör sowohl für den alpinen als auch für den nordischen Ski-Sport gibt es:
Ein Ski-Helm schützt das wichtigste Körperteil: den Kopf. Das Tragen eines Helms kann die Gefahr von Kopfverletzungen verringern und sogar vermeiden. Auch ohne gesetzlich vorgeschriebene Helmpflicht gehört er deshalb längst zur Standard-Ausrüstung eines jeden Skifahrers.
Die häufigste Todesursache von Skifahrern und Snowboardern sind Kopfverletzungen. Das Tragen eines Helms senkt das Risiko einer Kopfverletzung um 35 % – bei Kindern sind es etwa 59 %.
Ski-Helme sollten nach der DIN-Norm EN 1077 zertifiziert sein, um den Sicherheitsanforderungen zu entsprechen. Die Schutzwirkung ist jedoch auch vom jeweiligen Herstellungsverfahren abhängig.
Diese 2 Helm-Konstruktionen sind gängig:
Sie interessieren sich für Ski-Helme?
Werfen Sie doch einen Blick auf die große Auswahl an Wintersport-Helmen auf unserem Preisvergleich und informieren Sie sich im dazugehörigen Ratgeber über die Produktmerkmale.
Ein Rückenprotektor schützt den Rücken bei Zusammenstößen und Stürzen, indem er die einwirkenden Kräfte dämpft und großflächig verteilt. Modelle, die der europäischen Norm EN 1621-2:2014 entsprechen, erfüllen diese Schutzfunktion.
Mehr als 17 % aller Verletzungen, die beim Skifahren entstehen, sind auf Zusammenstöße zurückzuführen. Das Risiko für einen Unfall durch eine Kollision lag in der Saison 2014/15 bei 1,18 je 1.000 Skifahrer.
Rückenprotektoren gibt es in unterschiedlichen Ausführungen: entweder in Kleidungsstücke integriert oder als Weste zum Umschnallen.
Des Weiteren lassen sich 2 Herstellungsverfahren unterscheiden:
Eine Ski-Brille schützt Ihre Augen während des Wintersports vor äußeren Einflüssen wie Sonne und Wind. Die Brille schließt mittels Schaumstoffpolster dicht um die Augen herum ab – das Gummiband hält sie komfortabel an Ort und Stelle.
Ski-Brillen besitzen 100 % UV-Schutz und können Schneeblindheit verhindern, indem sie das helle und durch den Schnee stark reflektierte Sonnenlicht abschirmen. Zudem verbessern sie die Sicht bei schlechten Licht- und Wetterverhältnissen, indem sie beispielsweise den Kontrast steigern und die Augen vor fallendem Schnee schützen. Die Brillengläser sind in unterschiedlichen Ausführungen erhältlich – Modelle mit auswechselbaren Gläsern können Sie dadurch an jegliche Lichtverhältnisse anpassen.
Möchten Sie die Ski-Brille mit einem Helm tragen, sollte diese als helmkompatibel gekennzeichnet sein.
Eine große Auswahl an Wintersport-Brillen finden Sie auf unserem Portal.
Ski-Socken schützen die Füße vor Kälte, während sie Schweiß nach außen transportieren. Daher bestehen die Modelle oftmals aus Synthetik-Fasern oder Schurwolle, je nach Ausführung auch aus einer Mischung beider Materialien. Diese verleihen den Socken Eigenschaften wie Reißfestigkeit, Strapazierfähigkeit und Resistenz gegenüber Gerüchen.
Da der Druck auf den Fuß im Schuh hoch ist, soll eine Polsterung Druckstellen, Blasen und Schürfwunden an Ballen, Sprunggelenk und Schienbein vermeiden.
Kaufen Sie Ski-Socken immer passgenau. Nur dann schützen sie wirksam. Ansonsten entsteht Reibung, die Blasen oder Abschürfungen zur Folge haben kann.
Ski-Wachs wird auf den Belag der Lauffläche von Skiern aufgetragen. Durch seine wasserabstoßende Wirkung verringert es Reibung und erhöht dadurch die Gleitfähigkeit des Belags.
Es lassen sich folgende 3 Wachs-Arten unterscheiden:
Die Härte des Wachses hängt von der Temperatur und der Beschaffenheit des Schnees ab:
Weiches Wachs schmilzt bei etwa 120 °C. Es eignet sich für alten Schnee sowie hohe Temperaturen.
Hartwachse schmelzen bei rund 150 °C. Sie sind für Neuschnee und niedrige Temperaturen ideal.
In der Regel gibt es 4 unterschiedliche Einsatzbereiche von Wachs, die farblich gekennzeichnet sind. Diese hängen von der jeweils vorherrschenden Temperatur sowie der Beschaffenheit des Schnees ab. Die nachfolgende Tabelle gibt Ihnen einen Überblick darüber, welches Wachs für welche Bedingungen geeignet ist:
Farbe |
Temperatur |
Schnee |
Blaues Wachs |
0 °C bis -4 °C |
Körniger, nasser Schnee |
Gelbes Wachs |
-4 °C bis -10 °C |
Neuer, feinkörniger Schnee |
Rotes Wachs |
-10 °C bis -30 °C |
Kalter, kompakter Schnee |
Weißes Wachs |
0 °C bis -20 °C |
Kompakter bis nasser Schnee |
Zusätzlich zum allgemeinen Zubehör gibt es Ski-Ausrüstung für den alpinen Ski-Sport. Diese ist zur Nutzung des Alpin-Skis erforderlich. Zusätzlich kann es den Einsatzbereich des Skis erweitern. Folgendes alpines Zubehör lässt sich unterteilen:
Die Bindung verbindet Ski-Schuhe und Ski miteinander. Dadurch bilden sie eine Funktionseinheit. Diese ermöglicht die Kraftübertragung von den Beinen auf den Ski und dadurch dessen genaue Steuerung. Darüber hinaus löst die Bindung aus, sobald die Krafteinwirkung des Schuhs zu hoch ist wie etwa bei einem Sturz. Sogenannte Stopper an der Bindung verhindern zudem ein Abgleiten der Ski auf der Piste.
1952 brachte Hannes Marker aus Berlin die erste Sicherheitsbindung auf den Markt.
Neben herkömmlichen Ski-Bindungen gibt es ebenfalls Telemark-Bindungen. Diese werden auf Touren-Ski montiert. Beim Aufstieg ist dadurch die Ferse des Tourengehers frei beweglich wie bei einer Langlauf-Bindung, um den Aufstieg zu ermöglichen. Für die Abfahrt kann der Fahrer die Ferse fixieren.
Sie suchen eine neue Ski-Bindung? Dann informieren Sie sich doch in der gleichnamigen Produktkategorie auf unserem Preisvergleich. Dort finden Sie eine große Auswahl.
Ein Ski-Schuh stellt eine Verbindung zwischen Skifahrer und Bindung her. Er gewährleistet dadurch eine ideale Kraftübertragung auf den Ski. Die Schuhe sind in unterschiedlichen Härtegraden (Flex) erhältlich. Diese variieren von Hersteller zu Hersteller. Je höher der Flex, desto steifer der Schuh und desto größer der Widerstand am Schienbein.
Folgende Eigenschaften haben die unterschiedlichen Härtegrade:
Eine große Auswahl an unterschiedlichen Ski-Schuhen finden Sie auf unserem Preisvergleich.
Ski-Stöcke bestehen aus Stock, Griff und Schlaufe. Sie dienen nicht nur dazu, sich vorwärts zu schieben, sondern unterstützen auch die Balance und die Bewegungsabläufe des Skifahrers.
Der Griff sollte ergonomisch geformt sein, sodass eine natürliche Haltung der Hand möglich ist. Das beugt Verkrampfungen vor. Die Robustheit der Ski-Stöcke spielt eine wichtige Rolle für den passenden Einsatzbereich, denn sie sind großen Belastungen ausgesetzt.
Die Länge der Ski-Stöcke sollte zur jeweiligen Körpergröße passen. Für den Tiefschnee sind dagegen längere Stöcke empfehlenswert. Besonders praktisch sind Teleskop-Ski-Stöcke, die sich individuell an alle Körpergrößen anpassen lassen. Diese Stöcke eignen sich für den Touren- und Freeride-Bereich.
Sie suchen die richtige Länge? Wenn Sie die Ski-Stöcke in den Händen halten und auf den Boden stellen, sollten die Ellenbogen im rechten Winkel gebeugt sein. Dadurch können Sie den Druck optimal auf den Schnee übertragen.
Ein umfangreiches Angebot an unterschiedlichen Ski-Stöcken finden Sie auf unserem Portal.
Harscheisen sind Beschläge aus Metall. Sie kommen vorwiegend als Steighilfe an Touren-Ski zum Einsatz, sobald Ski-Felle nicht mehr genügend Griffigkeit bieten. Harscheisen werden in die Bindung eingesetzt. Das Körpergewicht des Tourengehers drückt sie in den Untergrund und er erhält somit Halt.
Die Eisen besitzen nach hinten gerichtete Zacken, die einen Aufstieg auf vereistem (harschigem) Schnee erleichtern. Beim Vorwärtsziehen greifen diese nicht, verhindern jedoch ein Abrutschen nach hinten oder zur Seite.
Bei einem Ski-Fell handelt es sich um eine Steighilfe. Deshalb wird sie oftmals auch als Steigfell bezeichnet. Vor allem an Touren-Ski werden sie verwendet.
Die Felle bestehen aus einem Fellflor aus Synthetikfasern oder Mohair. Die Fixierung auf dem Belag des Skis erfolgt meist mithilfe eines rückstandsfreien Klebers sowie Ösen, die an Spitze und Ende befestigt werden. Des Weiteren gibt es Felle, die mittels Adhäsion (Anziehungskraft) am Ski haften.
Tourengänger nutzen Ski-Felle, um beim Aufstieg mit den Ski Halt auf dem Schnee zu finden und ein Zurückrutschen zu vermeiden. Gleichzeitig ermöglichen die Felle ein Gleiten nach vorne. Nach dem Aufstieg können die Felle für die anschließende Abfahrt wieder abgenommen und verstaut werden.
Ursprünglich bestanden Ski-Felle aus Seehund- oder anderen Natur-Fellen.
Zubehör für den nordischen Skisport lässt sich folgendermaßen unterscheiden:
Beim Langlauf ist der Schuh an der Spitze fest mit der Bindung verbunden. Dadurch kann sich die Ferse beim Abstoßen nach oben bewegen, sitzt aber beim Gleiten fest auf der Führung der Bindung.
Eine große Auswahl an unterschiedlichen Langlauf-Bindungen finden Sie in der gleichnamigen Kategorie auf unserem Preisvergleich.
Folgende 2 Bindungssysteme sind für Langlauf-Ski gängig:
Die unterschiedlichen Systeme sind inkompatibel.
Wählen Sie die Bindung passend zu Ihren Langlauf-Ski sowie -Schuhen. Die unterschiedlichen SNS- und NNN-Profilsysteme können Sie nicht miteinander kombinieren.
Langlauf-Ski-Schuhe verbinden den Langläufer über die Bindung mit dem Langlauf-Ski. Zudem sollen sie ein kräftiges Abdrücken mit dem Fußballen und damit eine Fortbewegung ermöglichen. Beim Kauf sollten Sie beachten, dass Langlauf-Schuhe und Bindungssystem kompatibel sind – die unterschiedlichen SNS- und NNN-Systeme sind nicht kombinierbar.
Der Schuh reicht bis zum Knöchel und wird mithilfe von Schnürsenkeln oder einem Drehschnür-Mechanismus am Fuß fixiert. Im Gegensatz zum Alpin-Ski-Schuh ist der Langlauf-Ski-Schuh nur an der Fußspitze mit dem Langlauf-Ski verbunden. Dadurch erhält der Fuß Bewegungsfreiheit, sodass sich die Ferse beim Abdrücken anheben kann. Daher muss das Material flexibel sein, jedoch gleichzeitig ausreichend Stabilität bieten.
Ein Ski-Stock für den Langlauf besteht wie ein Modell für den Alpin-Sport aus Stock, Stockteller, Griff und Schlaufe. Indem der Langläufer die Stöcke rhythmisch vom Untergrund abstößt und so an Geschwindigkeit gewinnt, dienen sie der Fortbewegung. Der Griff eines Langlauf-Ski-Stocks sollte ergonomisch geformt sein, um Verkrampfungen in der Hand vorzubeugen. Breite Schlaufen sorgen zusätzlich für mehr Kontrolle und erhöhen den Komfort.
Ein Stockteller verhindert, dass der Ski-Stock beim Gebrauch nicht in den Schnee einsinkt. Er erleichtert somit das Vorankommen.
Langlauf-Ski-Stöcke unterscheiden sich je nach Disziplin:
Die richtige Länge eines Langlauf-Ski-Stocks ermitteln Sie mithilfe folgender Formeln:
Klassischer Stil: Körpergröße x 0,85
Skating-Stil: Körpergröße x 0,88
Sie haben Fragen zur Verwendung von Ski? Dann werfen Sie einen Blick in unsere FAQ-Sammlung. Darin haben wir Fragestellungen anderer Käufer von Ski zusammengefasst und beantwortet.
Erhalten Sie in unserem FAQ-Bereich wichtige Antworten zu den Themenbereichen
Aufbau
Wie ist ein Ski aufgebaut?
Eignung
Welcher Ski ist der richtige für mich?
Kauf
Was ist ein Ski-Set?
Lagerung
Wie lagere ich Ski am besten?
Präparation
Wie repariere ich beschädigten Belag?
Wie schleife ich Kanten richtig?
Warum sollte ich Ski wachsen?
Wie oft sollte ich Ski wachsen?
Welches ist das richtige Wachs?
Wie wachse ich Ski richtig?
Qualität
Woran erkenne ich die Qualität eines Skis?
Rocker-Ski
Was ist ein Rocker-Ski?
Was ist der Unterschied zwischen einem Carving-Ski und einem Rocker-Ski?
Wie beeinflusst die Vorspannung das Fahrverhalten eines Skis?
Wie fahre ich einen Rocker-Ski richtig?
Sicherheit
Gibt es eine Helmpflicht?
Sommer
Wo kann ich im Sommer Ski fahren?
Transport
Wie verpacke ich Ski?
Wie verstaue ich die Ski-Ausrüstung sicher im Auto?
Verhalten
Wie verhalte ich mich auf einer Piste?
Verletzung
Was ist ein Ski-Daumen?
Wie ist ein Ski aufgebaut?
Der Aufbau eines Skis unterscheidet sich je nach Herstellungsverfahren:
Welcher Ski ist der richtige für mich?
Vom Anfänger bis zum Profi – für jeden Fahrstil gibt es den passenden Ski. Daher sollten Sie Ihr fahrerisches Können ehrlich selbst einschätzen, um das richtige Modelle zu finden.
Die folgende Auflistung dient Ihnen zur Orientierung:
In einem 2. Schritt sollten Sie sich vor dem Kauf überlegen, wie und wo Sie Ihren Ski vorwiegend fahren möchten. Die unterschiedlichen Ski-Typen lassen sich dabei vor allem nach dem Einsatzbereich, für den sie ausgelegt sind, unterscheiden.
Folgende Auflistung gibt Ihnen eine Übersicht, damit Sie das passende Modell für sich finden:
Sie möchten mehr über die einzelnen Ski-Produkttypen erfahren? Weiterführende Informationen erhalten Sie in der Rubrik Alpin-Ski nach Einsatzbereich.
Was ist ein Ski-Set?
Für den größtmöglichen Fahrkomfort und Spaß beim Skifahren sollten Ski, Bindung und Schuhe optimal aufeinander abgestimmt sein. Dies gewährleistet ein sogenanntes Ski-Set. Dabei handelt es sich um Angebote, die alle benötigten Komponenten bereits enthalten und oftmals einen Preisvorteil gegenüber dem Einzelkauf bieten.
Es gibt 2 unterschiedliche Ausführungen eines Ski-Sets:
Wie lagere ich Ski am besten?
Nach einer erfolgreich beendeten Ski-Saison sollten Sie Ihr Sportgerät einlagern, damit Sie in der kommenden Saison wieder Freude daran haben. Entfernen Sie groben Schmutz und überprüfen Sie Belag und Kanten auf Beschädigungen. Lagern Sie Ihre Skier den Sommer über in einem trockenen und kühlen Raum, denn Feuchtigkeit kann Rost an den Kanten verursachen.
So bereiten Sie den Ski auf die Lagerung vor:
Ist der Belag stark bis auf den Kern beschädigt, sollten Sie ein Sportgeschäft aufsuchen. Das Fachpersonal stanzt das beschädigte Material aus, ersetzt es durch neues und schleift anschließend den Belag.
Gleiches gilt für starke Beschädigungen oder Abnutzungen der Kanten. Durch die Bearbeitung in einer Skiwerkstatt erhalten Ihre Skier nahezu neuwertige Eigenschaften.
Wie repariere ich beschädigten Belag?
Hin und wieder verstecken sich Steine, Wurzeln oder Äste unter der Schneedecke. Fahren Sie mit Ihren Ski darüber, können Beschädigungen im Belag entstehen. Die entstehenden Kratzer sind nicht nur ein optischer Mangel, sondern beeinträchtigen auch das Fahrverhalten des Skis.
Zum Ausbessern des Belags benötigen Sie folgendes Zubehör:
Mit diesen Tipps reparieren Sie beschädigten Belag:
Reichen die Kratzer tief bis auf den Ski-Kern, ist der Belag sehr stark beschädigt. In diesem Fall sollten Sie den Ski in einem Sportgeschäft reparieren lassen.
Wie schleife ich Kanten richtig?
Kanten sorgen für Griffigkeit auf harten und vereisten Pisten. Damit die Kanten immer dann ausreichend scharf sind, wenn Sie deren Einsatz benötigen, bedarf es einiger Pflege. Zur umfangreichen Präparation gehört daher auch der Kantenschliff. Diesen kann ein Sportgeschäft durchführen. Mit dem richtigen Equipment und ein wenig Übung gelingt er jedoch auch zu Hause.
Folgendes Zubehör benötigen Sie zum Schleifen der Kanten:
Das sind die wichtigsten Schritte, um die Ski-Kante zu schleifen:
So bereiten Sie den Ski auf das Kantenschleifen vor:
So schleifen Sie die Kante:
So bearbeiten Sie die Kante nach:
Warum sollte ich Ski wachsen?
Der Belag eines Skis besitzt viele kleine Poren – ähnlich der menschlichen Haut. Diese sollten immer mit Wachs gefüllt sein. Regelmäßiges wachsen schont den Belag eines Skis und schützt ihn vor einer Abnutzung, da das Wachs eine Schutzschicht darüber bildet. Außerdem verbessert es die Gleitfähigkeit des Skis, macht ihn drehfreudig und ermöglicht höhere Geschwindigkeiten.
Wie oft sollte ich Ski wachsen?
Um ein optimales Fahrverhalten der Ski zu gewährleisten und den Belag vor Abnutzung zu bewahren, ist das tägliche Wachsen empfehlenswert. Als Hobbyfahrer müssen Sie Ihr Sportgerät jedoch nicht so häufig wachsen. Für Sie ist das Wachsen alle 2 bis 3 Tage ausreichend. Spätestens wenn weiße Stellen auf dem Belag zu sehen sind, ist es an der Zeit, die Ski zu wachsen.
Welches ist das richtige Wachs?
Es gibt 4 Arten von Wachs. Sie unterscheiden sich hinsichtlich ihrer Eignung für die vorherrschende Temperatur sowie Schneebeschaffenheit. Erkennen lässt sich die Eignung an der jeweiligen Farbe:
Welche unterschiedlichen Arten erhältlich sind und welche Eigenschaften diese besitzen, erfahren Sie in unserem Kaufberater in der Inhaltsrubrik Ski-Wachs.
Testen Sie, ob die Kanten scharf sind, indem Sie mit dem Finger darüberfahren. Sind Unebenheiten zu spüren, sollte die Kante geschliffen werden.
Wie wachse ich Ski richtig?
Mit einigen Hilfsmitteln und etwas Übung können Sie Ihre Skier in wenigen Schritten selbst wachsen.
Folgendes Zubehör benötigen Sie dazu:
Mit diesen Tipps wachsen Sie Ihre Skier richtig:
Die Skier sollten fürs Wachsen nicht zu kühl sein. Stellen Sie sie deshalb vorher für einen längeren Zeitraum in die Wohnung. Bei Raumtemperatur öffnen sich die Poren des Belags und das Wachs kann tief einziehen.
Woran erkenne ich die Qualität eines Skis?
Die Qualität eines Skis erkennen Sie unter anderem an den Materialien, die für den Kern und den Belag verbaut werden. Diese wirken sich auf das Fahrverhalten und die Lebensdauer des Modells aus.
Erfahren Sie in der Inhaltsrubrik Materialien mehr zu den Werkstoffen, die für die Ski-Herstellung eingesetzt werden.
Was ist ein Rocker-Ski?
Rocker-Ski besitzen eine negative Vorspannung im Vergleich zu Camber-Ski mit einer positiven Vorspannung. Dadurch liegt die Ski-Mitte im Bereich unterhalb der Bindung vollständig auf dem Schnee auf und wölbt sich nicht nach oben wie bei einer positiven Vorspannung. Zudem biegt sich die Spitze bereits vor der Schaufel nach oben.
In der Inhaltsrubrik Alpin-Ski nach Bauweise in unserem Kaufberater erhalten Sie mehr Informationen über die unterschiedlichen Vorspannungen und deren Eigenschaften.
Was ist der Unterschied zwischen einem Carving-Ski und einem Rocker-Ski?
Carving ist eine spezielle Fahrtechnik. Mit Carving-Ski fährt der Skifahrer Schwünge komplett auf der Kante. Dadurch entsteht während des Fahrens keine Bremswirkung. Der Skifahrer kann auch nach mehreren Kurven eine hohe Geschwindigkeit erreichen und diese halten. Carving-Ski bereiten vor allem bei rasanten Abfahrten Fahrspaß.
Mit einem Rocker-Ski kann ein Skifahrer dagegen eher gerutschte Schwünge fahren. Dadurch verringert sich die Geschwindigkeit in den Kurven. Zudem sind diese Modelle leichter zu kontrollieren und drehfreudiger – auch ohne hohen Kraftaufwand. Daher bieten Rocker-Modelle Fahrspaß bei genussvollen Abfahrten bei langsamer bis mittlerer Geschwindigkeit.
Wenn Sie mehr über die Bauweise von Ski und deren Einfluss auf das Fahrverhalten erfahren möchten, werfen Sie einen Blick in die Rubrik Alpin-Ski nach Bauweise.
Wie beeinflusst die Vorspannung das Fahrverhalten eines Skis?
Ob positive, negative oder gar keine Vorspannung – die Bauweise eines Alpin-Skis beeinflusst dessen Fahreigenschaften. In folgender Tabelle können Sie sich einen Überblick über die Eigenschaften der unterschiedlichen Bauweisen verschaffen:
Camber (Positive Vorspannung) |
Flat (Keine Vorspannung) |
Rocker (Negative Vorspannung) |
Besserer Kantengriff |
Besserer Kantengriff |
Geringerer Kantengriff |
Erhöhte Stabilität |
Mittlere Stabilität |
Reduzierte Stabilität |
Hohe Geschwindigkeit |
Mittlere bis hohe Geschwindigkeit |
Langsame bis mittlere Geschwindigkeit |
Gefahr der Verkantung |
Mittlere Gefahr der Verkantung |
Minimierte Gefahr der Verkantung |
Weniger fehlerverzeihend |
Fehlerverzeihend |
Fehlerverzeihend |
Weniger drehfreudig |
Mittlere Drehfreudigkeit |
Erhöhte Drehfreudigkeit |
Weniger Auftrieb |
Mittlerer Auftrieb |
Mehr Auftrieb |
Wie fahre ich einen Rocker-Ski richtig?
Ein Ski mit Rocker weist eine andere Fahrweise auf als ein klassischer Carving-Ski. Durch seine Biegung erleichtert ein Rocker-Ski das Einleiten einer Kurve.
So fahren Sie einen Rocker-Ski:
Gibt es eine Helmpflicht?
Ein Ski-Helm verringert die Gefahr einer schweren Kopfverletzung im Falle eines Unfalls. Daher tragen ihn mittlerweile die meisten Skifahrer – laut DSV (Deutscher Skiverband) rund 80 %. Grund dafür kann unter anderem der sogenannte Althaus-Effekt sein.
Allerdings besteht für Erwachsene keine Helmpflicht. Lediglich für Kinder und Jugendliche gibt es teilweise Ausnahmen: Bis zu einem Alter von 14 Jahren ist in Italien ein Helm vorgeschrieben, bis 15 Jahre in Österreich. Die Regelung gilt nicht in allen österreichischen Bundesländern gleichermaßen. Informieren Sie sich deshalb vorab, wenn Sie mit Kindern oder Jugendlichen einen Ski-Urlaub planen.
Der Althaus-Effekt
Der ehemalige thüringische Ministerpräsident Dieter Althaus ist am Neujahrstag 2009 bei einem schweren Ski-Unfall mit einer anderen Skifahrerin zusammengestoßen. Die Frau trug keinen Helm und erlag ihren Verletzungen. Zwar erlitt Althaus trotz Helms ein Schädel-Hirn-Trauma, wurde jedoch vor Schlimmerem bewahrt.
Als Folge des Unfalls, der Berichterstattung in den Medien sowie der Debatte um eine Helmpflicht begann ein regelrechter Ansturm auf Ski-Helme in den Geschäften – der sogenannte „Althaus-Effekt“.
Wo kann ich im Sommer Ski fahren?
Auch über die Sommermonate brauchen Sie auf das Skifahren nicht verzichten. Die am höchsten gelegenen Skigebiete in Europa haben auch von Juni bis September geöffnet. Bedenken Sie jedoch: Die Liftanlagen sind meist nur vormittags in Betrieb.
Auf der Homepage snowplaza.com finden Sie eine Übersicht über Ski-Gebiete, die den Sommer über geöffnet haben.
Wie verpacke ich Ski?
Zum komfortablen und platzsparenden Transport Ihrer Skier eignet sich ein Ski-Sack. Diese spezielle Tasche schützt Ihre Sportgeräte vor Verschleiß und auch Beschädigungen während des Transports. Praktisch ist, dass Sie die dazugehörigen Ski-Stöcke ebenfalls darin verstauen können – so geht nichts verloren und Sie müssen die Ski-Ausrüstung nicht erst zusammensuchen.
Die Modelle gibt es für ein oder mehrere Paar Ski samt Stöcken sowie in unterschiedlichen Designs. Ein wasserfester Boden ermöglicht es, die Ski unmittelbar nach dem Gebrauch darin zu verpacken. Zusätzlich können Ski-Säcke über Griffe, Schultergurte oder Gummirollen verfügen, die den Transport erleichtern und eine bequeme Handhabung gewährleisten.
Einen Ski-Sack können Sie auch dazu verwenden, um Ihre Ski während der Sommersaison darin zu lagern.
Wie verstaue ich die Ski-Ausrüstung sicher im Auto?
Um sicher im Ski-Urlaub anzukommen, ist es wichtig, die Ski-Ausrüstung sicher im Auto zu verstauen. Ski und Ski-Schuhe können bei abrupten Bremsungen oder einem Auffahrunfall durch den Innenraum nach vorne schießen und die Fahrzeuginsassen schwer verletzen. Ski-Schuhe sollten Sie deshalb idealerweise im Fußraum hinter den Vordersitzen verstauen.
Transportieren Sie die Skier im Kofferraum hinter den Vordersitzen, empfiehlt es sich, eine Holzplatte zwischen Sportgerät und Sitz anzubringen. Ansonsten können die Skier die Rückenlehne unter Einwirkung starker Kräfte durchschießen.
Ski sollten Sie festzurren – am besten sogar in einer Dachbox transportieren, die für Wintersportgeräte ausgelegt ist und entsprechende Halterungen besitzt. Alternativ können Sie spezielle Ski-Träger für das Autodach verwenden. Diese gibt es auch in abschließbaren Ausführungen, um einen möglichen Diebstahl zu verhindern.
In der Kategorie Dachboxen finden Sie auf unserem Preisvergleich eine große Auswahl an unterschiedlichen Produkten sowie einen ausführlichen Ratgeber.
Bei einer abrupten Bremsung aus einer Fahrtgeschwindigkeit von 50 km/h kann ein einzelner Ski-Schuh mit einer Wucht von rund 75 kg durch den Fahrzeug-Innenraum geschleudert werden.
Wie verhalte ich mich auf einer Piste?
Für Skifahrer und Snowboarder gelten weltweit die Verhaltensregeln des Internationalen Skiverbandes (FIS). Diese sind mit der Straßenverkehrsordnung (StVO) vergleichbar. Der FIS beschloss die 10 Verhaltensregeln 1967 auf einem Kongress in Beirut. Sie sollen Unfälle und Gefährdungen vermeiden.
Auf der Website der SIS (Stiftung Sicherheit im Skisport) können Sie die FIS-Verhaltensregeln für Skifahrer und Snowboarder nachlesen.
Was ist ein Ski-Daumen?
Bei einem Ski-Daumen handelt es sich um eine Sportverletzung, die unter anderem beim Skifahren entstehen kann. Dabei wird der Daumen extrem nach außen hin überstreckt. Die Folge: Das innere Seitenband des Daumen-Gelenks kann ein- oder sogar vollständig abreißen – das Gelenk wird instabil und schwillt an.
Über den klassischen Journalismus bei Fernsehen und Zeitung bin ich in meiner Wunsch-Branche angekommen: dem E-Commerce. Seit 2016 schreibe ich als überzeugte Online-Shopperin für billiger.de und unterstütze Sie mit nützlichen Tipps und interessanten Informationen bei der Entscheidung für das richtige Produkt.
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