Ergometer besitzen eine Anzeige der erbrachten Momentanleistung in Watt. Ein normaler Heimtrainer darf eine solche Anzeige nicht besitzen.
Die Anzahl Programme gibt an wie viele voreingestellte Trainingsprogramme auf dem Gerät verwendet werden können. Das beinhaltet zum Beispiel verschiedenen Schwierigkeitsgrade und voreingestellte Zeiten pro Stufe. Dadurch besteht die Möglichkeit ein bestimmtes Training mit besonderen Ansprüchen zu durchlaufen.
Heimtrainer verfügen meist über ein magnetisches Bremssystem. Hierbei wird die Bewegung des Benutzers durch Magnetkraft verlangsamt, was zu einem besonders gleichmäßigen Bewegungsablauf führt. Zudem bestimmt das Bremssystem die Kraftintensität während des Trainingsvorganges.
Die Schwungmasse bestimmt bei einem Heimtrainer den Bewegungsablauf. Bei einer besonders hohen Schwungmasse ermöglicht der Heimtrainer eine runde und sanfte Bewegung, welche gelenkschonender ist.
Der Widerstand bestimmt bei einem Heimtrainer die maximal mögliche Belastung und die damit verbundene Trainingsintensität. Ein Heimtrainer mit einem hohen Widerstand ist für besonders fordernde Trainingseinheiten geeignet.
Aktualisiert: 29.11.24 | Autor: Online-Redaktion
Der Winterspeck soll weg, aber draußen ist es noch zu kalt oder zu matschig zum Sport machen. Was her muss, ist ein Heimtrainer. Die vielen verschiedenen Ausführungen von Hometrainern bieten eine gute Alternative zum Joggen oder Radfahren. Dank der Vielfalt der unterschiedlichen Heimtrainer können Sie Ihre Lieblingssportart auch zuhause im Wohnzimmer oder Keller ausüben. Damit Sie auch zuhause gleich loslegen können, sollten Sie zunächst für ausreichend Platz sorgen. Über die Abholung müssen Sie sich keine Gedanken machen, da das Gerät meistens direkt zu Ihnen nachhause geliefert wird. Da die Ausrüstung jedoch auch leicht über 50 Kilogramm wiegen kann, sollten Sie für ausreichend helfende Hände sorgen, um es in die gewünschte Position zu bringen.
Folgendes soll Sie über die verschiedenen Modelle der Heimtrainer informieren und Ihnen zeigen, welche Vorteile Heimtrainer mit sich bringen.
Als Erstes sollten Sie sich überlegen, welche Art von Hometrainer Sie sich anschaffen wollen. Es gibt im Grunde genommen folgende verschiedene Modelle, die je eine Sportart imitieren:
- Laufbänder
- Fahrradtrainer und Ergometer
- Vibrationsplatten
- Oberkörper-Ergometer
- Crosstrainer und Stepper
Bei der Anschaffung eines Laufbandes sollten Sie vor der Installation unbedingt den Abstand von der Decke zum Boden ausmessen. Sie müssen bedenken, dass Sie auf dem Laufband eine Art Sprungbewegung machen. Denn wenn der Abstand zu klein ist, stoßen Sie mit dem Kopf gegen die Decke. Hier ist es neben dem richtigen Heimtrainer auch noch wichtig, dass Sie sich um das für Sie richtige Schuhwerk kümmern. Da Fahrradtrainer, Ergometer und Vibrationsplatten eher kleiner sind, sollten Sie hier nur für ausreichend Platz sorgen. Bei den Trainingsfahrräder und Laufbändern trainieren Sie neben der Kondition vorwiegend die Beinmuskulatur, wobei beim Laufen durch die Bewegung der Arme diese auch mittrainiert werden. Fahrräder sind für schwerere Personen grundsätzlich vorteilhafter, da es beim Laufen zu einer viel höheren Gelenkbelastung kommt.
Oberkörper-Ergometer sind meistens (wie der Name schon sagt) für das Oberkörpertraining gedacht. Hier müssen Sie das Rad mit Hilfe Ihrer Arme in Bewegung setzen.
Die Trainingsgeräte verfügen alle über zahlreiche Funktionen, wie eine Pulsmessung, Trainingsschwierigkeit, Zeit- und Distanzmessung. Natürlich haben alle modernen Heimtrainer verschiedene Programme vorinstalliert, wie beispielsweise die Simulation einer Hügelfahrt.
Bei allen Trainingsgeräten, bei denen Sie im Sitzen trainieren wie zum Beispiel Heimfahrräder, sind die wichtigsten Stellen wie der Sitz oder die Pedale höhenverstellbar. So ist ein ergonomisches und gelenkschonendes Work-Out sichergestellt. Die meisten Heimtrainer halten einem Gewicht von über 100 Kilogramm leicht Stand, so dass auch schwerere Sportler trainieren können.
Eine noch nicht so weit verbreitete Alternative im Heimtraining stellen die Vibrationsplatten dar. Hier werden nicht nur alle Muskeln trainiert, es wird auch die darüber liegende Fettschicht gestreckt, wodurch der Sauerstoffeintritt in die Zellen beschleunigt wird. Diese Geräte sind speziell für den Muskelaufbau, nicht aber für das Cardio-/Konditionstraining geeignet.
Auch bei Crosstrainern und Steppern werden neben Kondition, auch noch Muskeln trainiert. Bei Crosstrainern beansprucht man, im Gegensatz zum Stepper, durch die Armbewegungen alle Muskelpartien. Allerdings sollte noch erwähnt werden, dass diese wegen der unnatürlichen Bewegung zu einer ungesunden Körperhaltung führen können.
Damit es zu keinen Kratzspuren auf dem Boden kommt, sind die Heimtrainer mit speziellen Standfüßen ausgestattet. Wenn Sie aber auf Nummer sicher gehen wollen, stellen Sie einfach einen kleinen Teppich unter das Gerät.
Wenn die Qualität beim Heimtrainer schlecht ist, oder nicht den Erwartungen entspricht, so landen sie oft schnell wieder im Keller. In der DIN EN 957-1/5 wird festgelegt, wie gesundheitsfördernd das Produkt ist. Achten kann man dabei auf die Faktoren Material, Technik und Genauigkeit der Belastungskontrolle. Wie genau Sie die Belastung einstellen können, ist ein sehr wichtiger Punkt, da es sonst zur Überbelastung und folglich zu einem negativen Trainingseffekt kommen würde. Die Norm unterscheidet zwischen den Klassen A, B und C – wobei A hier die Bestnote darstellt. Wichtig ist, dass Sie sich zuvor schon einmal ein Bild von dem Heimtrainer gemacht haben.
Auch wenn Sie den Kauf letztendlich über das Internet tätigen, so können Sie das Gerät dennoch umtauschen. Eine weitere Alternative wäre, dass Sie den Heimtrainer erst einmal im Fachgeschäft in Augenschein nehmen. Es ist wichtig, dass alle Bewegungen des Geräts rund laufen und dass auch Sie sich bei den Bewegungen wohl fühlen und keinen Schmerz empfinden. Damit Sie gezielt trainieren können, muss das Gerät über eine Herzfrequenzanzeige sowie eine Wattanzeige verfügen. Wie bereits erwähnt, ist dies bei allen modernen Heimtrainern der Fall. Sie sollten darauf achten, ob man anhand des Gerätes selbst den Puls messen kann, oder ob dies noch eine zusätzliche Anschaffung erfordert. Viele Geräte werden mit Ohrenclips verkauft, wodurch Sie sich nicht extra einen Pulsmesser anschaffen müssen.
Ein weiterer wichtiger Aspekt auf den Sie beim Kauf eines Heimtrainers achten sollten, ist die Bedienfreundlichkeit des Trainingsgeräts. Dies fängt schon beim Auf- oder Absteigen an. Der Heimtrainer muss mit ein paar Handgriffen auf ihr Gewicht bzw. ihrer Größe abgestimmt sein. Auch das Display sollte gut leserlich und einfach zu bedienen sein. Bei allen Geräten müssen Sie außerdem darauf achten, dass sie sicher und stabil stehen.
Das wichtigste beim Ergometer ist, dass sowohl der Sattel als auch der Abstand von diesem zum Lenker verstellbar ist. Rutschfeste und sichere Griffe sollten ebenfalls vorhanden sein. Zusätzlich gibt es für die Füße eine geeignete Vorrichtung zur Fixierung (z. B. Schlaufen). Natürlich muss auch ein stabiler Rahmen vorhanden sein. Überprüfen Sie dies am besten, indem Sie ein wenig daran rütteln.
Faustregel: Für einen anständigen Ergometer sollten Sie zwischen 250 und 500 Euro ausgeben.
Bei Crosstrainern und Steppern müssen Sie darauf achten, dass der Abstand zwischen den beiden Fußplatten so gering wie möglich ausfällt - andernfalls kann es bei regelmäßigem und häufigem Training zu Schädigungen des Hüftgelenks führen. Auch hier ist es wichtig, dass die Pedale eine rutschfeste Oberfläche besitzen. Die verlässlichste Art und Weise, wie Sie die Qualität eines Crosstrainers bestimmen, besteht darin, auf die angegebene Maximallast zu achten. Dieser Wert wird nämlich nicht vom Hersteller des Heimtrainers, sondern vom TÜV festgelegt. Grundsätzlich lässt sich also sagen: Je höher die maximale Gewichtsbelastung, desto höherwertige Komponenten wurden verbaut.
Wie bereits erwähnt, sollten Sie sichergehen, dass Sie ausreichend Platz zur Verfügung haben. Ein Crosstrainer kann bis zu sechs Quadratmeter in Anspruch nehmen - lesen Sie sich also die Gerätebeschreibung genau durch.
Faustregel: Für einen guten Crosstrainer sollten Sie schon 1000 Euro ausgeben, für einen Stepper um die 300 Euro.
Als Erstes muss erwähnt werden, dass Laufbänder sehr viel Lärm entwickeln. Sie sollten also für einen Aufenthaltsort sorgen, wo sich niemand davon gestört fühlt. Ein Laufband sollte mindestens zwei PS haben, um einwandfrei zu funktionieren. Ein Muss stellt die Not-Aus-Vorrichtung dar. Falls Sie stürzen, wäre es fatal, wenn das Gerät weiter in Betrieb ist. Hierzu dient ein Clip, der am Shirt befestigt wird. Ziehen Sie nun an der daran befestigten Leine, schaltet sich das Gerät automatisch aus. Auch die Dämpfung des Heimtrainers muss stimmen. Sie darf weder zu hart, noch zu weich eingestellt sein.
Für ein gutes Laufband sollten Sie schon 1500 Euro ausgeben.
Welchen Heimtrainer Sie nun anschaffen, hängt von verschiedenen Faktoren ab. Für übergewichtige Menschen fallen Laufbänder grundsätzlich weg. Fahrradtrainer oder Oberkörper-Ergometer sind immer eine kostengünstige und gute Wahl, wenn Sie primär das Ziel haben, Ihre Kondition zu verbessern. Entscheiden Sie sich hingegen für eine Vibrationsplatte, so haben sie als Hauptziel den Muskelaufbau vor Augen. Eine Kombination ist durch Laufbänder oder Crosstrainer möglich. Diese sind jedoch auch um einiges teurer.
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