Die Altersempfehlung bezeichnet das Mindestalter, ab dem Kinder mit einer Puppe spielen können. Die Einschätzung ist abhängig von Körpergröße, Kraft und der geistigen Entwicklung.
Aktualisiert: 29.11.24 | Autor: Online-Redaktion
Puppen gehören zu den ältesten Spielsachen der Welt und haben auch als Sammlerstücke eine gewisse Tradition. Die meisten Mädchen lieben sie und machen sie zu einem der wertvollsten Mitbewohner in ihrem Kinderzimmer. Die Puppe ist ein fester Bestandteil des jungen Lebens und wird zuweilen von den Kindern wie ein festes Familienmitglied behandelt. So eine Puppe kann jeden Tag neu eingekleidet werden, darf im Puppenhochstuhl erfundenes Essen zu sich nehmen, nachmittags im Puppenkinderwagen ein wenig ausgeführt und schließlich abends mit einem Liedchen ins Puppenbett gelegt werden. Besonders Kindergarten- und Vorschulkinder schlüpfen gerne in die Rolle von Puppenmutter, -vater oder -geschwister. Spielend können hier Erfahrungen aus dem unmittelbaren Umfeld des Kindes verarbeitet werden.
Doch nicht nur kleine Kinder werden von Puppen magisch angezogen. Auch ältere Kinder beschäftigen sich noch gerne mit ihnen, denn der Spielzeugmarkt hat auch für sie ansprechende Modelle erfunden. Manch Erwachsener wiederum schätzt die filigrane Arbeit einer Sammler- oder Künstlerpuppe.
So dürfen sich viele Generationen über zahlreiche Puppenmodelle freuen.
Die Geschichte der kleinen dem menschlichen Körper und Antlitz nachempfundenen Figuren reicht bis in die Zeit vor dem 8. Jahrhundert zurück. Damals wurden Puppen allerdings noch nicht zum Spielen genutzt, sondern waren eher von religiöser oder magischer Bedeutung.
Nachdem die Puppe als Spielzeug entdeckt worden war, wurde sie zunächst innerhalb der Familie aus Materialien wie Ton oder Pflanzenfasern entworfen und hergestellt. Die industrielle Fertigung der Figuren setzte erst im ausgehenden Mittelalter ein. Absatz fanden die dadurch recht teuren Puppen allerdings vor allem in reichen Familien.
Die Puppenwelten wurden im Laufe der Jahrhunderte um umfangreiches Zubehör wie z.B. Puppenkleidung oder auch Puppenhäuser mit dazugehöriger Einrichtung erweitert. Die in der gewerblichen Herstellung verwendeten Puppenmaterialien variierten in dieser Zeit sehr. Erst im Zeitalter der Weltkriege musste aufgrund der Rohstoffknappheit wieder auf einfache Fertigungen zurückgegriffen werden. Etwas später kamen Puppen aus Celluloid auf den Markt, die jedoch wenige Jahre darauf wieder verboten wurden, da sie feuergefährlich waren.
Seit Ende des 19. Jahrhunderts bzw. Beginn des 20. Jahrhunderts wurden auch immer mehr künstlerische Puppen gefertigt. Personen wie Margarete Steiff und Käthe Kruse prägten den Puppenmarkt mit ihren realistisch angefertigten Modellen seither erheblich.
Kinder stellen naturgemäß die größte Zielgruppe für die Puppenindustrie dar. Neben den hochwertigen Porzellan-, Sammler- und Künstlerpuppen für Erwachsene werden daher umfangreiche Modellreihen an Spielpuppen für Kinder auf den Markt gebracht. Im Folgenden möchten wir Ihnen eine Auswahl derselben zeigen, um Ihnen die Kaufentscheidung zu erleichtern.
Haben Sie auch schon einmal bemerkt, wie Sie Ihre Kleinen mit einem einfachen Puppenspiel zum Lachen bringen und in Staunen versetzen können? Das Spielen mit Handpuppen, Fingerpuppen oder Kasperletheaterpuppen übt einen ganz besonderen Reiz aus. Denn man kann etwa Hände, Kopf oder sogar Mund der Puppe bewegen. Hauchen Sie der Puppe mit verstellter Stimme Leben ein und verleihen Sie ihr einen persönlichen Charakter! Kinder lassen sich von einem Puppenspiel derart faszinieren, dass sie den Puppenspieler selbst fast ausblenden. Doch nicht nur Sie als Eltern können dieses Spiel betreiben, auch Ihre Kinder werden es zusammen mit Freunden liebend gerne einmal selbst ausprobieren wollen. Wie befreiend ist es doch, wenn der böse Räuber mal wieder von Kasperle und Co. besiegt werden kann und am Ende alles gut ausgeht?
Aufgrund der vielfältigen Spielmöglichkeiten sind Handpuppen mittlerweile auch ein beliebtes pädagogisches Mittel von Lehrern und Erziehern geworden.
Eine echte Puppenmami benötigt natürlich auch ein kleines Puppenbaby, damit das Spiel möglichst realistisch wirkt. Die Puppenmanufakturen geben ihr Bestes, um den kleinen Kundinnen liebevoll gestaltete Babypuppen an die Hand zu geben. Selbst die ganz kleinen Kinder können schon mit einer Babypuppe aus Stoff so richtig schmusen. Etwas größere hingegen kommen in den Genuss von zum Teil mit vielfältigen Funktionen ausgestatteten Babypuppen. Die einen lachen und weinen oder rufen „Mama“, die anderen können sogar aus dem Fläschchen trinken und anschließend in die Windel machen. Daneben gibt es nach wie vor die klassischen Babypuppen, die keine weiteren Funktionen haben. Hier bleibt es der Fantasie des Kindes überlassen, dem Puppenkind Leben einzuhauchen.
Außer den Babypuppen werden darüber hinaus Puppen angeboten, deren Äußeres dem eines Kindergarten- oder Schulkindes ähnelt.
Für das Spiel mit einem Puppenhaus braucht es natürlich auch Puppen, die die Räume mit Leben füllen. Hierfür werden sogenannte Biegepuppen im Spielzeughandel angeboten. Wie der Name bereits sagt, sind die Gliedmaßen dieser Puppen sehr biegsam, sodass sie fast jede Haltung einnehmen können. Ihr Kind kann sie u.a. liegend, stehend, sitzend oder winkend im Puppenhaus positionieren. Dadurch eröffnen sich viele Spielmöglichkeiten und die Puppen erhalten etwas Realistisches.
Wie im echten Leben, so finden sich auch unter den Puppen für Puppenhäuser sämtliche Familienmitglieder wieder. Die Patchworkfamilie, bestehend aus Mama, Papa, Oma, Kindern etc. kann ebenso nachgespielt werden wie der Singlehaushalt mit alleinerziehendem Elternteil und Baby. Selbst bestimmte Gruppen, wie etwa Piraten oder Indianer, sind unter den Biegepuppen zu finden. Diese werden naturgemäß eher von Jungen gerne für abenteuerliche Spielszenerien verwendet.
Im Gegensatz zu anderen Puppen kann bei Biegepuppen die Kleidung nicht gewechselt werden.
Nur noch wenig Kindliches ist in der Welt der Barbies und Monster High Puppen zu finden. Die sogenannte Modepuppe „Barbie“ ist seit ihrer Erfindung in der 1950er Jahren ein Dauerbrenner. Die schönen und adrett anzukleidenden Barbies erfahren gerade auch im Zeitalter von „TOPModel“ und Co. stets neuen Auftrieb. Mittlerweile können einige Barbiepuppen sogar singen, lassen sich die Haare färben und wieder entfärben und haben auch sonst allerlei zu bieten, was das Mädchenherz begehrt.
Seit einiger Zeit tummeln sich jedoch auch finstere Gestalten in den Kinderzimmern. Der allgemeine Vampir- und Zombie-Hype muss wohl die Macher der Produktserie „Monster High“ zu deren Gestalten inspiriert haben. Die größtenteils weiblichen Charaktere sind unheimlichen Wesen wie Werwölfen, Vampiren, Zombies oder Geistern nachempfunden, selbstverständlich allesamt eingehüllt in mehr als trendige Klamotten – Plateauschuhe inbegriffen. Das dürfte auch Teenies durchaus noch ansprechen.
Zu fast jedem Spielzeugpuppen finden Sie im Handel umfangreiches Zubehör. Angefangen etwa von der Kleidung bis hin zu Badewanne, Puppenbett, Puppenhochstuhl, Puppenhaus oder sogar Puppenauto. So muss die Puppenwelt nicht lange klein bleiben, sondern kann stetig um neue Accessoires erweitert und vervollständigt werden.
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