Asmodee Dobble

Dobble haben wir eigentlich nur durch Zufall entdeckt und inzwischen kennen wir viele, die es bei uns gesehen und bespielt haben und es daraufhin gleich selber gekauft haben. Das Spiel macht in erster Linie wirklich viel Spaß und zwar sowohl für Groß als auch für Klein und das ist finde ich das Verlockende an dem Spiel!

Die Regeln sind sehr einfach, so wie das ganze Kartenspiel: Es gibt runde Karten mit diversen Symbolen und man muss immer versuchen zwei gleiche Symbole zu finden und das im Idealfall schneller als die anderen. Das ist übrigens teilweise schwerer als man auf den ersten Blick glaubt.

Schön finde ich auch, dass es unterschiedliche Spielvarianten gibt. Zu zweit spielen wir eigentlich fast immer die Variante, wo die Karten aufgeteilt werden und man muss schauen, dass man als erster alle seine Karten los bekommt. Auch diese Variante kann richtig Spaß machen und Stimmung ins Zimmer bringen. Obwohl es eigentlich ein reines Konzentrationsspiel ist, wird dabei wirklich viel gelacht!

Richtig viel Action kommt bei mehreren Personen ins Spiel. Wir haben das Spiel an einem Familienwochenende mit allen Cousins, Tanten und Co mitgenommen und dieses Spiel war bald einmal Mittelpunkt aller 12 Personen.

Hier muss ich gleich dazu sagen, dass laut Spielbeschreibung bis zu 8 Personen mitspielen können. Das hat bei uns nicht geklappt! Dafür sind zu wenig Karten. Das Spiel lässt sich meiner Meinung nach nur dann mit 8 Personen spielen, wenn man das Spiel doppelt kauft. So kann man das Spiel erweitern.

Auch bei der Variante mit mehreren Personen muss man schauen, dass man seine Karten los wird. Diesmal aber nicht auf einen Stapel in der Mitte, sondern man gibt seine Karten einem anderen Spieler, wenn der das gleiche Symbol auf der Karte hat. Eins ist bei dieser Variante garantiert: hier geht es ordentlich rund und die Karten fliegen nur durch die Luft! Aber Achtung! Diese Variante kann auch ordentlich schief gehen, wenn man auch zarte Seelen in der Runde hat. Bei uns kam es immer wieder dazu, dass sich dann mehrere "verbündet" haben und dann "gegen einen" gespielt haben. So dass eben alle geschaut haben, dass sie dieser Person alle Karten geben. Diese Person hat dann kaum bis keine Gewinnchancen.

Bei uns wurde es immer mit Humor aufgefasst, es war nie böse gemeint - und ging eher nach dem Prinzp: nun spielen alle gegen Opa oder auch gegen Onkel X, weil Onkel X davor immer gewonnen hat. Man braucht da aber auch eine gewisse Art von Humor.

Wer diesen Humor nicht hat, kann aber auch einfach bei der klassischen Variante bleiben und das finde ich schön, dass man durch die verschiedenen Spielvarianten auch verschiedene Gemüter oder Stimmungslagen ins Spiel bringen kann!

Dieses Spiel haben wir vor zwei oder drei Jahren bei einer Spielemesse entdeckt und sind seit dem ganz vernarrt darin! Es ist vom Prinzip her ganz einfach, super rasch und simpel erklärt und begeistert eigentlich alle.

Das Spielprinzip ist, dass es diverse Karten mit diversen Motiven gibt. Hier finde ich es übrigens einmal nett, dass die Karten runde Kreise sind und nicht wie üblich Quadrate. Ziel ist dann, möglichst rasch die gleichen Symbole zu finden. Eine rasche Beobachtungsgabe ist also gefragt und auch eine gewisse Konzentration.

Das Spiel ist von der Größe her optimal um es auf Reisen mit zu nehmen. Das findet in jeder Handtasche Platz. Je mehr mit spielen, desto lustiger wird es. Das Spiel ist auch für bis zu 8 Personen gedacht. Für 8 Personen finde ich aber 55 Karten eigentlich zu wenig. Da wir auch öfters zu mehrt spielen, haben wir dann eben einfach ein zweites Spiel gekauft. Die Karten dazu passen übrigens auch in eine Dose hinein ;)

Das Spiel eignet sich auch sehr gut, um gewisse Grundvokabeln in einer Fremdsprache zu üben. Ich habe es zum Beispiel schon öfters mit unserem älteren Sohn auf Englisch gespielt. Spiel bleibt natürlich gleich, nur muss man eben zusätzlich nicht nur das Symbol auf Deutsch, sondern auf Englisch ausrufen. Erweitern kann man es dann auch noch, dass man mit dem Vokabel einen Satz sagen soll. Darauf verzichten wir meistens aber, weil es dann doch ein wenig den Spaß verringert.