Die Prozessortaktfrequenz ist eine Kennzahl für die Rechengeschwindigkeit des Prozessors. Je höher die Taktfrequenz, desto leistungsfähiger der Prozessor.
Die Anzahl Prozessorkerne gibt an, wie viele Kerne in einem sogenannten Multi-Core-Prozessor verbaut sind. Pro Chip sind mehrere Prozessorkerne eingebaut. Dadurch wird eine Leistungssteigerung um bis zu 100% je Prozessorkern erreicht. Mehr Kerne können parallel mehr Berechnungen durchführen. Die tatsächliche Steigerung ist aber von verwendeten Komponenten, Programmen und Betriebssystemen bzw. deren Zusammenspiel abhängig.
Prozessoren werden über den Sockel mit dem Mainboard verbunden. Ein Prozessor muss also einen zum Mainboard kompatiblen Sockel haben, wenn er in ein System verbaut werden soll.
Der Produkttyp gibt an, um was für eineen Lieferumfang es sich handelt. Zum Beispiel "Tray", wo nur die reine CPU enthalten ist, oder "Box", hier wird ein Kühler und bei Bedarf eine Wärmeleitpaste nebst Bedienungsanleitung mitgeliefert.
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Mit unterstütztem Arbeitsspeicher ist die Art des RAM gemeint, die vom Prozessor verwendet werden kann. Neuere Arbeitsspeicherversionen können Probleme mit älteren CPUs verursachen.
Boxed-CPUs werden in der Originalverpackung ausgeliefert. Diese enthält neben der CPU auch einige Dokumente und eine passende Kühllösung. Bei Boxed ohne Kühler-CPUs wird diese Kühllösung nicht mitgeliefert, weshalb diese auch als WOF (Without Original Fan) bezeichnet werden. Tray-CPUs werden ohne die Originalverpackung geliefert, es gibt weder beiliegende Dokumente, noch eine enthaltene Kühllösung.
Aktualisiert: 29.11.24 | Autor: Online-Redaktion
Egal ob Smartphone, Tablet, Notebook oder PC, all diese Geräte haben eines gemeinsam: Sie verfügen über einen Prozessor. Der Prozessor ist die zentrale Komponente eines jeden Computers. Der Prozessor übernimmt alle für den Betrieb der verbauten Komponenten erforderlichen Rechenoperationen und ist damit das Herzstück des Rechners.
Heutzutage sind im Handel viele unterschiedliche Prozessoren erhältlich. Die einzelnen Ausführungen unterscheiden sich dabei nicht nur in ihrer Arbeitsgeschwindigkeit, sondern auch in der Anzahl der verfügbaren Rechenkerne und ihrer Kompatibilität.
Der wohl bekannteste Hersteller von Prozessoren ist die Firma Intel. Schon im Jahr 1970 brachte das Unternehmen die erste Prozessor-Generation auf den Markt, die unter dem Namen „4004“ eine Taktfrequenz von 740 kHz erreichte. Im Laufe der Jahre entwickelte Intel immer neue Prozessor-Generationen, die sich mittlerweile einer großen Beliebtheit erfreuen. Aktuelle Intel Prozessoren erreichen eine Taktfrequenz von bis zu 3,6 GHz und sind damit um ein Vielfaches schneller als die erste Prozessor-Generation.
Die Auswahl des richtigen Prozessors ist jedoch nicht immer einfach. Zwar klingt es zunächst verlockend, zu einem besonders leistungsfähigen Modell zu greifen, doch ein solches benötigt nicht nur viel Strom, sondern auch eine entsprechend leistungsfähige PC-Umgebung, um seine Stärken voll ausspielen zu können.
Dieser Ratgeber gibt Ihnen einen Überblick über die verschiedenen Intel Prozessoren und sagt Ihnen zudem, worauf Sie beim Kauf eines Prozessors achten sollten.
Der erste Pentium-Prozessor wurde der Öffentlichkeit im Jahr 1993 vorgestellt. Der Prozessor erreichte eine Taktfrequenz von bis zu 66 MHz und wurde aufgrund seiner Architektur vor allem in Desktop-PCs eingesetzt. Der erste Pentium-Prozessor war der Beginn einer ganzen Prozessor-Dynastie. Heute tragen viele Intel Prozessoren den „Pentium“-Zusatz in ihrem Namen.
Xeon-Prozessoren gibt es bereits seit 1998. Die erste Generation dieser Serie basierte auf der Pentium-Technologie, nutzte allerdings eigene Chipsätze und einen eigenen Sockel.
Aufgrund ihrer besonderen Leistungsfähigkeit kommt Xeon-Prozessoren vor allem in Servern oder Workstations zum Einsatz.
Der erste Celeron-Prozessor erschien im Jahre 1998. Der Prozessor gilt im Vergleich zu anderen Intel Prozessoren als Low-Cost-Variante. Aufgrund seiner geringen Taktfrequenz und seiner kleinen Cache-Größe gilt der Celeron-Prozessor als wenig leistungsfähig und kommt deshalb vor allem in preiswerten PCs und Notebooks zum Einsatz.
Schon die Bezeichnung „Dual-Core“ verrät, was diesen Prozessor so besonders macht. Im Vergleich zu anderen Prozessoren verfügt die Recheneinheit über zwei separate Rechenkerne und gilt deshalb als besonders leistungsfähig.
Der erste Dual-Core-Prozessor erschien im Jahr 2007 und wies eine Taktfrequenz von bis zu 2,93 GHz auf. Aktuelle Dual-Core-Generationen, die unter dem Namen Intel Core 2 DUO bekannt sind, arbeiten mit einem Takt von bis zu 3,33 GHz. Der Intel Core 2 Duo ist auch heute noch ein sehr beliebter Prozessor, der sowohl in Desktop-PCs, als auch in mobilen Endgeräten zu finden ist.
Als Weiterentwicklung des Dual-Core-Prozessors gilt der Intel Quad Core-Prozessor. Dieser verfügt statt über zwei gleich über vier separate Rechenkerne.
Die Intel Core-i-Serie ist eine Familie von Mikroprozessoren, welche die Core-2-Familie seit dem Jahr 2008 abgelöst hat.
Die Core-i-Serie unterteilt sich in drei verschiedene Prozessorklassen. Den Einstieg macht der Intel Core i3-Prozessor, der eine Taktfrequenz von bis zu 2,93 GHz erreicht. Der Intel Core i5 Prozessor erreicht bereits einen Takt von bis zu 3,73 GHz. Die Spitze bildet der Intel Core i7, der mit einer Taktfrequenz von bis zu 3,8 GHz und einem bis zu 15 MB großen Zwischenspeicher als besonders leistungsfähig gilt.
Jeder Prozessor verfügt über einen oder mehrere Rechenkerne. Die Rechenkerne übernehmen alle anfallenden Rechenaufgaben. Ein Dual-Core-Prozessor arbeitet mit zwei Rechenkernen, während ein Quad Core-Prozessor vier Rechenkerne aufweist.
Multi-Core-Prozessoren eigenen sich sehr gut zur gleichzeitigen Ausführung mehrerer Anwendungen, dem sogenannten Multitasking. Beachten Sie jedoch, dass der Multi-Core-Prozessor nur dann eine höhere Leistung bringen kann, wenn die von Ihnen genutzten Programme die Verwendung eines Mehrkern-Prozessors auch unterstützen. Nutzen Sie Ihren PC lediglich für Standard-Anwendungen, können Sie auf den Multi-Core-Prozessor verzichten. Hier reicht eine herkömmliche CPU aus.
Die Taktfrequenz, auch Taktrate genannt, gibt an, wie viele Rechenoperationen ein Prozessor innerhalb einer bestimmten Zeitspanne durchführen kann. Grundsätzlich gilt: Je höher die Taktfrequenz, desto schneller rechnet der Prozessor. Insbesondere dann, wenn Sie Ihren PC zum Spielen nutzen möchten, sollten Sie auf eine hohe Taktrate achten.
Die Taktfrequenz ist jedoch nicht die einzige Angabe, an der Sie die Leistungsfähigkeit eines Prozessors erkennen können. Auch der Bustakt gibt Ihnen Aufschluss darüber, wie flott ein Prozessor arbeitet. Der Bustakt gibt an, wie schnell der Prozessor Daten an das Mainboard übermitteln kann. Die Angabe erfolgt in Megahertz. Auch hier gilt: Je höher der Bustakt, desto schneller werden die Daten verarbeitet.
Der Bustakt steht in einem engen Verhältnis zur Taktfrequenz. So kann ein Prozessor durchaus eine hohe Taktfrequenz, aber einen niedrigen Bustakt aufweisen. Ein solcher Prozessor ist zwar in der Lage, viele Rechenoperationen durchzuführen, schickt diese dann jedoch nur sehr langsam an das Mainboard. Die Folge: Der Prozessor ist kaum schneller als ein Modell mit geringerer Taktfrequenz aber höheren Bustakt.
Die dritte, wichtige Kennzahl, an der Sie die Leistungsfähigkeit eines Prozessors ablesen können, ist der sogenannte Cache. Der Cache ist ein Puffer-Speicher, in welchem Daten zwischengespeichert werden können. Auf diese Daten kann der Prozessor dann besonders schnell zugreifen. Ähnlich wie bei der Taktfrequenz und dem Bustakt gilt auch beim Cache: Je größer, desto besser.
Einige Prozessoren bieten Ihnen die Möglichkeit, deren Leistungsfähigkeit manuell zu erhöhen. So können Sie nicht nur die Taktfrequenz, sondern auch den Bustakt anheben, um dem Prozessor zu noch mehr Leistung zu verhelfen. Das Erhöhen von Taktfrequenz und Bustakt wird auch als „Übertakten“ bezeichnet. Berücksichtigen Sie jedoch, dass ein übertakteter Prozessor mehr Strom und eine verbesserte Kühlung benötigt, um einen reibungslosen Betrieb zu gewährleisten. Wichtig: Beim Übertakten eines Prozessors entfällt die Garantie. Übertakten Sie einen Prozessor also nur dann, wenn Sie sich mit diesem Vorgang auskennen.
Für welchen Prozessor Sie sich letztendlich entscheiden, hängt vor allem davon ab, wie viel Rechenleistung Sie benötigen und wie viel Geld Sie ausgeben möchten. Zwar scheint es zunächst verlockend, zu einer besonders schnellen CPU zu greifen, doch nicht jede Anwendung kann diesen Geschwindigkeitsvorteil auch ausnutzen. Nutzen Sie Ihren Computer lediglich zur Textbearbeitung oder zum Surfen im Internet, so reicht Ihnen wahrscheinlich ein Prozessor mit einer niedrigen Rechenleistung völlig aus. Möchten Sie mit Ihrem PC jedoch Videos bearbeiten oder sogar Spielen, ist ein besonders leistungsfähiger Prozessor zu empfehlen.
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