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Autor: Online-Redaktion
Ein Longboard ist, wie der Name bereits vermuten lässt, länger als ein Skateboard. Es besitzt außerdem ein breiteres Deck. Die Stabilität und Ihr Stand auf dem Brett sind dementsprechend sicherer. Longboards sind optimal für längere Strecken ausgelegt.
Bedenken Sie für den Kauf eines idealen Longboards vor allem folgende Gesichtspunkte:
Sie können aus den unterschiedlichsten Modellen wählen. Was Sie über die Bestandteile der Boards, den verwendeten Materialien und dem Zubehör wissen sollten, haben wir in unserem Kaufberater für Sie zusammengetragen.
Jedes Longboard besteht aus 1 Deck; das ist der Teil des Boards, auf dem Sie stehen. Weiterhin gibt es unter dem Deck 2 Achsen, an denen jeweils 2 Räder montiert sind. Der vordere Teil des Decks wird als Nose bezeichnet, der hintere Teil als Tail. Wheelbase heißt der mittlere Teil; er verläuft zwischen den angebrachten Achsen.
Der Preis eines Longboards ist abhängig von der Qualität und den verwendeten Materialien. Die meisten bewegen sich in einem Preisrahmen zwischen 20 € und 400 €.
Es gibt auch Elektro-Longboards. Diese werden mit Hilfe Ihrer Gewichtsverlagerung gelenkt und mit einem Elektromotor angetrieben. Die Geschwindigkeit dieses Motors regeln Sie mit Hilfe einer Fernbedienung oder einer App
Es gibt viele unterschiedliche Modelle. Diese unterscheiden sich einerseits hinsichtlich der Fahrtechnik, für die sie geeignet sind und andererseits auch in ihrer Form und ihren spezifischen Merkmalen. Mit jedem dieser Typen können Sie jedoch Cruisen und Carven, ganz gleich für welche spezielle Fahrtechnik er außerdem geeignet ist.
Cruiser eignen sich optimal für Anfänger. Bei ihnen stehen der Fahrkomfort und die Laufruhe des Boards im Vordergrund. Sie sind für ebene und leicht abfällige Strecken optimal sowie für den alltäglichen Gebrauch.
Cruising-Boards besitzen ein breiteres Deck als die anderen Modelle, sodass Sie einen guten Stand auf diesen Brettern haben. Nach vorne verlaufen die Boards leicht spitz. Am hinteren Teil, dem Tail, werden sie nur leicht schmaler. Damit ähneln sie den Slalom-Modellen, sind allerdings etwas größer als diese. Es eignen sich aber auch Cut-Outs an den Rollen für das Cruising. Das sind Aussparungen über den Rollen, die verhindern, dass die Rollen in Kurven an das Deck kommen und Sie abrupt stoppen.
Bei diesen Modellen ist ein mittlerer Flex gut geeignet. Der Flex beschreibt die Biegefähigkeit des Decks. Ein hoher Flex dämpft Unebenheiten des Untergrunds ab und eignet sich besonders, wenn Sie lange Strecken fahren. Mit einem mittleren Flex erreichen Sie ein angenehmes Fahrgefühl und behalten gleichzeitig die nötige Stabilität.
Für nähere Informationen zum Flex schauen Sie gern in unseren FAQ-Bereich unter der Frage Was ist der Longboard-Flex? nach.
Bei Cruisern finden Sie häufig ein Deck, das leicht konkav ist. Concave bezeichnet die längsseitige Wölbung des Decks. Sie gewährleistet einen guten Seitenhalt. Das bedeutet Ihre Füße rutschen nicht so leicht über die Längsseiten des Boards.
Auch Carving-Longboards sind für Anfänger geeignet. Bei diesen Modellen steht nicht die hohe Geschwindigkeit im Vordergrund. Sie bewegen sich mit dieser Fahrtechnik in engen Schlangenlinien, beispielsweise einen Hügel hinunter. Die Boards sind demnach optimal für Wendungen, sogenannte Turns, ausgelegt. Das bedeutet, sie besitzen ein sehr gutes Lenkverhalten.
Häufig sind über den Rollen Segmente ausgespart oder die Achsen länger, damit die Wheels nicht unter dem Deck verlaufen. Dadurch wird vermieden, dass die Rollen das Brett berühren und es zu einem plötzlichen Stoppen kommt. Diese sogenannten Wheelbites können zu Stürzen führen. Aus diesem Grund sind die Aussparungen für kurvenreiche Fahrten optimal.
Nach vorn und hinten verlaufen Carver häufig spitz. Das fördert eine gute Aerodynamik für die Turns.
Auch Carving-Modelle sind normalerweise mit einem Flex ausgestattet. Außerdem besitzen sie meist ein nach oben gewölbtes Deck. Dieses fördert die bessere Schwungleitung und die Flexibilität des Boards.
Es eignet sich ein leichtes Concave. So besitzen Sie den nötigen Halt in den Kurven und rutschen seitlich nicht so schnell ab.
Downhill-Boards sind perfekt für hohe Geschwindigkeiten ausgelegt, denn mit diesem Stil, fahren Sie steile Straßen hinunter und können dabei sogar Geschwindigkeiten bis zu 100 km/h erreichen. Ein solches Longboard eignet sich daher nur für sehr geübte Fahrer.
Als Fahranfänger sollten Sie dieses Board nicht verwenden. Denn Sie benötigen bei diesem Fahrstil eine gute Kontrolle über das Sportgerät. Es wird selbst bei kleinen Neigungen sehr schnell und Sie können es aufgrund seiner spezifischen Eigenschaften dann nur noch schwer lenken.
Damit ein Schlingern der Achsen, welches ab Geschwindigkeiten von 50 km/h auftreten kann, verhindert wird, besitzen diese Modelle einen tieferen Schwerpunkt. Dieser wird mit der idealen Achsmontage erreicht. Am besten eignet sich dafür die Montage der Achsen von oben durch das Brett (Drop Through Deck) oder ein Drop Deck. Bei dieser Form liegt das Board zwischen den Achsen tiefer, denn es ist nach unten gebogen. Auch beide, Drop Through und eine Drop-Deck–Form, können Anwendung an einem Board finden. So liegt der Schwerpunkt besonders tief. Damit erreichen Sie eine sehr hohe Fahrstabilität. Nachteilig ist allerdings, dass die Lenkung schwieriger wird.
Auch diese Modelle besitzen meist Aussparungen über den Rädern, um Wheelbites zu verhindern.
Longboards für diesen Fahrstil sollten keinen Flex haben. Dieser würde das Board instabil machen. Es sollte hingegen so steif wie möglich sein. Das ist wichtig für die erwünschte Geschwindigkeit. Ein flexibles Brett würde Sie zu sehr ausbremsen und kann Ihnen die benötigte Stabilität nicht bieten.
Downhill-Longboards sollten ein Deck mit eingeprägtem Concave besitzen. Auf diese Weise können Sie leichter Druck auf die Kanten ausüben. Das verbessert die Lenkung, die durch den tieferen Schwerpunkt etwas eingeschränkt ist. Geübte Fahrer greifen hier gerne auf sogenannte Top-Mount-Boards zurück.
Diese Longboard-Typen sind etwas kürzer als die anderen. Sie besitzen eine Länge zwischen 60 cm und 90 cm. Sie sind mit ihrer transportfreundlichen Größe gut für die Stadt geeignet. Außerdem sind sie sehr wendig und lassen sich gut pushen, das heißt Sie können sich gut vom Boden abdrücken und Schwung holen. Diese Modelle eignen sich also für das Fahren um Pylonen und für zahlreiche Tricks.
Slalom-Boards sind vorne etwas spitz. Von der Wheelbase zum Tail werden sie ein wenig schmaler.
Weiterhin besitzen die Slalom-Longboards keinen Flex. Damit fällt das Umfahren von Hindernissen leichter und Sie können das Gleichgewicht in Kurven besser halten.
Für den Freestyle-Bereich sind am vorderen und hinteren Ende des Boards Bügel angebracht, die nach innen zeigen. Auf diese Weise können Sie das Brett für Tricks nach oben ziehen.
Slalom-Boards besitzen meist eine kräftige Konkave, die in der Mitte des Boards allerdings nicht flach, sondern eher rund ist. Mit diesem haben Sie eine bessere Hebelwirkung auf die Achsen.
Ein Freeride-Board ist das Einsteiger-Modell für Sie, wenn Sie später einmal Downhill fahren möchten. Aus diesem Grund ist es, wie ein Downhill-Modell, auf höhere Geschwindigkeiten ausgelegt. Es geht hierbei aber nicht nur um Geschwindigkeit. Es stehen bei diesem Fahrstil die sogenannten Slides im Vordergrund. Das bedeutet, dass die Longboard-Rollen die Haftung zum Boden verlieren und quer zur Fahrtrichtung über den Untergrund gleiten.
Freeride-Longboards erinnern kaum noch an Surfboards. Sie sind kantiger und Nose und Tail sind abgerundet.
Sie können einen tieferen Schwerpunkt besitzen, aus diesem resultiert eine bessere Fahrstabilität.
Weiterhin ist für diese Modelle die symmetrische Form des Decks kennzeichnend. Hierbei gibt es kein klar definiertes Vorne oder Hinten. Grund hierfür ist, dass die Fahrer der Freeride-Boards während der Fahrt gern eine 180-Grad-Drehung machen.
Die Rollen dieser Boards liegen frei, um Wheelbites zu vermeiden.
Der Unterschied zu Downhill-Modellen ist, dass sie etwas Flex besitzen. Damit lassen sie sich besser lenken als Downhill-Boards.
Außerdem eignet sich ein Deck mit leichtem Concave. So rutschen Ihre Füße nicht so leicht vom Brett, gleichzeitig bekommen Sie noch den nötigen Druck auf die Räder.
Dancer-Longboards sind beliebt bei fortgeschrittenen Fahrern, die das Board sicher beherrschen. Bei diesem Fahrstil werden verschiedene Tanzschritte und Tricks auf dem Brett durchgeführt. Seinen Ursprung hat er im Boardwalking der Surfer.
Dancer-Boards sind länger als andere Modelle, sie sind meist rund 1,20 m lang. Nur so haben Sie genug Platz für die Ausführung der Schritte und Bewegungen und das Brett ist insgesamt stabiler. Von der Form ähneln sie Freeride-Modellen. Die meisten Boards sind vorn und hinten etwas erhöht. Damit wird verhindert, dass Sie einen Schritt zu viel machen und vom Longboard fallen. Außerdem reichen Nose und Tail häufig stärker über die Rollen hinaus, damit Sie das Board für Tricks besser flippen können.
Diese Modelle besitzen einen mittleren bis starken Flex. Dadurch werden Unebenheiten gedämpft und Tricks fallen mit Hilfe des Trampolin-Effekts leichter. Außerdem dämpft der Flex kleine Fehler in Ihren Bewegungen besser, sodass Sie einen sichereren Stand haben.
Damit die Bewegung der Füße nicht eingeschränkt wird, besitzen Dancer wenig bis keinen Concave. Aus dem gleichen Grund haben viele dieser Modelle nur an einigen Stellen Griptape verklebt. Das Tape ist für die bessere Haftung der Schuhe am Board verantwortlich. Das soll bei Dancer-Longboards allerdings vermieden werden, da die Bewegungen sonst nicht mehr flüssig ablaufen.
Ein Deck kann verschieden beschaffen sein.
Hinsichtlich dessen sollten Sie folgende Gesichtspunkte bedenken:
Die Achsen, auch Trucks genannt, haben einen hohen Einfluss auf Ihren Fahrkomfort.
Folgendes ist entscheidend:
Die Achsmontage sollte zu Ihrem gewählten Fahrstil passen.
Es gibt folgende 4 Möglichkeiten, die Achsen am Deck anzubringen:
Bushings sind Lenkgummis in der Achse. Die Gummis richten sich nach dem Fahrstil.
Finden Sie im Folgenden Ihren Stil und die dafür passenden Lenkgummis:
Das Fahrverhalten ändert sich je nach Beschaffenheit der Rollen.
Es hängt von 4 Rollen-Eigenschaften ab:
Je größer der Rollen-Durchmesser ist, desto höher ist auch die Endgeschwindigkeit. Nachteil großer Rollen ist, dass sie nicht so schnell beschleunigen wie kleine. Außerdem müssen Sie bei einem großen Durchmesser auf Wheelbites achten.
Für Cruiser und Carver eignen sich Rollen mit einem Durchmesser von rund 70 mm.
Für Downhill-Fahrer, bei denen die Geschwindigkeit im Vordergrund steht, sind Wheels von rund 80 mm optimal.
Longboard-Rollen besitzen meist eine Härte zwischen 78 A und 90 A. Je kleiner die Zahl vor dem A, desto weicher ist die Rolle.
Eine weiche Rolle hat eine bessere Haftung auf dem Asphalt und kann sich etwas formen. Auf diese Weise baut sich ein höherer Grip auf und das Longboard rutscht nicht so schnell weg. Weiche Rollen sind aber insgesamt langsamer. Deshalb eignen sich diese besonders für längere Fahrten, wie mit einem Cruiser oder Carver.
Härtere Rollen sind dagegen schneller und besser zum Sliden geeignet, was vorteilhaft für den Freeride-Bereich ist. Möchten Sie Donwhill fahren, entscheiden Sie sich für ein Zwischenmodell, damit Sie Geschwindigkeit aufbauen können, aber nicht zu leicht rutschen.
Als Hub wird die Position des Kerns innerhalb der Rolle beschrieben, das heißt also, an welcher Stelle sich das Kugellager befindet.
Hier werden 3 Positionen unterschieden:
Die Kanten werden auch als Lips bezeichnet.
Es gibt sie in 2 Varianten:
Carver, Cruiser und Dancer können mit beiden Varianten ausgestattet sein.
Die Kugellager werden auch Bearings genannt. Es sind in einer Rolle jeweils 2 Kugellager verbaut. Sie sorgen dafür, dass sich die Rollen leichtgängig drehen. Innerhalb eines Außen- und eines Innenrings befinden sich Stahlkugeln, die die Rolle in Bewegung bringen. Diese Kugeln werden durch Schutzklappen geschlossen.
Folgende 2 Arten von Bearings gibt es:
Mit der Verwendung von Spacern verhindern Sie, dass die Kugellager Schaden beim Zusammendrücken nehmen. Ein Spacer sitzt zwischen den beiden Lagern und hält sie so auf Abstand. Andernfalls würden sie während des Festziehens der Mutter womöglich kaputtgehen.
Das verwendete Material der Bauteile eines Longboards beeinflusst Stabilität und Flexibilität.
Je nach Bauteil kommen unterschiedliche Materialien zum Einsatz:
Das Deck und sein Material haben einen erheblichen Einfluss auf die Langlebigkeit und die Flexibilität des Boards. Bei besonders hochwertigen Longboards werden, neben den Schichten aus Holz, Beschichtungen aus Carbon-, Fiber- oder Glasfasern aufgetragen. Diese sorgen dafür, dass das Brett langlebig und sehr stabil ist. Epoxydharz wird verwendet, um die meist 7 bis 8 Schichten aus Materialien zusammenzuhalten.
Für den Hauptteil des Decks wird Holz verwendet. Die einzelnen Holzarten haben unterschiedliche Eigenschaften. Aus diesem Grund eignen sich einige Arten besser für ein flexibles Longboard und andere eher für steife Bretter.
Folgende Materialien eignen sich sehr gut für flexible Longboards.
Hier sind vor allem 4 Holzsorten gängig:
Longboards mit wenig bis gar keinem Flex, sind aus Ahornholz gearbeitet. Dieses Holz garantiert eine hohe Festigkeit und Stabilität, die aus seiner Robustheit resultiert. Außerdem ist es widerstandsfähig und beständig gegenüber Abnutzung.
Trotzdem lässt es sich gut verarbeiten und nimmt auch Beschichtungen gut auf.
Für Longboard-Achsen wird meist Gusseisen verwendet. Dadurch sind die Achsen stabil und witterungsbeständig. Das ist besonders für ein langlebiges Board wichtig. Die Stabilität ist außerdem notwendig, damit die Achsen bei kleineren Unebenheiten des Untergrunds nicht zu sehr wackeln. Das würde den Fahrkomfort einschränken.
Die Bushings an den Achsen sind aus Polyurethan gearbeitet. Sie sind damit stabil, können sich aber auch je nach Modell verformen. Es gibt sie in verschiedenen Farben und Härtegraden.
Longboards besitzen Rollen aus Polyurethan. Dabei gibt es unterschiedliche Zusammensetzungen des Polyurethans, deshalb können sich die Rollen trotz des gleichen Materials ein wenig unterscheiden.
PU-Rollen sind hochabriebfest und wasserdicht. Zusätzlich federn sie Bodenunebenheiten ein wenig und sind etwas elastisch. Trotzdem besitzen sie einen guten Grip am Boden.
Das Kugellager kann aus verschiedenen Materialien gearbeitet sein. Diese unterscheiden sich auch in Ihrer Langlebigkeit.
2 Materialien werden verwendet:
Es empfiehlt sich, bei jedem Fahrstil eine Schutzausrüstung zu tragen. Zum Teil erreichen Sie hohe Geschwindigkeiten oder vollführen Stunts mit dem Board, die ein gewisses Verletzungsrisiko bergen.
Die folgenden 3 Teile sollten Sie sich daher anschaffen:
Für das Longboarden gibt es eine Reihe an nützlichem Zubehör, aus dem Sie wählen können.
Im Folgenden haben wir einige Produkte für Sie zusammengetragen:
Im Folgenden haben wir Fragen zusammengetragen, die sich andere Longboard- und Cruiser-Käufer gestellt haben. Löschen Sie hier auch Ihren eigenen Wissensdurst.
Erhalten Sie in unserem FAQ-Bereich wichtige Antworten zu den Themenbereichen
Aufbau
Wie ist ein Longboard aufgebaut?
Definition
Was ist der Unterschied zwischen einem Longboard und einem Skateboard?
Elektro-Longboard
Wie funktioniert ein Elektro-Longboard?
Fahren
Kann ich mit einem Longboard bergauf fahren?
Wie bremse ich mit einem Longboard?
Flex
Welcher Flex eignet sich für Longboard-Anfänger?
Kauf
Worauf sollte ich beim Kauf eines Longboards achten?
Welches Longboard eignet sich für Anfänger?
Wo kann ich ein Longboard kaufen?
Wie viel kostet ein Longboard?
Pflege
Was hilft, wenn das Longboard quietscht?
Wie erneuere ich das Griptape meines Longboards?
Rechtlich
Wie ist ein Longboard aufgebaut?
Es besteht aus 4 Komponenten: 1 Deck, 2 Achsen und 4 Rollen, mit jeweils 2 Kugellagern. An einer Achse sind jeweils 2 Rollen angebracht. Die Rollen werden auch Wheels genannt. Die Achsen sind auch bekannt als Trucks. Das Deck besitzt eine Wheelbase; dieser Bereich verläuft zwischen den angebrachten Achsen. Auf der Wheelbase platzieren Sie Ihr Standbein. Der vordere Teil des Decks ist die Nose, der hintere ist der Tail.
Was ist der Unterschied zwischen einem Longboard und einem Skateboard?
Longboards sind mit 90 cm bis 150 cm länger als Skateboards. Außerdem sind die Rollen breiter und etwas weicher als die der kurzen Bretter. Damit dämpfen die Longboards Bodenunebenheiten besser. Sie sind demnach optimal für längere Strecken und höhere Geschwindigkeiten geeignet. Mit Skateboards können Sie Sprünge und Tricks besser ausführen. Es gibt aber auch Longboard-Modelle mit denen Sie das können.
In der folgenden Tabelle finden Sie die Eigenschaften beider Board-Typen noch einmal übersichtlich dargestellt:
Eigenschaft |
Longboard |
Skateboard |
---|---|---|
Decklänge |
90–150 cm |
70–80 cm |
Rollen |
Breiter, weicher |
Härter, kleiner |
Einsatzzweck |
Längere Strecken, höhere Geschwindigkeiten |
Tricks, Stunts, Sprünge |
Nähere Informationen zu den einzelnen Longboard-Typen erhalten Sie in unserem Kaufberater unter der gleichnamigen Rubrik.
Was ist Longboarden?
Longboarden bezeichnet das Fahren mit einem Longboard. Es ist dem Skateboardfahren ähnlich. Allerdings kommt es beim Fahren mit einem langen Brett weniger auf hohe Sprünge und Stunts an, sondern vielmehr darauf, längere Strecken zurückzulegen oder hohe Geschwindigkeiten zu erreichen.
Natürlich können Sie trotzdem Tricks und Stunts ausführen. Mit einem Slalom-Longboard können Sie beispielweise enge Kurven um Pylonen absolvieren. Auf einem Dancer-Board können Sie Schrittfolgen und Bewegungen während der Fahrt tätigen
Für das Fahren stellen Sie Ihr Standbein auf das Deck des Boards. Mit dem anderen Bein stoßen Sie sich vom Boden ab und holen Schwung (Pushen). Das Brett beginnt zu rollen, auf diese Weise fahren Sie.
Wie funktioniert ein Elektro-Longboard?
Diese Modelle besitzen einen Elektromotor. Sie benötigen keinen Körperschwung, um sie in Bewegung zu setzen. Die meisten der Motoren besitzen eine Leistung von etwa 2.000 Watt. Das E-Longboard wiegt nur ca. 6 kg, das heißt es kann Geschwindigkeiten bis zu 30 km/h erreichen. Mit einer Fernbedienung regeln Sie die Geschwindigkeit. Zusätzlich können Sie aber bei geringem Tempo auch mit dem Fuß bremsen. Sie lenken weiterhin mit Ihrem Körper und der Verlagerung Ihres Körpergewichts.
E-Longboards finden Sie auch auf unserem Portal. Sie kosten zwischen 250 € und 600 €.
Kann ich mit einem Longboard bergauf fahren?
Leichte Steigungen können Sie damit gut überwinden. Sie müssen dafür aber kräftiger und öfter Schwung holen. Das kann mitunter etwas anstrengend sein. Möchten Sie häufig steilere Strecken befahren, eignet sich die Elektro-Variante besser. Bei dieser müssen Sie keinen Schwung holen und kommen so entspannt den Hügel hinauf. Sehr steile Straßen können Sie mit dem Longboard aber nicht überwinden.
Wie bremse ich mit einem Longboard?
Essentiell ist auch eine richtige Bremstechnik.
So bremsen Sie mit Ihrem Longboard:
Was ist der Longboard-Flex?
Als Flex wird die Biegsamkeit des Boards bezeichnet.
Welche Flex-Stufe für Sie geeignet ist, hängt einerseits von Ihrem Gewicht ab und andererseits von Ihrem bevorzugten Fahrstil. Große Personen mit einem höheren Gewicht sollten ein Longboard mit wenig Flex wählen, da sich dieses durch das höhere Gewicht von selbst nach unten biegt. Kleine und leichte Fahrer können ein Modell mit viel Flex wählen. Generell sorgt ein Brett mit Flex dafür, dass Unebenheiten des Bodens besser gedämpft werden und Sie so einen höheren Fahrkomfort erhalten.
Ein Brett mit viel Flex eignet sich für langsamere und weitere Touren, wie zum Beispiel mit einem Cruiser- oder Carver-Longboard. Für Downhill und andere Fahrten mit viel Geschwindigkeit sollten die Boards über wenig bis gar keinen Flex verfügen. Andernfalls würde es zu sehr ruckeln und Sie hätten nicht die nötige Stabilität.
Welcher Flex eignet sich für Longboard-Anfänger?
Für Anfänger eignen sich besonders Cruiser oder das Carver-Longboard. Mit ihnen können Sie das Fahren sehr gut üben. Diese Modelle besitzen meist ein Deck mit mittlerem Flex. Dieser vermittelt Ihnen ein gutes Fahrgefühl, genügend Stabilität und Sie können trotzdem angenehme Kurven fahren.
Machen Sie den Flex aber auch von Ihrem Körpergewicht abhängig. Je leichter Sie sind, desto mehr Flex darf Ihr Brett besitzen.
Worauf sollte ich beim Kauf eines Longboards achten?
Richten Sie die unterschiedlichen Eigenschaften des Bretts nach Ihren Bedürfnissen.
Machen Sie sich vor dem Kauf Gedanken zu folgenden Faktoren:
Detaillierte Informationen zu den Longboard-Typen und den Materialien bietet Ihnen unser Ratgeber.
Welches Longboard eignet sich für Anfänger?
Zu Beginn müssen Sie erst einmal das Pushen, also das Schwungholen, lernen. Außerdem sind das Bremsen und der sichere Stand auf dem Brett wichtig. Dafür eignen sich am besten Cruiser- und Carver-Longboards. Sie sind etwas breiter als die anderen Modelle. Bei ihnen stehen der Fahrkomfort und die Laufruhe im Mittelpunkt, das erleichtert Ihnen das Fahren. Als Anfänger können Sie mit diesen Brettern optimal üben.
Wo kann ich ein Longboard kaufen?
Ihr neues Longboard können Sie bequem im Internet bestellen. In den Beschreibungen der Hersteller finden Sie jeweils die wichtigsten Informationen zu dem Brett. Schauen Sie gern auf unserer Plattform nach dem passenden Modell für Sie. Dort haben wir eine große Auswahl an unterschiedlichen Longboards und Cruisern für Sie zusammengestellt.
Wie viel kostet ein Longboard?
Viele Longboards liegen in einem Preisbereich zwischen 20 € und 400 €. Der hohe Preisunterschied ist von der Qualität und damit der Langlebigkeit des Boards abhängig.
Was hilft, wenn das Longboard quietscht?
Die Ursache für das Quietschen liegt in den Achsen. Tritt das Quietschen auf, sind die sogenannten Pivot Cups an den Achsen nicht geölt.
So beheben Sie das Quietschen Ihrer Achsen:
Wie erneuere ich das Griptape meines Longboards?
Nach einiger Zeit und häufigem Fahren nutzt sich das Griptape auf dem Deck ab. Damit Sie weiterhin einen festen Halt auf dem Board haben, sollten Sie es erneuern.
So wechseln Sie Ihr Griptape:
Kann ich mein Longboard auch im Straßenverkehr nutzen?
Das Brett gilt als Sportgerät. Es ist kein Transportmittel, das am Straßenverkehr teilnehmen darf. Das bedeutet, Sie müssen mit Ihrem Longboard auf dem Gehweg fahren. Achten Sie hierbei darauf, dass Sie Fußgänger nicht behindern und passen Sie Ihre Geschwindigkeit an. In Deutschland ist vorgeschrieben, dass Sie für das Überholen von Passanten vom Board absteigen müssen.
Sie dürfen also mit Einschränkungen auf Gehwegen fahren. Weiterhin ist Longboarden in Halfpipes, Longboard-Parks und Skaterhallen erlaubt.
Auf der Straße oder auf dem Radweg ist das Fahren verboten.
Unser Team besteht aus RedakteurInnen, deren umfangreiches Wissen auf jahrelanger journalistischer Erfahrung im E-Commerce beruht. Wir recherchieren mit Begeisterung alle Informationen zu den unterschiedlichsten Themen und fassen diese für Sie übersichtlich in unseren Ratgebern zusammen.
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