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Aktualisiert: 29.11.24 | Autor: Online-Redaktion
Die Qualität einer Küche wird nicht allein an der Güte ihres Kühlschranks, ihres Herds oder ihrer Mikrowelle bemessen. Viele kleine Utensilien erleichtern den Koch- und Backalltag, ohne dabei viel Aufmerksamkeit auf sich zu ziehen. Zu diesen nützlichen Küchengeräten zählt auch der Teigschaber. Anders, als es sein Name vermuten lässt, kann er mehrere Aufgaben abdecken. Verschiedene Formen und Materialien zeugen von der funktionalen Orientierung des Teigkratzers. Neben traditionellen Werkstoffen sollen zunehmend modernere für eine Unterstützung der Küchenarbeit sorgen. Im Folgenden erfahren Sie, um welche es sich dabei handelt. Um Ihnen die Auswahl eines geeigneten Geräts zu erleichtern, seien zum Schluss einige Hinweise zum Kauf und zur fachgerechten Pflege mit auf den Weg gegeben.
Ein Teigschaber ist ein multifunktionales Küchengerät. Seine Hauptaufgabe besteht darin, zähflüssige Speisen wie Cremes und Teige gleichmäßig zu verteilen. Bei der Herstellung von Torten nutzt man ihn, um Gelatine, Pudding oder Schokolade auf dem Tortenboden auszubreiten. Kessel und Töpfe kann man damit von Rückständen befreien. Neben einem Teigschaber mit Stiel gibt es eine Variante, die direkt an der Streichfläche festgehalten wird. Der Kratzer mit Stiel wird Teigspatel oder Teigzunge genannt. Seine rechteckige Grundfläche besteht aus Silikon, Kunststoff oder Gummi. Teigspateln aus Silikon sind sehr hitzebeständig. Mit ihnen können selbst heiße Massen glatt gestrichen werden. Der Stiel ist aus Holz, Edelstahl oder Plastik gefertigt. In der Regel ist er zwischen 15 und 30 cm lang. Unzugängliche Bereiche von Rührtöpfen lassen sich damit leicht erreichen.
Den Teigschaber ohne Stiel nennt man Teigkarte oder Hörnchen. Er besteht aus einer flachen Platte mit einer rechteckigen oder runden Form. Er kann aus Kunststoff oder Edelstahl bestehen. Bei der Edelstahlvariante ist ein Holzgriff üblich. Gezackte Teigschaber ermöglichen feinere Konditorenarbeiten. Zieht man sie durch den Teig, hinterlassen sie ein kunstvolles Dünenmuster. Die am weitesten verbreitete Form ist seit einiger Zeit der Silikonschaber.
Viele Küchenutensilien, die traditionell aus Metall oder Holz bestehen, werden in zunehmendem Maße aus Silikon hergestellt. Hat die synthetische Verbindung anfangs auch für Diskussionen gesorgt, so gilt sie heute als unbedenklich. Die Prüfbehörden fanden in jüngster Zeit praktisch keine erhöhten Schadstoffwerte mehr in Küchengeräten aus Silikon. Verbraucher sollten sich vor dem Kauf dennoch über die enthaltenen Inhaltsstoffe und die Herstellung informieren. Es ist besonders zu beachten, dass die Hersteller ihre Produkte bei der Herstellung ausreichend stark und lange erhitzt haben. Nur auf diese Weise ist gewährleistet, dass schädliche Stoffe das Material verlassen. Der Käufer kann diese Sicherheitsmaßnahme auch selbst durchführen, wenn er sicher sein will. Hierzu sind die Silikongegenstände bei 200°C für vier Stunden in den Backofen zu stellen. Das Fenster sollte geöffnet werden, während die Gase entweichen. Die zusätzliche Vorsichtsmaßnahme sorgt dafür, dass man das Material bedenkenlos in der Küche verwenden und seine Vorteile ohne Nebenwirkungen nutzen kann.
Silikonbackformen müssen nicht eingefettet werden. Man muss sie lediglich kurz mit Wasser begießen, ehe man den Teig hineingibt. Die besondere Oberflächenstruktur sorgt dafür, dass nichts anhaftet. Mit Teigrollern aus Silikon kann man sich diese Eigenschaft ebenfalls zunutze machen. Deckel und Töpfe aus Silikon dichten sehr gut ab. Werden sie eingedrückt, wird die Luft herausgesaugt. Weiterhin können sie mit geringem Kraftaufwand zusammengefaltet werden. In diesem Zustand benötigen sie weit weniger Platz. Das flexible Material schafft die Voraussetzungen für optisch ansprechende Formen bei allen Küchengeräten. Teigschaber aus Silikon können von diesen Eigenschaften profitieren.
Silikonteigschaber können vor allem mit ihrer Unempfindlichkeit gegen hohe Temperaturen punkten. Sie halten Schwankungen zwischen -60°C und +300°C aus, ohne Verschleißerscheinungen zu zeigen. Dank dieser Eigenschaften können sie auch als Pfannenwender eingesetzt werden. Auch mit Eis kann gearbeitet werden. Gegenüber dem traditionellen Teigschaber aus Edelstahl zeichnet er sich durch weitere Eigenschaften aus. Die Erste ist die Flexibilität des Materials. Silikon ist sehr belastbar und kann ohne Probleme gebogen werden. Seine Biegbarkeit erleichtert die Arbeit mit runden Töpfen. Reste lassen sich mühelos aus schwer zugänglichen Winkeln entfernen. Teigkratzer aus Silikon sind gut geeignet, um einen Kuchen aus seiner Form zu heben. Darüber hinaus ist Silikon chemisch neutral und hinterlässt keinen Nachgeschmack im Essen. Anders als manche Teigschaber aus Metall klebt nichts an ihm an.
Zwei weitere Vorteile betreffen die ästhetische Komponente. Anders als Edelstahl ist Silikon weder für Rost noch für Korrosion oder Kratzer anfällig. Die Teigschaber aus diesem Material können in der Spülmaschine gewaschen werden. Anders als bei Edelstahlgeräten ist es egal, ob sie in der Nähe von Geschirr oder Gläsern einsortiert werden. Sie können nicht zerkratzt werden und hinterlassen ihrerseits keine Kratzer. Eine Vielzahl unterschiedlicher Farben rundet den optischen Eindruck der Teigkratzer ab. Modelle in kräftigem Orange, Rot, Blau oder Grün können dem Stil der Küche entsprechend ausgewählt werden.
Teigschaber bewegen sich insgesamt in einem günstigen Preisspektrum. Selbst die Spatel namhafter Hersteller sind erschwinglich. Einteilige Modelle aus Silikon kann man bereits für 2,00 EUR erwerben. Eine reiche Farbpalette erlaubt eine großzügige Auswahl. Vor dem Kauf sollten Sie allerdings einige Testberichte konsultieren. Teigschaber von minderer Materialqualität können an den Spitzen abbrechen. Hochwertige Modelle haben überwiegend abgerundete Kanten. Neben dem gleichmäßigen Verstreichen von Cremes oder Pasten ist dies besonders bei der Reinigung von Töpfen und dem Ausheben von Kuchen wichtig.
Zwischen 3,00 EUR und 10,00 EUR kosten Modelle mit Holzgriff. Bei diesen Modellen sollten Sie darauf achtgeben, dass sie auch in der Spülmaschine gewaschen werden können. Manche Holzsorten neigen bei einem zu heißen Spülvorgang dazu, sich zu wellen. Auf den Anwendungskomfort des Schabers kann dies schnell negative Auswirkungen haben. Wiederholtes Aufquellen des Holzes kann überdies zu Rissbildung führen. Eine Handwäsche bietet sich an. Damit sie gute Ergebnisse erzielen kann, sollte es keine schwer erreichbaren Zwischenräume zwischen Silikon und Holz geben. Beim Zurechtstreichen von Pasten und Cremes können sich sonst unbemerkt Nahrungsreste und Bakterien festsetzen. Für einen geringeren Reinigungsaufwand empfehlen sich einteilige Teigschaber neben solchen mit guter Abdichtung. Schon für 12,00-15,00 EUR werden Varianten im edlen Design vertrieben. Diese haben einen zweistrahligen Griff aus rostfreiem Edelmetall, auf dem die Silikonfläche stabil und lückenlos angebracht ist. Bekannte Hersteller sind WMF, CHG, Dr. Oetker, Fackelmann und Kaiser.
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