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Aktualisiert: 28.11.24 | Autor: Online-Redaktion
Die Ausstattung der Küche mit einem passenden Messbecher ist keine leichte Aufgabe. Früher oder später gibt es immer Probleme mit der Kapazität. Ist der Messbecher zu klein, können Sie die gewünschte Menge nicht abmessen oder benötigen hierzu einen weiteren Behälter zum Umfüllen. Bei einem zu groß geratenen Messbecher passt die abzumessende Menge zwar in den Messbecher, doch können Sie sie auf der zu großen Skala nicht exakt ablesen. Was vielleicht kein Problem ist, wenn Sie nur ein wenig Brühe für eine Sauce abmessen wollen, führt beim Kuchenbacken schnell zu unschönen Ergebnissen.
Dabei macht die Größe nur einen kleinen Teil der Probleme aus, die im Alltag mit Messbechern entstehen können. Durch den fehlenden Ausguss verschütten Sie etwas von der abgemessenen Menge, wodurch diese nicht mehr stimmt. Bei anderen Modellen befindet sich die Liter-Skala auf der falschen Seite, sodass Sie als Rechtshänder den Messbecher vor dem Ablesen immer erst umdrehen müssen. Diese Liste ließe sich beliebig fortführen. Daher sollten Sie sich vor dem Kauf Ihres Messbechers besser erst einmal einige Gedanken über die gewünschte Nutzungsart machen.
Ein Messbecher dient natürlich in erster Linie einem einzigen Zweck: Flüssigkeiten und Lebensmittel abzumessen. Dabei werden Messbecher gewöhnlich in der Küche eingesetzt, um die korrekte Menge der Zutaten zu einem Rezept zu ermitteln. Vielleicht möchten Sie Ihren Messbecher aber, wie viele andere Menschen, auch für weitere Einsatzzwecke verwenden. Dann sollten Sie der Auswahl des Materials Ihr besonderes Augenmerk zuteilwerden lassen.
Die meisten Messbecher bestehen aus Kunststoff. Sie erweisen sich als besonders praktisch. Sie sind robust und sehr widerstandsfähig. Einen Plastik-Messbecher können Sie gewöhnlich über die Messfunktion hinaus nutzen. Je nachdem, welche Form der Messbecher aufweist, kann er auch als Mixbecher beispielsweise beim Schlagen von Sahne, Anrühren von Soßen oder Pürieren von Gemüse zum Einsatz kommen. Wenn Ihnen diese Funktionalität wichtig ist, sollten Sie darauf achten, dass der Messbecher auch mit einem zusätzlichen Spritzschutz ausgestattet ist.
Wenn Sie den Messbecher auch zum Erwärmen von Zutaten in der Mikrowelle nutzen möchten, ist ein Plastik-Messbecher nicht immer eine gute Wahl. Informieren Sie sich im Vorfeld, ob der Behälter explizit mikrowellengeeignet ist. Wenn ein Kunststoff nicht für die Verwendung in der Mikrowelle freigegeben ist, kann die Abgabe von Schadstoffen an die Lebensmittel oder aber die Verformung des Messbechers die unmittelbare Folge sein.
Ein echter Hingucker sind Messbecher aus Glas. Zunächst bieten sie natürlich dieselbe Messfunktionalität wie ein Kunststoff-Messbecher. Allerdings sind Sie hier bezüglich der Einsatzfähigkeit etwas eingeschränkter. Je nachdem, wie dünnwandig der Messbecher ist, kann sogar ein einfaches Rühren im Inneren des Messbechers zum Problem werden und zum Bruch des Glases führen. Von der Verwendung zum Schlagen muss daher erst recht abgeraten werden. Zudem wäre hierbei auch die Lautstärke unangenehm. Vorteilhaft ist bei Glas-Messbechern allerdings, dass sie problemlos in die Mikrowelle gegeben werden können. Wenn Sie über die Anschaffung eines Messbechers aus Glas nachdenken, sollten Sie auch das Material Ihrer Arbeitsplatte in der Küche bedenken. Steinplatten können schon bei einem zu schnellen Abstellen des Messbechers zu Rissen oder Sprüngen im Glas führen.
Metall-Messbecher sieht man häufig im gastronomischen Umfeld, sind aber auch bei Privatanwendern gern gesehen. Messbecher aus Edelstahl oder anderen Metallen zeichnen sich durch ihre herausragende Robustheit aus. Auch sie können wie Plastik-Messbecher neben dem Messen und Wiegen problemlos zum Schlagen oder Pürieren von Lebensmitteln genutzt werden. Gewöhnlich ist es nicht möglich, Messbecher aus Edelstahl in der Mikrowelle zu verwenden. Je nach gewählter Form und Material lässt es der Messbecher jedoch unter Umständen zu, den Inhalt direkt auf der Herdplatte zu erwärmen.
Abgesehen vom Material des Messbechers gibt es noch eine Vielzahl weiterer Kriterien, die Sie bei Ihrer fundierten Auswahl beachten sollten:
- das Füllvolumen
- die Anzahl und Einteilung der Skalen
- der Ausguss des Messbehälters
- die Spülmaschinenfestigkeit des Materials
- die Standfestigkeit
Das Füllvolumen variiert je nach Einsatzzweck. Im Optimalfall nutzen Sie zwei Messbecher, je einen für kleine und große Mengen. Messbecher gibt es in verschiedenen Größen. Handelsübliche Modelle bewegen sich in einem Rahmen zwischen 500 ml und 2 Litern, wobei es hier natürlich durchaus auch Abweichungen gibt. Wenn Sie häufig kleine Mengen abmessen, nutzen Sie einen Messbecher mit einem Volumen von etwa 500 ml. Hier erhalten Sie im Regelfall eine sehr genaue Skala, mit der Sie in 25-ml- oder 10-ml-Schritten abmessen können. Größere Mengen abzumessen ist mit solchen kleinen Messbechern etwas schwieriger.
Einen guten Kompromiss zwischen kleinen und großen Messbechern stellt ein Messbecher mit einem Fassungsvolumen zwischen 1,5 und 2 Litern dar, in dessen Griff ein zusätzlicher Mini-Messbecher für kleine Mengen integriert ist.
Als Skalen bezeichnet man die Messeinheiten, die auf dem Messbecher abgedruckt sind und das Abmessen erleichtern. Hier stellt sich zunächst die Frage, wie viele Skalen vorhanden sind. Einfache Messbecher bieten lediglich die Möglichkeit, Flüssigkeiten abzuwiegen. Hierfür wird im deutschsprachigen Raum gewöhnlich die Einheit Liter (l) oder Milliliter (ml) verwendet. Eher selten sind Cup Messbecher, bei denen statt der Angabe von Litern die amerikanische Maßeinheit „Cups“ (= Tassen) verwendet wird.
Immer üblicher werden jedoch große Messbecher, die bis zu acht Skalen bieten.
Sie können beispielsweise genutzt werden, um Mehl, Zucker, Reis oder andere Lebensmittel ohne eine Waage zuverlässig „abzuwiegen“. Die Maßstriche sind nicht mit der Flüssigkeitsskala identisch, da die meisten Lebensmittel eine abweichende Dichte aufweisen.
Je breiter der Boden des Messbechers ist, desto besser steht das Behältnis. Ein Messbehälter ist besonders standfest, wenn sich auf seiner Unterseite eine rutschfeste Beschichtung befindet. Je höher hingegen der Schwerpunkt liegt, desto instabiler wird der Messbecher. Dies ist insbesondere bei sanduhrförmigen Behältnissen mit einem relativ schmalen Standfuß ein Problem.
Cup Messbecher sind wie angesprochen nur sehr selten verfügbar. Üblicherweise misst man Cups mithilfe von Messlöffeln ab. Es handelt sich dabei gewöhnlich um Sets aus vier bis fünf großen Löffeln, die genau die Menge bestimmter amerikanischer Maßeinheiten fassen. Typische Größen sind beispielsweise ein Cup (250 ml), 1/2 Cup (125 ml), 1/3 Cup (80 ml) und 1/4 Cup (60 ml). Ähnliche Produkte gibt es auch für das Abmessen von mehreren Tee- oder Esslöffeln.
Mit einem herkömmlichen Messbecher kann lediglich das Volumen bzw. die Menge eines Lebensmittels oder einer Flüssigkeit bestimmt werden, nicht aber ihr Gewicht. Seit einiger Zeit sind auf dem Markt auch Messbecher erhältlich, in die bereits eine Wiegefunktion integriert wurde. Derartige Messbecher-Waagen bieten die üblichen Funktionen einer Küchenwaage, benötigen aber kaum mehr Platz als ein normaler Messbecher, da sie in den Griff des Behälters eingebaut werden.
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