Die Energieeffizienzklasse gibt Aufschluss darüber, wie sparsam ein Gerät ist. So weisen Produkte mit Energielabel A+++ einen besonders geringen Energieverbrauch auf. Geräte mit Energieeffizienzklasse G benötigen dagegen deutlich mehr Strom.
Die maximale Fördertemperatur bezeichnet die Höchsttemperatur, die die zu pumpende Flüssigkeit beim Eintritt in den Warmwasserspeicher aufweisen kann.
Die Schutzart ist eine internationale Norm, die bezeichnet, für welche Umgebungsbedingungen ein elektronisches Gerät geeignet ist. Sie wird in Form des IP-Codes angegeben. Die Kennziffern zeigen an, welchen Schutzumfang ein Gehäuse bezüglich der Berührung durch Fremdkörper (Kennziffer 1) und Feuchtigkeit (Kennziffer 2) besitzt.
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Aktualisiert: 28.11.24 | Autor: Online-Redaktion
Wer zur Miete wohnt, muss sich in den meisten Fällen gar nicht um einen Boiler kümmern. Hauseigentümer jedoch müssen sich mit diesem Problem auseinandersetzen: Wo kommt eigentlich mein warmes Wasser her? Für die meisten Leute ist die Frage einfach beantwortet: Aus der Leitung. Aber wie kommt das warme Wasser überhaupt in die Leitung und was muss man beim Hausbau beachten? Welche unterschiedlichen Formen von Wasserboilern gibt es? Was ist der Unterschied zwischen einem Warmwasserboiler und einem Warmwasserspeicher? Ist ein Heißwasserbereiter das gleiche wie ein Warmwasserbereiter oder ein Warmwasserspeicher? Und ist Wasserboiler nur ein anderes Wort für ein und dieselbe Sache?
Viele Fragen beschäftigen uns, wenn wir mit dem Hausbau beginnen. Damit Sie keinen Fehlkauf tätigen, haben wir einige Infos für Sie, die Ihnen beim Kauf eines Warmwasserspeichers helfen und Ihnen die Unterschiede erklären, die es bei diesen Geräten gibt.
Unter dem Begriff Warmwasserspeicher oder auch Speichererhitzer, Heißwasserspeicher oder einfach nur Speicher, versteht man ein Gerät, welches im Haushalt meist fest installiert und dafür zuständig ist, dass das Wasser im Haus erhitzt werden kann. Um die erste Frage zu beantworten: Die Begriffe Warmwasserspeicher, Speichererhitzer, Warmwasserbereiter und Heißwasserbereiter bezeichnen im Volksmund ein und dieselbe Sache. Wie bei vielen Dingen im Leben haben sich nur im Laufe der Zeit verschiedene Begrifflichkeiten entwickelt, die diese Geräte bezeichnen.
Prinzipiell sind Warmwasserspeicher regulierbar, was heißt, dass sich die Temperatur regeln lässt. Je nach Gerätetyp unterscheiden sich dabei die Temperaturwerte. Bei herkömmlichen Haushalts-Warmwasserspeichern lassen sich meist Höchsttemperaturen von fast 100° Celsius einstellen. Eine Eigenart von Warmwasserspeichern ist, dass sie durchgehend beheizt sind, damit ein konstanter Zugriff auf warmes Wasser ermöglicht wird. Sie sind wärmegedämmt, was den Zweck hat, dass Energie gespart wird und bereits erhitztes Wasser im Speicher sich nicht so schnell wieder abkühlt. Der Vorgang würde sonst immense Energiekosten mit sich bringen.
Ein Boiler, bzw. auch bekannt als Wasserboiler, ist ein klein wenig anders als ein Warmwasserspeicher. Ein Boiler ist ein Gerät, welches nur dann beheizt wird, wenn man das warme Wasser wirklich benötigt. Das heißt, dass ein Wasserboiler nicht durchgehend beheizt wird, sondern nur dann heizt, wenn wirklich der Warmwasserhahn aufgedreht wurde. Das hat den Vorteil, einem unnötigen Energieverbrauch entgegenzuwirken. Diese Geräte sind deshalb im Gegensatz zu einem Warmwasserspeicher auch nicht wärmeisoliert, da sie das Wasser eben nicht speichern, sondern nur aufbereiten. Boiler, bzw. Heißwasseraufbereiter finden vor allem Anwendung, wenn es um Badeöfen oder Kochendwassergeräte geht.
Was all diese Geräte gemeinsam haben, ganz gleich, ob es sich um einen Boiler oder einen Warmwasserspeicher handelt, ist, dass sie in kurzer Zeit viel warmes bzw. sogar heißes Wasser produzieren können. Welches Gerät man wann benötigt, hängt von verschiedenen Aspekten ab.
Warmwasserspeicher unterscheiden sich in ihrem Aufbau und ihrem Leistungsvermögen. Vor allem die Größe ist sehr entscheidend. Denn je größer ein Warmwasserspeicher ist, desto größer ist auch die Menge Warmwasser, die man mit einem Mal zur Verfügung hat.
Herkömmliche Warmwasserspeicher, die überwiegend elektrisch beheizt werden, haben meist ein Fassungsvolumen von fünf bis 15 Litern. Diese Warmwasserspeicher werden zum Beispiel verwendet, wenn es um die Warmwasserversorgung von Waschbecken oder Spülbecken geht. Sie kommen zur Anwendung, wenn es z.B. in einem Gebäudekomplex keine zentrale Warmwasserversorgung gibt. In einigen Mehrfamilienhäusern gibt es diese Boiler in jeder Wohnung. Als Mieter bekommen Sie davon meist gar nicht so viel mit, da die Hausverwaltung alles so einstellt, wie es sein soll. Auch, wenn die zentrale Warmwasseraufbereitungsanlage zu weit weg von der Stelle ist, an der das warme Wasser rauskommen soll, wird häufig ein zusätzlicher kleiner Warmwasserbereiter verwendet. Zu groß wäre der Energieverlust auf dem Weg, da das Wasser in den Rohren natürlich auch an Temperatur verliert.
Einen Warmwasserspeicher, beziehungsweise Warmwasserbereiter, gibt es in verschiedenen Ausführungen. Sie lassen sich als Unterschrankgeräte erwerben, welche sehr gut in eine Küchen- oder Badzeile eingebaut werden können und kaum sichtbar sind. Zum anderen gibt es die häufig verwendete Form der Wandmontage. Diese Form der Warmwasserspeicher wird häufig in Bädern angewendet.
Kleinere Warmwasserspeicher verfügen wie schon erwähnt meist über Fassungsvolumina von 5 bis 15 Litern. Allerdings gibt es auch wesentlich größere Warmwasserspeichergeräte.
Manche Warmwasserspeicher oder Boiler haben ein Fassungsvolumen von bis zu 200 Litern. Diese werden auch als mittelgroße Warmwasserspeicher bezeichnet. Sie werden häufig zur kompletten Warmwasserversorgung einer einzelnen Wohneinheit benutzt. Sie reichen noch nicht aus, um ein komplettes Mehrfamilienhaus abzudecken, da dort der Warmwasserverbrauch wesentlich höher ist. Allerdings reichen je nach Wohnungsgröße 70 bis 200 Liter vollkommen aus, um den Warmwasserbedarf einer Familie oder einer WG abzudecken. So kann ein Boiler mit einem Fassungsvermögen von 80 Litern schon eine Badewanne mit warmem Wasser füllen. Das Wasser kommt dabei natürlich nicht nur aus dem Boiler und ist erhitzt, sondern wird mit kaltem Wasser gemischt.
Häufig erhitzt man das Wasser im Boiler auch nicht auf fast 100° Celsius, sondern auf niedrigere Temperaturen. Höhere Temperatureinstellungen haben nämlich auch viel höhere Energiekosten zur Folge. 60 bis 80° Celsius sind eine gute Durchschnittstemperatureinstellung, die für die meisten Dinge, bei denen man warmes Wasser braucht, genügt.
Warmwasserspeicher verfügen dagegen über ein Volumen von bis zu mehreren tausend Litern. Sie sind für den Verbraucher allerdings eher uninteressant und nur geringfügig auf dem Markt zu finden. Sie werden zum Beispiel für die Beheizung eines Mehrfamilienhauses verwendet. Sie laufen meist nur mit bivalenter Beheizung bzw. Nachtstrom, da ihre Energiekosten ansonsten ins Unermessliche steigen würden.
Man kann Warmwasserspeicher in zwei grundlegende Systeme unterscheiden. Zum einen gibt es die geschlossenen und druckfesten Warmwasserspeicher und zum anderen die Art von Warmwasserbereitern, die offen und drucklos funktionieren. Die geschlossenen Systeme haben sehr starke Wände, da sie einem sehr hohen Leistungsdruck standhalten müssen. Bis zu 10 bar Druck sind für die Boiler dieser Art absolut kein Problem. Meist haben diese Warmwasserspeicher ein Fassungsvermögen von bis zu 120 Litern. Sie gehören also eher zu den mittelgroßen Geräten, die auch häufig in Wohnungen angewendet werden.
Die kleinen Warmwasserspeicher, die nur fünf bis 15 Liter Fassungsvermögen haben, sind häufig offen und arbeiten mit einem Niederdrucksystem. Es gibt sie sowohl in der Ausführung, bei der sie oberhalb der Warmwasserentnahmestelle angebracht werden, als auch die Version, welche unterhalb anzubringen ist. Unterschiede gibt es nur in der Funktionsweise.
Als Sonderform gibt es die Boiler. Diese speichern das warme Wasser nicht, wie es bei den Warmwasserspeichern üblich ist, sondern erhitzen es erst dann, wenn es wirklich gebraucht wird. Der Boiler ist nicht durchgehend gefüllt sondern zieht jedes Mal neues Wasser. Ist der Boiler leer, gibt es auch kein warmes Wasser, was für viele einen Nachteil des Gerätes darstellt.
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