Die verschiedenen Bezugsstoffe sind ausschlaggebend für das Aussehen, den Pflegeaufwand sowie die Strapazierfähigkeit.
Aktualisiert: 29.11.24 | Autor: Online-Redaktion
Hocker sind an Arbeitsplätzen, in Bars und auch zu Hause weit verbreitete Sitzmöbel ohne Rückenlehne. Ursprünglich haben niedrige Hocker als Fußbänke gedient. Bis zum 16. Jahrhundert galten Hocker und Sitzbänke als Sitzmöbel für jedermann, denn Stühle oder Sessel mit Arm- und Rückenlehnen waren nur für feine Herrschaften und Adelsleute bestimmt. Klassische Hocker aus früheren Jahrhunderten besaßen zumeist drei oder vier Beine und eine eckige oder runde Sitzfläche. Das Modell vom klassischen Schemel ist vor allem in der Landwirtschaft erhalten geblieben. Melkschemel besitzen jedoch im Gegensatz zum Sitzmöbel lediglich ein Bein und lassen sich mit einem Riemen am Körper festschnüren.
Im Laufe der Jahrhunderte hat sich die ehemalige Fußbank zu einem beliebten und äußerst funktionalen Möbelstück entwickelt. Es gibt verschiedene Sitzhocker in vielfältigen Designs, die sowohl auf der Arbeit als auch zu Hause zum Einsatz kommen können. Einige Hocker beinhalten einen Kasten, der zusätzlich Stauraum bietet. Zugleich können Sie diese Polsterhocker auch heute wieder als weiche Fußbank verwenden, wenn Sie gemütlich auf der Couch sitzen und bei einem guten Buch oder vor dem Fernseher entspannen. Runde Rollhocker, auch aus robustem Kunststoff gefertigt, kommen oft in Lagerräumen zum Einsatz. Ihre profilierte Oberfläche macht sie zu einer perfekten Alternative zu kleinen Trittleitern.
Ob praktischer Helfer auf der Arbeit oder elegantes Accessoire im Wohnzimmer – Hocker sind aus der heutigen Welt nicht mehr wegzudenken. Sie können unterschiedliche Modelle auswählen, die sich hinsichtlich ihrer Ausführung, der verwendeten Materialien und der Sitzhöhe unterscheiden:
- Polsterhocker dienen oft als Ergänzung zu Sofas oder Wohnlandschaften und weisen nur eine geringe Sitzhöhe auf.
- Rollhocker aus Kunststoff kommen hauptsächlich in Industrie und Handel zum Einsatz. Aber auch Bürohocker können mit Rollen versehen sein.
- Ein Sitzwürfel bietet mitunter zusätzlichen Stauraum unter der Sitzfläche.
- Barhocker sind etwa 65 bis 70 cm hoch und verfügen über Querstreben, auf denen Sie Ihre Füße abstellen können. Einige Modelle besitzen rudimentäre Rückenlehnen.
Hocker können aus verschiedenen Materialien bestehen, die Einfluss auf ihre Eigenschaften und Funktionalität haben. Holzhocker sind ebenso verbreitet wie Hocker aus Metall oder Leder. Auch ungewöhnliche Materialmixe und Designhocker sind erhältlich.
Für jeden Arbeitsplatz gibt es den passenden Hocker. Im Lager kommen Rollhocker aus festem Kunststoff zum Einsatz, während im Büro oder in der Werkstatt auch andere Arten von Hockern dominieren. Ein klassisches Beispiel für einen flexiblen Arbeitshocker sind fünfbeinige Hocker auf Rollen mit einer Sitzfläche aus Holz oder Kunststoff, beispielsweise Polyurethan. Sie besitzen ein Teleskopgestänge und lassen sich per Gasfeder in der Höhe verstellen. Die stabilen Rollen sorgen für die Mobilität, die Sie bei der Arbeit an der Werkbank oder in anderen Bereichen Ihrer Arbeit benötigen. Im Büro oder am Arbeitsplatz zu Hause sind Pendelhocker mit Polstersitzen eine Alternative zu klassischen Bürostühlen. Sie ermöglichen und fördern durch die Schwingungen, die von ihnen ausgehen, dynamisches Sitzen und eine Kräftigung der Rückenmuskulatur.
Vor allem im Wohnzimmer oder im Gästezimmer sind Polsterhocker mit Stauraum sehr beliebt. Wenn Sie die Sitzfläche aufklappen, können Sie im Innern des Hockers beispielsweise Ihr Strickzeug verstauen. Polsterhocker können Sie oft im passenden Design zu Ihrer Couch oder ihrer Wohnlandschaft kaufen. Sie dienen zum einen als weiteres Sitzmöbel und zum anderen als bequeme Ablage für Ihre Füße. Die Sitzhöhe beträgt etwa 40 cm und ist an die Sitzhöhe gängiger Polstergarnituren angepasst. Der Rahmen der Hocker kann aus Metall oder Holz bestehen, während der Bezug aus Leder, Lederimitat oder verschiedenen Stoffen besteht. Trotz fehlender Lehnen bieten die weichen Polsterhocker einen hohen Sitzkomfort. Selbstverständlich können Sie auch Hocker ohne Stauraum kaufen oder sich für farbenfrohe Würfelhocker in innovativen Designs entscheiden.
Nicht nur für den Tresen Ihrer Lieblingsbar, sondern auch für einen Küchentresen zu Hause sind Barhocker bestens geeignet. Sie sitzen deutlich höher als auf Polsterhockern und können so komfortabel am Tresen sitzen. Trittleisten oder eine Trittfläche für Ihre Füße erhöhen den Komfort und verhindern, dass Ihre Beine auf dem Hocker einschlafen. Bei einigen Modellen handelt es sich um Drehhocker, die noch einmal flexibler sind. Zudem gibt es Barhocker mit kleinen Rückenlehnen oder kleine Barsessel mit einer erhöhten Sitzposition.
Darüber hinaus gibt es auch niedrigere Loungehocker, denen Sie sowohl in der Gastronomie als auch in Privathaushalten begegnen können. Diese Hocker bestechen durch kreative Formen und hochwertige Materialien, die für eine lange Lebensdauer sorgen. Auch Hocker aus Rattan sind sehr beliebt und kommen vor allem im Außenbereich zum Einsatz. Besonders außergewöhnlich und zugleich simpel ist der Ulmer Hocker. Dieser besteht aus drei Holzplatten und einem runden Querholz. Er lässt sich sowohl als Sitzmöbel als auch als Beistelltisch oder Pult verwenden.
Vielleicht haben Sie Kellerbars in Fernsehserien oder bei Freunden gesehen oder Sie träumen schon länger davon, fernab vom Klischee des typischen Partykellers eine eigene Bar zu besitzen. Bars komplett mit kleiner Spüle, Kühlschrank und Tresen sind im speziellen Fachhandel erhältlich. Worauf warten Sie also noch? Wenn Sie einen Raum im Keller erübrigen können, sollten Sie ihn schleunigst entrümpeln, renovieren und in Ihre ganz eigene Bar verwandeln – vielleicht komplett mit Billardtisch und Dartcomputer. Dann können Sie am Wochenende Freunde in Ihr Haus einladen und mit ihnen gepflegt einen Drink nehmen. Selbst wenn der Raum nicht sonderlich groß ist, können Sie ihn mit einer Minibar, einem Tresen und ein paar gemütlichen Sitzgelegenheiten in einen Ort verwandeln, an dem Sie auch bei schlechtem Wetter gemeinsam Spaß haben können.
Abhängig davon, wie viel Platz Sie tatsächlich erübrigen können, müssen Sie Möbel für Ihre Bar kaufen. Hierzu zählen vor allem Schränke und Regale für Spirituosen, Säfte, Geschirr und Besteck. Ein Kühlschrank mit Gefrierfach ist ebenso obligatorisch. Eine Arbeitsplatte mit integrierter Spüle ist nahezu unverzichtbar. Für den Anfang ist daher ein einfacher Spülschrank eine sehr gute Lösung. Vielleicht können Sie ein gebrauchtes Modell erstehen oder günstig einen schlichten weißen Schrank ergattern. Diesen können Sie mit ein wenig Aufwand so gestalten, dass er gut zur übrigen Einrichtung Ihrer Kellerbar passt.
Kaufen oder bauen Sie einen Tresen, auf dem Sie die Getränke ausschenken können. Einige bequeme Barhocker davor runden das Bild ab. Sorgen Sie für Musik und eine geeignete Beleuchtung. LEDs mit wechselnden Farben sind eine tolle Methode, um für Stimmung zu sorgen, gehen allerdings mit höheren Investitionskosten einher. Schaffen Sie zudem weitere Sitzplätze, die gemütlich sind und Lounge-Charakter besitzen. Kleine Rattansessel und runde Tische laden zum Verweilen ein. Ergänzen Sie Ihre Einrichtung mit passenden Accessoires. Ist alles fertig, können Sie schon bald Ihre Freunde zur ersten Feier einladen.
Damit Sie Ihre Nachbarn nicht andauernd mit lauter Musik beschallen und belästigen müssen, sollten Sie in Ihrer Bar für Unterhaltung sorgen. Wenn der Billardtisch nicht mehr hineinpasst, können Sie neben einem Dartcomputer vielleicht einen kleinen Flipperautomaten organisieren. Alternativ bieten sich moderne Spielkonsolen an. Mit Sportspielen sorgen Sie für Action und Spaß. Geschicklichkeitsübungen können für echte Lacher sorgen, insbesondere wenn Sie in einer größeren Gruppe spielen. Auch klassische Kartenspiele wie Poker, Doppelkopf oder Rommé dürfen in einer anständigen Bar nicht fehlen.
Wenn Sie bereits eine eigene Kellerbar besitzen, können Sie diese auch herrlich zum Entspannen nutzen. Schnappen Sie sich ein gutes Buch und schenken Sie sich ein Glas Wasser oder einen leckeren Wein ein. Vielleicht steht in Ihrem Keller eine kleine gemütliche Sitzecke, auf der Sie abschalten und entspannen können.
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