Die Nutzungsklasse von Laminat gibt Auskunft über die Belastbarkeit des Materials. Man unterscheidet dabei zwischen privatem Gebrauch (21-23) und gewerblichem Gebrauch (31-33). Je höher die Nutzungsklasse umso belastbarer ist das Laminat.
Laminat mit V2-Fugen verfügt nur an den Längsseiten über Fugen. An den Querseiten sind diese kaum sichtbar. Bei V4-Fugen verfügt das Laminat an allen Seiten über eine sichtbare Fuge.
Der Packungsinhalt gibt die Stückzahl in der einzelnen Packung an.
Aktualisiert: 19.01.24 | Autor: Elena Ulrich
Das Angebot an verschiedenen Laminat-Bodenbelägen ist groß. Seien es Holzdekore, Steindekore oder auch Designermuster – der Fantasie sind fast keine Grenzen gesetzt. Allerdings ist die Optik nicht das einzige ausschlaggebende Auswahlkriterium, wenn Sie einen neuen Fußboden kaufen. Der Vorteil des Laminats liegt auch darin, dass der Bodenbelag z. B. in Holz-Optik kaum von echtem Holzboden zu unterscheiden ist, dabei aber wesentlich günstiger und leichter zu verlegen ist. Auf welche Kriterien Sie auf der Suche nach Ihrem optimalen Laminat-Bodenbelag achten sollten, haben wir für Sie in unserem Kaufberater zusammengestellt.
Bedenken Sie für den Kauf eines idealen Laminat-Bodenbelags vor allem folgende Gesichtspunkte:
Grundsätzlich besteht ein Laminatboden aus mehreren Schichten, die von Hersteller zu Hersteller variieren.
In der Regel bestehen Laminatböden aus mindestens 3 Schichten:
Laminat lässt sich auf 2 verschiedene Arten verlegen, entweder durch Verleimen oder Klicken. Je nach Vorgehensweise handelt es sich um Paneele mit Nut-Feder-Verbindung oder mit Klick-System.
Weiterhin ist zu unterscheiden, ob der Bodenbelag fest mit dem Untergrund verklebt oder schwimmend verlegt wird. Die schwimmende Verlegung von Laminat ist die gängigste Variante. Das Verkleben hingegen eignet sich nur bedingt. Laminat hat eine geringere Lebensdauer als z. B. Parkett, somit wäre der Austausch eines verklebten Laminatbodens wesentlich aufwendiger. Ein Vorteil des vollflächigen Verklebens ist aber, dass Sie auf eine Trittschalldämmung verzichten können.
Der Untergrund muss eben, sauber und trocken sein.
Sollte Ihr Untergrund diese Anforderungen nicht erfüllen, kann Ihr neuer Bodenbelag an der Nut-Feder-Verbindung brechen, aufspringen oder aufquellen.
Im Gegensatz zum Verkleben, benötigen Sie bei schwimmend verlegtem Boden eine geeignete Unterlage.
Ausführlichere Informationen zu benötigtem Zubehör zum Verlegen von Laminatböden finden Sie in unserem Kaufberater.
Die Laminatpaneele haben eine entlang der Längsseite ausgefräste Vertiefung (Nut). Um zwei Paneele zu verbinden, stecken Sie diese in eine passende Erhöhung (Feder) des zweiten Paneels
Das Verkleben von Nut und Feder ist die älteste Variante zum Verlegen von Laminat, die bereits in den 1970ern erschienen ist.
Diese Steckverbindung verhindert eine Verschiebung der Paneele in der Höhe. Zur Fixierung der Paneele aneinander wird Leim verwendet.
Bereits verklebter Laminatboden lässt sich nicht wiederverwenden.
Wenn Sie zur Miete wohnen, ist das Verleimen Ihres Bodens nicht empfehlenswert. Sie können den Laminatboden bei Auszug nicht wieder entfernen und mitnehmen. Im Vorfeld müssen Sie sich mit Ihrem Vermieter absprechen.
Wenn Sie sich für die Variante mit Nut-und-Feder-Verbindung entscheiden, dann empfiehlt es sich, das Verlegen einem professionellen Handwerker zu überlassen.
Der Preis für einen Laminatboden mit Nut-Feder-Verbindung liegt zwischen ca. 9 € und 40 € pro m² (Quadratmeter).
Die Vor- und Nachteile eines Laminatbodens mit Nut-Feder-Verbindung haben wir Ihnen im Folgenden zusammengestellt:
Die beliebteste und am weitesten verbreitete Art einen Laminatboden zu verlegen ist das Klick-System. Im Prinzip besteht Laminat mit Klick-System auch aus einer Nut-Feder-Verbindung. Dieses System ist aber raffinierter ausgefräst und rastet fest ineinander ein.
Diese Variante bietet den Vorteil, dass Sie den Bodenbelag mit etwas Geschick auch selbst verlegen können. Ein weiterer Vorteil ist auch, dass Sie den Belag relativ schnell und ohne Rückstände wieder entfernen können.
Durch das Klick-System geht das Verlegen schnell von der Hand, so können Sie je nach Raumgröße bereits an einem Tag ein Zimmer mit Laminatboden auslegen.
Der Preis für einen Laminatboden mit Klick-System liegt zwischen ca. 5 € und 40 € pro m².
Die Vor- und Nachteile eines Laminatbodens mit Klick-System haben wir für Sie im Folgenden zusammengestellt:
Grundsätzlich gilt: Helle Farben vergrößern, dunkle Farben verkleinern den Raum. Das gilt genauso für die Auswahl der passenden Optik des Laminat-Bodenbelags. Wenn Sie sich für einen hellen Boden für ein kleines Zimmer entscheiden, dann wirkt dieser Raum optisch größer. Genauso verhält sich das umgekehrt und ein dunkler Bodenbelag kann einen größeren Raum kleiner und gemütlicher erscheinen lassen.
Viele Hersteller bieten eine kostenlose und unverbindliche Bestellung von mehreren Laminaten in Mustergrößen an. So können Sie zu Hause in Ruhe Farbe und Qualität auswählen.
Zusätzlich zu den Farben und Designs gibt es auch Laminatböden mit Fugen-Optik. Diese Paneele sind so bearbeitet, dass der Eindruck einer echten Fuge entsteht. Holz-Designs wirken dadurch wie echte Holzdielen und Stein-Designs z. B. wie echte Fliesen.
Wenn Sie Ihren Raum komplett neu einrichten möchten, wählen Sie den Laminatboden passend zu Ihrem geplanten Einrichtungsstil. Bei Austausch Ihres Bodenbelags in einem bereits eingerichteten Raum sollten Sie das Design nach Ihrem bestehenden Mobiliar aussuchen.
Am gängigsten und beliebtesten sind Laminatböden in Holzoptik. Dabei gibt es die verschiedensten Holzarten, von Ahorn bis Zedernholz ist alles möglich.
Holzboden hat Tradition
Bereits um das 13. Jahrhundert wurden rohe, dicke Holzbretter als Bodenbelag für die reiche Oberschicht ausgelegt. Meist bestanden diese Bretter aus heimischen Hölzern wie Fichte, Kiefer und Tanne.
Helles Holz als Bodenbelag wirkt freundlich, offen und natürlich. Hierzu passen sowohl weitere helle Holzmöbel als auch dunklere Stücke als Akzente.
Bevorzugen Sie den gemütlichen Landhausstil, den minimalistischen skandinavischen oder den schnörkellosen puristischen Einrichtungsstil, dann eignen sich helle Holzarten besonders gut.
Dunkles Holz wirkt meist edel, gedeckt und schwerer im Vergleich zum hellen Holz.
Wenn Sie den edlen kolonialen Einrichtungsstil bevorzugen, dann eignen sich dunkle Hölzer ideal. Ebenso gilt das für den geradlinigen asiatischen als auch natürlichen mediterranen Einrichtungsstil.
Nachfolgend haben wir Ihnen eine Übersicht über die gängigsten Holzarten zusammengestellt:
Helle Holzarten |
Dunkle Holzarten |
---|---|
Ahorn |
Nussbaum |
Buche |
Kirsche |
Birke |
Mahagoni |
Eiche |
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Esche |
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Fichte |
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Kiefer |
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Lärche |
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Pinie |
Neben den natürlichen Farbgebungen der Holzarten bieten die Hersteller auch eine Vielzahl verschiedener Holzarten an, die bearbeitet wirken sollen. So z. B. gekälkte Eiche, geölte Fichte und Räuchereiche.
Zusätzlich zu den Farben und Designs gibt es auch Paneele, die die Maserung der Holzarten nachahmen. Dies wird durch feine Rillen und Vertiefungen erreicht. Dadurch entsteht ein natürlicher Eindruck von Holz bezüglich Optik und Haptik.
Nicht ganz so weit verbreitet wie die Holzoptik ist der Laminat-Bodenbelag in Steinoptik. Dieser Belag erzeugt z. B. den Look von Fliesen mit Fugen. Daneben gibt es auch ganzheitliche Oberflächen wie beispielsweise Schieferoptik.
Auch hier gilt, je kleiner der Raum, desto heller sollte der Bodenbelag ausfallen. Laminat-Bodenbeläge in Stein-Design eignen sich besonders gut in Bereichen wie Küchen, Bädern und Fluren.
Nicht jedes Laminat ist für Feuchträume geeignet.
Laminat kann man mittlerweile auch in Feuchträumen wie dem Bad verlegen. Vergewissern Sie sich allerdings zuvor, ob der Belag für feuchte Räume geeignet ist. Diese Information finden Sie in den Herstellerangaben.
Doch auch in Wohnräumen kann ein Laminatboden im Stein-Design eine willkommene Abwechslung darstellen. Durch die große Vielfalt an verschiedenen Stein-Arten können Sie je nach Einrichtungsstil eine passende Optik auswählen.
Laminat in z. B. Beton-Optik wirkt gut in industriell eingerichteten Räumen, ebenso Schiefer-Optik oder auch Laminat im Estrich-Design.
Bei Laminat in Fliesen-Look wird der Effekt von echten Fliesen durch Fugen erreicht. Somit können Sie auf günstigere und einfachere Art und Weise Ihre Räume verändern.
Falls Ihnen der Sinn nach etwas anderem als Holz, Stein oder Fliesen steht, dann sind Laminatböden im Spezial-Design das Richtige für Sie.
Durch verschiedene Muster und Farben können Sie z. B. Ihre Lieblingsecke besonders gut zur Geltung bringen. Spezielle Designs beinhalten unter anderem bunte Farben, geometrische Figuren und sogar Laminat in Rasen-Optik.
Manche Hersteller bieten ab einer gewissen Anzahl von m² sogar Laminatböden nach Ihren Wünschen an. Sie können sich selbst Muster und Farben für Ihren Boden designen.
Spezial-Designs eignen sich besonders für kreative und individuelle Menschen, die Wert auf einen ausgefallenen Einrichtungsstil legen.
Ein wesentlicher Aspekt bezüglich der Qualität eines Laminatbodens ist die Dielenstärke. Laminat wird in den Stärken 6 bis 12 mm angeboten. Je dicker die Dielen sind, desto strapazierfähiger, langlebiger und auch robuster ist das Laminat. Ebenso wirkt sich die Stärke der Dielen auch auf den Preis aus.
Ein guter Richtwert für den Wohnbereich mit normaler Beanspruchung sind Laminatdielen mit einer Stärke von 7 mm.
Laminate in der Dielenstärke von 7 mm bekommen Sie bereits ab ca. 5 € pro m².
Haben Sie eine Fußbodenheizung, so sollten Sie beim Kauf darauf achten, dass der Laminat eine ensprechende Deklaration aufweist.
Ein weiteres wichtiges Kriterium für den Kauf von Laminat sind Nutzungsklassen. Diese bezeichnen die Abriebfestigkeit des Materials. Je nach Beanspruchung des Laminatbodens benötigen Sie die passende Nutzungsklasse.
Bei der Unterteilung der Nutzungsklassen wird zwischen privater und gewerblicher Nutzung unterschieden.
Im privaten Bereich reichen Nutzungsklassen 21–23 aus, für gewerbliche Räume, die stark beansprucht werden, benötigen Sie die Nutzungsklassen 31–33.
Nachfolgend haben wir Ihnen eine Übersicht der Nutzungsklassen und der entsprechenden Räume erstellt:
Nutzungsklassen im privaten Bereich |
Räume |
21 |
Mäßige private Beanspruchung (z. B. Schlafzimmer) |
22 |
Normale private Beanspruchung (z. B. Wohnzimmer) |
23 |
Starke private Beanspruchung (z. B. Flur) |
Nutzungsklassen im gewerblichen Bereich |
Räume |
---|---|
31 |
Mäßige gewerbliche Beanspruchung (z. B. Konferenzraum) |
32 |
Normale gewerbliche Beanspruchung (z. B. Büro) |
33 |
Starke gewerbliche Beanspruchung (z. B. Verkaufsraum) |
Zum Verlegen eines Laminatbodens benötigen Sie unterschiedliches Zubehör.
Verlegen Sie Ihren Laminatboden auf mineralischem Untergrund (z. B. Estrich, Beton oder Zement), dann müssen Sie eine Dampfsperre und einen Trittschall als Unterlage auslegen. Beim Verlegen von Laminat auf Holz oder Fliesen reicht eine Trittschalldämmung als Unterlage aus. Der bereits verlegte Holzboden oder die verlegten Fliesen schützen den Bodenbelag ausreichend vor Feuchtigkeit.
Viele Hersteller bieten mittlerweile Kombiprodukte an, die Dampfsperre und Trittschall in einem vereinen.
Einige Hersteller bieten Laminat auch mit integriertem Trittschall an. Die unterste Schicht besteht dann bereits aus einem Material, das den Trittschall dämmt. Eine Dampfsperre ist aber auch bei integriertem Trittschall notwendig.
Für einen runden Abschluss zur Wand benötigen Sie beim Verlegen von Laminat Sockelleisten und Leistenclips.
Damit Sie Ihren Laminatboden richtig verlegen können, benötigen Sie das passende Zubehör. Dieses finden Sie auf unserer Seite in der Kategorie Bodenbelag Zubehör.
Weitere wissenswerte Informationen und Fragen, die andere Käufer von Laminat-Bodenbelägen stellten, haben wir für Sie in unserer FAQ-Sammlung zusammengestellt:
Erhalten Sie in unserem FAQ-Bereich wichtige Antworten zu den Themenbereichen
Bestandteile
Woraus besteht ein Laminatboden?
Entsorgung
Wie entsorge ich meinen alten Laminatboden?
Kosten
Wie viel kostet ein Laminatboden?
Wie viel kostet es, wenn ein Handwerker meinen Laminatboden verlegt?
Lebensdauer
Wie lange hält ein Laminatboden?
Menge
Wie berechne ich, wie viel Laminat ich kaufen muss?
Nutzungsklassen
Was bedeuten die Nutzungsklassen beim Laminatboden?
Reinigung und Pflege
Wie reinige ich meinen Laminatboden?
Wie verhindere ich Kratzer im Laminatboden?
Kann ich meinen Laminatboden polieren, damit er glänzt?
Verlegen
Was muss ich vor dem Verlegen von Laminat beachten?
Gibt es eine Vorgabe zur Verlege-Richtung von Laminat?
Worauf muss ich beim Untergrund eines Laminatbodens achten?
Kann ich Laminat auch auf altem Teppichboden verlegen?
Welches Zubehör brauche ich zum Verlegen von Laminat?
Wieso wirft mein Laminatboden Wellen?
Vor- und Nachteile
Woraus besteht ein Laminatboden?
Ein Laminatboden besteht aus mindestens 3 Schichten, die unter hohem Druck zusammengepresst wurden:
Wie entsorge ich meinen alten Laminatboden?
Je nach Menge Ihres alten Laminates haben Sie folgende Möglichkeiten zur Entsorgung:
Wie viel kostet ein Laminatboden?
Die Kosten für einen Laminatboden variieren je nach Hersteller, nach Qualität und auch nach Bezugsquelle.
Als groben Richtwert können Sie aber mit ca. 5–30 € pro m² rechnen.
Wie viel kostet es, wenn ein Handwerker meinen Laminatboden verlegt?
Handwerkerkosten sind ebenso wie Laminatpreise sehr unterschiedlich. In der Regel gilt: Je mehr m² Sie verlegen lassen, desto günstiger werden die Kosten pro m².
Lassen Sie sich Kostenvoranschläge von verschiedenen Handwerkern geben. Auf diese Art können Sie die Preise miteinander vergleichen. Kostenvoranschläge sind unverbindlich und Sie müssen sie nicht annehmen.
Wie lange hält ein Laminatboden?
Die Lebensdauer eines Laminat-Bodens hängt immer von seiner Beanspruchung, der Qualität und verschiedenen äußerlichen Einflüssen ab.
Im Durchschnitt hält ein Laminatboden um die 15 Jahre.
Wie berechne ich, wie viel Laminat ich kaufen muss?
Zur Ermittlung der benötigten Materialmenge sollten Sie mit ca. 10 % Verschnitt rechnen. Möchten Sie nur einen einzelnen Raum mit Laminat auslegen, reichen bereits 5–7 % Verschnitt aus. Hierfür rechnen Sie zur Grundfläche des Raumes noch den Verschnittwert dazu. Verschnitt bedeutet, dass Sie die abgesägten Laminatstücke nicht mehr verwenden können, da sie z. B. zu klein sind.
Sie möchten einen rechteckigen Raum mit Laminat auslegen.
Grundfläche: Raumlänge 3,50 m * Raumbreite 4,50 m = 15,75 m²
Verschnitt 10 %: 15,75 m² / 100 * 10 = 1,58 m²
Benötigte Materialmenge: 15,75 m² + 1,58 m² = 17,33 m²
Was bedeuten die Nutzungsklassen beim Laminatboden?
Die Nutzungsklassen des Laminats geben dem Käufer Auskunft über die Strapazierfähigkeit des Bodenbelags. Für den privaten Bereich verwendet man meist die Nutzungsklassen 21–23. Für Gewerbliche Bereiche, die stark beansprucht werden, benötigen Sie die Nutzungsklassen 31–33.
Ausführlichere Informationen zu den einzelnen Nutzungsklassen können Sie in unserem Kaufberater nachlesen.
Wie reinige ich meinen Laminatboden?
Laminat ist im Vergleich zum echten Holzboden, Teppichboden oder zu Fliesen ein recht pflegeleichter Bodenbelag. Die Deckschicht aus Melaminharz sorgt für eine strapazierfähige Versiegelung des Laminatbodens und somit auch für Stabilität und Abriebfestigkeit. Durch diese Eigenschaften müssen Sie bei der Reinigung und Pflege nur wenige Punkte beachten.
Groben Schmutz entfernen Sie ganz leicht mit einem Besen oder Staubsauger. Verwenden Sie beim Staubsaugen einen Aufsatz mit Borsten, um Kratzer auf der Oberfläche zu vermeiden.
Zum feuchten Wischen können Sie einen herkömmlichen Allzweckreiniger verwenden. Wichtig ist dabei, dass Sie nur feucht und nicht nass wischen. Durch zu viel Feuchtigkeit kann Ihr Laminat aufquellen.
Möchten Sie Ihren Laminatboden besonders pflegen, so können Sie auf spezielle Laminatreiniger zurückgreifen.
Wie verhindere ich Kratzer im Laminatboden?
Kleben Sie Filzleiter unter Ihre Möbel wie z. B. Stühle, um Kratzer in Ihrem Laminat zu verhindern. Sollten dennoch Kratzer entstehen, dann gibt es spezielle Reparatursets, mit denen Sie oberflächliche Kratzer beseitigen können.
Kann ich meinen Laminatboden polieren, damit er glänzt?
Wachse und Polituren eignen sich nicht zur Pflege von Laminatböden, da sie dessen Oberflächeneigenschaften verändern. Durch Wachsen oder Polieren kann die Optik schmierig und fleckig wirken.
Die Deckschicht des Laminates ist bereits sehr strapazierfähig. Ihre Oberfläche ist dank des Melaminharzes je nach Ausführung matt oder glänzend. Wenn Sie sich mehr Glanz für Ihren Laminatboden wünschen, dann können Sie auf spezielle Laminatpfleger zurückgreifen.
Was muss ich vor dem Verlegen von Laminat beachten?
Da Laminat zum Großteil aus Holz besteht, ist es wichtig, dass Sie den Bodenbelag vor dem Verlegen 48 h in dem Raum lagern, in dem Sie ihn verlegen möchten. Holz ist ein Naturwerkstoff und passt sich der Temperatur sowie der Luftfeuchtigkeit der Umgebung an. Je höher die Temperatur ist, desto weiter dehnt sich das Holz auch aus. Durch das Lagern in dem zu verlegenden Raum kann sich das Holz akklimatisieren.
Wie verlege ich Laminat?
Mit einigen Tipps und Tricks gelingt das Verlegen eines Laminats mit Klick-System auch einem Hobby-Handwerker.
Gibt es eine Vorgabe zur Verlege-Richtung von Laminat?
Eine feste Regel zur Verlege-Richtung von Laminat gibt es nicht. Dennoch empfiehlt es sich, Ihren Laminatboden längs zum Lichteinfall zu verlegen. Diese Variante streckt den Raum optisch. Bei mehreren Lichtquellen oder in verwinkelten Räumen, können Sie nach Geschmack entscheiden, welche Verlege-Richtung Ihnen eher zusagt.
Worauf muss ich beim Untergrund eines Laminatbodens achten?
Bevor Sie einen Laminatboden verlegen können, müssen Sie darauf achten, dass der Untergrund sauber, trocken und eben ist.
Bei mineralischen Untergründen benötigen Sie spezielle Unterlagen, die Sie vor dem Verlegen auslegen müssen.
Weitere Informationen zu den verschiedenen Unterlagen und weiterem Zubehör finden Sie in unserem Kaufratgeber.
Kann ich Laminat auch auf altem Teppichboden verlegen?
Teppichböden sind als Untergrund zu flexibel. Daher müssen Sie alte Teppichböden vor dem Verlegen von Laminat entfernen.
Welches Zubehör brauche ich zum Verlegen von Laminat?
Zusätzlich zum fest verbauten Zubehör wie Dampfsperre, Trittschall und Sockelleisten, benötigen Sie zum Verlegen von Laminat mit Klick-System einige Zubehörteile, die Ihnen die Arbeit erleichtern:
Wieso wirft mein Laminatboden Wellen?
Wellenbildung im Laminatboden kann verschiedene Ursachen haben. Die gängigsten sind:
Um der Ursache auf den Grund zu gehen, müssen Sie den Laminatboden entfernen und eventuell neu verlegen oder die Paneele kürzen.
Welche Vor- und Nachteile hat Laminat?
Wer großen Wert auf einen pflegeleichten Bodenbelag legt, für den ist Laminat die richtige Wahl. Laminat ist in verschiedenen Designs erhältlich und lässt sich schnell und einfach verlegen. Ein ganz entscheidender Vorteil im Vergleich zu Echtholz oder Fliesen ist vor allem der günstige Preis.
Für Menschen, die gerne auf Naturmaterialien in ihren Wohnräumen setzen, ist Laminat nicht die erste Wahl. Laminat ist im Vergleich zu einem Echtholzboden fußkalt. Ein weiterer Minuspunkt im Vergleich zu Echtholz ist die fehlende Möglichkeit der Aufbereitung. Während Sie einen Holzboden bei Mängeln abschleifen und ölen können, müssen Sie den ganzen Laminat-Bodenbelag austauschen.
In der folgenden Tabelle haben wir für Sie die wichtigsten Vor- und Nachteile zusammengefasst:
Da ich selbst sehr gerne online shoppe, weiß ich, wie schwer es manchmal sein kann, die wichtigsten Infos zu unterschiedlichen Produkten zu finden. Damit es Ihnen nicht genauso geht, helfe ich Ihnen mit nützlichen Tipps und Tricks, sich im Online-Shopping-Dschungel zurechtzufinden.
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