Die Nutzungsklasse von Parkett gibt Auskunft über die Belastbarkeit des Materials. Man unterscheidet dabei zwischen privatem Gebrauch (21-23) und gewerblichem Gebrauch (31-33). Je höher die Nutzungsklasse umso belastbarer ist das Parkett.
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Parkett mit V2-Fugen verfügt nur an den Längsseiten über Fugen. An den Querseiten sind diese kaum sichtbar. Bei V4-Fugen verfügt das Parkett an allen Seiten über eine sichtbare Fuge.
Aktualisiert: 28.11.24 | Autor: Online-Redaktion
Parkett-Bodenbeläge sind in den letzten Jahrzehnten ein wenig in den Hintergrund gerückt, als sich PVC-Bodenbeläge und Laminatböden aufgrund des geringeren Preises in vielen Haushalten durchsetzten. Dabei sind Parkett seit Jahrhunderten anerkannte Beläge für Haus und Hof. Bei Parkett handelt es sich um einen Fußboden aus massivem Holz, den Sie in Ihrer Wohnung oder Ihrem Haus verlegen können. Parkett-Bodenbeläge bestehen aus in Stücke gesägtem Holz, das in unterschiedlichen Mustern verlegt dem Raum einen ganz besonderen Charme verleiht.
Echtholzparkett ist nicht nur ein sehr langlebiger und robuster Bodenbelag, sondern lässt sich mit ein wenig Aufwand lange sehr schön halten. Während Sie Teppichböden oder Laminat nach einigen Jahren unter Umständen komplett austauschen müssen, können Sie hochwertige Parkett durch Abschleifen und Polieren renovieren, so dass ein Austausch gar nicht stattfinden muss. Neben teuren Massivholzdielen und anderen hochwertigen Varianten gibt es auch kostengünstigeres Fertigparkett, das sich nicht nur leichter verlegen lässt, sondern dank unterschiedlicher Holzarten Ihrer Wohnraumgestaltung schmeicheln kann.
Wenn Sie sich dazu entschlossen haben, in Ihrem Haus hochwertige Parkett-Bodenbeläge zu verlegen, beginnt die Suche nach geeigneten Dekors und Hölzern. Außerdem gibt es unterschiedliche Arten von Parkett, die das Verlegen mal aufwendiger und mal einfacher gestalten. Auch die Verlegemuster können variieren. Weitere Faktoren beeinflussen möglicherweise den Kauf:
- Massives Parkett wird üblicherweise roh verlegt, anschließend geschliffen und versiegelt.
- Die Oberfläche von Fertig-Parkett ist bereits behandelt, so dass Sie den Boden nach dem Verlegen gleich nutzen können.
- Besonders einfach lässt sich Klick-Parkett verlegen, das in der Handhabung an Laminatböden erinnert.
- Auch wenn massives Parkett meist aus Stäben besteht, gibt es auch kompaktere Arten wie beispielsweise massives Mosaik-Parkett, das aus kleineren Holzplatten besteht.
Bevor Sie bei der günstigsten Parkett-Variante zuschlagen, denken Sie darüber nach, welchen Belastungen Ihr Boden täglich ausgesetzt ist. Je hochwertiger das Parkett ausfällt, umso länger haben Sie Freude an Ihren Fußböden.
Bei Schiffsboden-Parkett handelt es sich nicht um eine spezielle Parkettart, sondern um ein Verlegemuster. Dieses Muster erinnert an die Planken auf einem Schiff. Die Stäbe von Schiffsboden-Parkett verlaufen parallel mit versetzten Stößen. Sie können dieses Parkett in unterschiedlichen Dekors auswählen, beispielsweise in Kirsche. Auch Eichen-Parkett in Schiffsboden-Verlegung ist sehr beliebt. Sie können sowohl einzelne Stäbe verlegen und verkleben als auch auf Klick-Systeme zurückgreifen.
Die Dielenlänge beträgt in aller Regel zwischen 100 und 180 cm, die Parkettstäbe sind bei Klick-Parkett etwa 12 mm dick. Die Nutzfläche kann bis zu 4 mm betragen. Abhängig von der täglichen Beanspruchung müssen Sie die Böden nach einigen Jahren jedoch abschleifen und die Oberflächen neu behandeln.
Vor allem in öffentlichen Räumen oder auch im Outdoor-Bereich kommt Bambus-Parkett zum Einsatz. Dieses lässt sich ebenso wie andere Parkett-Bodenbeläge verlegen. Es unterscheidet sich jedoch hinsichtlich seiner Härte und der Belastbarkeit, die bei Dielen aus Bambus deutlich höher ausfällt. Es ist selbst in Schulen oder Hotels nahezu unmöglich, Bambus-Parkett zu stark zu beanspruchen. Wenn Sie sich für das extrem harte und widerstandsfähige Bambus-Parkett entscheiden, erhalten Sie dieses, je nach Hersteller, zumeist in 180 cm langen Stäben, die Sie anschließend verlegen und verkleben.
Eine weitere Behandlung der Oberfläche ist nicht erforderlich. Es stehen verschiedene Dekors zur Verfügung, aus denen Sie das gewünschte auswählen. Besonders schmeichelhaft und angenehm sind dunkle Parkett-Bodenbeläge aus Bambus, die zu einer stimmigen Atmosphäre im Raum beitragen – sowohl in gewerblich genutzten Gebäuden als auch in Ihren eigenen vier Wänden.
Ob Fischgrat-, Flecht- oder Schiffsboden-Parkett, die meistens Verlegemuster sind als praktische Klick-Systeme erhältlich. Sie können Klick-Parkett ebenso verlegen wie Laminat. Das bedeutet nicht nur, dass Sie Zeit sparen können, denn auch das langwierige, vollständige Verkleben der Stäbe entfällt. Außerdem sind die Stäbe kompakter gehalten und fallen deutlich kürzer aus als andere Dielen. Falls Sie nun jedoch glauben, Klick-Parkett bestünde nicht aus massivem Holz, so irren Sie sich. Es gibt sehr wohl Massivparkett mit Klick-System, das sich von Fertigparkett deutlich unterscheidet. Der Preis fällt auch höher aus als bei Fertigparkett, das sich aus mehreren Schichten zusammensetzt und nicht nur massives Holz enthält.
Doch auch Fertigparkett muss keine schlechte Wahl sein. Wenn der Boden nicht allzu stark beansprucht wird, ist ein Parkett-Bodenbelag aus verschiedenen Holzbestandteilen immer eine gute Wahl. Außerdem ist Fertigparkett heutzutage in unterschiedlichen Dekors erhältlich, so dass Sie günstig Nussbaum-Parkett kaufen und einfach verlegen können.
Echtholz-Fußbodenbeläge wie Parkett sind in vielen Haushalten vertreten und erfreuen sich großer Beliebtheit. Sie sind robust und belastbar und von zeitloser Eleganz, an der Sie lange Freude haben können. Damit das so bleibt, müssen Sie Ihre Parkettböden regelmäßig pflegen und reinigen. Auch Abnutzungsspuren bleiben nicht aus, wenn das Parkett über Jahre hinweg Tag für Tag Bekanntschaft mit Absätzen oder anderen Kanten macht. Bei regelmäßiger und sorgfältiger Pflege überdauert Ihr Parkettboden jedoch viele Jahre, ohne dass er dabei an Ansehen und Ausstrahlung einbüßt.
Wenn Kratzer und andere Spuren nicht mehr zu übersehen sind und das Parkett trotz regelmäßiger Pflege seinen Glanz verliert, ist es an der Zeit, das Parkett abzuschleifen. Beim Schleifen tragen Sie etwa 0,5 mm der Nutzschicht ab, weshalb Sie bereits beim Kauf auf eine möglichst dicke Nutzschicht von mindestens 3 mm achten sollten. Nach dem Abschleifen sind sämtliche Kratzer verschwunden und Sie können Ihren Fußboden nun wieder versiegeln. Denn nur durch eine ordentliche Versiegelung schützen Sie Ihr Parkett vor grober Verschmutzung und vor eindringender Feuchtigkeit. In den meisten Fällen lässt sich Parkett mit Öl versiegeln.
Ob versiegelt oder nicht – Parkett mag Wasser nicht sonderlich. Wenn Sie Ihre Parkettböden wischen, sollten Sie dies mit möglichst wenig Wasser tun, da das Holz ansonsten aufquellen könnte. Deshalb ist es auch am besten, wenn Sie das Parkett trocken wischen. Entfernen Sie zuvor groben Schmutz mit einem weichen Besen oder mit einem Staubsauger mit Bürstendüse. So schonen Sie die hübschen Holzdielen. Wenn Sie Ihr Parkett mit Reinigern bearbeiten möchten, verzichten Sie auf scharfe Reinigungsmittel und greifen Sie stattdessen zu milden Haushaltsreinigern.
Unbehandeltes Parkett ohne Versiegelung reagiert nicht nur empfindlicher auf Wasser, sondern bekommt auch schneller Flecken. Wischen Sie diese Bodenbeläge also trocken und bohnern Sie die Dielen regelmäßig mit Hartwachs. Das Wachs hat nicht nur einen reinigenden und pflegenden Effekt auf den unbehandelten Parkettboden, sondern lässt ihn auch schön glänzen. Verzichten Sie jedoch besser auf das Bohnern, wenn Sie einen Teppich auf das Parkett legen. Dieser könnte sonst auf dem glatten Boden schnell ins Rutschen geraten.
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