Es gibt verschiedene Arten von Kaltschaummatratzen. Die 7-Zonen-Kaltschaummatratze z.B. ist in 7 unterschiedlichen Zonen aufgeteilt, die sich in ihrer Härte unterschieden.
Der Härtegrad einer Matratze gibt schematisch an, wie hart oder weich eine Matratze ist. Je nach Hersteller wird jede Matratze in unterschiedlichen Härtegradstufen angegeben, die nach den persönlichen Körperbedürfnissen bei der Matratzenauswahl beachtet werden sollen. Je höher der Härtegrad, desto härter ist die Matratze.
Autor: Online-Redaktion
Um Sie beim Kauf der für Sie idealen Kaltschaummatratze zu unterstützen, finden Sie in unserem Kaufberater einen Überblick über die unterschiedlichen Modelle und ihre Qualitätsmerkmale sowie Informationen zu Liegezonen, Härtegrad und Matratzenbezug.
Bedenken Sie für den Kauf einer idealen Kaltschaummatratze vor allem folgende Gesichtspunkte:
Eine Kaltschaummatratze besteht aus sogenanntem Kaltschaum, also Polyurethan (PUR), und wird im Blockschaumverfahren hergestellt. Hierbei werden zunächst große Schaumstoffblöcke aufgeschäumt, aus denen anschließend die Kaltschaummatratzen geschnitten werden. Daher können bei augenscheinlich gleichen Kaltschaummatratzen-Modellen kleine Unterschiede von bis zu 15 % Raumgewicht entstehen, je nachdem aus welchem Teil des Blocks die Matratze geschnitten wurde.
Mehr Infos zum Raumgewicht einer Matratze finden Sie in der gleichnamigen Rubrik des Kapitels Qualitätsmerkmale.
Die im PUR-Schaum enthaltenen Polyole sind reaktiv, wodurch die Matratze ohne die Zufuhr von Hitze, also kalt, ausgehärtet werden kann. Dadurch besitzt eine Kaltschaummatratze eine besonders hohe Stauchhärte und ist sehr punkt- und stützelastisch. Somit gibt nur der Teil der Matratze nach, der auch belastet wird, während die anderen Bereiche stabil bleiben. So bietet die Kaltschaummatratze ein ideales Verhältnis von Stützung und Entlastung und passt sich den verschiedenen Körperformen und Schlafpositionen optimal an.
Auch eine Komfortschaummatratze besteht aus PUR-Schaum.
Sie wird jedoch nach der Aufschäumung mittels Hitzezufuhr ausgehärtet, da die enthaltenen Polyole in diesem Fall nicht reaktiv sind. Dadurch ist die Stauchhärte und Punktelastizität der Komfortschaummatratze geringer als die einer Kaltschaummatratze, weshalb sie sich weniger gut für Personen mit Rückenproblemen oder hohem Körpergewicht eignet. Dafür ist sie jedoch etwas günstiger.
Um die verschlossenen Poren des Schaums nach der Härtung zu öffnen, wird die Matratze anschließend im Herstellungsverfahren durch ein Walzwerk zusammengepresst. Durch die so entstandene Offenporigkeit des Schaums ist die Kaltschaummatratze besonders atmungsaktiv und feuchtigkeitsregulierend, weshalb sie sich gut für Allergiker eignet. Abschließend wird der Matratzenkern noch mit einem Stoffbezug verkleidet.
Viele Menschen mit Rückenproblemen greifen zur Kaltschaummatratze, da sie sich weich an den Körper anschmiegt und größtmögliche Entspannung ermöglicht. Die hohe Punkt- und Stützelastizität garantiert neben einer guten Schlafposition auch eine lange Lebensdauer des Modells. Der Schlafkomfort wird durch die Wahl des idealen Härtegrads und der wahlweisen Unterteilung in 5 oder 7 Liegezonen noch weiter gesteigert.
Die wichtigsten Informationen über die verschiedenen Liegezonen und die Stauchhärte bzw. den Härtegrad einer Kaltschaummatratze finden Sie in der Kategorie Ergonomie.
Durch das weiche Schaummaterial sind Kaltschaummatratzen absolut geräuschfrei. Im Gegensatz zu Federkernmatratzen haben Kaltschaummatratzen zudem eine sehr gute Wärmeisolierung. Daher sind sie für Menschen, die nachts frieren, ideal geeignet. Für Personen, die leicht schwitzen, kann das jedoch eher unangenehm sein.
Eine Kaltschaummatratze kostet je nach Größe und Qualität zwischen 40–4.700 €.
Um die Ergonomie einer Kaltschaummatratze zu gewährleisten, sollten Sie die Matratze nach Ihren Schlafgewohnheiten und Ihrer Körperform auswählen. Dafür spielen vor allem folgende Punkte eine wichtige Rolle:
Die verschiedenen Liegezonen werden im Herstellungsverfahren mittels Einleger oder Ausfräsungen in den Matratzenkern eingearbeitet. Sie unterstützen die Wirbelsäule und eine gesunde Schlafposition. Sie haben in der Regel die Wahl zwischen einer 5-Zonen- und einer 7-Zonen-Kaltschaummatratze. Nur sehr günstige Modelle besitzen oftmals weniger oder gar keine verschiedenen Liegezonen, wodurch die Wirbelsäule während des Schlafens leicht abknicken kann und somit zu Verspannungen führt.
Oft wird davon ausgegangen, dass 7-Zonen-Matratzen gegenüber 5-Zonen-Matratzen in jedem Fall die bessere Wahl sind. Die Anzahl der Zonen ist aber nicht allein ausschlaggebend für guten Schlaf. Manche Personen fühlen sich aufgrund Ihrer Schlafposition oder Ihrer Körpergröße auf 5-Zonen-Matratzen wohler, da Ihr Körper damit besser gestützt wird.
Die 7 Liegezonen unterteilen sich wie folgt:
Während eine 7-Zonen-Kaltschaummatratze meist all diese Bereiche aufweist, kommt das 5-Zonen-Modell ohne Kopf- und Fußzone aus. Durch den symmetrischen Aufbau der 5-Zonen-Kaltschaummatratze ist es zudem meist nicht relevant, an welchem Ende Sie Ihren Kopf ablegen, sodass Sie die Matratze auch drehen können.
Sie können die Lebensdauer Ihrer Kaltschaummatratze erhöhen, indem Sie diese alle 2–3 Monate herumdrehen. Da die Schulter- und Lendenzonen die Matratze viel mehr beanspruchen als die Ober- und Unterschenkelzonen, können sich die beanspruchten Bereiche auf diese Weise entlasten. Außerdem wird Ihre Matratze auf dadurch gleichmäßig abgenutzt.
Der Härtegrad einer Kaltschaummatratze gehört zu den wichtigsten Kaufkriterien, die Sie hinsichtlich der Ergonomie beachten sollten. Er ergibt sich aus der Stauchhärte einer Matratze und sorgt im Idealfall dafür, dass Ihr Körper entsprechend Ihres Körpergewichts optimal orthopädisch gestützt wird und sich Ihre Muskeln gleichzeitig entspannen können. Eine zu harte oder zu weiche Kaltschaummatratze kann die Qualität Ihres Schlafs vermindern und zu Verspannungen führen.
Die Stauchhärte gibt Aufschluss über den zu erzeugenden Druck, der notwendig ist, um eine Matratze vom ursprünglichen Zustand um 40 % zusammenzudrücken.
Umso höher die Stauchhärte also ist, desto formstabiler ist die Kaltschaummatratze. Sie wird in der Regel in Pascal (kPa) angegeben.
Für Kaltschaummatratzen gibt es in der Regel 5 unterschiedliche Härtegrade. Diese richten sich nach dem Körpergewicht.
Härtegrad |
Bezeichnung |
Körpergewicht |
H1 |
Soft |
Bis 60 kg |
H2 |
Medium |
61–80 kg |
H3 |
Fest |
81–100 kg |
H4 |
Extra Fest |
101–129 kg |
H5 |
XXL |
Ab 130 kg |
Diese Gewichtsangaben sind allerdings nur Richtwerte und dienen der Orientierung. Wenn Sie z. B. 85 kg wiegen, ist nicht immer ein Härtegrad von H3 die richtige Wahl.
Das hat mehrere Gründe:
Wenn beispielsweise 2 Personen das gleiche Gewicht von 85 kg haben – eine aber 1,90 m groß ist und die andere nur 1,60 m – benötigt die kleinere Person einen höheren Härtegrad.
Das liegt daran, dass das Körpergewicht durch die unterschiedlichen Größen anders verteilt ist.
Damit Ihre Kaltschaummatratze Ihnen auch über Jahre hinweg noch denselben Komfort bietet wie am ersten Tag, sind vor allem 3 Produkteigenschaften von Bedeutung:
Das Raumgewicht gibt Information darüber, wie viel Material in Ihrer Kaltschaummatratze verarbeitet ist. Angegeben wird das Raumgewicht in der Einheit kg/m³ – also Kilogramm pro Kubikmeter.
Die meisten Kaltschaummatratzen haben ein Raumgewicht von 25–60 kg/m³. Je höher das Raumgewicht ist, desto höher ist auch die Qualität der Matratze. Denn ein höheres Raumgewicht bedeutet, dass mehr Material in Ihrer Kaltschaummatratze enthalten ist. Dadurch werden die Lebensdauer und Formstabilität der Matratze erhöht.
Bei Matratzen mit niedrigem Raumgewicht kommt es schneller zur Kuhlenbildung, das heißt, es entstehen Vertiefungen in der Matratze, die sich nicht mehr in die Ausgangslage zurückformen. Dann wird Ihr Körper nicht mehr genügend abgefedert.
Hochwertige Kaltschaummatratzen besitzen ein Raumgewicht von ca. 40–60 kg/m³ und damit eine Lebensdauer von mindestens 6 Jahren.
Eine Matratze muss bequem sein und Ihren Körper zugleich hinreichend stützen. Sie sollten daher nie komplett einsinken, da sich sonst Druckstellen bilden. Dafür sollte die Matratze ausreichend hoch bzw. dick sein. Ältere Menschen bevorzugen meist eine höhere Matratze, da somit der Ein- und Ausstieg ins Bett erleichtert wird.
Die Matratzenhöhe wird in Kernhöhe und Gesamthöhe unterschieden:
Das Profil des Matratzenkerns kann auf unterschiedliche Art und Weise eingeschnitten sein, damit sich die Matratze noch besser an Ihren Körper anpasst.
Dabei können Sie zwischen 2 Schnittmustern wählen:
Kaltschaummatratzen bestehen im Normalfall aus einem Matratzenkern, der von einem Bezug umspannt wird.
Das hat mehrere Gründe:
Die meisten Bezüge sind abnehmbar und können in der Waschmaschine gereinigt werden. Für einen hygienischen Schlaf genügt es, wenn Sie den Bezug jedes halbe Jahr reinigen und alle 2–3 Jahre ersetzen.
Einige Matratzenbezüge sind mit einer Klimahohlfaser versteppt, welche die Temperaturregelung optimiert. So kann Feuchtigkeit entweichen und ein angenehmes Schlafklima entstehen. Da Kaltschaummatratzen nicht so atmungsaktiv sind wie in Federkernmatratzen, sollten Sie unbedingt auf einen gesteppten Matratzenbezug achten – vor allem, wenn Sie schnell schwitzen.
Durch die Steppnähte ist der Bezug allerdings nicht mehr so elastisch und das Liegegefühl ist daher etwas fester als bei nicht gesteppten Matratzenbezügen.
Gesteppte Bezüge sind oft nicht waschbar.
Vor allem für Allergiker ist es ratsam, Ihren Matratzenbezug regelmäßig zu waschen. Gesteppte Bezugsvarianten sind allerdings häufig nicht für die Reinigung in der Waschmaschine geeignet. Ob Ihr Matratzenbezug waschbar ist, erfahren Sie in der Produktbeschreibung oder beim Hersteller der Matratze.
Matratzenbezüge können aus verschiedenen Materialien bestehen.
Häufig handelt es sich um Baumwolle oder Baumwolle-Synthetik-Gemische:
Kaltschaummatratzen sind in verschiedenen Größen erhältlich. Welche Sie benötigen, hängt in erster Linie von der Größe Ihres Bettes (Kinder-, Einzel- oder Doppelbett) und Ihren persönlichen Vorlieben ab. So können Sie zwischen Baby- und Kindermodellen, Einzel- oder Paarmatratzen wählen. Für ein Doppelbett eignen sich sowohl 2 Einzelexemplare als auch 1 große Paarmatratze. Neben den Standardmodellen sind auch Matratzen mit Sondergröße verfügbar, die sich beispielsweise für sehr große Menschen eignen. Diese sind jedoch meist auch etwas teurer.
Folgende Matratzengrößen sind im Handel erhältlich:
Matratzenart |
Standardgrößen (Breite x Länge) |
Baby- und Kindermatratze |
70 x 140 cm, 60 x 120 cm |
Einzelmatratze |
80–140 x 200 cm |
Paarmatratze |
140–200 x 200 cm |
Sondergröße |
> 200 cm Länge |
Für Kinder und Jugendliche gibt es sogenannte Jugendmatratzen. Diese Matratzen verfügen meist über eine hohe Kantenfestigkeit, sodass sich kein Körperteil zwischen Matratze und Bettrahmen einklemmen kann. Zumeist sind diese Modelle auch recht fest, um den Körper und die Wirbelsäule ideal zu stützen. Eine gute Matratze ist wichtig, um spätere Wirbelsäulenprobleme oder Haltungsschäden zu vermeiden.
Eine große Auswahl an Kinder- und Jugendmatratzen mit Kaltschaum finden Sie auf unserem Portal.
Für Kaltschaummatratzen gibt es ein vielfältiges Angebot an Zubehör.
Damit können Sie Ihren Schlaf noch angenehmer gestalten:
Jeder kennt sie: die unliebsame „Besucherritze“ zwischen 2 Einzelmatratzen im Doppelbett. Mit einer Matratzenbrücke, auch Doppelbettbrücke oder Liebesbrücke genannt, lässt sich dieses Problem beseitigen.
Hierbei handelt es sich um einen Keil aus Schaumstoff, der einfach zwischen die beiden Matratzen geklemmt wird. Häufig ist er mit einem angenehmen Stoff bezogen, sodass er sich kaum bemerkbar macht.
Bei Toppern handelt es sich um dünne Matratzenauflagen.
Sie bieten folgende Vorteile:
Wenn Sie mit einem Topper 2 Matratzen miteinander verbinden wollen, sprechen Sie sich mit Ihrem Partner ab, ob er eine weiche oder feste Unterlage bevorzugt.
Unterscheiden sich dahingehend Ihre Vorlieben, können Sie stattdessen auch eine Matratzenbrücke verwenden, um die „Besucherritze“ zu verdecken.
Matratzenunterlagen wirken für Ihren Lattenrost und Ihre Matratze wie eine Schutzschicht. Die dünnen Matten aus Filz werden auf den Lattenrost gelegt und erhöhen durch ihre schonende Wirkung die Lebensdauer Ihres Bettsystems.
Wissenswertes zum Thema Kaltschaummatratzen haben wir in unserer FAQ-Sammlung zusammengestellt. Unser Fragen-Pool basiert auf dem Wissensbedarf anderer Käufer von Kaltschaummatratzen.
Erhalten Sie in unserem FAQ-Bereich wichtige Antworten zu den Themenbereichen
Herstellung
Wie werden Kaltschaummatratzen hergestellt?
Höhe
Wie hoch sollte meine Kaltschaummatratze mindestens sein?
Kauf
Worauf sollte ich beim Kauf einer Kaltschaummatratze für ein Doppelbett achten?
Pflege
Wie pflege ich meine Kaltschaummatratze?
Wie pflege ich meinen Matratzenbezug?
Matratzen-Typen
Welcher Matratzen-Typ passt am besten zu mir?
Gibt es spezielle Kinder- und Jugendmatratzen?
Verwendung
Warum ist ein Lattenrost wichtig für meine Kaltschaummatratze?
Wie werden Kaltschaummatratzen hergestellt?
Kaltschaummatratzen werden mit einem Blockschaumverfahren produziert. Der Schaumstoff aus Polyurethan (PUR) wird zunächst in Blöcken aufgeschäumt und ohne die Zufuhr von Hitze ausgehärtet. Anschließend werden aus diesen Blöcken mehrere Matratzen geschnitten und in einem Walzwerk plattgedrückt, damit sich die Poren des Schaumstoffs für eine verbesserte Atmungsaktivität öffnen.
Danach sind die Matratzen allerdings noch lange nicht fertig: In einem aufwändigen Schnittverfahren wird der Kaltschaum in verschiedene Liegezonen unterteilt, damit Ihr Körper an den richtigen Stellen einsinkt und orthopädisch gelagert wird. Abschließend werden die Matratzen noch mit Stoffbezügen umspannt.
Wie hoch sollte meine Kaltschaummatratze mindestens sein?
Die Höhe Ihrer Kaltschaummatratze ist ein wichtiges Qualitätsmerkmal. Je höher eine Kaltschaummatratze ist, desto länger ist in der Regel ihre Lebensdauer.
Die Höhe einer Kaltschaummatratze wirkt sich nicht nur auf die Lebensdauer der Matratze positiv aus, sondern auch auf Ihre Gesundheit. Wenn Ihre Matratze zu flach ist, können sich darin Druckstellen bilden, die zum Einsinken des Körpers und somit auch zu Verspannungen führen.
Damit eine orthopädische Lagerung Ihrer Wirbelsäule auch nach längerer Zeit noch gewährleistet bleibt, sollten Sie eine Matratzenhöhe von mindestens 14–16 cm wählen.
Mehr Informationen zur Matratzenhöhe erhalten Sie in dem Kapitel Qualitätsmerkmale.
Worauf sollte ich beim Kauf einer Kaltschaummatratze für ein Doppelbett achten?
Bevor Sie sich für eine gemeinsame Kaltschaummatratze entscheiden, sollten Sie sich darüber im Klaren sein, inwiefern sich Ihre Anforderungen an eine Matratze mit denen Ihres Partners decken.
Berücksichtigen Sie dabei folgende Punkte:
Weitere Informationen über den passenden Härtegrad erhalten Sie in dem Kapitel Ergonomie.
Sollten Sie sich nicht auf einen bestimmten Matratzen-Typ einigen können, ist das ebenfalls kein Problem. In diesem Fall kaufen Sie einfach 2 Einzelmatratzen, die Sie mithilfe eines Toppers oder einer Matratzenbrücke miteinander verbinden können.
Manche Kaltschaummatratzen für Doppelbetten werden als Kombi-Modelle angeboten – das bedeutet, dass Sie 2 verschiedene Härtegrade auswählen können. So können Ihr Partner und Sie entspannt einschlafen.
Wie pflege ich meine Kaltschaummatratze?
Wenn Sie folgende Punkte zur Pflege beachten, wird Ihnen Ihre Matratze auch über Jahre hinweg noch gute Dienste leisten.
Mehr über Topper erfahren Sie im Kapitel Zubehör.
Wie pflege ich meinen Matratzenbezug?
Die Reinigung von Matratzenbezügen ist sehr wichtig für die Hygiene in Ihrem Bett. Unter dem Bezug nisten sich häufig Milben und Bakterien ein, die Sie durch regelmäßiges Waschen fernhalten können.
Die meisten Matratzenbezüge lassen sich vom Matratzenkern entfernen und waschen. Manche Bezüge eignen sich jedoch nicht für Waschmaschinen, beispielsweise Modelle mit einer Füllung aus Schafschurwolle. Dieses Material besitzt jedoch selbstreinigende Eigenschaften und kann deshalb auch einfach ausgelüftet werden.
Zu häufiges Waschen schadet allerdings der Qualität Ihres Matratzenbezugs und vermindert somit Ihre Schlafqualität. Es genügt daher vollkommen, wenn Sie Ihren Bezug jedes halbe Jahr reinigen und alle 2–3 Jahre ersetzen.
Welcher Matratzen-Typ passt am besten zu mir?
Sie sind sich nicht sicher, ob eine Kaltschaummatratze zu Ihnen passt und denken über den Kauf eines anderen Matratzen-Typs nach? In dem Fall sollten Sie sich darüber im Klaren werden, was Sie von einer idealen Matratze erwarten und ob eine Kaltschaummatratze diese Anforderungen erfüllt.
Kaltschaummatratzen eignen sich prinzipiell für alle Schlafpositionen, sind vorteilhaft für Allergiker, da sie atmungsaktiv und feuchtigkeitsregulierend sind, und besitzen eine sehr hohe Punktelastizität. Daher greifen Personen mit Rückenschmerzen gerne zu diesem Matratzen-Typ.
Allerdings besitzen Kaltschaummatratzen eine gute Wärmeisolierung, weshalb sie für Menschen, die im Schlaf stark schwitzen, eher weniger geeignet sind. Wenn Sie nachts jedoch schnell frieren, ist diese Wärmeisolierung von Vorteil.
Eine große Auswahl an weiteren Matratzen-Typen finden Sie auf unserem Portal.
Gibt es spezielle Kinder- und Jugendmatratzen?
Die Kaltschaummatratze für Ihr Kind sollten Sie sorgfältig aussuchen, um spätere Wirbelsäulenprobleme und Haltungsschäden zu vermeiden. Als Faustregel gilt dabei: Je jünger Ihr Kind ist, desto härter sollte die Matratze sein.
Vor allem kleine Kinder haben noch kein eigenständiges Immunsystem entwickelt und brauchen daher ein möglichst hygienisches Bett. Achten Sie daher auf einen antibakteriellen Bezug und vermeiden Sie Matratzen, in denen Schadstoffe enthalten sind. Das erkennen Sie beispielsweise meist an dem Siegel „Oeko-Tex-Standard 100“.
Kinder- und Jugendmatratzen verfügen außerdem über eine hohe Kantenfestigkeit, damit kein Körperteil zwischen Matratze und Bettrahmen eingeklemmt werden kann.
Warum ist ein Lattenrost wichtig für meine Kaltschaummatratze?
Kaltschaummatratzen zeichnen sich durch eine sehr gute Wärmeisolierung aus. Leider sind sie nicht so atmungsaktiv wie beispielsweise Federkernmatratzen.
Verwenden Sie daher unbedingt einen Lattenrost, um eine gute Durchlüftung Ihrer Kaltschaummatratze zu garantieren. Er sorgt für die Luftzirkulation in Ihrer Kaltschaummatratze, indem er den Abstand zwischen Matratze und Bettgestell reguliert. Dadurch beugen Sie Milben und Schimmelbefall vor.
Zudem sorgt der Lattenrost für eine optimale Unterfederung Ihrer Kaltschaummatratze. Somit wird auch der Liegekomfort verbessert.
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