Der Härtegrad einer Matratze gibt schematisch an, wie hart oder weich eine Matratze ist. Je nach Hersteller wird jede Matratze in unterschiedlichen Härtegradstufen angegeben, die nach den persönlichen Körperbedürfnissen bei der Matratzenauswahl beachtet werden sollen. Je höher der Härtegrad, desto härter ist die Matratze.
Autor: Andrea Schreiner
Eine Matratze ist eine Anschaffung für viele Jahre. Ein qualitativ hochwertiges Modell bildet die Basis für einen guten und gesunden Schlaf. Damit Sie die bequemste und nützlichste Taschenfederkern-Matratze für Ihren Bedarf finden, haben wir im Folgenden wichtige Kaufkriterien für Sie zusammengestellt.
Bedenken Sie für den Kauf Ihrer idealen Taschenfederkern-Matratze vor allem folgende Gesichtspunkte:
Das Besondere an dieser Art Matratze ist ihr Innenleben. Den Unterschied machen die Federn. Sie geben der Matratze Elastizität – genau dort, wo sie gebraucht wird. Bei Belastung geben sie kontrolliert nach und springen danach in ihre alte Form zurück.
Die Federn sind einzeln in Taschen verpackt. So kommt das Metall nicht mit den umgebenden Materialien in Berührung und kann sie nicht schädigen. Ein weiterer Vorteil: Die Federn berühren einander nicht und stören darum auch nicht durch Geräusche. Die Taschen wiederum sind miteinander verbunden. Dadurch behält der Matratzenkern lange seine Form.
Dennoch ist die Matratze dank der vielen einzelnen Federn punktelastisch, sie gibt also nur dort nach, wo Gewicht auf ihr lastet. Die Federn sorgen daher für eine flexible Druckentlastung. Die Matratze passt sich an die Körperformen, die Bewegungen und Schlafgewohnheiten des Schläfers an. Gleichzeitig soll sie ausreichend Stützkraft bieten, um ein allzu tiefes Einsinken zu verhindern.
Auf und unter den Federn befinden sich mehrere Polsterlagen. Ein umlaufender Bezug umhüllt die Matratze.
Nach den verarbeiteten Federn werden 2 Typen von Taschenfederkern-Matratzen unterschieden. Welche Federn in einer Matratze verarbeitet wurden, lässt sich von außen nicht erkennen. Hier sind Sie auf die Angaben des Herstellers angewiesen.
Folgende Typen von Taschenfederkern-Matratzen gibt es:
Diese Modelle verfügen über zylindrische Federn und heißen daher auch Zylinder-Taschenfederkern-Matratzen. Die einzelnen Taschen sind in den meisten Fällen durch Klammern miteinander verbunden. Die Federn geben ein festes bis sehr festes Liegegefühl und sind äußerst haltbar.
Viele Bauchschläfer und eher schwergewichtige Personen mögen etwas festere Matratzen und profitieren von diesen Modellen. Klassische Taschenfederkerne sind jedoch heute relativ selten.
Die Preis-Skala für diese Matratzenart beginnt bei rund 400 € und kann bis zu 9.000 € erreichen.
Im Inneren dieses Matratzen-Typs befinden sich bauchige, tonnenförmige Federn. Die bauchige Form verleiht den Federn besonders viel Flexibilität, weshalb sich diese Matratzen optimal an jede Schlafposition anpassen. Sie hat mittlere bis feste Liege-Eigenschaften und eine lange Lebensdauer. Die Bauform der Federn ermöglicht zudem eine bessere Durchlüftung.
Dieser Typ eignet sich daher ideal für Personen, die nachts viel schwitzen. Auch Allergiker sind mit diesem Modell gut beraten. Die Tonnen-Taschenfederkern-Matratze ist heute deutlich weiterverbreitet und wird auch in breiterer Auswahl angeboten.
Diese Matratzen-Variante kostet 60–6.000 €.
Taschenfederkern-Matratzen gibt es in vielen verschiedenen Liegequalitäten. Dabei sind verschiedene Eigenschaften sind für den Liegekomfort entscheidend.
Klein und schlank oder groß und breit? Für verschiedene Körperformen gibt es die dazu passenden Matratzen. Die Stiftung Warentest prüft beispielsweise mit ihrem selbst entwickelten HEIA-System, welche Matratze sich für welchen Körperbau gut eignet.
Bei jeder Eigenschaft können Sie zwischen mehreren Angeboten wählen, sodass Sie sich das für sie optimale Modell zusammenstellen können. Eine Taschenfederkern-Matratze behält die gewählte Liegequalität in der Regel lange, denn sie ist robust und formstabil.
Folgende Eigenschaften sind wählbar:
Wie stark gibt meine Matratze nach, wenn ich auf ihr liege? Eine ungefähre Antwort drauf gibt der Härtegrad. Je höher der angegebene Härtegrad ist, desto härter fällt die Matratze aus. Die Härtegrade für Matratzen sind nicht genormt. Sie dienen also vor allem dem Vergleich der Modelle einer Produktlinie oder eines Herstellers.
Bei Matratzen werden 5 Härtegrade unterschieden. Die meisten Modelle besitzen den Härtegrad 1 oder 2, höhere Grade sind aber bei vielen Anbietern erhältlich. Fachleute empfehlen, Härtegrad und Körpergewicht aufeinander abzustimmen – damit schwere Menschen nicht zu viel und leichte Menschen nicht zu wenig einsinken.
Einen groben Anhaltspunkt für den passenden Härtegrad gibt die folgende Tabelle:
Härtegrad |
Bezeichnung |
Körpergewicht |
H1 |
Soft |
Bis 60 kg |
H2 |
Medium |
61–80 kg |
H3 |
Fest |
81–100 kg |
H4 |
Extra Fest |
101–129 kg |
H5 |
XXL |
Ab 130 kg |
Das Körpergewicht ist bei der Wahl des Härtegrades nicht der einzige Faktor. Auch die Körpergröße und die daraus resultierende Gewichtsverteilung auf der Matratze spielen eine wichtige Rolle. Für 2 Schläfer mit demselben Gewicht aber einer unterschiedlichen Körperlänge benötigen daher unterschiedliche Härtegrade.
Wenn 2 Personen das Gleiche wiegen, jedoch unterschiedlich groß sind, dann benötigt der größere Schläfer meist einen geringeren Härtegrad als der kleinere. Eine kleine Person sinkt stärker ein, weil sich ihr Körpergewicht auf kleinerer Fläche verteilt als das der großen.
Auch Ihre Schlafgewohnheiten und Vorlieben entscheiden mit:
Die Produktwelt der Matratzen teilt sich in Exemplare mit und ohne Liegezonen. Diese sollen spezifische Körper-Regionen besser abstützen, das Gewicht optimal und gleichmäßig verteilen und ein kontrolliertes Einsinken der schlafenden Person ermöglichen. So kann die Matratze den Liegedruck des Körpers abmildern. Das Ziel ist, die natürlich Form der Wirbelsäule auch im Schlaf zu unterstützen. Die einzelnen Bereiche wirken dabei jeweils abstützend oder sie geben etwas mehr nach.
Zonen sind kein Muss.
Viele Menschen schwören auf ihre Liegezonen-Matratze, andere lieben ihr zonenloses Exemplar. Ob Sie eine Matratze mit oder ohne Liegezonen bevorzugen, ist Geschmackssache. Liegezonen sind kein Garant für besseres Liegen, das beweisen zahlreiche unabhängige Produkt-Tests.
Bei Taschenfederkern-Matratzen können die unterschiedlichen Zonen auf 2 Arten erzeugt werden:
Nachfolgend erhalten Sie einen Überblick über die unterschiedlich gegliederten Matratzen:
Die Liege- bzw. Gesamthöhe einer Matratze ist der Abstand zwischen unterem und oberem Rand. Um eine gesunde Körperhaltung beim Schlafen zu gewährleisten, darf die Gesamthöhe der Matratze nicht zu gering sein. Andernfalls spüren Sie im Extremfall den Lattenrost. Das kann zu starken Muskelverspannungen führen. Matratzen mit großer Gesamthöhe erleichtern außerdem das Hinlegen und das Aufstehen.
Die Höhe des Matratzenkerns wird als Kernhöhe bezeichnet. Manche Hersteller geben diese anstelle der Gesamthöhe an. Die umgebenden Polster sind dann nicht mitgerechnet. Die Kernhöhe sollte 11–19 cm betragen.
Unsere folgende Tabelle gibt Ihnen ungefähre Anhaltspunkte für die empfohlene Mindesthöhe für verschiedene Schlaf-Typen.
Nutzung |
Empfohlene Mindesthöhe |
Bauchschläfer, Rückenschläfer |
16 cm |
Seitenschläfer |
19 cm |
Senioren |
22 cm |
Boxspring-Matratze |
25 cm |
Die perfekte Matratzengröße gibt Ihnen ausreichend Bewegungsspielraum im Schlaf. Taschenfederkern-Matratzen erhalten Sie in allen gängigen Größen. Die Größe Ihres Betts und Ihre persönlichen Vorlieben geben den Ausschlag. Es gibt Baby- und Kindermodelle sowie Einzel- und Paarmatratzen. Für Doppelbetten können Sie zwischen 2 Einzelexemplaren oder 1 großen Modell auswählen. Matratzen mit Sondergröße sind beispielsweise für sehr große Menschen geeignet. Meist müssen Sie dafür einen Aufpreis zahlen.
Folgende Matratzengrößen stehen zur Verfügung:
Matratzenart |
Standardgrößen (Breite x Länge) |
Baby- und Kindermatratze |
70 x 140 cm, 60 x 120 cm |
Einzelmatratze |
80–140 x 200 cm |
Paarmatratze |
140–200 x 200 cm |
Sondergröße |
> 200 cm Länge |
2 schmale Matratzen sind für Paare oft komfortabler als eine breite. Ab einer Bettbreite von 160 cm lohnt es sich, über 2 Einzelmatratzen nachzudenken. Die Bewegungen des jeweils anderen Schläfers sind dann weniger spürbar. Außerdem sind bei großem Gewichts- und Größenunterschied keine Kompromisse beim Härtegrad nötig.
Eine Matratze muss beim bewegungslosen Liegen ebenso bequem sein wie beim Umdrehen oder im Sitzen. Und sie muss rasch in ihre alte Form zurückkehren, sobald sie nicht mehr belastet wird. Für all diese Eigenschaften sind die Federn mitverantwortlich.
Einige Kriterien geben Aufschluss darüber, wie gut Ihre Matratze das kann:
Taschenfederkern-Matratzen enthalten eine Kombination von Materialien. Wenn sie gut gewählt sind, können sie das Wohlbefinden des Besitzers im Schlaf fördern. Die Materialien entscheiden mit darüber, wie elastisch, haltbar und luftdurchlässig Ihre Matratze ist.
Umweltverträglichkeit und Schadstoff-Freiheit der textilen Materialien gewährleisten die OEKO-TEX-Standards. Mehr zu den OEKO-TEX® -Standards 100, 100 plus und 1000 erfahren Sie auf der entsprechenden Seite der Vereinigung. Zum Standard 100 und zum Standard 1000 können Sie dort alle zertifizierten Produkte aufrufen.
Bei den folgenden Teilen Ihrer Matratze können Sie unter verschiedenen Varianten wählen:
Der Federkern besteht aus mehreren miteinander verbundenen Druckfedern. Sie bestehen aus Stahl, einem Material, das für seine besondere Haltbarkeit bekannt ist.
Sie können zwischen 2 Varianten wählen:
Einige Zentimeter dick ist das sogenannte Grobpolster, das für den Abstand zwischen Federn und Schläfer sorgt. Es ist zusammen mit den Federn für Druckentlastung und Druckverteilung zuständig und beeinflusst somit den Liegekomfort.
Wendbare Matratzen können etwas schwerer sein, weil sie 2 Grobpolster aufweisen.
Das Grobpolster kann aus verschiedenen Materialien bestehen, die meist in mehreren Schichten angeordnet sind:
Als ausreichend fest gilt eine Stauchhärte von rund 40 kPa. Dieser Wert gewährleistet optimale Druckentlastung bei einem Körpergewicht bis zu 110 kg.
Das Feinpolster ist eine dünne Material-Lage, die zwischen Grobpolster und Bezug liegt. Oft ist es fest mit dem Grobpolster versteppt. Es gibt der Matratze angenehme zusätzliche Weichheit, nimmt Körperfeuchtigkeit auf und kann wärmend wirken.
Die unterschiedlichsten Materialien werden zu Feinpolstern verarbeitet:
Feinpolster und Bezug bilden eine funktionale Einheit.
Wenn das Feinpolster-Material vergleichsweise wenig Feuchtigkeit aufnimmt, fällt ein Großteil dieser Aufgabe dem Bezug zu. Er sollte dann auf jeden Fall abnehmbar und waschbar sein.
Eine Randverstärkung ist sinnvoll, wenn Sie sich bequem auf- und abstützen oder sitzen möchten. Durch die Verstärkung entsteht eine festere Sitzkante. Besonders ältere Personen profitieren davon. Sie hält außerdem den Federkern dauerhaft in Form.
Es gibt unterschiedliche Arten, die Randverstärkung auszuführen:
Der Matratzenbeug schützt den Matratzenkern und hält die einzelnen Schichten gemeinsam in Form. Häufig erhalten Sie die Bezüge als abnehmbare und waschbare Ausführungen.
Die Bezüge bestehen aus verschiedenen Materialien, die zu unterschiedlichen Stoffen verwebt wurden. Darüber hinaus kann die Verarbeitung unterschiedlich ausfallen.
Folgende Materialien kommen in Matratzenbezügen zum Einsatz:
Folgende Gewebe finden Sie häufig in den Produktbeschreibungen:
Unter folgenden Verarbeitungs- und Veredelungsarten können Sie wählen:
Gesteppte Bezüge sind meist nicht waschbar.
Besonders für Allergiker sind waschbare Bezüge empfehlenswert. Ob Ihr Matratzenbezug sich zum Waschen eignet, erfahren Sie in der Produktbeschreibung oder direkt beim Hersteller.
Alles Interessante über Taschenfederkern-Matratzen haben wir an dieser Stelle für Sie zusammengefasst. Unsere FAQ-Sammlungen fassen zusammen, was andere Käufer von Taschenfederkern-Matratzen häufig fragen.
Erhalten Sie in unserem FAQ-Bereich wichtige Antworten zu den Themenbereichen
Aufbau
Wie ist eine Taschenfederkernmatratze aufgebaut?
Definition
Was ist eine Taschenfederkern-Matratze?
Wie unterscheidet sich eine Tonnen- von einer klassischen Taschenfederkern-Matratze?
Eignung
Für wen eignet sich eine Taschenfederkern-Matratze?
Eignet sich eine Taschenfederkern-Matratze auch für Betten mit verstellbarem Lattenrost?
Ist eine Taschenfederkern-Matratze hygienischer als andere Matratzen-Typen?
Kauf
Gibt es Alternativen zur Taschenfederkern-Matratze?
Worauf sollte ich beim Kauf einer Taschenfederkern-Matratze achten?
Wie viel kostet eine Taschenfederkern-Matratze?
Lebensdauer
Wie lange hält eine Taschenfederkern-Matratze?
Wie oft sollte ich eine Taschenfederkern-Matratze wenden?
Probeschlafen
Kann ich auf einer neuen Matratze probeschlafen, die ich online gekauft habe?
Wie ist eine Taschenfederkernmatratze aufgebaut?
Eine Taschenfederkern-Matratze besteht aus folgenden Komponenten:
Mehr zum Aufbau lesen Sie in unseren Kapiteln Taschenfederkern-Matratzen-Typen und Materialien.
Was ist eine Taschenfederkern-Matratze?
Eine Taschenfederkern-Matratze unterscheidet sich von anderen Matratzen durch ihren Kern aus elastischen Stahlfedern. Sie sind in miteinander verbundene Taschen eingenäht.
Wie unterscheidet sich eine Tonnen- von einer klassischen Taschenfederkern-Matratze?
In beiden Varianten sind die Federn in miteinander verbundene Taschen eingenäht. Den Unterschied macht die Form der Federn:
Mehr über die Eigenschaften dieser beiden Taschenfederkern-Matratzen-Typen lesen Sie im gleichnamigen Kapitel unseres Kaufberaters.
Für wen eignet sich eine Taschenfederkern-Matratze?
Generell ist diese Matratzen-Variante für alle geeignet. Besonders angenehm kann sie aber für Allergiker sein sowie für Menschen, die stark schwitzen. Auch körperlich beeinträchtigte Personen profitieren von den Eigenschaften einer solchen Matratze.
Worauf sollte ich beim Kauf einer Taschenfederkern-Matratze achten?
Taschenfederkernmatratzen bestehen aus zahlreichen Materialien, die alle eine Prüfung im Einzelnen verdienen. Wichtig sind unter anderem der Liegekomfort und die Qualität der verwendeten Materialien. Außerdem können Sie die Größe und die Härte Ihrer Matratze auswählen. Ein weiteres Unterscheidungsmerkmal: Es gibt Matratzen mit 0 bis 9 Zonen. Am beliebtesten ist die Variante mit 7 Zonen. Im Kapitel Liegezonen unseres Kaufberaters lesen Sie, warum das so ist – und welche Funktionen die verschiedenen Zonen haben.
Keine einheitliche Norm
Der Hinweis „für Allergiker geeignet“ ist nicht geschützt oder genormt. Wenn Sie gegen bestimmte Substanzen empfindlich sind, lohnt sich ein genauerer Blick auf die gesamte Produktbeschreibung.
Eignet sich eine Taschenfederkern-Matratze auch für Betten mit verstellbarem Lattenrost?
Einige Taschenfederkern-Matratzen sind nicht flexibel genug für verstellbare Lattenroste. Andere Varianten sind problemlos sogar mit elektrisch verstellbaren Kopf- und Fußteilen kombinierbar. Wenn Sie einen verstellbaren Rost verwenden wollen, achten Sie auf den entsprechenden Hinweis in der Produktbeschreibung.
Ist eine Taschenfederkern-Matratze hygienischer als andere Matratzen-Typen?
Fast jedes moderne, sachgemäß verwendete Modell entspricht normalen Hygiene-Ansprüchen. Taschenfederkern-Matratzen liegen in puncto Belüftung – und damit Hygiene – sogar etwas vorne. Die nachts aufgenommene Feuchtigkeit geben sie schnell wieder ab. Damit eignen sie sich besonders gut für stark schwitzende Schläfer, feuchtwarmes Klima und schlecht zu belüftende Räume.
Gibt es Alternativen zur Taschenfederkern-Matratze?
Sie möchten kein Metall in Ihrer Matratze – oder haben im Angebot an Taschenfederkern-Matratzen nichts Passendes gefunden? In diesem Fall gibt es noch viele andere Möglichkeiten.
Die bekanntesten Matratzenarten sind folgende:
Lesen Sie mehr über Kaltschaum-Matratzen in unserem gleichnamigen Ratgeber.
Worauf sollte ich beim Kauf einer Taschenfederkern-Matratze achten?
Taschenfederkernmatratzen bestehen aus zahlreichen Materialien, die alle eine Prüfung im Einzelnen verdienen. Wichtig sind unter anderem der Liegekomfort und die Qualität der verwendeten Materialien. Außerdem können Sie die Größe und die Härte Ihrer Matratze auswählen. Ein weiteres Unterscheidungsmerkmal: Es gibt Matratzen mit 0 bis 9 Zonen. Am beliebtesten ist die Variante mit 7 Zonen.
Im Kapitel Liegezonen unseres Kaufberaters lesen Sie, warum das so ist – und welche Funktionen die verschiedenen Zonen haben.
Wie viel kostet eine Taschenfederkern-Matratze?
Einfache Matratzen-Varianten können Sie bereits ab 60 € bekommen. Hochwertig hergestellte Matratzen mit besonders edlen Materialien können mehrere 1.000 € kosten.
Bereits im unteren Mittelfeld ab rund 200 € sind empfehlenswerte Matratzen erhältlich, wie gute Testergebnissen zeigen. Ab 200 € bis hin zu den mittleren Preislagen um 300 € für eine 90x200-Matratze ist die Auswahl vielfältig. Knapp 6.000 € kosten die teuersten Matratzen dieser Produktgruppe. In Experten-Tests stellt sich immer wieder aufs Neue heraus: Gutes ist bei Taschenfederkern-Matratzen nicht automatisch teuer.
Wie lange hält eine Taschenfederkern-Matratze?
Eine durchschnittlich genutzte Matratze dieser Bauart überschreitet oft die garantierte Haltbarkeit. Diese liegt häufig bei 3 Jahren. Regelmäßiges Lüften und Wenden ist eine wichtige Voraussetzung dafür.
Folgende Maßnehmen erhöhen die Lebensdauer Ihrer Matratze:
Wie oft sollte ich eine Taschenfederkern-Matratze wenden?
In bestimmten Abständen sollten Sie Ihre Matratze drehen und wenden, damit sie sich nicht einseitig verformt. Besonders in den ersten 5 Monaten nach dem Kauf eines neuen Modells sollte dies alle 4 bis 6 Wochen geschehen. Danach dann alle 6 bis 8 Wochen.
Aus Haltbarkeits- und Hygienegründen müssen Sie Matratzen regelmäßig wenden. Achten Sie daher auf Griffschlaufen, die dies erleichtern. Wirklich sinnvoll sind die Schlaufen, wenn an jeder Längsseite 2 davon vorhanden sind. Je eine Schlaufe am Kopf- und Fußende erhöht den Komfort.
Kann ich auf einer neuen Matratze probeschlafen, die ich online gekauft habe?
Es gibt beim Online-Kauf ein generelles Rückgaberecht von 14 Tagen. Die Angabe von Gründen ist dazu nicht notwendig. Viele Händler bieten noch sehr viel großzügigere Fristen, einige sogar kostenlose Abholung auch nach der gesetzlich vorgeschriebenen Frist. Diese Zeit können Sie zum Probeschlafen nutzen.
Als Verlagslektorin und Mit-Autorin für Gastroführer hatte ich einen kulinarischen Berufsstart. Es folgte erst ein längeres Intermezzo beim Radio, danach vielfältige Aufgaben als Zeitungsredakteurin. Nach spannenden Jahren bei einer PR-Agentur bin ich nun seit 2013 bei billiger.de rund ums Online-Shopping aktiv.
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