Um eine sichere Verwendung zu gewährleisten, sollte die maximale Belastbarkeit nicht überschritten werden.
Aktualisiert: 28.11.24 | Autor: Online-Redaktion
Nicht nur in Kindertagen hat er uns begeistert, er tut es auch heute noch: der Bollerwagen. Als praktisches Transportmittel, für den Campingausflug, das Festival oder den Zoobesuch mit der ganzen Familie. Wer viel in der Gruppe oder mit der ganzen Familie unterwegs ist, findet eigentlich immer eine Gelegenheit, in er ein Bollerwagen genau das Richtige wäre.
Hersteller dieser Welt haben das erkannt und sich den Bedarf zunutze gemacht. Mittlerweile findet sich der Bollerwagen in den unterschiedlichsten Größen, Materialien, Formen und Farben. Da kann die Entscheidung für ein Modell schnell mal zur Qual der Wahl werden. Jedoch: Bollerwagen ist nicht gleich Bollerwagen. So gibt es enorm praktische, aber auch eher umständlich konzipierte Modelle. Andere sind zu schwer oder massiv, als dass sie einen komfortablen Transport garantieren würden, während wieder andere so instabil verbaut sind, dass sie bereits bei der leichtesten Belastung förmlich auseinanderfallen.
Einige Kriterien sollten bei dem Kauf eines Bollerwagens also keinesfalls missachtet werden. Zunächst einmal gilt es allerdings, sich genau zu überlegen, für welche Zwecke das Gefährt eingesetzt werden soll. Sollen regelmäßig schwere Lasten, Holz, Gerüstteile oder Bierkästen transportiert werden? Soll der Bollerwagen nur als Transportmittel für Lebensmittel oder Utensilien dienen oder dürfen auch mal die Kleinen in ihm herumgefahren werden? Diese Fragen sollten vor dem Kauf beantwortet werden, denn vor allem die Größe und die Materialart hängen von dem jeweiligen Einsatzzweck des Bollerwagens ab.
Während kleinere Modelle mit flexiblen Kunststoffrädern meist auch aus einer leichteren Konstruktion bestehen, sind hochwertige Bollerwagen in der Regel aus stabilem Material wie Holz gefertigt. Bis zu 150 Kilo lassen sich mit einem solchen Wagen transportieren. Eine Alternative zum stämmigen Holzbollerwagen ist der faltbare Bollerwagen. Beim Camping oder auf Reisen lässt sich dieser – wie sein Name bereits verrät – ganz einfach wieder zusammenklappen und platzsparend verstauen.
Den Bollerwagen gibt es in zahlreichen Größen und Formen. Nicht nur von der Größe, sondern vor allem vom Material hängt der Preisunterschied zwischen verschiedenen Modellen ab. Während die einfachen, preisgünstigen Produkte meist überwiegend aus leichtem Kunststoff gefertigt sind und zwar die ein oder andere Last tragen, jedoch nicht jeder Belastung standhalten, muss für einen wirklich stabilen Bollerwagen schon etwas mehr investiert werden. Mit Holz und Metall befinden sich die meisten auf der sicheren Seite, wenn es um den Transport schwerer Dinge geht. Dennoch sollten die Angaben des Herstellers zur maximalen Tragkraft des Wagens unbedingt beachtet werden.
Auch die Sicherheit des Wagens sollte zuvor auf Herz und Nieren geprüft werden. Wenn nämlich nicht nur das Picknickproviant, sondern auch mal der Zwei- oder Vierbeiner mitfährt, ist sicherzustellen, dass das „Transportgut“ nicht so leicht vom Wagen fällt. Ebenso ist natürlich von scharfen Kanten oder Ecken Abstand zu halten. Glasflaschen, Porzellan oder andere zerbrechliche Güter werden vorzugsweise in einem Modell aus stabilem Holz transportiert.
Apropos Vierbeiner: Wir alle kennen den Schlittenhund, für den es kein größeres Vergnügen gibt, als seinen Herrn von A nach B durch den Schnee zu ziehen. Nicht nur für Huskys kann diese Sportart ein Riesenspaß und zugleich Training sein. Soll der Bollerwagen für derartige Zwecke eingesetzt werden, ist allerdings darauf zu achten, dass es sich bei dem Modell um einen speziellen Zughundesport Bollerwagen handelt.
Aber ja. Das beweisen die innovativen Modelle vieler Bollerwagen Hersteller. Denn auch ein kompakt geschnittener oder sogar ein faltbarer Bollerwagen kann jede Menge Stauraum bieten. Auch muss der Bollerwagen nicht zwangsläufig aus schwerem Massivholz bestehen. Kunststoffmodelle, die über eine clevere Konstruktion verfügen, können Flaschen, Lebensmittel und sogar Kinder problemlos mehrere Stunden durch die Gegend tragen.
Ein Bollerwagen aus echtem geschliffenen Holz ist definitiv eine Anschaffung fürs Leben, wird sogar gerne von einer Generation in die nächste weitervererbt. Doch auch ein faltbarer Bollerwagen kann eine langfristige Anschaffung sein, sofern er einige Qualitätskriterien erfüllt. Ist er stabil und vor allen Wetterverhältnissen gewappnet, ist das beispielsweise schon die halbe Miete.
Und: Der faltbare Bollerwagen hat einen unübersehbaren Vorteil. Er lässt sich jederzeit zusammenklappen und bequem wieder nach Hause transportieren, wenn die Ladung für die Grillfeier erst einmal abgeliefert ist. Der Bollerwagen passt dann auch in jedes Auto, und nicht nur in den Familien-Van. Sowohl im Kofferraum als auch auf der Rückbank lässt er sich locker verstauen.
Zwar gilt der gute alte Holz-Bollerwagen nicht ohne Grund als das altbewährte Transportmittel für die Freizeit, erinnert an sorglose Kinder- oder Jugendtage. Jedoch haben die modernen Faltmodelle dem klassischen Bollerwagen mittlerweile einiges voraus. Allem voran das Material.
Die Verwendung von Holz als Material eines Bollerwagens hat vor allem dann seine Nachteile, wenn es unzureichend verarbeitet wurde. Viele Hersteller setzen dabei vor allem auf preisgünstige Verfahren, worunter letztendlich die Qualität des ganzen Wagens leidet. Neben sicherheitstechnischen Makeln wie scharfen Kanten oder Splittern macht sich das auch an der Lackierung bemerkbar. Wenn am Anstrich gespart wird, die Farbe nicht dick genug aufgetragen wird oder es sich ganz einfach um eine billige Lackierung handelt, wird diese nach nur kurzer Zeit abblättern. Der Bollerwagen muss dann abgeschliffen und neu angestrichen werden, was nicht nur lästig und zeitaufwendig ist, sondern auch optische Nachteile mit sich zieht.
Holz als natürlicher Rohstoff hat außerdem den Nachteil, dass – sofern keine Überlackierung vorhanden ist oder die Oberfläche entsprechend imprägniert wird – Regen und Nässe schnell die Haltbarkeit gefährden. Auf natürliche Weise wird das Holz nach gewisser Nutzungszeit morsch und büßt an Stabilität und Sicherheit ein.
Eine Alternative zu Holz können künstliche Materialien wie Nylon sein. Beständig gegen Nässe, Regen und Wind – kurzum: jeden Wetterumschwung – lassen sich Bollerwagen aus Nylon außerdem sehr einfach reinigen. Und sollte es dennoch einmal zu Schäden am Bollerwagen kommen, ist das auch kein Problem: Einzelteile werden ganz einfach nachgekauft und der Bollerwagen neu bespannt.
Damit der Bollerwagen auch seinen Dienst tut, muss er natürlich gut und flüssig fahren. An dieser Stelle kommen die Reifen ins Spiel. Während Holzbollerwagen fast ausschließlich über eine Luftbereifung verfügen, kommen bei modernen Kunststoff-Modellen vermehrt Reifen aus Hartplastik zum Einsatz. Auch eine Luftbereifung ist bei einem faltbaren Bollerwagen keine Seltenheit, allerdings ist diese in der Regel schlauchlos. Das wiederum bedeutet, dass bei Schäden am Reifen, die durch Glasscherben oder Schlaglöcher entstehen können, nur der Reifen selbst ausgetauscht werden muss. Einen beschlauchten Reifen zu wechseln hingegen kostet mehr Zeit, mehr Mühe und mehr Geld.
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