Kühlboxen gibt es mit aktiver und passiver Kühlung. Letzteres erfolgt ohne Energiezufuhr mittels eines vorgekühlten Akkus. Aktive Boxen haben ein Kühlaggregat, wie z.B. thermoelektrische Kühlboxen. Absorberkühlboxen funktionieren sowohl mit Batterie, Gas als auch Netzstrom.
Der Nutzinhalt stellt die Nettonutzfläche des Gerätes dar, welche zum Beispiel mit Lebensmittel befüllt werden kann.
Die Betriebsspannung gibt an, wie hoch die spezifische Ladungsbewegung des Stroms ist. Vereinfacht gesagt: Je höher die Spannung, desto mehr Strom kann fließen.
Die Kühldauer gibt an, wie lange eine passive Kühlbox maximal kühlt.
Aktualisiert: 28.11.24 | Autor: Online-Redaktion
Es sind zahlreiche Ausführungen im Fachhandel erhältlich. Um das optimale Modell für Ihren Bedarf zu finden, gibt es eine Reihe von Faktoren, die Sie bei Ihrer Kaufentscheidung berücksichtigen sollten. Überlegen Sie sich daher im Vorfeld ausführlich, welche Wünsche und Anforderungen Sie an eine Kühlbox haben und wofür Sie diese einsetzen möchten. Wodurch sich die einzelnen Modelle unterscheiden und welche Kriterien beim Kauf eine wichtige Rolle spielen, erfahren Sie in unserem Kaufberater.
Bedenken Sie für den Kauf vor allem folgende Gesichtspunkte:
Kühlboxen unterscheiden sich anhand ihres Kühlungssystems voneinander. Dieses bestimmt, wie die Kühlleistung der Boxen erreicht wird. Das Kühlungssystem hat zudem Einfluss auf die maximal mögliche Kühlleistung, auf den Preis und die Handlichkeit der Geräte.
Unterschieden wird deshalb zwischen passiven und aktiven Kühlboxen.
Die Bezeichnung passive Kühlbox umfasst alle Modelle, die ohne elektrische Bauteile funktionieren. Vor einigen Jahren war dies einzige Betriebsart. Sie haben weder einen Elektro- noch einen Gasanschluss und werden ohne eine äußere Energiezufuhr betrieben.
Die Kühlung erfolgt unabhängig von Strom- oder Gasquellen durch Kühlakkus, Kühlpads oder Eiswürfel. Einige passive Kühlboxen sind von vornherein mit Kühlakkus ausgestattet. Diese sind meist im Deckel eingearbeitet. Für alle anderen Modelle müssen Sie die entsprechenden Kühlmittel separat erwerben. Kühlmittel bewirken kurzzeitig, dass die Temperatur innerhalb abnimmt.
Die maximale Kühlleistung ist im Vergleich zu aktiven Kühlsystemen schwach und nicht konstant. So erreichen diese Modelle beispielsweise keine Temperaturen unter dem Gefrierpunkt und ein stetiger Temperaturanstieg ist unvermeidlich. Die verwendeten Akkus verlieren kontinuierlich an Kühlleistung und zum anderen ist diese Kühlleistung stark von der Umgebungstemperatur abhängig. Je höher die Umgebungstemperatur ist, desto schneller erwärmt sich die Box. Die Kühlung reicht deshalb meist nur für wenige Stunden.
Verstauen Sie ausschließlich vorgekühlte Speisen und Getränke in Ihrer Kühlbox.
Eine passive Kühlung kann die Temperatur der Lebensmittel und Getränke nicht effektiv herabsetzen. Es ist lediglich möglich, die niedrige Temperatur über einen gewissen Zeitraum zu halten.
Passive Kühlboxen fungieren vorrangig als Isolierbehälter. Eine sorgfältige Isolierung ist demnach ein wichtiges Qualitätsmerkmal dieser Modelle.
Weitere Informationen zur Isolierung einer Kühlbox erhalten Sie im entsprechenden Kapitel unseres Kaufberaters.
Das reale Fassungsvermögen wird durch die zusätzlichen Kühlakkus verringert. Es gibt allerdings keine elektrischen Einzelteile, die verschleißen können und im Zweifelsfall gewartet werden müssen. Passive Kühlboxen sind dadurch sehr robust und wesentlich leichter als aktive Modelle. Sie zeichnen sich zudem durch eine einfache Handhabung aus und kühlen völlig geräuschlos.
Passive Kühlboxen sind die vergleichsweise kostengünstigsten Modelle. Je nach Nutzinhalt und Marke kosten sie etwa 10 € – 450 €.
Um Ihnen die Entscheidung zu erleichtern, haben wir nachfolgend die wichtigsten Vor- und Nachteile noch einmal übersichtlich für Sie zusammengetragen.
Diese Modelle funktionieren mit einem aktiven Kühlsystem. Gemeint sind damit die Kühlaggregate, die in den jeweiligen Modellen verbaut sind. Diese werden in der Regel mit Strom betrieben, entweder über die 230-Volt-Steckdose oder mit 12 V (Volt) oder 24 V über den Zigarettenanzünder in Fahrzeugen. 12-Volt-Anschlüsse sind meist in einem PKW zu finden, während LKWs einen 24-Volt-Anschluss besitzen.
Die vorhandenen Anschlüsse können Sie mit passenden Adaptern und Wandlern erweitern. So ist es möglich einen 12-Volt- zu einem 230-Volt-Anschluss umzuwandeln.
Einzelne Modelle beziehen ihre Energie zusätzlich über einen Gasanschluss. Prinzipiell sind aktive Kühlboxen hochwertiger und zuverlässiger im Betrieb als passive Modelle.
Um Ihnen die Auswahl zwischen den einzelnen aktiven Kühlbox-Technologien zu erleichtern, stellen wir Ihnen diese im Folgenden vor.
Absorber-Kühlboxen zeichnen sich durch verschiedene Betriebsmöglichkeiten aus. Sie werden deshalb auch als 3-Wege-Kühlboxen bezeichnet. Ein Betrieb dieser Modelle ist wie bei den meisten anderen aktiven Kühlboxen über eine normale Steckdose oder den Zigarettenanzünder von Fahrzeugen möglich. Zudem können Sie Absorber-Kühlboxen zusätzlich auch unabhängig von Strom mit Gas betreiben – meist in Form von Gaskartuschen oder -flaschen.
Die volle Kühlleistung ist im Betrieb über den 12-Volt-Anschluss im PKW nicht möglich.
Die Kühlleistung ist in diesem Fall niedriger. Sie reicht jedoch immer noch aus, um kürzere Zeiträume zu überbrücken, bis wieder Strom oder Gas verfügbar ist. Nur über diese Betriebsarten ist eine dauerhafte Verwendung mit maximaler Kühlleistung möglich.
Absorber-Kühlboxen arbeiten nach dem Prinzip der Absorptionskälte. Der Hauptbestandteil der Box ist die verbaute Absorptionskältemaschine. Deren wichtigsten Komponenten sind Austreiber, Kondensator, Absorber und Verdampfer. Als Kältemittel wird meist Ammoniak, als Lösungsmittel in der Regel Wasser eingesetzt. Wasser nimmt gasförmiges Ammoniak auf, absorbiert es also, und kann es dem Kühlkreislauf so wieder zuführen.
Die Kühlung funktioniert wie folgt:
Dieses Kühlsystem weist einen eher geringeren bis mittleren Wirkungsgrad auf. Der Inhalt kann in der Regel bis 20 °C, höchstens 30 °C, unterhalb der Umgebungstemperatur gekühlt werden. Bei hoher Umgebungstemperatur kann die Kühlleistung stark beeinträchtigt werden. Dadurch kühlt das System nicht zwingend konstant. Zudem benötigt der Absorber eine gewisse Anlaufzeit, teilweise sogar mehrere Stunden, um die optimale Kühltemperatur zu erreichen. Diese können Sie dann meistens über eine elektronische Temperaturregulierung steuern. Während des Gasbetriebs können Sie dazu die Intensität der Gasflamme einstellen. Dabei gilt: Je mehr Gas verwendet wird, desto größer ist die mögliche Kühlleistung. Insgesamt ist deutlich mehr Energie nötig, um die gleiche Kühlleistung zu erbringen wie eine Kompressor-Kühlbox oder ein thermoelektrisches Modell.
Absorber-Kühlboxen sind oftmals eher große Modelle mit vergleichsweise hohem Gesamtnutzinhalt. Die Absorptionskältemaschine ist eher klein, wodurch sie das eigentliche Fassungsvermögen nicht unnötig eingeschränkt.
Die Modelle sind weitestgehend wartungsfrei. Sie arbeiten ohne komplexe mechanische Bauteile wie Pumpen oder Kompressoren. Zudem laufen Absorber-Kühlboxen im Gasbetrieb lautlos. Allerdings sind die Kältemaschinen sehr empfindlich gegenüber Schlag- oder Fallschäden. Sie funktionieren ausschließlich, wenn sie ebenerdig stehen. In Schieflage kann das Kältemittel nicht zum Austreiber zurückfließen und der Kältekreislauf wird gestoppt.
Stellen Sie Ihre leere Kühlbox für mehrere Stunden auf den Kopf, wenn die Kühlfunktion gestört ist.
Im Kühlsystem können sich Luftblasen bilden, wenn Sie die Box über einen längeren Zeitraum nicht verwendet haben. Durch das Umdrehen entlüften Sie das System.
Durch die vielfältigen Betriebsarten, den geringen Geräuschpegel und das große Fassungsvermögen eignen sich diese Modelle besonders für Camper. Wohnwagen sind oftmals mit einem Gasanschluss ausgestattet während nicht jeder Standplatz einen Stromanschluss bietet. Mit diesen Kühlboxen ist in jeder Situation eine Kühlung der Lebensmittel und Getränke gewährleistet. So bleiben die Stromkosten niedrig und die Autobatterie wird geschont.
Im Gasbetrieb entstehen Abgase, die in zu großer Menge lebensgefährlich sind.
Die Abgase müssen deshalb stets gut abziehen können. Verwenden Sie die Kühlbox im Gasbetrieb daher nicht in geschlossenen Räumen, sondern nur im Freien oder im geöffneten Vorzelt.
Die Anschaffungskosten für Absorber-Kühlboxen sind vergleichsweise hoch. Sie sind im Handel für 160 € – 300 € erhältlich.
Nachfolgend haben wir die Eigenschaften dieses Typs noch einmal übersichtlich für Sie zusammengefasst.
Thermoelektrische Kühlboxen werden abgekürzt auch als TEC-Boxen (thermoelectric cooler) bezeichnet. Diese können Sie je nach Modell über die Steckdose und/oder den Zigarettenanzünder im Auto betreiben.
Es gibt thermoelektrische Kühlboxen, die speziell für den dauerhaften Gebrauch im Auto ausgelegt sind. Diese werden fest in der Mittelkonsole oder Rückbank des Autos installiert und sind damit dauerhaft in die Stromversorgung des Autos integriert.
Die Kühlung in diesen Modellen ermöglicht ein Peltier-Element. Ein Peltier-Element ist ein thermoelektrischer Wandler, der bei Stromzufuhr eine Temperaturdifferenz erzeugt. Dies wird als Peltier-Effekt bezeichnet.
Der Peltier-Effekt wurde nach dem französischen Uhrmacher und Physiker Jean Peltier (1785–1845) benannt.
Jean Peltier war nicht nur in der Physik tätig, sondern beschäftigte sich weiterhin auch mit der Meteorologie. Der Peltier-Kanal in der Antarktis ist ebenfalls nach ihm benannt.
Das Peltier-Element ist in der Regel im Deckel verbaut und befindet sich zwischen 2 Kühlkörpern. Ein kleinerer Kühlkörper zeigt ins Innere der Kühlbox, ein größerer nach außen. Die Kühlkörper besitzen Lüfter. Der Lüfter des äußeren Kühlkörpers befindet sich meist an der Rückseite.
Achten Sie darauf, dass der Lüfter freiliegt.
Ist der Lüfter abgedeckt, kann Wärme nicht abgeleitet werden. Dies führt im schlimmsten Fall zu einer Überhitzung und Beschädigung. Positionieren Sie Ihre thermoelektrische Kühlbox mit Abstand zu Wänden und Gegenständen.
So funktioniert die thermoelektrische Kühlung:
Durch diese Funktionsweise ergibt sich auch die Besonderheit der TEC-Box: die Umschaltfunktion. Durch eine Umkehrung des Stromflusses kann das Peltier-Element auch heizen. So können Sie die Kühlbox auch zum Warmhalten von Speisen benutzen.
Die thermoelektrische Kühlung hat einen geringeren Wirkungsgrad. Zum einen ist die Kühlleistung direkt abhängig von der Umgebungstemperatur und zum anderen kann durch das Peltier-Element keine hohe Kühlleistung erreicht werden. Im Schnitt kühlen die Modelle ungefähr 20 °C unter der Umgebungstemperatur. Ausnahmen sind besonders hochwertige Varianten mit Kühlleistungen bis zu 30 °C unter der Umgebungstemperatur. Thermoelektrische Kühlboxen kühlen nicht konstant und benötigen eine gewisse Vorlaufzeit.
Im Sinne eines niedrigen Verkaufspreises sind nur wenige Modelle mit einem elektrischen Temperaturregler ausgestattet. Dadurch laufen diese Kühlboxen meist mit maximaler Leistung. Dies verursacht einen höheren Stromverbrauch und dadurch bildet sich am inneren Kühlkörper schnell Kondenswasser. Das Kondenswasser kann eine Rost- oder Eisbildung zur Folge haben und so die Kühlleistung mindern.
TEC-Boxen sind in vielen verschiedenen Größen mit 6 l bis über 40 l Nutzinhalt erhältlich. Da sich das Kühlsystem im Deckel befindet, schränkt es das Fassungsvermögen nicht ein.
Aufgrund ihrer Bau- und Funktionsweise sind die Modelle nahezu wartungsfrei und verhältnismäßig leicht. Sie kommen ohne bewegliche mechanische Bauteile, Kühlflüssigkeiten oder Gase aus. Zudem sind sie sehr robust und nicht anfällig für Defekte: Das Peltier-Element ist nahezu unverwüstlich und hält auch starken mechanischen Belastungen stand. Stürze und Erschütterungen überstehen die Kühlboxen, ohne an Wirkungskraft einzubüßen. Ebenso ist ihre Position für den Betrieb unerheblich: Sie funktioniert auch in Schräglage problemlos. Allerdings sorgen die Lüfter der Kühlkörper im Betrieb für ein dauerhaftes Laufgeräusch.
Thermoelektrische Varianten sind durch die niedrigen Herstellungskosten für das Peltier-Element teilweise schon sehr preiswert im Handel erhältlich. Je nach Marke und Größe kosten sie 15 € – 700 €.
Nachfolgend finden Sie die Vor- und Nachteile auf einen Blick.
Die Kühlung einer Kompressor-Kühlbox wird durch eine Kompressionskältemaschine erzeugt. Diese Technologie kommt auch in handelsüblichen Kühlschränken zum Einsatz. Das Kühlsystem benötigt einen Anschluss an eine 230-Volt-Steckdose – diese Box können Sie somit nicht in Fahrzeugen anschließen.
Die Kompressor-Technologie nutzt den physikalischen Effekt der Verdampfungswärme.
Das Zusammenspiel zwischen Kältemittel, Kompressor, Kondensator und Verdampfer sorgt dafür, dass dem Innenraum die Wärme entzogen wird:
Eine Kompressionskältemaschine hat eine energieeffiziente Arbeitsweise und erzielt eine überdurchschnittlich hohe Kühlleistung. Lediglich diese Modelle sind in der Lage, unabhängig von der Außentemperatur zu kühlen. Damit sind Kühltemperaturen bis in den 2-stelligen Minusbereich möglich. Einige Modelle besitzen sogar separate Fächer für Kühl- und für Frostgut.
Die Kühlung erfolgt zudem konstant. Bis die gewünschte Temperatur erreicht ist, braucht es eine gewisse Anlaufzeit. Danach können Sie temperaturempfindliche Speisen wie Milch- und Fleischprodukte unbedenklich aufbewahren.
Für Milch- und Fleischprodukte sollte die Kühlkette nicht unterbrochen werden und die Temperatur konstant bleiben.
Die Unterbrechung der Kühlkette verkürzt Haltbarkeit der Lebensmittel und es können sich auf gefährliche Bakterien und Krankheitserreger bilden sowie vermehren.
Kompressor-Kühlboxen arbeiten stromsparend. Der Stromverbrauch einer Kompressor-Kühlbox liegt im Normalfall bei ungefähr 0,25 kWh (Kilowattstunden) pro Tag. Damit betragen die Stromkosten nur wenige Cents täglich. Die Kühlboxen eignen sich dementsprechend für einen Dauerbetrieb. Viele Modelle sind mit einem elektronischen Temperaturregler versehen. So ist für jede Situation eine Feinabstimmung möglich, was sich wiederrum positiv auf den Stromverbrauch auswirkt.
Kompressor-Kühlboxen haben ein großes Fassungsvermögen. Dies wird aufgrund der verbauten Technik etwas eingeschränkt und diese Boxen sind deshalb auch vergleichsweise schwerer und unhandlicher als andere Modelle.
Die Technologie ist anfällig gegenüber Stößen. Allerdings funktioniert sie bis zu einer Schräglage von 100° problemlos. Insbesondere der Kompressor ist jedoch vergleichsweise laut: Gerade in ihrer Anlaufzeit sind Kompressor-Kühlboxen so laut wie ein Haushaltskühlschrank. Moderne, hochwertige Modelle sind oft deutlich leiser, jedoch noch lauter als andere Kühlbox-Typen. Je nach Qualität und Alter ist stets ein mehr oder weniger klares Brummen wahrnehmbar.
Das Geräusch einer Kompressor-Kühlbox kann schnell als störend empfunden werden.
Wenn Sie die Kühlbox im Campingwagen oder Zelt aufstellen und in der Nähe schlafen wollen, sollten Sie im Vorfeld den Geräuschpegel austesten.
Die Kompressor-Kühlboxen kosten im Schnitt am meisten. Je nach Größe sollten Sie mit einem Preis von 200 € – 2.600 € rechnen.
Im Folgenden haben wir für Sie die wichtigsten Eigenschaften von Kompressor-Kühlboxen übersichtlich zusammengetragen.
Im Handel sind einige Modelle mit der Bezeichnung Hybrid-Kühlbox erhältlich. Es handelt sich um aktive Kühlboxen, die gleichzeitig mit 2 Kühlsystemen ausgestattet sind: einem Kompressor und einer thermoelektrischen Kühlung. Die Modelle sind damit sehr vielseitig einsetzbar.
Hybrid-Kühlboxen können Sie sowohl über den Haushaltsstrom als auch per Zigarettenanzünder über die Autobatterie betreiben. Damit ist ein dauerhafter Betrieb in jeder Situation gegeben.
Der Kompressor kann nur im Betrieb über die Steckdose seine volle Leistungsfähigkeit erreichen und Temperaturen im Gefrierbereich erzielen. Dann können Sie die Box auch für tiefgekühlte Produkte nutzen. Im thermoelektrischen Modus kann die Hybrid-Kühlbox Getränke und Speisen auf etwa 20 °C unterhalb der Umgebungstemperatur kühlen. Sie können die Box im Kompressor-Modus vorkühlen und so sehr niedrige Temperaturen darin erreichen, diese können im thermoelektrischen Modus jedoch nicht auf Dauer aufrechterhalten werden.
Transportieren Sie kein Gefriergut im thermoelektrischen Modus über einen längeren Zeitraum.
In diesem Modus kann die Kühlbox keine Minusgrade erreichen. Wird die Kühlkette des Gefrierguts unterbrochen, kann es an- oder auftauen und verderben – und somit ein Gesundheitsrisiko darstellen.
Im Kompressor-Modus kann die gewünschte Temperatur oftmals über ein Display genau festgelegt werden. Im thermoelektrischen Modus hingegen ist es in vielen Fällen nicht möglich, die Temperatur zu regulieren. Das Display ist dann ausgeschaltet.
Hybrid-Kühlboxen haben durch die verbaute Kompressor-Technologie meist weniger Fassungsvermögen und sind zudem schwerer als reine thermoelektrische Kühlboxen. Sowohl in Schräglagen als auch gegenüber Erschütterungen sind sie empfindlicher.
Durch die verbauten Kühltechnologien ist weder im Kompressor- noch im thermoelektrischen Modus ein lautloser Betrieb möglich. Es sind entweder deutliche Geräusche durch den laufenden Kompressor oder den Lüfter zu hören.
Mit einer Preisspanne von 200 € – 1.000 € liegen Hybrid-Kühlboxen im oberen Preissegment.
In der nachfolgenden Tabelle finden Sie eine Übersicht über die Vor- und Nachteile der Hybrid-Kühlbox:
Kühlboxen unterscheiden sich vor allem in ihren Abmessungen. Nach diesen richtet sich das jeweilige Fassungsvermögen. Dieses wird von Herstellern in der Regel als Nutzinhalt bezeichnet und gibt Auskunft, wie viel in die Kühlbox passt. Angegeben wird der Nutzinhalt in Litern (l). Im Fachhandel sind Modelle mit 1 l – 150 l Nutzinhalt erhältlich.
Hersteller geben das Bruttofassungsvermögen an. Der reale, sogenannte Nettonutzinhalt ist insbesondere bei aktiven Kühlboxen in der Regel bis zu 1 l geringer, da auch die Kühltechnologie etwas Platz benötigt. Zudem verringert die Isolierung das nutzbare Volumen.
Anhand des Nutzinhaltes können Sie abschätzen, wie viele Personen Sie über welchen Zeitraum durch die Kühlbox mit gekühlten Lebensmitteln und Getränken versorgen können. Als Richtwert für 2 Personen können 25 l Nutzinhalt für eine 1-tägige Nutzung gelten. Mit 50 l Nutzinhalt können Sie eine ganze Familie gute 2 Tage lang mit gekühlten Lebensmitteln und Getränken versorgen.
Das benötigte Volumen ist in der Regel von mehreren Faktoren abhängig.
Bedenken Sie bei der Modell-Wahl vor allem folgende Aspekte:
Nur wenige Lebensmittel müssen Sie dauerhaft gekühlt transportieren. Dazu zählen sämtliche Milchprodukte, Fleisch, Fisch sowie Salate.
Oftmals ist es nicht möglich, alle Aspekte für die Kaufentscheidung gleichermaßen zu berücksichtigen. Versuchen Sie, einen bestmöglichen Kompromiss aus Ihren Anforderungen abzuleiten.
Messen Sie Getränke und Lebensmittel aus.
Wenn Sie sich nicht schlüssig sind, welches Volumen Sie wählen sollten, messen Sie ein paar Getränke und Lebensmittel aus. Dann können Sie sich ein besseres Bild machen, welche Größe die Kühlbox tatsächlich haben sollte.
Beim Kauf lohnt sich ein Blick auf deren Energieeffizienz. Diese sagt aus, wie gut die jeweilige Kühl-Technologie Energie in Kühlleistung umwandelt. Je weniger Energie bei hoher Kühlleistung verbraucht wird, desto effizienter arbeitet die Kühlbox. Energieeffiziente Geräte sind in der Anschaffung zunächst teurer, machen sich jedoch auf lange Sicht bezahlt: Sie können auf Dauer Strom und damit Geld sparen.
Zur besseren Vergleichbarkeit und Transparenz für Verbraucher sind elektrische Kühlboxen mit dem EU-Energielabel für Kühlgeräte versehen.
Auf dem EU-Kennzeichnen sollten Sie in Bezug auf die Effizienz auf folgende Angaben Wert legen:
Daneben weist das Label auch den Nutzinhalt des Kühlteils und ggf. vorhandenen Gefrierteils aus. Auch finden Sie Angaben zur Geräuschemission in Dezibel und anhand einer Skala von A (leise) bis D (laut). Über diese Themen informieren wir Sie in den gleichnamigen Kapiteln dieses Ratgebers.
Seit März 2021 reicht die Skala der Energieeffizienzklassen von A bis G. Die Entfernung der Plusklassen A+, A++ und A+++ soll es Ihnen erleichtern, die Einstufungen im Vergleich besser einzuschätzen. Die einzelnen Messmethoden erfolgen strenger und einheitlicher. Hieraus können sich bei den einzelnen Angaben zum Energieverbrauch der Geräte Änderungen zum bisher gültigen Label ergeben.
Kühlboxen werden anhand des Verhältnisses von Standard-Energieverbrauch und Nutzinhalt in Energieeffizienzklassen eingeteilt. Dieser wird je nach Kühlbox-Typ ermittelt, denn eine Kompressor-Kühlung ist vergleichsweise leistungsstärker als eine thermoelektrische Kühlung, da sie unabhängig von der Umgebungstemperatur arbeitet und dabei nicht direkt mit einem Anstieg des Stromverbrauches einhergeht. Absorber-Kühlboxen sind von dieser Regelung ausgenommen, da sie auch mit Gas betrieben werden können.
Der Standard-Energieverbrauch wird in einem bestimmten Verfahren festgestellt.
Der Ausgangspunkt ist eine Umgebungstemperatur von 25 °C. Die Kühlboxen mit gleichem Fassungsvermögen werden jeweils auf eine bestimmte Innentemperatur heruntergekühlt: Thermoelektrischen Kühlboxen auf 17 °C, Kompressor-Kühlboxen auf 5 °C. Die dafür benötigte Energie stellt ihren Standard-Energieverbrauch dar.
Stromverbrauch
Der tatsächliche Energieverbrauch kann trotz gleicher Energieeffizienzklasse von Modell zu Modell variieren. Kühlboxen mit einem großen Nutzinhalt verbrauchen mehr Strom als kleinere Modelle mit der gleichen Energieeffizienzklasse.
Um das richtige Modell auszuwählen, sollten Sie auf dem EU-Energielabel dementsprechend den tatsächlichen Stromverbrauch, angegeben in kWh/annum (Kilowattstunden pro Jahr), der jeweiligen Modelle miteinander vergleichen.
Der Stromverbrauch ist abhängig von der Leistungsaufnahme. Diese wird in Watt (W) angegeben und definiert den Energieumsatz innerhalb einer bestimmten Zeitspanne: Je mehr Watt das Kühlsystem umsetzt, desto höher ist der Verbrauch. Die folgende Tabelle veranschaulicht, welche Leistungsaufnahmen für die unterschiedlichen Modelle typisch sind:
Kühlbox-Typ |
Durchschnittliche Leistungsaufnahme |
Absorber-Kühlbox |
70–85 W |
Thermoelektrische Kühlbox |
40–60 W |
Kompressor-Kühlbox |
30–50 W |
Weiterhin haben die Nutzungsdauer bzw. -häufigkeit oder die eingestellte Kühltemperatur Einfluss auf den Verbrauch. Zudem gilt: Je höher die Netzspannung ist, desto mehr Watt verbraucht das Modell. In diesem Zusammenhang ist auch die Isolierung entscheidend.
Die Kühlleistung und Effizienz sind nicht allein von ihrem Kühlsystem abhängig, auch die Isolierung spielt eine entscheidende Rolle. Eine Isolierung verringert die Wärmeleitung. Isolierendes Material hält die Kälte möglichst lang aufrecht und verhindert, dass sich ihr Inhalt durch eine höhere Umgebungstemperatur zu schnell aufwärmt.
Insbesondere für passive Kühlboxen ist die Isolierung ein entscheidendes Qualitätsmerkmal, da diese die Kälte der Kühlakkus möglichst lange bewahren sollte. In aktiven Kühlboxen kann die Isolierung eher vernachlässigt werden, da die Kühlung konstanter erfolgt.
Grundsätzlich werden zur Isolierung Dämmstoffe verwendet. Diese enthalten sehr viel Luft, da diese Wärme schlecht leitet und den isolierenden Effekt somit verstärkt. Hochwertige Isolierungen haben den Vorteil, dass nicht viel Material dafür benötigt wird. Die Isolierschicht kann dünner ausfallen und so steht mehr Stauraum zur Verfügung.
Kühlboxen sind im Fachhandel meist mit folgenden Dämmstoffen erhältlich:
Die Isolierung einer passiven 30-Liter-Kühlbox sollte mit Polystyrol mindestens 2 cm – 3 cm dick sein. Aus Polyurethan hingegen genügt schon eine 1,5 cm – 2 cm dicke Isolierschicht.
Die Ausstattung unterscheidet sich je nach Modell und Betriebsart stark voneinander. Je umfangreicher die Kühlbox ausgestattet ist, desto mehr kostet sie meist. Überlegen Sie sich deswegen im Vorfeld, welche Ausstattungsmerkmale notwendig bzw. wünschenswert für den vorgesehenen Einsatz sind.
Zu den wichtigsten Ausstattungsmerkmalen gehören:
Einige aktive Kühlboxen besitzen neben ihrer eigentlichen Kühlfunktion weitere Funktionen. Hochpreisige Kühlboxen verfügen meist über ein größeres Spektrum an Zusatzfunktionen als günstige Modelle. Diese zusätzlichen Funktionen tragen zur Sicherheit, einem optimierten Energieverbrauch oder einem erhöhten Bedienkomfort bei.
Zu diesen Funktionen zählen:
Im Betrieb erzeugen viele Kühlboxen Geräusche. Je nach Qualität des Gerätes und dessen Kühlsystem sind die Geräusche mehr oder weniger laut wahrnehmbar.
Die Angaben zur Lautstärke finden Sie beispielsweise auf dem EU-Energielabel der Geräte. Diese Information zeigt Ihnen, wie leise oder laut die jeweilige Kühlbox ist. Je nachdem wo Sie diese überwiegend verwenden möchten, ist die Lautstärke für Sie relevant: Möchten Sie diese beispielsweise beim Camping nachts in der Nähe des Schlafbereichs betreiben, sollte sie besonders leise sein.
Vollständig lautlos funktionieren lediglich passive Kühlboxen und Absorber-Kühlboxen im Gasbetrieb. Alle anderen Kühlboxen-Typen entwickeln im Betrieb Geräusche durch das laufende Kühlsystem, beispielsweise durch den Lüfter oder laufenden Kompressor. Kühlboxen mit Werten unter 35 dB gelten als besonders leise. Werte um 40 dB werden noch nicht als störend empfunden. Als sehr laut nehmen Sie hingegen Modelle ab einem Wert von 60 dB wahr.
20 dB entsprechen beispielsweise einem leisen Flüstern, während der Geräuschpegel einer normalen Unterhaltung in Zimmerlautstärke etwa 50 dB beträgt.
Für einen höheren Bedienkomfort und zum Schutz sind verschiedene Zubehörprodukte erhältlich. Diese können sie zusätzlich erwerben und ihre Kühlbox beispielsweise für bestimmte Einsatzbereiche nachrüsten. Einige Artikel sind dabei mit so ziemlich jedem Gerät kompatibel, andere lediglich mit bestimmten Modellen. Diesbezüglich können Ihnen Herstellerhinweise weiterhelfen.
Das wichtigste Zubehör stellen wir Ihnen im Folgenden vor:
An dieser Stelle haben wir für Sie wesentliche Punkte zur Verwendung von Kühlboxen zusammengefasst. Unsere FAQ-Sammlung basiert hierbei auf dem Wissensbedarf anderer Käufer.
Erhalten Sie in unserem FAQ-Bereich wichtige Antworten zu den Themenbereichen
Autokühlbox
Mit welcher Kühltechnik funktioniert eine Autokühlbox?
Welche Kühlbox eignet sich am besten für mein Auto?
Wie lange kann ich meine Kühlbox über die Autobatterie laufen lassen?
Wo platziere ich die Kühlbox in meinem Auto am besten?
Einsatzmöglichkeiten
Wofür wird eine Kühlbox benötigt?
Welche Kühlbox eignet sich für mich?
Was ist sinnvoller: eine Kühlbox oder eine Kühltasche?
Energieverbrauch
Wie hoch ist der Stromverbrauch einer elektrischen Kühlbox?
Wie hoch ist der Gasverbrauch einer Absorber-Kühlbox?
Welche Energieeffizienzklasse sollte meine Kühlbox haben?
Gasversorgung
Welche Gasversorgung ist für meine Absorber-Kühlbox geeignet?
Größe
Wie groß sollte eine Kühlbox sein?
Kühlleistung
Wie stark ist die Kühlleistung einer Kühlbox?
Wie viele Kühlakkus benötige ich für meine passive Kühlbox?
Bis zu welcher Temperatur kann eine Kompressor-Kühlbox kühlen?
Modelle
Was ist eine Absorber-Kühlbox?
Was ist der Vorteil einer passiven Kühlbox?
Lautstärke
Wie laut ist eine Kühlbox während des Betriebs?
Reinigung
Wie reinige ich meine Kühlbox am besten?
Verwendung
Was sollte ich bei der Verwendung einer Kühlbox beachten?
Wie lagere ich Lebensmittel und Getränke richtig in meiner Kühlbox?
Mit welcher Kühltechnik funktioniert eine Autokühlbox?
Typische Autokühlboxen sind grundsätzlich mit einem aktiven Kühlsystem ausgestattet. Sie funktionieren entweder mit einem thermoelektrischen Kühlsystem oder als Hybrid-Kühlbox. Diese vereint sowohl die thermoelektrische als auch die Kompressor-Kühlung. Die Stromversorgung wird im Auto über den 12-Volt-Zigarettenanzünder des PKWs gewährleistet.
Weitere Informationen zu den verschiedenen Kühlsystemen erhalten Sie in unserem Kaufberater in der Rubrik Aktive Kühlboxen.
Kühlboxen halten im 12-Volt-Betrieb nur vorgekühlte Lebensmittel und Getränke kalt.
Die erzeugte Kühlleistung reicht in diesen Fällen meist nicht aus, um warme Speisen und Getränke effektiv abzukühlen.
Welche Kühlbox eignet sich am besten für mein Auto?
Wenn Sie oft und über eine längere Zeit mit dem Auto unterwegs sind, ist der Besitz einer Kühlbox meist empfehlenswert. Insbesondere, wenn häufig auch Kinder dabei sind. So haben Sie während der Fahrt immer gekühlte Snacks und Getränke parat. Diese müssen Sie somit nicht immer unterwegs an Raststätten erwerben. Dies spart auf Dauer Geld.
Für Autofahrten von bis zu 3 h reichen passive Kühlboxen meist vollkommen aus.
Für den längeren Einsatz im Auto sind thermoelektrische Modelle gut geeignet, insbesondere sogenannte Autokühlboxen. Sie können bis zu 30 °C unter die Umgebungstemperatur kühlen. Je nach Temperatur im Fahrzeuginnenraum erreichen sie damit bis zu 0 °C in der Kühlbox. Durch die kompakte Bauweise lässt sie sich gut im Auto verstauen, auch wenn das Füllvolumen nicht so hoch ist. Sie können auch Absorber- als auch Kompressor-Kühlboxen nutzen, allerdings sind sie meist sperrig und vergleichsweise schwer.
Wie lange kann ich meine Kühlbox über die Autobatterie laufen lassen?
Viele elektrische Kühlboxen sind mit einem 12-Volt-Anschluss versehen und können so über die Autobatterie betrieben werden. Wie lang genau die Autobatterie bei der Verwendung hält, ist von mehreren Kriterien abhängig. Die wichtigsten Faktoren sind der Zustand und das Alter der Autobatterie sowie der tatsächliche Stromverbrauch der Kühlbox.
Für einige Stunden ist die Nutzung meist kein Problem. Sie sollten jedoch vom Dauerbetrieb über den Zigarettenanzünder des Autos Abstand nehmen, da Autobatterien nicht dafür ausgelegt sind. Es besteht die Gefahr, dass sich die Batterie entleert und das Auto in dessen Folge nicht mehr anspringt. Möchten Sie die Kühlbox über einen langen Zeitraum betreiben, sollten Sie die Stromquelle wechseln, sobald Sie an Ihrem Zielort angekommen sind.
Einige Modelle sind mit einem sogenannten Batteriewächter ausgestattet. Falls in Ihrem Wunschmodell kein Batteriewächter integriert sein sollte, können Sie diesen separat erwerben und manuell einbauen.
Weitere Informationen zu Batteriewächtern erhalten Sie in unserem Kaufberater im Kapitel Funktionen.
Wo platziere ich die Kühlbox in meinem Auto am besten?
Sie sollten stets sicherstellen, dass die Kühlbox im Auto einen sicheren Stand hat und nicht verrutschen oder umkippen kann. Zudem sollte ein eventueller Kühlbox-Lüfter genügend Platz zum Zirkulieren der Luft haben.
Eine sichere Möglichkeit ist es, die Box in den Fußraum hinter Fahrer oder Beifahrer einzuklemmen. Sie können sie auch auf dem Rücksitz oder im Kofferraum platzieren. Sichern Sie die Box dabei mit Sicherheitsgurten. Alternativ können Sie sie im Kofferraum auch zwischen weiterem Gepäck einklemmen oder mit speziellem Befestigungszubehör verankern. Sollte der Innenraum Ihres Autos nicht gut klimatisiert sein, ist es aufgrund der Wärmeabgabe empfehlenswert, die Kühlbox im Kofferraum zu betreiben. Dort ist es oftmals kühler als im Fahrgastraum.
Welche dieser Möglichkeiten für Sie optimal ist, hängt von deren Maße und dem vorhandenen Platz in Ihrem Auto ab. Zudem sollten Sie die Länge des Stromkabels bedenken, wenn Sie das Gerät während der Fahrt betreiben wollen.
Wenn das eigentliche Stromkabel nicht vom optimalen Standort der Kühlbox bis zum Zigarettenanzünder des Autos reicht, können Sie sich auch ein Verlängerungskabel kaufen.
Wofür wird eine Kühlbox benötigt?
Die Hauptaufgabe ist es, ihren Inhalt zu kühlen oder kühl zu halten. Ein großer Vorteil ist dabei die Mobilität. Dementsprechend ist eine Kühlbox meist dann empfehlenswert, wenn Sie unterwegs beispielsweise Lebensmittel oder Getränke gekühlt aufbewahren möchten – sei es bei Ausflügen, Campingreisen oder Picknicks.
Mögliche Alternativen zu Kühlboxen sind Kühltaschen und Minikühlschränke.
Welche Kühlbox eignet sich für mich?
Sie finden für nahezu jede Einsatzmöglichkeit die passende Kühlbox. Für die Wahl des passenden Modells ist relevant, wie häufig bzw. über welche Dauer Sie Ihr Wunschmodell voraussichtlich einsetzen möchten: Sie können die Box eher kurzzeitig für Ausflüge oder über mehrere Tage auf Reisen benötigen.
Für kurze und gelegentliche Einsätze wie kleinere Ausflüge, Picknicks, Tage am See oder der Transport von Einkäufen genügt meist günstiges Modell ohne hohe Leistung oder umfangreiche Ausstattung. Eine passive Kühlbox ist für diese Einsatzzwecke meist bereits vollkommen ausreichend.
Passive Kühlboxen halten für mehrere Stunden kühl und kommen ohne zusätzliche verbaute Mechanik und Technik aus. Im Vergleich zu anderen Modellen sind sie dadurch leichter, handlicher und auch entsprechend preiswerter. Sie sind damit zudem unabhängig vom Strom- oder Gasquellen.
Weitere Informationen zu passiven Kühlboxen erhalten Sie in unserem Kaufberater.
Wenn Sie ein Gerät suchen, das Sie auf mehrtägigen Reisen oder Kurztrips begleitet, sollten Sie auf ein Modell mit aktivem Kühlsystem zurückgreifen. Aktive Kühlboxen werden mit Strom oder Gas betrieben und sorgen über Stunden für eine konstante Kühlung. Passive Kühlboxen sind dafür meist ungeeignet, da sie Lebensmittel und Getränke nur für wenige Stunden wirklich kühl halten können bzw. andernfalls frische Kühlakkus notwendig sind.
Welches aktive Kühlsystem sich für Sie eignet, hängt vom Einsatzort ab:
Weitere Informationen zu aktiven Kühlboxen erhalten Sie in unserem Kaufberater.
Was ist sinnvoller: eine Kühlbox oder eine Kühltasche?
Ob sich eine Kühlbox oder eine Kühltasche am besten für Sie eignet, hängt neben individuellen Vorlieben auch von dem jeweiligen Einsatzbereich ab.
Kühltaschen erinnern durch ihre Form und Größe meist an eine große Einkaufstasche. Viele Modelle sind zudem mit einem umfangreichen Innenleben und außen mit praktischen Fächern ausgestattet. Sie besitzen kein starres Gehäuse und können so problemlos zusammengefaltet und platzsparend verstaut werden. Kühltaschen überzeugen durch die einfache Handhabung, das geringe Gewicht und den niedrigen Preis. Jedoch hat eine Kühltasche oft ein kleineres Kühlvolumen. Es handelt sich um passive Kühlsysteme, Sie benötigen also Kühlakkus. Durch die dünne Isolierschicht erreichen sie jedoch keine zu einer passiven Kühlbox vergleichbare Kühlleistung. Kühltaschen eignen sich tendenziell für kurze Einsätze, wie beispielsweise den Transport von Lebensmitteln nach Hause oder für ein Picknick.
Kühlboxen sind in zahlreichen Formen und Größen erhältlich. Sie besitzen ein festes Gehäuse und sind robuster als Kühltaschen. Durch das feste Gehäuse sind sie jedoch auch weniger flexibel und benötigen mehr Platz. Die Kühlleistung ist in nahezu jedem Fall stärker als die einer Kühltasche. So benötigen passive Kühlboxen für die gleiche Kühlleistung weniger Kühlakkus als Kühltaschen. Die potenzielle Kühlleistung reicht, je nach verbautem Kühlsystem, von einigen Stunden bis hin zum Dauerbetrieb. Kühlboxen sind jedoch in der Anschaffung prinzipiell teurer als eine Kühltasche. Die Verwendungsmöglichkeiten sind jedoch wesentlich größer. Sie eignen sich vor allem für längere Einsätze.
Eine breite Auswahl an Kühltaschen finden Sie auf unserem Portal.
Wie hoch ist der Stromverbrauch einer elektrischen Kühlbox?
Der Stromverbrauch einer elektrischen Kühlbox ist abhängig von ihrer Leistungsaufnahme. Diese kann je nach Kühlsystem zwischen 30–85 W (Watt) betragen. Je mehr Watt das Kühlsystem umsetzt, desto höher ist der Verbrauch. Absorber-Kühlboxen haben vergleichsweise den höchsten durchschnittlichen Stromverbrauch. Thermoelektrische Modelle bewegen sich im mittleren Bereich, während Kompressor-Kühlboxen die besten Werte im Energieverbrauch aufweisen.
Weitere Faktoren für den Energieverbrauch sind die Isolierung und die tägliche Nutzungsdauer. Zudem haben hochwertige und dementsprechend hochpreisige Geräte meist einen deutlich besseren Stromverbrauch als günstige.
Angaben zur Energieeffizienz wie der jährliche Stromverbrauch, die Zuordnung in die Klassen A bis G oder der Nutzinhalt Ihres Geräts finden Sie auf dem EU-Label.
Erfahren Sie mehr zum Stromverbrauch einer Kühlbox in unserem Kaufberater.
Welche Energieeffizienzklasse sollte meine Kühlbox haben?
Der Blick auf die Energieeffizienzklasse lohnt sich, auch wenn Sie diese nicht im Dauerbetrieb verwenden wollen. Je besser die Energieeffizienzklasse ist, desto weniger Strom verbraucht das Modell. Seit März 2021 beläuft sich die Skala auf dem EU-Label von A bis G.
Sehr günstige, elektrisch betriebene Modelle haben oftmals eine schlechte Energieeffizienzklasse. Diese bringt meist höhere Stromkosten mit sich, wodurch bei häufiger Verwendung der günstige Kaufpreis wieder relativiert wird.
In unserem Kaufberater finden Sie weitere Informationen zum Thema Energieeffizienzklasse.
Wie hoch ist der Gasverbrauch einer Absorber-Kühlbox?
Die meisten Absorber-Kühlboxen verbrauchen Gasbetrieb im Durchschnitt ca. 10 g pro Stunde. Sie können dementsprechend mit einem ungefähren Gasverbrauch von 240 g pro Tag rechnen.
Der jeweilige Gasverbrauch hängt allerdings vom Modell sowie von der Isolierung und dem Volumen ab: Je besser die Isolierung ist, desto weniger Leistung und dementsprechend Gas wird benötigt, um die gewünschte Kühlung zu erreichen. Ähnliches gilt im Hinblick auf die Größe. Je kleiner das Volumen, desto weniger Gas wird benötigt, um die gewünschte Kühlleistung zu erreichen.
Welche Gasversorgung ist für meine Absorber-Kühlbox geeignet?
Absorber-Kühlboxen können Sie in der Regel sowohl mit Propangasflaschen als auch mit Gaskartuschen betreiben. Welche Variante für den geplanten Einsatz am sinnvollsten ist, hängt von der Menge des voraussichtlichen Gasverbrauchs ab.
Propangasflaschen eignen sich vor allem für Dauercamper, die ihre Kühlbox über einen längeren Zeitraum mit Gas versorgen wollen.
Um die Gasflasche als Antrieb für die Kühlbox zu verwenden, benötigen Sie einen Gasschlauch sowie einen Druckminderer. Der Druckminderer bewirkt, dass ein bestimmter Ausgangsdruck nicht überschritten wird. Propangasflaschen sind wiederbefüllbar und können damit mehrfach verwendet werden. Jedoch sind sie oftmals schwer und unhandlich.
Eine Gaskartusche eignet sich für kurzzeitige Einsätze, wie einen Wochenendausflug oder den Besuch eines Festivals. Gaskartuschen sind kleine Einwegbehälter.
Sie unterscheiden sich hinsichtlich ihres Kartuschen-Systems:
Überprüfen Sie zu Ihrer eigenen Sicherheit, ob der Schlauch und die Verbindungen wirklich dicht sind. Dies funktioniert am besten mit einem Leck-Such-Spray. Dazu sprühen Sie das Spray auf die zu prüfenden Stellen. Sollte ein Leck vorhanden sein, bildet sich an dieser Stelle ein Schaumpilz.
Wie groß sollte eine Kühlbox sein?
Das Fassungsvermögen ist eine wichtige Eigenschaft einer Kühlbox. Die für Sie geeignete Größe hängt stark von ihrem Einsatzzweck, der geplanten Einsatzdauer und der Anzahl der zu versorgenden Personen ab. Sie finden die Angaben zum Nutzinhalt des Kühlteils und eventuell vorhandenen Gefrierteils Ihres Gerätes auf dem EU-Label.
Es gibt Richtwerte, an denen Sie sich bei der Wahl orientieren können:
Je größer die Kühlbox ist, desto höher ist bereits ihr Leergewicht.
Dementsprechend ist eine große, gefüllte Kühlbox schwer zu transportieren. Achten Sie daher auf qualitativ hochwertige Tragesysteme der Kühlbox.
Wie stark ist die Kühlleistung einer Kühlbox?
Die Kühlleistung ist hauptsächlich von ihrem Kühlsystem abhängig.
Passive Kühlboxen, die mit Kühlakkus funktionieren, haben die schwächste Kühlleistung. Sie können ihren Inhalt, je nach Qualität der Kühlakkus sowie der Isolation, nur durchschnittlich 3–6 h wirklich kühl halten.
Aktive Kühlboxen hingegen bieten eine dauerhafte Kühlleistung. Die Leistungsstärke unterscheidet sich jedoch aufgrund der verwendeten Technologie: Thermoelektrische und Absorber-Kühlboxen kühlen in Abhängigkeit von der Umgebungstemperatur und können bis maximal 30 °C darunter kühlen. Die vergleichsweise stärkste Kühlleistung erreichen Kompressor-Kühlboxen. Sie kühlen unabhängig von der Umgebungstemperatur und sind dadurch in der Lage, Temperaturen unter dem Gefrierpunkt zu erreichen.
Wie viele Kühlakkus benötige ich für meine passive Kühlbox?
Bei einer passiven Kühlbox wird die Kühlleistung über Kühlakkus oder Kühlpads erreicht. Durch die Lagerung in einer Gefriertruhe bereiten sie diese vor und platzieren sie anschließend funktionsbereit in der Kühlbox.
Die benötigte Anzahl der Akkus ist abhängig von der Größe, dem vorhandenen Inhalt und der Kühlleistung der Kühlakkus selbst. Ungefähr 25 % des Inhalts einer passiven Kühlbox sollten Kühlmittel sein. Die restlichen 75 % können aus Lebensmitteln und/oder Getränken bestehen. Da kalte Luft nach unten sinkt, sollten Sie die Kühlakkus auf den zu kühlenden Lebensmitteln und Getränken platzieren. Je nach Leistungsstärke sollten Sie die Kühlakkus innerhalb von 3–10 h gegen frische austauschen.
Verwenden Sie gefrorene Saftkartons oder PET-Flaschen zum Kühlen.
Die gefrorenen Getränke behalten sehr lang ihre Temperatur und tauen nur langsam auf. Damit dienen sie nicht nur als Getränkeversorgung, sondern erfüllen zunächst einen praktischen Zweck als Kühlakkus.
Bis zu welcher Temperatur kann eine Kompressor-Kühlbox kühlen?
Kompressor-Kühlboxen bieten die beste Kühlleistung. Abhängig vom jeweiligen Modell schaffen Kompressor-Kühlboxen in der Gefrierfunktion Temperaturen bis in den 2-stelligen Minusbereich. Spitzenmodelle können bis zu -22 °C erreichen. Die Außentemperaturen haben dabei keinen Einfluss auf die Temperatur in der Kühlbox.
Weitere Informationen zu Kompressor-Kühlboxen erhalten Sie in unserem Kaufberater.
Welche Kühlboxen gibt es?
Kühlboxen lassen sich grundsätzlich anhand ihres Kühlsystems voneinander unterscheiden.
Es gibt passiv oder aktive Kühlsysteme.
Ausführliche Informationen zu den genannten Modellen erhalten Sie in unserem Kaufberater in der Rubrik Kühlbox-Typen.
Was ist eine Absorber-Kühlbox?
Eine Absorber-Kühlbox kühlt mit einer Absorptionskältemaschine: Während des Kühlprozesses nimmt Wasser gasförmiges Ammoniak auf, absorbiert also die Gasmoleküle und erhält so den Kühlkreislauf.
Die Kühlleistung einer Absorber-Kühlbox hat einen eher geringeren Wirkungsgrad, da sie auch von der Umgebungstemperatur abhängig ist. Durchschnittlich kann das System bis 20 °C unter der Umgebungstemperatur kühlen.
Diese Modelle werden auch als 3-Wege-Kühlboxen bezeichnet. Dies leitet sich von ihren vielfältigen Betriebsmöglichkeiten ab: So kann eine Absorber-Kühlbox nicht nur über den Hausstrom oder die Autobatterie betrieben werden, sondern auch mit Gas.
Weitere Informationen zu Absorber-Kühlboxen erhalten Sie in unserem Kaufberater.
Was ist der Vorteil einer passiven Kühlbox?
Eine passive Kühlbox kühlt ohne Strom- oder Gasverbrauch. Sie müssen demnach beim Kauf keine technischen Details bedenken. Zudem entstehen keine Folgekosten im Betrieb. In einigen Modellen sind die benötigten Kühlakkus bereits in den Deckel integriert. Der Vorteil ist, dass dadurch kein Platz im eigentlichen Stauraum verloren geht.
Weitere Informationen erhalten Sie in unserem Kaufberater unter passive Kühlboxen.
Wie laut ist eine Kühlbox während des Betriebs?
Die Betriebslautstärke ist abhängig von ihrem Kühlsystem und ihrer Verarbeitung.
Erfahren Sie mehr zu diesem Thema im Kapitel Geräuschemission dieses Ratgebers.
Wie reinige ich meine Kühlbox am besten?
Eine Kühlbox sollten Sie etwa ebenso regelmäßig wie den häuslichen Kühlschrank reinigen. Das beugt der Verbreitung von Bakterien und Keimen vor und gewährleistet somit hygienische Bedingungen zur Aufbewahrung von Lebensmitteln. Oftmals reicht es, das Modell mit einem feuchten Lappen auszuwischen. Vor dem ersten Gebrauch sowie nach einem längeren Einsatz sollten Sie Ihr Modell jedoch gründlich säubern.
So reinigen Sie die Kühlbox gründlich:
Lagern Sie Ihre Kühlbox nach der Reinigung kühl und trocken. Wenn Sie diese nur selten nutzen, lagern Sie diese zur Vermeidung von Schimmel geöffnet.
Verwenden Sie keine aggressiven Reinigungs- oder Scheuermittel zur Reinigung der Kühlbox.
Vermeiden Sie ebenso kratzige Scheuerschwämme oder Topfreiniger. Diese Reinigungsutensilien können Schäden im Oberflächenmaterial verursachen. Diese Schäden bieten einen zusätzlichen Nährboden für Bakterien und Keime.
Was sollte ich bei der Verwendung einer Kühlbox beachten?
Der richtige Umgang verlängert nicht nur die Lebensdauer, sondern optimiert zudem die Kühlleistung des Gerätes. Die Kühlleistung passiver Kühlboxen können Sie so länger und auch konstanter aufrechterhalten. Bei aktiven Kühlboxen kann dadurch der Energiebedarf gesenkt werden.
Beachten Sie dafür die folgenden Aspekte:
Wie lagere ich Lebensmittel und Getränke richtig in meiner Kühlbox?
Die richtige Lagerung der Lebensmittel und Getränke ist wichtig. Je besser diese angeordnet sind, desto optimaler erfolgt die Kühlung. Grundsätzlich sollten Sie Lebensmittel und Getränke im vorgekühlten Zustand in eine bestenfalls vorgekühlte Kühlbox räumen. Je voller das Modell ist, desto besser ist ihre Kühlleistung. So wird die gesamte Box gut durchgekühlt und der Inhalt benötigt mehr Zeit, um sich erneut zu erwärmen. Um diesen Effekt zu erzielen, können Sie freie Flächen beispielsweise mit Getränkeflaschen oder Dosen auffüllen.
In dieser Reihenfolge sollten Sie Ihre Lebensmittel lagern:
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