Produkte mit der Eigenschaft "recycelt" können vollständig oder teilweise aus recyceltem Material bestehen.
Die Packungsgröße gibt das Gewicht der einzelnen Packung an.
Autor: Online-Redaktion
In Deutschland verbindet man das orientalische Gewürz Kardamom mit Weihnachten. Es verfeinert Lebkuchen und Spekulatius. Es verleiht ihnen die für uns typische weihnachtliche Note. Auch in einem leckeren heißen Glühwein versprüht das exotische Gewürz oftmals seine feinen Aromen. In der indischen Küche ist sein Einsatz nicht nur auf einen kurzen Zeitabschnitt im Jahr beschränkt. Das Gewürz ist dort fest in den Kochalltag integriert und bereichert Gerichte verschiedenster Art, häufig auch als Bestandteil von Gewürzmischungen. In arabischen Ländern nutzt man Kardamom z.B. auch, um seinen Kaffee zu würzen. In Skandinavien ist es eine beliebte Zutat in Kuchen und Gebäck.
Nach Vanille und Safran ist Kardamom das teuerste und wertvollste Gewürz der Welt
Ein Grund dafür liegt in der aufwendigen Ernte, die per Handarbeit erfolgt.
Kardamom ist eine Gewürzpflanze. Sie zählt zu der Familie der Ingwergewächse. Beim Kardamom ist jedoch nicht die Wurzel das Besondere, sondern die Samen der Pflanze. Diese befinden sich in den Fruchtkapseln an der krautigen Pflanze. Die Fruchtkapseln werden kurz vor der Reife, bevor sie aufplatzen, geerntet. Man pflückt sie von Hand, da man so sichergehen kann, dass die Kapseln nicht aufspringen und die wertvollen Samen verloren gehen können. Danach werden sie getrocknet. Die mühsame Handarbeit ist auch einer der Gründe für den teuren Preis des Gewürzes. Es gehört nach Safran und Vanille zu den teuersten Gewürzen weltweit.
Zu den Hauptanbaugebieten der Gewürzpflanze zählen u. a. Sri Lanka und Indien. Kardamom kommt als geschlossene Kapsel, als Samen und in der gemahlenen Variante in den Handel. Es gibt grünen und schwarzen Kardamom, wobei man den Schwarzen nur in pikanten Gerichten verarbeitet. In der asiatischen Küche würzt man mit Kardamom gerne heiße Gerichte, sehr beliebt sind hier indische Currys. In arabischen Ländern verfeinert es den Kaffee und in Deutschland liegt sein Hauptanwendungsgebiet in der Weihnachtsbäckerei. Lebkuchen, Spekulatius und auch Glühwein erhalten durch ihn ihr besonderes Aroma. Es ist zudem ein Bestandteil vieler Gewürzmischungen, die man bevorzugt in der indischen Küche einsetzt. Zu den bekanntesten Mischungen zählt sicherlich Garam Masala. Weiterhin wird Kardamom auch eine heilende Wirkung nachgesagt. Es enthält wertvolle ätherische Öle, die sich auf das Wohlbefinden des Menschen auswirken können.
Kardamom ist aromatisch und verleiht verschiedensten Speisen – süß und herzhaft – eine orientalische Note. Aus der asiatischen und arabischen Küche ist es nicht mehr wegzudenken. In der deutschen Küche sind es jedoch nur vorwiegend die süßen Speisen, die man mit dem orientalischen Gewürz verfeinert. Der Duft erinnert an Weihnachten. Die aufwendige Ernte macht sich im etwas höheren Preis von Kardamom bemerkbar.
Für gemahlenen Kardamom bezahlen Sie bei einer Packungsgröße von 30 g im Schnitt 2 Euro.
Der Preis für 100 g liegt demnach etwas unter 7 €. Für Kardamom „ganz“ und „ganz in der Schale“ zahlen Sie sogar noch mehr, da diese das Aroma besser halten können. Man sagt: „Je größer und grüner die Kapsel, desto besser ist die Qualität.“ Mit der Qualität steigt folglich auch der Preis.
Kardamom verspricht sowohl pikanten und süßen Speisen als auch Getränken, wie Kaffee und Tee, eine raffinierte Würze. Ob das orientalische Gewürz auch etwas für Sie ist, können Sie anhand der Fragen feststellen:
Im nachfolgenden Vergleich erhalten Sie die Vor- und Nachteile von Kardamom auf einem Blick:
Die Aromen der verschiedenen Gewürze begeistern Sie und Sie haben Interesse an weiteren Informationen zu Gewürzen? Lesen Sie hierzu unseren Ratgeber Kräuter- und Gewürzmischungen.
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