Aktualisiert: 28.11.24 | Autor: Online-Redaktion
Der Skisport ist eine der beliebtesten Sportarten überhaupt. Wer mit einem Snowboard oder Skiern die Abhänge herunterrast, sollte auf richtige Winterkleidung achten. Wintersportbekleidung der neusten Generation besitzt nicht nur die Eigenschaft, den Körper zu wärmen. Die verarbeiteten Funktionsstoffe übernehmen klimatisierende Aufgaben, um sowohl das Überhitzen als auch Unterkühlen des Körpers zu verhindern. Das wichtigste Kriterium bei der Auswahl der richtigen Skibekleidung ist immer die Sicherheit. So sollte man seine Lieblingssportart ohne einen Lawinensensor keineswegs in höheren Berggebieten ausüben. Es ist immer empfehlenswert sich vor dem Kauf über die wichtigsten Funktionsmerkmale sowie Funktionseigenschaften der Ausrüstung zu informieren. Wir zeigen Ihnen, worauf Sie in puncto Qualität und Funktionalität achten sollten.
Wenn man als Ski- oder Snowboardfahrer auf den Pisten unterwegs ist, kann es kalt werden. Bei niedrigen Außentemperaturen und dem entsprechenden Fahrtwind ist eine funktionierende Ausrüstung besonders wichtig. Die Kleidung sollte den Körper warmhalten und gleichzeitig funktional sein. Das Zwiebel-Prinzip eignet sich besonders gut dafür. Hier werden mehrere Schichten übereinander gezogen, beginnend mit der Skiunterwäsche.
Die unterste Schicht steht in direktem Körperkontakt und hat die wichtigste Aufgabe. Sie sollte angenehm zu tragen sein, den Körper wärmen und den Schweißabtransport regulieren. Bei körperlicher Betätigung schwitzt man, um nicht zu überhitzen. Der Schweißfilm auf der Haut verdunstet und kühlt den Organismus. Wie schnell die verschwitzte Unterwäsche zu müffeln anfängt, hängt von verschiedenen Faktoren ab, nicht zuletzt auch vom Material. Moderne Funktionsmaterialien aus Kunstfasern, Mischgeweben, aber auch aus Merinowolle und behandelter Baumwolle vermeiden das nasskalte Schwitzgefühl. Sie ziehen zuerst die Feuchtigkeit an, speichern diese aber nicht. Vielmehr wird die Feuchtigkeit an der Haut abgeleitet und über eine größere Fläche in den Zwischenräumen des Gewebes verteilt.
Moderne Snowboardmode bietet in der Regel auch immer eine gut funktionierende zweite und dritte Schicht. So lässt sich Skiunterwäsche sportartübergreifend einsetzen. Je dünner das Material ist, desto besser ist sie für ganzjährige Sportarten geeignet. Je isolierender sie ist, desto besser dient sie für Winterwanderungen oder Skifahren. Wer schnell friert oder extreme wintersportliche Aktivitäten betreibt, dem ist die sogenannte extra warme Thermo-Skiunterwäsche zu empfehlen. Durch ihre klimatisierende Funktion lässt sie den Träger selbst schweißtreibende Pisten oder Tiefschnee-Touren warm und trocken überstehen.
Die zweite Schicht der Skibekleidung, die sogenannte Isolationsschicht, ist ebenfalls für die Regulierung der Körpertemperatur zuständig. Analog zur Skiunterwäsche soll die Isolationsschicht die Feuchtigkeit und den Schweiß vom Körper ableiten und gleichzeitig die Körperwärme speichern. Eng geschnittene Kleidung ist am besten dafür geeignet. Zu weite Schnitte können die Wärme nur schlecht nach außen ableiten. Mit einem Skipullover oder Skirolli sind sie auf der sicheren Seite.
Viele Skipullover eigenen sich nicht nur für Outdoor-Aktivitäten, sondern sind auch alltagstauglich. Für den Outdoor-Bereich werden vorwiegend Materialien wie Schurwolle vom Schaf oder Lama verwendet. Der Pullover soll aber nicht nur warm, sondern auch extremen Witterungsbedingungen wie Feuchtigkeit und Nässe Stand halten. Oft verwendet man daher Materialien wie Baumwolle, Hanf oder synthetischen Fasern, z. B. Fleece. Fleecestoff wird aufgrund seiner hohen Wärmeisolation, seiner wasserabweisenden, schnell trocknenden Oberfläche und seiner Elastizität als Alternative zur Wolle verwendet. Durch die besondere Herstellung und Verarbeitung erhält die Winterkleidung einen hohen Tragekomfort und eine hohe Strapazierfähigkeit.
Pullover aus synthetischen Materialien werden besonders bevorzugt, da sie nicht nur Nässe und Kälte schützen, sondern auch schnell trocknende Eigenschaften aufweisen. Skirollis sollten idealerweise aus hochwertiger Baumwolle bzw. Viskose bestehen. Unterschiedliche Designs, kreiert nach der neusten Skimode, bieten für jeden das richtige Modell. Vor allem sollte der Rolli aber atmungsaktiv sein und unnötiges Schwitzen vermeiden.
Die äußerste Schicht der Snowwear ist die Schutzschicht. Hier kommen fast ausschließlich qualitativ hochwertige Materialien wie Venturi oder GORE-TEX zum Einsatz, die für einen ausgesprochenen guten Schutz, hohen Tragekomfort und Langlebigkeit stehen. Diese atmungsaktiven Materialien in Kombination mit verschweißten Nähten sind wasser- und winddicht und halten auch bei extremen Wetterverhältnissen warm und trocken.
Vor allem die Skijacke ist das Herzstück der Skibekleidung. Bei dem heutigen farbenfrohen Angebot an geeigneten Skijacken gestaltet sich der Kauf nicht immer leicht und mühelos. Oftmals wird das Hauptaugenmerk auf den Kauf der richtigen Skier gelegt, die Anschaffung der richtigen Jacke aber vernachlässigt.
Eine wetterfeste Kapuze, hohe Krägen, Klettverschlüsse und Schneefänge an den Armen sind ein Muss. Die Verwendung von atmungsaktiven Materialien sowie die Einarbeitung von Lüftungsschlitzen sind kennzeichnend für eine hochwertige Jacke. Wasserabweisende und leicht zu bedienende Reißverschlüsse verhindern das Eindringen von Feuchtigkeit und Nässe an empfindlichen Stellen. Gleichzeitig sollte die Skijacke über genügend Taschen an der richtigen Stelle für Handschuhe, Skibrille oder Handy verfügen.
Skihosen sind heute in den unterschiedlichsten Modellen erhältlich. Je nach persönlichem Geschmack kann man sie mit oder ohne Hosenträger bzw. mit Klett- oder Reißverschluss erwerben. Besonders an diese Schneebekleidung sollten höchste Ansprüche in Bezug auf Material und Qualität gestellt werden. Im Ernstfall schützen sie nicht nur vor Verletzungen, mit einem integrierten Lawinen-Verschüttungssuchgerät können sie auch Leben retten. An bestimmten Körperpartien eingearbeitete Protektoren und Materialverstärkungen mindern das Verletzungsrisiko.
Die Passform der Hose sollte ganz auf die jeweils ausgeübte Wintersportart abgestimmt sein. Während ein Abfahrtsläufer auf einen Knieschutz nicht verzichten wird, ist er für den Langläufer nicht unbedingt zwingend nötig. Er wird sich eher für eine eng anliegende, windschnittige Hose entscheiden. Klettverschlüsse und hohe Knöchelbunde sollen unangenehmen Schnee und Nässe in Hose und Schuhen verhindern.
Gerade beim Snowboarding kommt es bei der Wahl der Kleidung darauf an, mit wie vielen "Schnee-Kontakten" zu rechnen ist. Gerade bei Anfängern ist die Sturzrate wesentlicher höher als bei fortgeschrittenen Boardern. Die Anforderungen an Snowboardjacke und -hose sind im Wesentlichen dieselben wie beim Skifahren. Wichtig sind auch hier wasserfeste und atmungsaktive Materialien. Ob ein Material wasserdicht ist, darüber gibt die sogenannte "Wassersäule" Auskunft. Dieser Begriff definiert die Wasserdichte eines Materials. Snowboardbekleidung sollte einer Wassersäule von mindestens 5.000 mm Stand halten, optimaler sind 10.000 mm.
Protektoren und Verstärkungen sind an exponierten Stellen wie z.B. Ellbogen, Gesäß oder Knien wichtig, um das Verletzungsrisiko zu mindern. Da beim Snowboarden der Griff in den Schnee überdurchschnittlich hoch ist, sollte beim Kauf von Snowboardhandschuhen auf robuste, widerstandsfähige und wasserabweisende Materialien geachtet werden. Ein schneefester Abschluss am Handgelenk schützt vor nassen und kalten Fingern. Handgelenkprotektoren helfen, unnötige Verletzungen zu vermeiden. Um eine optimale Bewegungsfreiheit der Finger zu erzielen, sollten Fingerhandschuhe und keine Fäustlinge bevorzugt werden.
Unser Team besteht aus RedakteurInnen, deren umfangreiches Wissen auf jahrelanger journalistischer Erfahrung im E-Commerce beruht. Wir recherchieren mit Begeisterung alle Informationen zu den unterschiedlichsten Themen und fassen diese für Sie übersichtlich in unseren Ratgebern zusammen.
Außergewöhnlich hochwertige Bewertungen werden mit dem Prädikats-Siegel ausgezeichnet.