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Aktualisiert: 28.11.24 | Autor: Online-Redaktion
Verschiedenste Dinge können Ihnen als Sichtschutz dienen: Neben hölzernen, gläsernen, metallischen oder steinernen Gegenständen auch Pflanzen, Kunststoff- und Stoffgegenstände. Neben unterschiedlichen Materialien sind auch verschiedenste Formen denkbar, z.B. auch als Palisaden. Daher sollten Sie zu allererst überlegen, für welchen Platz Sie die Barriere einsetzen möchten, vor was Sie sich wappnen wollen und wie das Element stilistisch in die Umgebung passt.
Wie wäre es mit einer grünen Wand für den Balkon? Die Möglichkeit, Pflanzen als Schutz zu verwenden, ist vielseitig: Ein hoher Kübel kann genauso wirkungsvoll sein wie ein Blumenkasten, den Sie an der Balkonbrüstung anbringen. Pflanzen, die Ranken schlagen oder auch Bambus können zur Bepflanzung eingesetzt werden. Wenn Sie Erstere verwenden möchten, müssen Sie darauf achten, dass sie nicht von selbst wachsen können.
Ein Stück Draht kann bei Pflanzen mit höherem Gewicht verwendet werden, für kleine Gewächse empfiehlt sich eine Nylonschnur, die das Gewächs wirkungsvoll befestigt. Auch falls Sie unerwartet ausziehen oder die Pflanzen an einem anderen Platz bevorzugen, sind die Schnüre praktisch, da sie leicht wieder zu entfernen sind. Wenn Sie große Blumentöpfe mit hohen Pflanzen davorstellen, können die Rankpflanzen anschließend dort weiterwachsen. Wer es dezent möchte, greift auf Stöcke aus Bambus oder Stangen aus Edelstahl zurück, die den Pflanzen ebenfalls bei einer gesunden und hübschen Entwicklung helfen können.
Prinzipiell dürfen Sie in Mietwohnungen Balkonkästen auch außen anbringen. Der Vermieter darf in Einzelfällen Balkonkästen aber auch verbieten – wenn sie z.B. eine große Gefahr für Passanten oder geparkte Autos sind. Auch wenn ein Kasten nicht anständig angebracht ist, darf der Vermieter einschreiten.
Wenn eine grüne Wand nicht Ihrem Geschmack entspricht, so können Ihnen die Baumärkte eine weitere gutaussehende Option anbieten: Matten für den Sichtschutz aus Bambus und Kunststoffen können Ihrem Balkon entsprechend ausgewählt werden. Sie müssen jedoch darauf achten, dass ein fester Rahmen für die Stabilität dazugehört: Schädigende Umwelteinflüsse hätten ansonsten sehr schnell verheerende Konsequenzen. Mit Bambusstangen können Sie diese Befestigung auch selbst herstellen, indem Sie den entsprechenden Rahmen erst ungefähr vorlegen und dann mit einem Draht stabil befestigen. Zusätzliche Stabilität verspricht eine quer fixierte Stange aus Metall. Anschließend verbinden Sie den fertigen Rahmen durch Draht mit der Sichtschutzmatte. Überstehende Enden trennen Sie abschließend mit einer geeigneten Schere einfach ab.
Wer den Aufwand scheut, ist mit einem Outdoor-Vorhang oder Balkonfächer, der im Bedarfsfall zum Einsatz kommt, besser beraten. Vor Blicken geschützt sind Sie, wenn Sie Segeltuch oder Markisenstoff verwenden. Bevorzugen Sie eine leichtere Variante, so können Sie auch zu einem lockereren Stoff aus Baumwolle greifen. Bringen Sie einfach Stahlseile oder Gardinenstangen so an, dass sie genau den Lichteinfall abfangen können. Der in der Regel wasserabweisende und UV-beständige Stoff kann entfaltet und wieder zusammengeschoben werden. Balkonfächer bieten neben Schutz vor unerwünschten Blicken auch Schutz vor seitlich einfallender Sonne.
Bedenken Sie aber unbedingt, dass Sie vor Anbringung mit Ihrem Vermieter sprechen müssen. Ohne seine Absegnung dürfen Sie nicht die Gestaltung der Fassade verändern! Eine allumfassende Verkleidung ist in der Regel nicht erlaubt.
Wenn Sie im Besitz einer Terrasse sind, können Sie große Pflanzenbehältnisse einsetzen. Silber-Ährengras, großes Lampenputzergras und Rasen-Schmiele sind die 80-120 Zentimeter großen Gewächse, die für diese Anwendung besonders zu empfehlen sind. Geißschlinge und Clematis bieten sich an, wenn Sie auf Kletterpflanzen zurückgreifen wollen. In diesem Fall sollten Sie den Kauf von Stäben aus Edelstahl für die Rankenbildung in Betracht ziehen.
Sichtschutzzäune bieten ebenfalls die Option, sich besser sein eigenes Reich zu schaffen. Ein Holzzaun kann Ihnen in verschiedenen Größen und Farbgebungen genau die gesuchte Schutzfunktion ermöglichen. Empfehlenswert sind dabei jedoch Stahlschützer für die Unterseite, die mit dem Boden fest verbunden sind: Das Naturmaterial sollte keinen direkten Kontakt mit dem Untergrund haben.
Besonders hübsch können die Blumenkästen in Verbindung mit dem Schutzzaun wirken. Wer die beiden miteinander verbinden möchte, hat Gelegenheit dazu: Die große Masse der Pflanzenkästen sorgt für eine stabile Fixierung der Kombination. Sichtschutzzäune können Sie sich auch aus dem Verbundstoff WPC zulegen – WPC steht für „Wood Plastic Composite“ und wird aus verschiedenen Anteilen Holz und Plastik hergestellt. Vor allem die lange Lebensdauer und die hohe Witterungsbeständigkeit sprechen für WPC.
Ein Paravent, auch spanische Wand genannt, ist eine Stellwand, die aus mehreren Elementen besteht. Diese sind mit Scharnieren verbunden, was den Sichtschutz beweglich und zusammenklappbar macht. Es werden jedoch auch einfache Stellwände ohne flexible Teile unter dieser Bezeichnung angeboten.
Wie hoch darf ein Sichtschutzzaun sein?
Die erlaubte Höhe eines Sichtschutzzaunes beträgt 170 bis 190 cm. Wenn keine andere Regelung gilt, muss die Entfernung zum Nachbargrundstück mindestens 50 cm betragen. Um unnötige Streitereien mit den Nachbarn zu vermeiden, ist es ratsam, den Abstand immer etwas größer zu wählen.
Besonders haltbar und auch schön wirkt eine Mauer in manchen Gärten. Die Variationen sind hierbei schier grenzenlos: Von Beton über echte Ziegel bis hin zu natürlichem Stein können Sie genau das finden, was Ihnen zusagt. Als Lärmschutz entfaltet die Mauer ihre besonderen Qualitäten. Und auch bestimmten Pflanzen dient dieser Sichtschutz als schönstes Deko-Element. Möchten Sie die Mauer als Grenze für Ihr Grundstück verwenden, gibt es bestimmte Regeln zu beherzigen. Suchen Sie bei diesem Vorhaben vor allem den Dialog mit dem betreffenden Nachbarn, berücksichtigen Sie aber gleichzeitig auch die festgeschriebenen Gesetze Ihrer Landesbauordnung.
Nicht alle Bundesländer besitzen ein Nachbarschaftsrecht. Es beinhaltet alles, was Sie bei der Anbringung von Sichtschutzmaßnahmen wissen müssen: Sowohl die Position als auch die Höhe werden dort festgeschrieben. Wenn Ihre Stadt darüber hinaus über eine Gestaltungssatzung verfügt, müssen Sie den dort enthaltenen Angaben Folge leisten.
Sichtschutzangaben im Bereich des Gartens sind auch in Ihrer individuellen Wohnsituation entsprechend zu beachten: Im Falle einer Mitgliedschaft in einer Gemeinschaft von Eigentümern sind Sie zusätzlich an die Bestimmungen, die getroffen wurden, gebunden. Eine Entscheidung der Mehrheit ist hierbei maßgeblich. Oftmals gibt es hier Abstimmungen über das Aussehen der Häuserwände von außen. Falls bei einer dieser Abstimmungen entschieden wurde, dass Sichtschutz und Pflanzbehälter nicht nach außen sichtbar installiert werden sollen, so müssen Sie dementsprechend handeln und auf solche Dinge verzichten.
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