Die Rahmenhöhe definiert die Geometrie eines Fahrrads. Hierbei ist der Abstand zwischen der Mitte der Tretlagerachse und der Oberkante des Sattelrohres von Bedeutung. Um die für sich optimale Rahmenhöhe zu ermitteln, sind Größe und Schrittlänge des Fahrers entscheidend.
Die Radgröße bestimmt die Größe eines Laufrades bei Fahrrädern in Zoll. Fahrräder mit einer hohen Radgröße sind besonders für längere Strecken auf flachem Gelände geeignet. Eine geringe Radgröße ermöglicht eine höhere Kontrolle über das Fahrrad.
Eine Kilowattstunde (kWh) sind 1000 Wh.
Die Akkureichweite beschreibt, wie viele Kilometer man mit einer Akkuladung ungefähr fahren kann.
Die Antriebskonzepte unterscheiden sich in erster Linie in der Anbringung des Motors: Im Vorderrad, im Hinterrad oder im Bereich des Tretlagers hinter der Kurbel. Jedes Konzept hat sein Vor- und Nachteile. Wenn man z.B. Motor wählt, der sich am Hinterrad befindet, dann muss man auf eine Rücktrittbremse verzichten.
Bei den Rahmenformen gibt es eine große Vielfalt. Der Rahmen bestimmt die äußere Erscheinung des Fahrrades und ist nicht immer den Anforderungen des Fahrrads angepasst.
Autor: Online-Redaktion
Ein E-Bike bietet die Mobilität eines Fahrrades und unterstützt Sie als Fahrer dank Motor noch zusätzlich. Kräftereserven lassen sich so besser einteilen.
Die Modelle unterscheiden sich unter anderem in der Lage des Motors. Bei einem E-Bike mit Mittelmotor ist dieser über den Pedalen, mittig im Tretlager platziert. Das Ergebnis ist eine günstige Gewichtsverteilung. Das Fahrgefühl kommt dadurch dem Fahren auf einem herkömmlichen Fahrrad am nächsten. Insgesamt ist das System auch weniger störanfällig. Die Kabel sind kurz und verursachen keine Komplikationen. Außerdem erlaubt die Konstruktion eine Rücktrittbremse.
Der Mittelmotor ist jedoch eine Belastung für die Fahrradkette. Außerdem ist die Rahmenkonstruktion sehr komplex. Sie können Reparaturen nicht einfach selbst durchführen, wie es bei Frontmotoren möglich ist. E-Bikes mit Mittelmotor sind außerdem teurer als Modelle mit Vorderradmotor.
E-Bikes mit Mittelmotor kosten zwischen 900 und 10.000 €. Der Preis ist unter anderem abhängig vom E-Bike-Typ, dem Hersteller, der Ausstattung und der Materialqualität.
Sie haben bei E-Bikes mit Mittelmotor eine breite Auswahl. Unser Ratgeber verschafft Ihnen eine Übersicht über die wichtigsten Entscheidungsmerkale für den Kauf.
E-Bikes mit Mittelmotor gibt es in verschiedenen Ausführungen. Je nach Strecke und Fahrstil ergeben sich Unterschiede in der Konstruktion. Im Folgenden sind die beliebtesten aufgeführt:
Viele Elektrofahrräder sind auch im angesagten Retro-Look erhältlich: Hier erhalten Sie dann modernste Technik in einer schicken Old-School-Optik.
E-Bikes mit Mittelmotor gibt es für Damen und Herren. Viele Modelle sind jedoch für beide Geschlechter gleichermaßen ausgelegt. Damenräder haben meist einen kleineren Rahmen als die E-Bikes für Herren. Ansonsten sind die Unterschiede meist designtechnischer Natur – der tiefe Einstieg, der früher fast nur den Damenrädern vorbehalten blieb, wird heutzutage aber auch gerne von Männern gewählt.
Eigentlich ist die Bezeichnung Pedelec die richtige – damit werden nämlich Fahrräder mit einem Elektromotor bis zu einer Trittunterstützung von 25 km/h bezeichnet. Der Begriff E-Bike hat sich allerdings in Deutschland umgangssprachlich durchgesetzt.
Der Rahmen ist ein entscheidendes Kaufkriterium, denn er trägt das Gewicht des Fahrers, sorgt für Stabilität und Fahrkomfort. Die Form beschreibt die Geometrie des Rahmens und hat spezielle Eigenschaften, die sich auf Fahrkomfort und Stabilität auswirken.
Beim Kauf eines E-Bikes mit Mittelmotor sollten Sie auf die Größe des Laufrads und des Rahmens beachten. Beide Größen werden häufig in Zoll angegeben. 1″ entspricht 2,54 cm.
Die Laufradgröße hat Auswirkungen auf das Fahrverhalten. Folgende Größen sind gängig:
Laufradgröße |
Eigenschaften |
26″ |
Leicht Ideal zum Beschleunigen Geringere Laufruhe |
27,5″ |
Hohe Wendigkeit Bessere Laufruhe |
28″ |
Gutes Abrollverhalten Hohe Laufruhe |
29″ |
Gute Rolleigenschaften Ideal für Touren und Unebenheiten Sehr hohe Laufruhe Hohes Gewicht erschwert Bremsen |
Die Rahmenhöhe ist dagegen von Ihrer Körpergröße abhängig. Messen Sie dafür Ihre Bein-Innenlänge aus. Folgende Formeln dienen der Orientierung:
E-Bike-Type |
Berechnung der Rahmenhöhe in cm |
Berechnung der Rahmenhöhe in Zoll |
Elektro-Cityräder |
Bein-Innenlänge in cm x 0,66 |
Bein-Innenlänge in cm x 0,259 |
Elektro-Mountainbikes |
Bein-Innenlänge in cm x 0,574 |
Bein-Innenlänge in cm x 0,226 |
Elektro-Trekkingräder |
Bein-Innenlänge in cm x 0,66 |
Bein-Innenlänge in cm x 0,259 |
Gewicht: Sportlich oder stabil
Die leichteren Modelle wiegen circa 18 kg, jedoch können zum Beispiel Lastenräder mit Mittelmotor bis zu 49 kg wiegen. Leichtere Modelle bieten ein sportliches, schnelles Fahrgefühl, wobei ein schwereres Rad stabiler ist.
Wenn Sie sich ein E-Bikes mit Mittelmotor zulegen, ist neben dem Fahrkomfort der Akku wohl mit der wichtigste Kaufentscheider. Der Akku, bzw. die Energiekapazität ist dafür verantwortlich, wie komfortabel das Fahren für Sie sein wird und wie weit die zurückgelegten Strecken sein können. E-Bikes haben Akku-bezogene Angaben zu Leistung, Reichweite, Kapazität und Spannung, die verschiedenes aussagen:
Wenn Sie sich für ein E-Bike entscheiden, sind sie mit einer deutlich höheren Geschwindigkeit unterwegs. Das Bremssystem muss also sehr leistungsfähig und zuverlässig sein, um für ausreichend Sicherheit zu sorgen. Bei einem E-Bike mit Mittelmotor haben Sie die Auswahl zwischen klassischen hydraulischen Felgenbremsen und hydraulischen Scheibenbremsen. Teilweise wird der Typ V-Brakes verbaut, der zur Kategorie der Felgenbremsen gehört.
E-Bikes mit Mittelmotor gibt es mit unterschiedlichen Schaltungen und mit 3 bis hin zu 20 unterschiedlichen Gängen. Vor allem wenn Sie in verschiedenen Umgebungen mit Ihrem E-Bike fahren möchten, sollten Sie eher auf mehr als weniger Gänge setzen. Viele Gang-Möglichkeiten garantieren Fahrkomfort und Sie können sich an jede Umgebung anpassen.
Wir haben Ihnen nachfolgend nochmals die Vor- und Nachteile eines E-Bikes mit Mittelmotor zusammengefasst.
Die wichtigsten Fragen zum Thema E-Bikes mit Mittelmotor finden Sie hier:
Welche Hersteller produzieren E-Bikes mit Mittelmotor?
Eine Vielzahl an Fahrrad-Produzenten haben inzwischen auch E-Bikes in ihrem Produktportfolio. Zu den bekanntesten Herstellern zählen Fischer, Haibike, Kalkhoff, Cube, Prophete, Winora, Giant oder Specialized.
Wer sind die führenden Hersteller von Mittelmotoren?
Viele neue E-Bikes sind mit Mittelmotoren von Bosch ausgestattet. Neben dem Marktführer Bosch gibt es aber noch einige andere Hersteller, die hochwertige Mittelmotoren herstellen: So zum Beispiel Brose aus Berlin, Yamaha und Shimano aus Japan oder Tongsheng und Bafang aus China.
Gibt es besonders empfehlenswerte E-Bikes?
Das Angebot an E-Bikes mit Mittelmotor ist riesig. Sie finden im Netz und in entsprechenden Zeitschriften eine große Anzahl an Tests mit den empfehlenswertesten E-Bikes im Angebot. Räder von Corratec, Specialized, Riese & Müller, Giant oder Cannondale sind bei diesen Tests oft vorne mit dabei.
Wie schnell kann ich mit meinem E-Bike mit Mittelmotor fahren?
Sie können mit einem E-Bike mit Mittelmotor bis zu 25 km/h fahren. Bis zu dieser maximalen Geschwindigkeit gilt ein E-Bike noch als Fahrrad und hat keine Helmpflicht. Wenn Sie schneller fahren, schaltet sich die Unterstützung ab.
Wie weit kann ich mit meinem E-Bike mit Mittelmotor fahren?
Die Reichweite eines E-Bikes hängt von verschiedenen Faktoren ab, wie beispielsweise Fahrstil und Beschaffenheit der Strecke. Trotzdem kann grob gesagt werden, dass Sie mit Ihrem E-Bike zwischen 80 und 200 km Reichweite ohne Aufladen erreichen können.
Kann ich mein Fahrrad mit einem Mittelmotor nachrüsten?
Sie können Ihr normales Fahrrad in ein E-Bike verwandeln – allerdings ist dies recht aufwändig. Sie müssen das gesamte Tretlager austauschen, eventuell kommen sogar Schweißarbeiten auf Sie zu. Sie sollten sich also bei der Mechanik gut auskennen oder den Umbau von Fachpersonal durchführen lassen. Für den Nachrüstsatz müssen Sie mindestens 400 Euro einrechnen – dazu kommen dann aber noch die eventuellen Umbaukosten. Ein Frontantrieb für das Vorderrad ist um einiges einfacher zu installieren – diese Variante bekommen Sie ab 300 Euro. Der Mittelmotor hat allerdings große Vorteile gegenüber dem Frontantrieb – u.a. geringere Rutschgefahr, leichtere Lenkung oder bessere Unterstützung.
Wie wichtig ist eine Anfahrhilfe bei meinem E-Bike?
E-Bikes sind viel schwerer als normale Fahrräder, aus diesem Grund haben sich die Entwickler die Anfahrhilfe ausgedacht. Vor allem beim Anfahren am Berg oder wenn Sie Ihr E-Bike aus dem Keller über eine steile Treppe nach draußen bringen müssen, ist eine Anfahrhilfe, auch Schiebehilfe genannt, sehr nützlich. Unbedingt notwendig ist diese Funktion nicht – sie erleichtert das E-Biken aber ungemein.
Wie laut ist der Motor eines E-Bikes mit Mittelmotor?
Die Entwicklung bei E-Bike-Motoren geht immer mehr in die Richtung eines lautlosen Motors. Vor allem bei City- und Trekking E-Bikes sind die Motoren recht leise und kaum zu hören. Mountain-E-Bikes können durch die stärkeren Motoren etwas mehr Geräusche verursachen.
Wie lange hält der Mittelmotor meines E-Bikes?
Mit einem Mittelmotor können Sie zwischen 10.000 und 20.000 km fahren – damit liegt die Nutzungsdauer bei pfleglichem Umgang mit dem E-Bike zwischen 10 und 20 Jahren.
Welche Vorteile bringt ein Elektrofahrrad mit Rekuperation?
Mit Rekuperation wird die Rückgewinnung von Energie durch Bremsen bezeichnet. Besitzt Ihr E-Bike diese Funktion, können Sie durch Bremsen die Akkulaufzeit etwas verlängern – allerdings nicht viel. E-Bikes mit Mittelmotoren besitzen diese Funktion bauartbedingt allerdings nicht. Für Rekuperation brauchen Sie ein E-Bike mit Nabenmotor.
Was muss ich bei der Wartung beachten?
Sie sollten sich für die Wartung an einen Fachbetrieb wenden – ungefähr alle 2.000 km sollten Sie Ihr E-Bike in die Werkstatt bringen. Sie sollten Ihr Rad aber zwischendurch unbedingt auch pflegen, ab und zu putzen und kleinere Kontrollen wie Schrauben anziehen, Reifendruck oder Beleuchtungskontrolle selbst durchführen. Für den regelmäßigen Check in der Werkstatt sollten Sie um die 50 Euro einplanen.
Welcher Ständer ist der beste für mein E-Bike?
Es gibt 3 verschiedene Arten von Ständern für Ihr E-Bike: Hinterbauständer, Seitenständer und Zweibeinständer. Für die recht schweren E-Bikes hat sich der Zweibeinständer als am sichersten erwiesen: Durch die 2 Standfüße wird die höchste Stabilität beim Abstellen garantiert. Den Zweibeinständer kennen Sie auch von Motorrädern oder -rollern.
Wie verhält es sich mit Ratenkauf- oder Finanzierungsoptionen?
Bei fast allen Händlern können Sie Ihr E-Bike auch per Ratenkauf bezahlen. Auch andere Finanzierungsoptionen sind bei vielen Händlern und Shops im Angebot. Fragen Sie am besten beim Shop Ihrer Wahl nach und lassen Sie sich die Optionen mitteilen.
Wie wird das E-Bike zu mir nach Hause geliefert?
Ein E-Bike wird meist per Spedition zu Ihnen nach Hause geliefert. Die Kosten für den Versand sind hier von Anbieter zu Anbieter verschieden. Meist wird das Fahrrad „frei Bordsteinkante“ geliefert – das bedeutet, bis bei Ihnen vors Haus. Manche Shops bieten auch noch einen Montage-Service an: Hier werden dann die Pedale, der Sattel und der Lenker bei Anlieferung für Sie montiert. Für diesen Service müssen Sie aber noch Extrakosten einrechnen.
Sie interessieren sich für E-Bikes? Lesen Sie unseren ausführlichen Ratgeber finden Sie auch über andere Varianten viele Informationen.
Unser Team besteht aus RedakteurInnen, deren umfangreiches Wissen auf jahrelanger journalistischer Erfahrung im E-Commerce beruht. Wir recherchieren mit Begeisterung alle Informationen zu den unterschiedlichsten Themen und fassen diese für Sie übersichtlich in unseren Ratgebern zusammen.
Außergewöhnlich hochwertige Bewertungen werden mit dem Prädikats-Siegel ausgezeichnet.